alles einfach zerbrochen

Levanael

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12 Dezember 2005
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Hallo,

Ich lese nun schon länger mir, konnte mich nie durchringen etwas zu schreiben, nun möcht ich meine Geschichte auch aufschreiben, Meinungen dazu hören oder einfach nichts unversucht lassen. Ich sollte zufrieden und Glücklich sein, aber fühle mich Einsam, Verlassen, Kraftlos bzw Lustlos -Lustlos um dieses Leben zu leben.
Ich bin verheiratet mit einem Liebevollen und hielfsbereiten Mann, hab eine 15 Monte alte Tochter. Vor fast sieben Monaten starb mein Vater, es war ein sehr überrschender Tod, Herzinfarkt. Er war gerade einmal 49 Jahre alt. Seit diesem tag geht mein Leben immer mehr und mehr den Bach runter. Meine Eltern wohnen 300 km von uns entfernt, meine Tochter leidet an Neurodermitis. Da meiner Maus jede kurzfristige Veränderung zu schaffen machte und immer ein neuer Neurodermitis schub kamm, fuhren wir nicht so oft zu meinen Eltern. Meine Eltern kammen nicht zu uns da wir damals noch mit meinen Schwiegereltern zusammen lebten und diese jedes Mal einen Streit hervor riefen. Mein Vater war ein mensch der immer an alle zuerst dachte nur nicht an sich selbst, er wollte nicht das ich mit meinem Mann probleme wegen ihnen hatte deswegen kammen sie nicht mehr zu uns.
Er hatte seine Enkeltochter gerade zwei mal gesehen in ihren 8 Monaten.
Wochen lang bittete er mich bei jedem Telefonat an wir sollten doch kommen er wolle so gerne mit ihr spielen , er wolle sie so gerne sehen. Ich zögerte es immer weiter raus bis mein Mann eine Woche Urlaub bekommen konnte, anfang juni wollten wir zu ihnen fahren. 10 tage vorher ist mein Vater gestorben, Ich hatte ihn Monate zuvor nicht gesehen keine Möglichkeit gehebt abschied zu nehmen, noch dazu hab ich ihm seinen Letzen Wunsch nicht erfüllt. Dabei wollt er doch nur seine kleine "Prinzesin" sehen. Ich brachte sie ihm nicht. Ich sah ihn nicht mehr konnte Ihm nicht mehr sagen wie sehr ich ihn liebte. Seit diesem Tag an änderte Sich mein Leben schlag auf schlag. Ich verlor dein bezug zu meinem Mann, zu meiner Mutter, meinen Geschwistern selbst mein eigenes Kind kommt mir Fremd vor.
Ich bin auf der suche nach etwas ohne zu wissen was ich suche. Zu meiner Mutter und meinen zwei Schwestern verlor ic jeglichen bezug sie verhalten sich zwar so wie immer aber etwas fehlt mir ich fühl mich nicht mehr wohl, ich kann nicht sagen was es ist. Mein Mann ist ein wundervoller mann doch selbst er stört mich, ich geh ihm aus den Weg fühl mich unwohl dabei aht er nichts gemacht er versucht alles um unserer ehe aufrecht zu halten. Doch ich entferne mich immer weiter davon. Hab sogar jemaden anderen kennengelernt zwei drei wochen gedacht das gefunden zu haben doch dann störte auch er mich, und ich ging ihm wieder aus dem weg. Nicts geht mehr ich habe keine Kraft mehr will nicht mehr so weiter machen.Fühle mich nur noch leer.

Danke euch fürs lesen

Lg
Levanael
 
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Liebe Levanael!

Kling ganz danach, als würden die "Schuldgefühle" Dich in einen Strudel gezogen haben, aus dem Du nun (vermeintlich) nicht mehr rausfindest....

Erstmal zu Deinem Vater: Du kannst davon ausgehen, dass er NICHT einfach weg und gestorben ist, sondern sehr wohl weiß, dass Du ihn liebst, dass er Dir schon lange "verziehen" hat (und sich nun womöglich Sorgen um Dich macht, dass Du das nicht kapierst....). Deine Tochter "sieht" er, es gibt absolut NICHTS, was verziehen werden muss. Alles ist in Ordnung, nur DU siehst es nicht so. Dein Vater hat in Wahrheit KEIN Problem damit, DU machst Dir selbst ein Problem damit.

Wenn es Dir hilft, kannst Du abends vor dem Einschlafen darum bitten, im Traum mit Deinem Vater in Kontakt treten zu können, um diese Dinge zu klären. Im Schlaf sind wir verbunden mit allem, Kommunikation auf dieser Ebene ist kein Problem. Glaubst Du nicht, dass Dein Vater, der doch eh so viel Verständis im Leben hatte, Dir nicht schon längst "verziehen" hat, Dich versteht und glaubst Du, er würde wollen, dass Du Dir das Leben SEINETWEGEN dermaßen schwer machst?

Um Deinen Vater einen letzten Gefallen zu tun und um ihn zu achten, wie er es verdient hat: Lass die Schuldgefühle los! Denk um.

Du hast durch diese Schuldgefühle inzwischen alles miteinander verknüpft, löse diesen Knoten - das Leben geht weiter! Was hätte Dein Vater Dir gewünscht? Dass Du SO lebst? Oder dass Du glücklich bist?

Überleg Dir das mal.....

Liebe Grüße & Umarmung
Reinfriede
 
Guten Morgen zusammen! :kiss3:

Da wollte ich nur noch die Kinder zum Kindergarten bringen, und dann antworten, und da schreibst Du, liebe Reinfriede, genau das, was ich dachte!*gg
Danke dafür:kiss3:

Somit möchte ich mich einfach Reinfriede anschliessen, lass los, LEBE!!!!

Alles erdenklich Gute für Dich liebe Levanael!


:kiss4:

Gaaanz liebe Grüße
ELLA!
 
Liebe Levanael,
dein Text hat mich zu Tränen gerührt, ich kann dir es nachfühlen, wahrscheinlich könnt ich auch so reagieren.

Aber Reinfriede und Ella haben recht.
Du mußt für deine anderen Lieben da sein, sie können ja auch nichts dafür, das alles so gekommen ist, sie haben ein Recht darauf, deine Liebe und Beachtung zu bekommen.

Wenn du es nicht alleine schaffst, such dir eine Psychotherapie, das wird dir dann bestimmt helfen.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft
:kiss:Alex
 
Hallo

danke euch für eure Lieben Antworten,

ich denke nicht das es bei mir Schuldgefühle sind, Sie waren da das streite ich nciht ab. Aber damit hab ich abgeschlossen, er war ja gesund und damit hätt niemand gerechnet,wenn er krank gewesen wäre würde ich anderes denken aber so nein, schuld trage ich keine so sollte es einfach sein. Schicksal, irgendwann werd ich sicher begreifen weshalb es so sein musste.

Lg
Levanael
 
Schönen Guten Morgen!

Was ist es dann? Kannst Du versuchen, es zu definieren oder einzugrenzen, WAS es Deiner Meinung oder Deinem Gefühl nach sein könnte?

Bzw. wäre es vielleicht gut, wenn Du den Zustand, in dem "alles in Ordnung" war mit dem heutigen Zustand vergleichst. WAS war damals anders? Was hattest Du damals, was Du heute nicht hast?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo, guten Abend

ich schließe mich vollkommen allen Gedanken, guten Wünschen zur Situation und auch den Fragen an.

Trauere. Dann lass los. Sag (wieder) JA zum Leben (wirklich leben).

Symbolisch: Wende dein Gesicht der Sonne zu und lass die Schatten hinter dir.


(Wenn sich dein "Knoten nicht löst", dann kannst du Hilfe über Familienstellen oder über einen guten Berater bekommen, der erfahren mit dem Auflösen von Emotionalverträgen ist.)


Alles Gute und wieder eine steigende Anzahl von Momenten, in denen du dich gelöst und ganz glücklich fühlst.

sunlight
 
loslassen?leichter gesagt....

ELLA schrieb:
........ lass los, LEBE!!!!


....als getan und was wenn man gar nicht weiss man loslassen will-soll-muss?
wie sich klarheit verschaffen-wenn alles undurchsichtig und trübe geworden ist,
man zwar weiss, dass man änderungen vornehmen muss,man aber gleichzeitig das gefühl hat,es ist schon zu spät,auch wenn man weiss,
dass das so auch wieder nicht stimmt,bzw.das gefühl hat,man müsste mindestens 10 sachen gleichzeitig ändern,
weil alles miteinander verknüpft ist....:confused4


eigentlich fühlt sich das so:autsch: an.....und ich will nur:escape:

knud
 
LIEBE leanavel!
zuerst einmal mein beileid. ich denke das menschen plötzlich versterben ist für die hinterbliebenen immer ein ganz großer schock. was helfen könnte:vielleicht kannst du mit deiner tochter am friedhof gehen und sie ihm nochmals zeigen? oder du machst mit deiner tochter gemeinsam einen schönen brief (oder was auch immer dir einfällt) und bringst diesen dann zu deinem vater. ich denke rituale können ganz hilfreich für einen abschluß sein! hole nach, wonach dir ist!!!! :)
ganz viel kraft claudia
 
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Levanael schrieb:
Hallo

danke euch für eure Lieben Antworten,

ich denke nicht das es bei mir Schuldgefühle sind, Sie waren da das streite ich nciht ab. Aber damit hab ich abgeschlossen, er war ja gesund und damit hätt niemand gerechnet,wenn er krank gewesen wäre würde ich anderes denken aber so nein, schuld trage ich keine so sollte es einfach sein. Schicksal, irgendwann werd ich sicher begreifen weshalb es so sein musste.

Lg
Levanael

geh doch einfach mit Deinem balg mal in den Zoo.abwechslung bringt bestimmt was.Für mich hört sich das nach Alltagsfrust an.
 
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