awful

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Ist das nicht schrecklich!

Das ist unsere Schwester, und wieviele sind es, Tag für Tag! Wir wurden für Einheit, Miteinander und Liebe erschaffen! Fangen wir bei uns an, niemanden achtlos wegwerfen (geht so schnell im Herzen!), jeden Kriegsgedanke ersetzen durch einen Friedensgedanken, beten, lieben, lieben, lieben.

Yojo
 
...und da gibt es dann noch Menschen, welche die unsägliche geistige Dumpfheit besitzen zu behaupten, hier müsse wohl eine Schuld aus früherem Leben abzutragen sein. Oder dass man aus jedem Leid irgendwas lernen könne.

Das Bild ist unerträglich. Ich kann es nicht länger als ein paar Sekunden anschauen, dazu besitze ich definitiv nicht die innere Stärke/Gelassenheit/Gewissheit.
 
habe mit der stifftung kontakt aufgenommen. viell information konnten die mir nicht geben, ausser das die kleine noch in aerztlicher behandlung ist und im krankenhaus liegt. es scheinen auch keine angehoerigen von dem maedchen im westen zu sein. naechste woche werde ich versuchen die kleine zu besuchen, vielleicht kan man irgendwie eine unterstuetzung leisten.

take care everyone

Dead@now
 
Mir kommen

die Tränen wenn ich die Bilder länger anschaue.
Wie kann es sein, dass so etwas passiert ?

Dark greetings, Serafine
 
Lieber Dead@now,

hast Du rausbekommen, wo das Mädchen im Krankenhaus ist ... ?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Lieber Dead@now,

hast Du rausbekommen, wo das Mädchen im Krankenhaus ist ... ?

Liebe Grüße
Ereschkigal

liebe Ereschkigal,

also vom stern habe ich nichts erhalten, keine infos. sieht fast so aus, das die die fotos vom fotografen abgekauft haben, oder wie auch immer, ohne irgendwie den tatsaechllichen hintergrund zu kennen.

habe dann die seite von Friedensdorf gefunden und mit den telefoniert

http://www.friedensdorf.de/index.php?navi=content&npoint=66,0,0,0&lang=d0b91d392b

die haben versucht, nach mehrerem weiterleiten am telephon, mir die richtige information zu geben. es scheint so als ob da mehrere verbrannte kinder sind. dieses maedchen auf dem bild scheint in oberhausen im krankenhaus zu liegen, wobei es nicht 100% ist. es kommt auf den schwere grad der verbrennung an, einige scheinen auch in aachen zu liegen. grundsaetzlich sind die kinder so lange im krankenhaus solange es notwendig ist, danach kommen die ins friedensdorf wo die aufgebaut werden bis eine sogennante genesung eingetretten ist. dann werden die kinder wieder in ihre heimatlaender zurueckgebracht.
grundsaetzlich sind keine familienmitglieder als begleitpeson dabei, man versucht das geld fuer die aerztliche behandlung der jeweiligen kinder auszugeben.
ich selbst werde wenn es geht ende der woche das friedensdorf besuchen. da kann man eine art fuehrung mitmachen, hier kann man auch zu den einzelnen kinder wohl mehr erfahren. man muss sich jedoch anmelden. man kann auch fuer di arbeiten, kleider, geld sammeln etc. deshalb nichts wegwerfen was ihr nicht mehr wollt. wenn ihr etwas nicht mehr braucht. heisst es nicht das es anderswo auch nicht gebraucht wird.
Dead@now
 
Lese ich nicht aus Deinem Engagement, die Richtung, die Du gerne einschlagen möchtest
?
 
Liebe Dead@now,

danke für die Informationen. Schreibe doch wie es war, wenn Du das Friedensdorf besucht hast. Besuchst Du das Friedensdorf in Oberhausen oder gibt es mehrere davon?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Augen schrieb:
Lese ich nicht aus Deinem Engagement, die Richtung, die Du gerne einschlagen möchtest
?

Hallo Augen,

ich bin dreimal in diese richtung gegangen, jedesmal brach ich es ab. mit bestimmten lebensumstaenden wie, armut, krankheit etc kann ich umgehen. umstaende wie hilflosigkeit, zuschauen muessen wie, verhungern, erschiessen ist etwas was ich nicht akzeptieren kann. ich habe einfach nicht die courage darueber zu stehen und tendiere dazu es gott in die schuhe zu schieben. zu helfen ist kein thema, und es gibt vielle situationen im leben wo man dies auch kann und auch tun muss. situationen in denen man nicht einwirken kann, die sozusagen lediglich einem vor augen fuehren, das hier andere maechte am werk sind. dieses treibt mich raus aus dem helfen.

Dead@now
 
Dead@now schrieb:
Hallo Augen,

ich bin dreimal in diese richtung gegangen, jedesmal brach ich es ab. mit bestimmten lebensumstaenden wie, armut, krankheit etc kann ich umgehen. umstaende wie hilflosigkeit, zuschauen muessen wie, verhungern, erschiessen ist etwas was ich nicht akzeptieren kann. ich habe einfach nicht die courage darueber zu stehen und tendiere dazu es gott in die schuhe zu schieben. zu helfen ist kein thema, und es gibt vielle situationen im leben wo man dies auch kann und auch tun muss. situationen in denen man nicht einwirken kann, die sozusagen lediglich einem vor augen fuehren, das hier andere maechte am werk sind. dieses treibt mich raus aus dem helfen.

Dead@now

Lieber Dead@now,
Du hast irgendwo vom Sudan gesprochen, von Hilfsaktionen in größerem Maßstab, die nicht bei den Hilfebedürftigen angekommen sind.
Hier geht es um Einen Einzelnen Menschen; hier, das Mädchen. Was ich fühle ist, dass Du Dich maximal auf einen Menschen konzentrieren kannst - und somit, auch Dich tatsächlich auf einen konzentrierst solltest. (Einfach, weil es DEINE persönliche Eigenart ist.) Größere "Projekte" überfordern Dich - einfach, weil sie nur mehr wenig mit 'dem Menschen' an sich zu tun haben.
Das ist ein sehr gesunder Ansatz. Und es geht vielen so, dass sie sich nicht zugleich auf mehrere Menschen konzentrieren wollen. (Mir geht es eben so.)
>Und das lässt viel Intensität zu. Eine Intensität, die Du auch brauchst. (Auf der einen Seite erschreckt sie Dich; auf der anderen Seite brauchst Du sie.)

Und da ist viel Erlebt-haben in Dir - - - das Du dem anderen (nicht mit Worten, eher mit Deinem So-Sein) weiter geben kannst. Und ich glaube, dass Du das auch gerne tun würdest.
 
Lieber Dead@now

Das was Du schreibst ist wundervoll für mein thread "Liebe?" geeignet. Ich erlaube mir daher Dich dort zu zitieren.
LG
Regina
 
Dead@now schrieb:


Meine Meinung zum Eingangsthread.

Ja, es ist schrecklich, was in der Welt vor sich geht. Es ist eins von abertausend Bildern, von denen wir alle keine Ahnung haetten, wenn es die kuenstliche Welt der Medien nicht geben wuerde. Bei einem Foto eines zermatschten Tieres gehen uns ebenso die Emotionen hoch. Foto's als Emotions-Trigger. Es ist Leid, das ich aufgrund von Bildern wahrnehme. Es klappt immer.

Ohne die Medien haetten wir Zeit, im eigenen Hof zu kehren. Wer sich an Grausamkeiten und Leid erinnern will, denke vielleicht einmal an den Zweiten Weltkrieg, der HIER bei uns stattfand, oder an den Balkan, unsere Nachba rschaft (und trotzdem schon ganz schoen weit weg). Oder wer weiss, ob in dem Haus, wo wir gerade vorbeigehen, nicht gerade ein Kind missbraucht wird, oder ein Tier gequaelt wird.

Ja, es ist Leid in dieser Welt.

Ich selbst habe mich entschieden, das Leid der Welt nicht zu meinem Leid zu machen, denn wenn ich mitleide, mache ich es nicht besser.


Ich kann aktiv und wirksam sein in meinem erreichbaren Umkreis. Wenn ich morgens mit meinem Hund durch die Auen gehe, der Bodennebel von der Morgensonne aufgeloest wird, ich Reiher fliegen sehe, die Voegel aufgeregt zwitschern hoere, ein Reh in der Naehe von mir vorbeispringt, dann ist es die Schoenheit, die ich IN ECHT wahrnehme.

Ja, es ist auch Schoenes in der Welt

Ich selbst habe mich entschieden, die Freude der Welt zu meiner Freude zu machen, denn wenn ich freue, fuehle ich mich besser.


lg
Chris
 
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seelenflügel!

ich habe lange zeit auch sehr unter solchen bildern gelitten und keine zeitung mehr aufgeschlagen (ein kleines bildchen oder nur ein text waren schon manchmal genug für mich).

jetzt bin ich vor meiner eigenen haustür. und hoffe, dass ich das ausweiten kann...

@dead now: danke dass du wieder eine tür zu dir geöffnet hast.

grüsse
mina
 
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