Depression,SVV,Panikstörung und anfangende Esstörung

Running Girl

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14 August 2013
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Es ist immer wieder mehr dazu gekommen. Alles angefangen,hat es als es meiner Oma sehr schlecht ging.Ich hatte voher schon immer wieder Probleme mit Freunden,aber da war es etwas anderes.Ich liebe meine Oma nämlich sehr,mehr als alle anderen Menschen um mich herum.Denn bei ihr bin ich immer ich und sie ist sie.Es zog mich total runter,als sie im Krankenhaus lag,in der Schule wurde ich schlechter,ich war sehr oft alleine,weil ich mich nie danach fühlte,mit den anderen zu lachen.Ich zog mich immer mehr zurück und war verzweifelt.Ich fing an zu verstehen,dass es meinen Freunden egal war,was ich tat.Ich sperrte mich auf unzähligen toiletten ein,keiner verstand mich,ich hatte eigentlich keine Freunde mehr und eingeladen zu zum Beispiel Geburtstagen wurde ich aus Gewohnheit.Auf einem Geburtstag lief ich weg und ich hatte nicht vor nochmal zurück zu kommen.Aber ich kam zurück,ich hatte mir jedoch mit Steinen an einer Stelle den Arm aufgerieben.So klein fing es also mit der Selbstverletzung an.Es bemerkte auch niemand,bis ich es einer "Freundin" erzählte,die das auch nicht verstand,ich schrieb öfter mit ihr,aber ihr ging es letztlich selber nicht gut.Es kostete mich viel Energie ihr zu helfen,die ich für mich selbst hätte verwenden sollen.Nach langer Zeit redete ich bei einer Untersuchung mit meiner Ärztin.Sie schickte mich zu einem Therapeuten,dadurch erfuhr meine Mutter davon.Genau 5Tage vor dem Termin starb meine Oma.Es blieb nichts als eine große Leere zurück.Nichts mehr wollte ich,nur noch sterben!Ich traf mich jede 3Woche mit meinem Therapeuten,aber er meinte ich solle erst in die Klinik,bevor ich eine ambulante Therapie mache,ich wollte nicht,erst als ich merkte,dass es so alles keinen Sinn mehr machte,rief ich in der Klinik an.Ich war 4Monate in der Klinik,1einhalb Monate auf der geschlossenen Station.Im großem und ganzen war es wohl nicht das Beste für mich,denn ich versuchte mich um jeden und alles zu kümmern und konnte schlecht mit jemandem reden.Außer mit einer Betreuerin,die ich am Anfang ganz schrecklich fand.Ich vermisse sie jetzt noch total:(bei ihr konnte ich,ich sein und deshalb war ich doch irgendwie ziemlich enttäuscht bei der Entlassung.Denn sie hat mich einfach in den Arm genommen,als ich mir mein ganzes Gesicht aufgekratzt hatte.Jetzt ist wieder niemand da.Meine ganze Klasse weiß,dass ich mich ritze und niemand verliert ein Wort mit mir .Nur 2Klassenkameraden fragten mich:warum hast du nie was gesagt?Aber ich fand das sehr schlimm,denn eigentlich hatten es alle mit bekommen,dass es mir schlecht geht,nur da haben sie mir immer gesagt ich wolle doch immer nur Aufmerksamkeit.Momentan habe ich auch eine Therapeutin,sie ist aber 5Wochen im Urlaub.Ich kann ihr aber eh nie sagen,was ich denke und fühle und auch nicht schreiben.Sie weiß nochnichtmal das ich eine Panikstörung habe und keinen Fuß vor die Tür setzen will deshalb.Ich weiß einfach nicht mehr weiter,als ich dann noch erfahren habe,dass sich die eine Freundin,mit der ich über mich ein wenig gesprochen habe , ritzt,ging es mir wieder sehr schlecht.Ich habe mehr als Schuldgefühle,ich zerstöre meine Familie,meine Mutter sieht die ganze Zeit nach mir und vergisst meine anderen Geschwister .Ich bekomme zwar irgendwie Hilfe,aber die hilft mir nichts.Es wird alles nur schlimmer.Ich weiß nicht weiter,ich will wieder alles hinschmeißen,meine letzte Tabletten Sammlung hat meine Mutter entdeckt.Aber brauche unbedingt Hilfe .Was soll ich ich denn bloß tun?Ich habe nicht mal mehr Angst vor dem Tod.Ich will nicht mehr allein sein.Ich kann mich kaum aushalten,ich bin so hässlich fett und absolut nichts wert.Ich habe jetzt die Klasse gewechselt und gehe 4Stunden zur Schule, aber ich hab jeden Tag aufs neue panische Angst davor.Ich bin am Ende!!
 
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Liebes Running Girl,

bitte sage Deiner Mutter, dass sie dafür sorgen soll, dass
Dir geholfen wird und Du in eine Klinik kommst.

Heute noch!

Alles Liebe für Dich,
Lucille
 
Hallo Runninggirl,

Da stimme ich Lucille zu. Bitte, sprich mit deiner Mutter. Du brauchst sofort Hilfe!
Ganz dringend!
 
Hi running girl,
warum kannst du dich deiner Mutter nicht anvertrauen? Warum war deine Oma so eine starke Bezugsperson für dich?
Ich habe meine Oma auch sehr vermisst, als sie gestorben ist. Das hat viele Jahre angehalten und ich habe sehr viel geweint. Das ist mittlerweile 26 Jahre her, ich kann seit ca. 8 Jahren zum Friedhof gehen ohne zu weinen.
Jetzt hat sie einen kleinen Platz in meinem Herzen. Ich denke oft an sie, aber es tut nicht mehr so weh.
Nur 2Klassenkameraden fragten mich:warum hast du nie was gesagt?Aber ich fand das sehr schlimm,denn eigentlich hatten es alle mit bekommen,dass es mir schlecht geht,nur da haben sie mir immer gesagt ich wolle doch immer nur Aufmerksamkeit.
Ich denke mir, es ist schon so, dass du eine gewisse Art von Aufmerksamkeit möchtest. Wirst du nicht beachtet? Was haben die Therapeuten gesagt, warum du das tust? Ritzen macht "man" doch, wenn man sich nicht mehr spürt - oder? Ich kenne mich in dem Thema nicht so aus. Ich hatte mal einen Trainer, der hat das auch gemacht. Er war auch noch sehr jung. Ich habe an ihm gesehen, wie schwierig es für ihn war damit umzugehen, aber auch wie schwierig es für uns Spielerinnen war damit umzugehen. Vielleicht gibt es eine betreute Einrichtung, in die du gehen kannst. Bitte sprich unbedingt mit deiner Mutter darüber. Versteht sie dich? Was ist mit deinem Vater? Wieviele Geschwister hast du?
Ich wünsche dir viel Kraft und Lebensmut.
AL Hortensie
 
Vielen lieben dank für eure antworten.
Ich würde gerne ein paar fragen beantworten.also mit meiner mutter rede ich schon,aber ich möchte nicht in eine wohngruppe oder klinik,denn ich denke das hat mir bisher nicht geholfen und ich möchte weiterhin zuhause wohnen bleiben.
Meine oma war mir sehr wichtig,da ich jeden tag bei ihr war und mit ihr geredet habe und alles mögliche mit ihr gemacht hab.im letzten jahr ihrer krankheitsphase wusste sie manchmal nicht mehr was überhaupt alles passiert ist.wenn das so war hab ichvimmer gesagt geht mal kurz alle raus.dann haben wir uns nochmal an alles zurück erinnert und bald wurde ihr es wieder klar.es war eine verbindung,die ich zu sonst niemanden hatte und ich glaube ihr ging es genauso.denn ihre fünf kinder konnten ihr in solchen phasen meist nicht helfen.ich habe 4geschwister.ich verletze mich selber,als eine art selbstbestrafung.ich hoffe ich konnte alle fragen halbwegs beantworten.
Vielen dank nochmal :))
 
Selbstbestrafung? Wofür?

Also, ich habe dein 1. Posting so verstanden, dass du dringend Hilfe benötigst, weil du, wie du schreibst, am Ende bist.

Wenn jemand am Ende ist, bedeutet das für mich: er kann auf gar keinen Fall so weitermachen wie bisher, weil es ihm so schlecht geht.

Du schreibst, du möchtest auf keinen Fall in eine Klinik.

Wie stellst du dir denn vor, dass dir geholfen werden soll?

Oder ist es so wie Hortensie schrieb, dass du eine 'gewisse' Form der Aufmerksamkeit möchtest?

Ich kann mir vorstellen, dass deine Freunde/Schulkollegen Probleme haben auf dich und deine Probleme umzugehen. Es muß sehr schwer sein für sie dich zu verstehen.

Auch für deine Familie, besonders deine Mutter, muß diese Situation alles andere als einfach sein.

Bitte laß dir helfen, damit es dir wieder besser geht!
 
Ich lasse mir helfen.
Ich bin grade mal 15 jahre alt.
Ich war wie gesagt vor einem monat ungefähr noch in der Klinik,hat mir leider nicht sehr geholfen, würde ich mal behaupten.Ich will keine Aufmerksamkeit.
Ich rede mit ein paar Leuten aus meiner neuen Klassr,aber ich werde ihnen wahrscheinlich nie mehr erzählen.Momentan habe ich niemanden,mit dem ich etwas machen kann,denn ich kann selbst kaum vor die Tür gehen und bin daher leider auch eher Menschenscheu.Ich weiß was ich meiner Familie antue und es tut mir leid,mehr als nur das. Ich wünschte ich wär nie geborgen, dann hätte keiner Sorgen um mich und ich müsste nicht im Internet um Hilfe beten.Ja es sollte sich etwas verändern,vielleicht sollte ich noch den schritt in fie wohngruppe tun um meiner mutter und dem rest nicht mehr zur last zu fallen.und dann mach ich schluss.
Danke ! :'')
 
Ich lasse mir helfen.

Wie?
Und von wem?

Ich war wie gesagt vor einem monat ungefähr noch in der Klinik,hat mir leider nicht sehr geholfen, würde ich mal behaupten.

Was haben denn die Ärzte bei Deiner Entlassung gesagt?

Ich weiß was ich meiner Familie antue und es tut mir leid,

Was meinen denn Deine Eltern zu Deinem Problem?
Erzählst Du ihnen alles?
Falls nicht - warum nicht?
Hast Du das Gefühl, dass Dir niemand helfen möchte?

Ich wünschte ich wär nie geborgen, dann hätte keiner Sorgen um mich und ich müsste nicht im Internet um Hilfe beten.

Du bist aber nun mal geboren - und die Menschen, die Dich
lieben machen sich Sorgen. Würdest Du das nicht an deren Stelle?

Welche Art von Hilfe hast Du Dir denn im Internet erwartet?
Ein Forum (wie dieses) kann keinen Arzt und keine Klinik
ersetzen, weißt Du. Und Diagnosen kann hier auch keiner stellen,
das wäre total verantwortungslos.

vielleicht sollte ich noch den schritt in fie wohngruppe tun

So einfach ist das nicht, liebes Running Girl.
Du kannst nicht einfach von zuhause aus- und in eine (betreute)
Wohngruppe einziehen. Vorher gibt es ärztliche Untersuchungen,
Gutachten - und auch das Einverständnis Deiner Eltern wäre nötig.

Dir kann ganz bestimmt geholfen werden.
Aber Du musst da mitarbeiten und das vor allem selbst wollen.

Rede doch mit Deiner Mutter und/oder mit Deinem Vater.
Oder vielleicht mit einer Lehrperson Deines Vertrauens?
Oder mit dem Schularzt? Der Schulpsychologin?

Wer Hilfe sucht, bekommt sie auch.
Also - Kopf hoch und werde aktiv, indem Du mit jemandem sprichst.
Alles weitere ergibt sich dann - versprochen!

LG
Lucille
 
Ich hab eine therapeutin,mache ein selbstbewusstseins training hab jede zweite woche musiktherapie und gehen in zwei wochen zur gruppentherapie.
Was sie gesagt haben,wir wünschen dir alles gute...
Ja ich rede mit meinen eltern,aber ich soll in die schule gehen und das ist absolut schrecklich,ich will ihnen nunmal nicht jeden tag sagen,wie schlimm es heute war.
Nein ich denke mir wollen ,aber niemand kann es weil es irgendwie trotzdem niemand tut.ich bin nunmal selbstlos,ich merke wie es denn anderen geht wegen mir,deshalb zerstöre ich mich aber nur selbst und das hilft denen leider nicht.
Doch so einfach ist es,denn meine therapeutin will das und meine mum meint wenn ich zustimme ist das wohl auch besser so.ich hab schon mit meiner alten lehrein gerdt,eiskalt enttäuscht.es tut mir heute noch in der seele weh.ich vertraue niemandem mehr und ich liebe niemanden mehr,ich habe wirklich versucht alles dagegen zu tun,aber es wird schlimmer.heute hatte ich einen angstanfall in der schule,es war schrecklich..ich bin anderer meinung nicht jeder der hilfe will bekommt sie..ich bin jetzt ja schon lange in diesem physchodings drin und hatte schon 6verschiedene therapeuten.ich erzähl nicht mehr über mich,ich rede nur noch über einen geist,der neben mir herschwebt.
 
Was sie gesagt haben,wir wünschen dir alles gute....

Das haben sie bestimmt gesagt ... aber es gibt auch immer einen
Entlassungsbericht nach einem Klinikaufenthalt.
Weißt Du, was da drin steht?

aber ich soll in die schule gehen und das ist absolut schrecklich

Na klar sollst Du mit 15 in die Schule gehen.
Was ist denn so schrecklich daran (für Dich)?

ich bin nunmal selbstlos, ich merke wie es denn anderen geht wegen mir, deshalb zerstöre ich mich aber nur selbst

Ach komm, es ist das Gegenteil von selbstlos, wenn man sich selbst
"zerstört".

Doch so einfach ist es,denn meine therapeutin will das und meine mum meint wenn ich zustimme ist das wohl auch besser so.

Ich verstehe jetzt nicht, was Du meinst.
Was will Deine Therapeutin?
Und was ist wohl auch besser so?

ich vertraue niemandem mehr und ich liebe niemanden mehr

Wie würdest Du denn das Verhältnis zu Deinen
Eltern beschreiben?

ich bin anderer meinung nicht jeder der hilfe will bekommt sie...

Wie würde denn die Hilfe, die Du Dir wünschst,
genau aussehen? Kannst Du das beschreiben?

ich erzähl nicht mehr über mich,ich rede nur noch über einen geist,der neben mir herschwebt.

Echt jetzt??
Und was erzählst Du da so?

Vielleicht haben es ja die 6 (!!) verschiedenen Therapeuten
gecheckt, dass Du nicht wirklich mitarbeitest, sondern versuchst,
sie an der Nase herumzuführen?

Warum denkst Du, dass das Internet ... also das Forum hier ... Dir
helfen kann? Wie soll das gehen? Hast Du eine Vorstellung?

Dein Nick sagt (mir), dass Du vor etwas wegzulaufen versuchst.
Vermutlich vor Dir selbst? Das wird aber leider nicht funktionieren.
"Bleib stehen" - im übertragenen Sinn -, dann kann Dir auch geholfen
werden. Zusätzlich zu Deinem "Psychodings" steckst Du mitten in der
Pubertät, das macht alles noch ein bisschen schwieriger, hm?

Alles wird gut ... aber Du musst es wirklich auch echt wollen.

Panikattacken sind übrigens wirklich scheußlich, die hatte ich
auch mal früher, und ich verstehe Dich da voll. Nimmst Du ein
Medikament gegen Deine Angstzustände?

.
 
Diese Frage Lucilles möchte ich auch gerne von dir beantwortet haben:

Wie soll, deiner Meinung nach, Hilfe für dich aussehen? Wie sollen die Menschen in deinem Umfeld, deine Familie, mit dir umgehen?
 
Goodbye schöne Welt, danke für die Versuche mir zu helfen, anscheinend will ich wohl keine hilfe, liegt wohl an den Depressionen.Irgendwann ist es vorbei, villt bis im Zweitem leben..x33
 
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