Servus miteinander,
Ich weiss garnicht genau, wo ich bei dem, was mich bedrückt, so recht anfangen soll. Aber ich werd versuchen, euch meine Situation so gut wie möglich darzustellen.
Meine wenigkeit steuert nun unbeirrt aufs 26. Lebensjahr zu. Aber seit jeher quälen mich Gewissensbisse, die mit meiner eigenen Person zu tun haben.
Ich war zb. nie der Typ, der vor Selbstvertrauen gestrotzt hat und ich würde mich auch eher als Introvertiert beschreiben, aber ich schaffe es einfach nicht, aus diesem Loch, dieser inneren Leere herauszukommen.
Ich verfalle täglich in Tagträume, in denen ich mir vorstelle, was wäre wenn ?!
Was wenn ich nun eine Schöne Freundin im Arm hätte, mit der ich einfach vertraut auf der Couch Kuscheln könnte ? Mein Innerstes schreit quasi schon seit ewigkeiten nach Geborgenheit.
Das ist zum Beispiel eines der Probleme, auf die ich eingehen möchte, Partnerschaft.
Meine wenigkeit, war schon immer das Pendant zum Frauenhelden. Quasi der Mensch, dem man sich anvertrauen kann, aber mit dem man dann doch nicht zusammen sein möchte.
Auch wenn man sich dann doch immer wieder aus dem Freundeskreis anhören darf, dass man ja doch so gut aussieht und man ja nicht verstehen kann das man immer noch Solo ist. Das die Antwort bei jedem Familientreffen gnadenlos auf einen zukommt, schreib ich jetzt einfach mal als nicht gewollte Routine ab
O-Ton meines Vaters vor ca 2 Wochen: " ... Ich hab dich noch NIE mit einer festen Freundin gesehen. Also ich könnts ja verstehen, wenn du Schwul wärst oder so ... ... no comment ... "
Als ein Beispiel gebe ich mal den Hafengeburtstag vor ca. einem Jahr an. Wir waren mit ungefähr 15 Leuten unterwegs, mit mir als einzigen Single. Da ich die Partnerschaftliche Situation leider Gottes schon gewohnt war, habe ich mir soweit auch nichts dabei gedacht. Nun setzte aber das Große Feuerwerk ein, wegen dem wir uns auf dem Pier eingefunden hatten. Und hier geschah es. Ein Moment, mit dem ich SO! nicht gerechnet hätte. Man schaute während des Spektakels mal in die Runde und alle Paare hatten sich in den Arm genommen, sich Geborgenheit vermittelt, dieses Festival der Farben zusammen bestaunt und genossen. Ich weiss nicht genau, was in dem Moment in mich gefahren ist, aber so niedergeschlagen hab ich mich noch nie gefühlt. Während mein Umfeld ihre Liebsten Herzen durften, hatte ich mit den Tränen zu kämpfen. Denn ich wollte auch in deren Position sein. Genau da stellte sich mir die unwiederrufliche Frage lauter denn je: " Warum ??"
26 Jahre, 2 Beziehungen, eine davon 6 Wochen, die andere 4 Wochen ( Beziehungen ???, ich nenns mal lieber Scharmützel oO )
Und auch solche Phrasen wie " Irgendwann kommt die richtige", können einem nicht wirklich darüber hinweghelfen !
Aber genau dies schreibe ich auch wieder meinem mangelnden Selbstvertrauen zu.
Versteht mich nicht falsch, ich bin niemand der sich äußerlich gehen lässt. Gutes aussehen meiner selbst ist mir wichtig, allein schon um eine gewisse Selbstzufriedenheit an den Tag zu legen.
( Meine Frisöse freut sich schon jede Woche darauf, mich beim Augenbrauenzupfen zu masakrieren )
Die Berufliche Situation sieht schaut im eigentlichen Sinne genauso bescheiden aus.
Arbeitssuchend ( und jetzt kommt der Knüller ), wieder bei Mutti und ihrem Freund wohnend.
Naja gut, ich hatte damals die Wahl, ob ich entweder nen neues Auto kaufe um zur Arbeit zu kommen oder mir ne Wohnung leiste, um wiederrum keine chance zu haben, zur Arbeit zu kommen, weil meine Karre leider dem Tode geweiht war ( R.I.P mein geliebter Polo ).
Ich verkrieche mich momentan in meinem Zimmer. Grade über Pfingsten, wo eine gewisse Feierstimmung zu verspüren war, habe ich das das Haus maximalst dafür verlassen um Zigaretten zu holen oder mal ne Stunde im Garten abzuhängen. Freunde waren nicht da, sei es deshalb, weil sie grade in Klausurenstress hängen und nicht vor Juli wieder zurückkehren, oder weil ich einfach zu vielen den kontakt verloren habe mit der Zeit.
Ihr befinde mich in einer ziemlichen Zwickmühle zurzeit und weiss einfach nicht, wie es mit mir weitergehen soll. Denn die Situation, in der ich stecke, frisst mich so langsam auf. Ich hoffe auf so vieles in meinem Leben, aber ich bin nicht Manns genug um Lösungen zu finden, weil ich einfach nicht weiss, wie ich anfangen soll bzw. wo der ansatz liegt.
Ich danke euch aber trotzdem schonmal fürs durchlesen und für eventuelle Hilfestellungen.
Ich sitz seit fast 3 Stunden an dem Text und versuch einfach meine Probleme zu Schildern.
Falls euch der Roman zuviel ist, kann ichs verstehen, aber es hat einfach mal so verdammt gut getan, sich das alles von der Seele zu Schreiben.
Ich wünsch euch alles Gute,
Euer Cryo
Ich weiss garnicht genau, wo ich bei dem, was mich bedrückt, so recht anfangen soll. Aber ich werd versuchen, euch meine Situation so gut wie möglich darzustellen.
Meine wenigkeit steuert nun unbeirrt aufs 26. Lebensjahr zu. Aber seit jeher quälen mich Gewissensbisse, die mit meiner eigenen Person zu tun haben.
Ich war zb. nie der Typ, der vor Selbstvertrauen gestrotzt hat und ich würde mich auch eher als Introvertiert beschreiben, aber ich schaffe es einfach nicht, aus diesem Loch, dieser inneren Leere herauszukommen.
Ich verfalle täglich in Tagträume, in denen ich mir vorstelle, was wäre wenn ?!
Was wenn ich nun eine Schöne Freundin im Arm hätte, mit der ich einfach vertraut auf der Couch Kuscheln könnte ? Mein Innerstes schreit quasi schon seit ewigkeiten nach Geborgenheit.
Das ist zum Beispiel eines der Probleme, auf die ich eingehen möchte, Partnerschaft.
Meine wenigkeit, war schon immer das Pendant zum Frauenhelden. Quasi der Mensch, dem man sich anvertrauen kann, aber mit dem man dann doch nicht zusammen sein möchte.
Auch wenn man sich dann doch immer wieder aus dem Freundeskreis anhören darf, dass man ja doch so gut aussieht und man ja nicht verstehen kann das man immer noch Solo ist. Das die Antwort bei jedem Familientreffen gnadenlos auf einen zukommt, schreib ich jetzt einfach mal als nicht gewollte Routine ab
O-Ton meines Vaters vor ca 2 Wochen: " ... Ich hab dich noch NIE mit einer festen Freundin gesehen. Also ich könnts ja verstehen, wenn du Schwul wärst oder so ... ... no comment ... "
Als ein Beispiel gebe ich mal den Hafengeburtstag vor ca. einem Jahr an. Wir waren mit ungefähr 15 Leuten unterwegs, mit mir als einzigen Single. Da ich die Partnerschaftliche Situation leider Gottes schon gewohnt war, habe ich mir soweit auch nichts dabei gedacht. Nun setzte aber das Große Feuerwerk ein, wegen dem wir uns auf dem Pier eingefunden hatten. Und hier geschah es. Ein Moment, mit dem ich SO! nicht gerechnet hätte. Man schaute während des Spektakels mal in die Runde und alle Paare hatten sich in den Arm genommen, sich Geborgenheit vermittelt, dieses Festival der Farben zusammen bestaunt und genossen. Ich weiss nicht genau, was in dem Moment in mich gefahren ist, aber so niedergeschlagen hab ich mich noch nie gefühlt. Während mein Umfeld ihre Liebsten Herzen durften, hatte ich mit den Tränen zu kämpfen. Denn ich wollte auch in deren Position sein. Genau da stellte sich mir die unwiederrufliche Frage lauter denn je: " Warum ??"
26 Jahre, 2 Beziehungen, eine davon 6 Wochen, die andere 4 Wochen ( Beziehungen ???, ich nenns mal lieber Scharmützel oO )
Und auch solche Phrasen wie " Irgendwann kommt die richtige", können einem nicht wirklich darüber hinweghelfen !
Aber genau dies schreibe ich auch wieder meinem mangelnden Selbstvertrauen zu.
Versteht mich nicht falsch, ich bin niemand der sich äußerlich gehen lässt. Gutes aussehen meiner selbst ist mir wichtig, allein schon um eine gewisse Selbstzufriedenheit an den Tag zu legen.
( Meine Frisöse freut sich schon jede Woche darauf, mich beim Augenbrauenzupfen zu masakrieren )
Die Berufliche Situation sieht schaut im eigentlichen Sinne genauso bescheiden aus.
Arbeitssuchend ( und jetzt kommt der Knüller ), wieder bei Mutti und ihrem Freund wohnend.
Naja gut, ich hatte damals die Wahl, ob ich entweder nen neues Auto kaufe um zur Arbeit zu kommen oder mir ne Wohnung leiste, um wiederrum keine chance zu haben, zur Arbeit zu kommen, weil meine Karre leider dem Tode geweiht war ( R.I.P mein geliebter Polo ).
Ich verkrieche mich momentan in meinem Zimmer. Grade über Pfingsten, wo eine gewisse Feierstimmung zu verspüren war, habe ich das das Haus maximalst dafür verlassen um Zigaretten zu holen oder mal ne Stunde im Garten abzuhängen. Freunde waren nicht da, sei es deshalb, weil sie grade in Klausurenstress hängen und nicht vor Juli wieder zurückkehren, oder weil ich einfach zu vielen den kontakt verloren habe mit der Zeit.
Ihr befinde mich in einer ziemlichen Zwickmühle zurzeit und weiss einfach nicht, wie es mit mir weitergehen soll. Denn die Situation, in der ich stecke, frisst mich so langsam auf. Ich hoffe auf so vieles in meinem Leben, aber ich bin nicht Manns genug um Lösungen zu finden, weil ich einfach nicht weiss, wie ich anfangen soll bzw. wo der ansatz liegt.
Ich danke euch aber trotzdem schonmal fürs durchlesen und für eventuelle Hilfestellungen.
Ich sitz seit fast 3 Stunden an dem Text und versuch einfach meine Probleme zu Schildern.
Falls euch der Roman zuviel ist, kann ichs verstehen, aber es hat einfach mal so verdammt gut getan, sich das alles von der Seele zu Schreiben.
Ich wünsch euch alles Gute,
Euer Cryo