abendsonne
Well-Known Member
- Registriert
- 4 März 2005
- Beiträge
- 4.385
AW: Beziehung, die kränkt und krank macht
liebe solida,
ich bin endlich dazu gekommen, deinen thread zu lesen, und ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mich wiedergefunden habe in dem von dir beschriebenen.
alleine das mit der hausgeschichte, es ist bei uns genau so. ein altes haus gekauft, alle liebe, die ich hatte, hier investiert, er lebt hier lediglich und lässt alles verlottern, und der druck, der auf mir immer lastete: wenn eine veränderung in dieser beziehung, dann durch mich.
die zeichen der wertschätzung über so "banale" geschichten wie teebeutel (bei mir sind es die polster, die nicht aufgestellt werden und ähnliches...), über die behinderung des mannes, über die man dann auch nicht so sprechen mag, über die körperlichen symptome, die sich bereits eingestellt haben, und sogar die "tiergeschichte" geisterte heute in meinem kopf herum in bezug auf meine tochter. "ich könnte meiner tochter ja eine kleine katze anschaffen", wenn es denn so sein sollte, dass wir hier gehen."!
aber das haus zu verkaufen geht auch bei uns nicht, - wie du schreibst, absoluter wertverlust, bezahlt haben wir ja das doppelte in bezug auf den preis, weil ja alles mit zinsen rückzuerstatten ist.
wohnen müssen wir alle irgendwo, und da wäre es der blanke wahnsinn, dieses haus mit verlust zu verkaufen, anderseits - wenn wir es behalten - bleiben wir aber immer irgendwie auch materiell verbunden. keine einfache sache also.
das ausziehen, ein zweites standbein aufstellen, wäre eine für mich dennoch wünschenswerte lösung = auch ohne - wie bei dir - die scheidung einzureichen (vorläufig),
aber wenn man eh schon immer finanziell am limit war, und endlich mal erleichterung in sicht ist, weil einige kredite wegfallen, dann ist es doch der blanke wahnsinn, sich neuerlich in weitere schulden zu stürzen und alles zweimal zu bezahlen (strom, heizung, versicherungen, miete, auto etc - ein bisschen standart will man schon behalten).
anderseits könnte es doch sein, dass die neu gewonnenen freiheit so viel bedeutet, dass einen dieser neuerliche finanzielle mangel nicht niederdrückt (so wie es mal in einem anderen thread beschrieben wurde).
es könnte sein, muss aber nicht sein....... .
es könnte genauso sein, dass man geht, und man vermisst das alles hier unheimlich, denn wenn man so wie du auf sich alleine gestellt sehr viel investiert hat, dann hängt ja doch das herz daran.
wegen der energie im haus selber geht es mir genauso wie dir, wenn der mann nicht da ist, ist die energie besser, sie drückt, sobald er anwesend ist.
vorstellen kann ich mir dennoch nicht, im haus wohnen zu bleiben ohne ihn, denn er ist ja dann dennoch noch "da". sein herz hängt auch an diesem haus, auch wenn er nicht viel tut dafür.
wenn also ein neubeginn, dann irgendwo anders für mich und die kinder (sofern meine tochter - 9 jahre - mitgehen würde - das nächste problem).
du siehst also, es sind soooo viele parallelen da.
ich verfolge diesen thread also mit sicherheit und freue mich, wenn du wieder da bist.
lg chira
liebe solida,
ich bin endlich dazu gekommen, deinen thread zu lesen, und ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mich wiedergefunden habe in dem von dir beschriebenen.
alleine das mit der hausgeschichte, es ist bei uns genau so. ein altes haus gekauft, alle liebe, die ich hatte, hier investiert, er lebt hier lediglich und lässt alles verlottern, und der druck, der auf mir immer lastete: wenn eine veränderung in dieser beziehung, dann durch mich.
die zeichen der wertschätzung über so "banale" geschichten wie teebeutel (bei mir sind es die polster, die nicht aufgestellt werden und ähnliches...), über die behinderung des mannes, über die man dann auch nicht so sprechen mag, über die körperlichen symptome, die sich bereits eingestellt haben, und sogar die "tiergeschichte" geisterte heute in meinem kopf herum in bezug auf meine tochter. "ich könnte meiner tochter ja eine kleine katze anschaffen", wenn es denn so sein sollte, dass wir hier gehen."!
aber das haus zu verkaufen geht auch bei uns nicht, - wie du schreibst, absoluter wertverlust, bezahlt haben wir ja das doppelte in bezug auf den preis, weil ja alles mit zinsen rückzuerstatten ist.
wohnen müssen wir alle irgendwo, und da wäre es der blanke wahnsinn, dieses haus mit verlust zu verkaufen, anderseits - wenn wir es behalten - bleiben wir aber immer irgendwie auch materiell verbunden. keine einfache sache also.
das ausziehen, ein zweites standbein aufstellen, wäre eine für mich dennoch wünschenswerte lösung = auch ohne - wie bei dir - die scheidung einzureichen (vorläufig),
aber wenn man eh schon immer finanziell am limit war, und endlich mal erleichterung in sicht ist, weil einige kredite wegfallen, dann ist es doch der blanke wahnsinn, sich neuerlich in weitere schulden zu stürzen und alles zweimal zu bezahlen (strom, heizung, versicherungen, miete, auto etc - ein bisschen standart will man schon behalten).
anderseits könnte es doch sein, dass die neu gewonnenen freiheit so viel bedeutet, dass einen dieser neuerliche finanzielle mangel nicht niederdrückt (so wie es mal in einem anderen thread beschrieben wurde).
es könnte sein, muss aber nicht sein....... .
es könnte genauso sein, dass man geht, und man vermisst das alles hier unheimlich, denn wenn man so wie du auf sich alleine gestellt sehr viel investiert hat, dann hängt ja doch das herz daran.
wegen der energie im haus selber geht es mir genauso wie dir, wenn der mann nicht da ist, ist die energie besser, sie drückt, sobald er anwesend ist.
vorstellen kann ich mir dennoch nicht, im haus wohnen zu bleiben ohne ihn, denn er ist ja dann dennoch noch "da". sein herz hängt auch an diesem haus, auch wenn er nicht viel tut dafür.
wenn also ein neubeginn, dann irgendwo anders für mich und die kinder (sofern meine tochter - 9 jahre - mitgehen würde - das nächste problem).
du siehst also, es sind soooo viele parallelen da.
ich verfolge diesen thread also mit sicherheit und freue mich, wenn du wieder da bist.
lg chira