Die Depressionen kommen wieder...

flying dreams

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5 Januar 2009
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Nun... ich war hier lange nicht mehr online...

Und ich komme jetzt auch nur deshalb hierher, weil mein schlimmster Albtraum wahr geworden ist: Die Depressionen sind wieder da.

Wer meine früheren Beiträge hier gelesen hat, weiß ja so ungefähr, wie ich damals mit 14 damit fertig geworden bin. Viele meiner Ansichten habe ich bis heute nicht geändert.

Nun gibt es aber ein Problem: Die Depressionen sind heftig - sie hauen mich gewissermaßen um: Die letzten Tage habe ich mehrmals ernsthaft an Selbstmord gedacht, ich hatte Panik, habe beim Gedanken daran, wie ich weiterleben soll, gezittert, kann nicht einschlafen, weil mich meine Amgst und meine Hilflosigkeit dann einholt...

Die Ursache? Das Studium ist von der Organisation her kompliziert und ich muss viel beachten, und ich habe die erste Vorrauszahlung für die Unterkunft bei meinem Auslandsjahr 4 Tage zu spät gezahlt (und weiß nicht, ob das Geld angekommen ist).
Wobei ich schon in den Wochen zuvor schwest depressiv war - wahrscheinlich spielt auch das Wetter eine Rolle, auf das meine Gefühle sehr empfindlich reagieren.

Ich weiß, dass meine Weltuntergangsszenarien weit übertrieben sind, doch meine Panik hält sich leider nicht an Logik.
Da ich Übung im Korrigieren meiner eigenen Gedanken habe, konnte ich mich bisher von Selbstmord abhalten... doch ich weiß nicht, wie lange ich das noch schaffe.

Kurzum: Ich brauche Ratschläge. Da ich in ein Paar Wochen ins Ausland gehe, ist ein Besuch beim Psychologen nicht unbedingt praktisch, und vor Gesprächen mit vertrauten Menschen scheue ich mich extrem.


Am liebsten wären mir ehrlich gesagt Medikamente... möglichst nicht verschreibungspflichtig. Oder Hausmittel. Stimmungsaufheller, die mir zumindest Motivation geben - am schwersten überwindbar ist diese Antriebslosigkeit, die mich daran hindert, alltägliche Dinge zu erledigen... was mir Probleme einhandelt... und mich noch depressiver macht als ich vorher war.

Diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist mir das wichtigste, den Rest könnte ich wohl selber schaffen.
 
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AW: Die Depressionen kommen wieder...

(Vorab: Ich habe keinen deiner alten Beiträge gelesen.)

Wenn du mal bei einem Sorgentelefon anrufst? Die Leute dort sind geschult, du kannst ja auch mehrmals anrufen, wenn du das Bedürfnis hast. Einen Psychologen zu suchen ist sowieso nicht ganz so leicht, da gibt es ja oft Wartezeiten bis zu einem Jahr. Das ist im Akutfall nicht hilfreich.

Aber vielleicht kannst du dich schonmal informieren, wie es mit psychologischer Unterstützung in deinem Auslandsjahr aussieht? Wo es dort Hilfe gibt, solltest du dann welche möchten.

Einfach nur Medikamente schlucken kann vielleicht kurzfristig helfen, aber ich vermute dass das am Grundproblem nichts ändern wird. Im Gegenteil, bedenke, dass es wahrscheinlich später umso schlimmer "zuschlägt", wenn du es jetzt wegschiebst und verdrängst.

Vielleicht fragst du mal deinen Hausarzt nach seiner Meinung? Oder, wenn dir das mehr liegt, geh zu einem Homöopathen oder anderem Heilpraktiker. Selbst wenn man das eher unsinnig findet, haben die trotzdem manchmal ganz gute Lösungen. Ein Versuch schadet nix, sag ich immer.

(Ich find Homöopathie den größten Schwachsinn und Geldschneiderei überhaupt, aber trotzdem hat mich vor Jahren bei einem bestimmten Problem nur der Homöopath "geheilt", alle anderen Ärzte haben keine Erfolge erzielt. Trotzdem bin ich dagegen, Kinder mit Zuckerkügelchen vollzustopfen, nur damit sie keine blauen Flecken kriegen nach dem Hinfallen.)

Ich wünsch dir alles Gute! :trost:
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Erstmal danke für deine Antwort :)

Die Sache ist nun die... ich bin 19. Mit 9 Jahren hatte ich das erste Mal Selbstmordgedanken (oder konnte mich zumindest zum ersten mal dran erinnern...), mit 14 hätte ich mich fast umgebracht.

Ich bin mit meinen Depressionen also aufgewachsen. Und bis heute weiß niemand in meinem Umkreis, dass ich überhaupt daran leide. Ich deswegen war nie bei einem Psychologen oder Arzt, habe also auch keine Diagnose. Sber so lange so oft an Selbstmord zu denken, wegen (realtiver) Kleinigkeiten...
Folglich aber hat mir auch noch nie jemand mit meinem Problem geholfen. Ich habe mich immer selbst da raus gewunden, habe Techniken entwickelt, um damit umzugehen, gelernt, meine Gedanken stets selbst zu üerwachen... und ich habe es jedes Mal geschafft.

Die wenigen Male, in denen ich mich mit Menschen über meine Probleme unterhalten habe, habe ich mich später noch schlimmer gefühlt als zuvor. Ein Telefonat habe ich zwar in Erwägung gezogen, lehne es aber aus zuvor genanntem Grund ab. Ich bin Einzelgänger, mit anderen fühle ich mich häufig unwohl. Werde diese Möglichkeit aber nochmals überdenken...

Ich kann mich sehr gut selber einschätzen. Wie gesagt, Depressionen und Selbstmordgedanken sind fast schon ein "alter Freund"... so schlimm das klingt.
Ich habe es sehr lange ohne Medikamente geschafft, indem ich mich zB auf Hobbies konzentriert habe. Das Problem ist aber, dass mir nun jegliche Motivation und Konzentration fehlt... und meine Schlafprobleme machen alles nur schlimmer...

Ich denke tatsächlich, dass irgendwas, was einfach ein bisschen motivierter macht und die Stimmung aufhellt, schon unglaublich helfen würde... dann könnte ich mit meinen früheren Methoden ansetzen.
(von Homöopathie und ähnlichem halte ich im Übrigen nichts)
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Hallo ,
auch ich habe deine Beiträge nicht verfolgt.
Ja, der Herbst der naht...das Wetter ist schon da, es ist wie geschaffen für Depressionen. Ich würde trotz oder gerade wegen deines Auslandsaufenthaltes doch einen Arzt oder Psychtherapeuten aufsuchen.
Vielleicht kann er dir für die Zeit im Ausland Tabletten verschreiben und du begibst dich danach in Behandlung. Es wäre sinnvoll. Ich weiß nicht, ob ein Mensch alleine damit fertig werden kann. Ein Therapeut kann doch sinnvolle und erleichternde Unterstützung anbieten. Unter Umständen sind dann Heilungschancen besser und schneller. Vielleicht kannst du wertvolle Tipps zur Erleichterung erhalten.
Was meinst du, du hast viele deiner Ansichten nicht geändert. Meinst du es in der Art, dass du dann keine Depressionen hättest? Oder anders?
Ich fand das von dir:
Wie lerne ich Disziplin, ohne mit irgendwas zu übertreiben!??
Ist das noch so, oder hast du einen Weg gefunden?
Die Ursache? Das Studium ist von der Organisation her kompliziert und ich muss viel beachten, und ich habe die erste Vorrauszahlung für die Unterkunft bei meinem Auslandsjahr 4 Tage zu spät gezahlt (und weiß nicht, ob das Geld angekommen ist).
Kannst du nicht nachfragen? Du hast doch bestimmt Sprachkenntnisse von dem Land, in das du gehst. Und ich gehe davon aus, dass du die Anschrift von der Unterkunft hast. Du kannst auch eine Anfrage als Email schicken um sicherzugehen. Irgendwie ist der Kontakt ja zustande gekommen. Es muss ja ein Ansprechpartner da sein.

Ich glaube es ist nicht einfach den Teufelskreis alleine zu durchbrechen.
Hole dir bitte Hilfe und nicht nur Medikamente. Selbst mit ärztlicher Betreuung ist es für Depressionskranke nicht einfach. Ich kenne auch einige mit Depressionen, eine davon hat es auch sehr gut ohne Medikamente im Griff. Es darf ihr dann allerdings auch nichts dazwischen kommen. Sie muss sich alles gut einteilen. Es kann dann auch schon mal vorkommen, dass sie ein paar Tage nicht aus dem Haus geht. Und Stress verschlimmert es natürlich.

Ich wünsche dir viel Erfolg.
Eberesche
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Folglich aber hat mir auch noch nie jemand mit meinem Problem geholfen. Ich habe mich immer selbst da raus gewunden, habe Techniken entwickelt, um damit umzugehen, gelernt, meine Gedanken stets selbst zu üerwachen... und ich habe es jedes Mal geschafft.
Geschafft - für wie lange? Vielleicht ist es an der Zeit die Strategie zu wechseln.

Die wenigen Male, in denen ich mich mit Menschen über meine Probleme unterhalten habe, habe ich mich später noch schlimmer gefühlt als zuvor.
Ja, das ist völlig normal. Jemandem seine "Leidensgeschichte" zu erzählen, auszusprechen was einen bedrückt, ist natürlich was ganz anderes als still und leise darüber nachzudenken. Alles wird präsent, man braucht Begriffe für Dinge, die im Kopf vielleicht nur ein Gefühl sind. Klar ist das ne Ecke härter als "nur" zu denken, bzw. "nur" zu schreiben. Und selbstverständlich geht es einem danach nicht zwingend besser, wer behauptet sowas? ;)
Was ich sagen will ist folgendes: Klar ist es schwer. Aber es wird besser! Wenn du einen kompetenten Gesprächspartner hast, der weiß was er tut und der mit dir zusammen ein Konzept ausarbeitet - dann ist es immernoch schwer, und du wirst dich immernoch kacke fühlen. ABER: Es wird besser. Bestimmt.

Ich kann mich sehr gut selber einschätzen. Wie gesagt, Depressionen und Selbstmordgedanken sind fast schon ein "alter Freund"... so schlimm das klingt.
Ich habe es sehr lange ohne Medikamente geschafft, indem ich mich zB auf Hobbies konzentriert habe. Das Problem ist aber, dass mir nun jegliche Motivation und Konzentration fehlt... und meine Schlafprobleme machen alles nur schlimmer...
Möchtest du dieses Leben für immer so führen? Immer entlangschrappeln am totalen Absturz? Sicher gibt es Phasen wo es dir besser geht, aber trotzdem hast du immer im Hinterkopf den Gedanken, dass das nicht so bleibt, oder?

Ich denke tatsächlich, dass irgendwas, was einfach ein bisschen motivierter macht und die Stimmung aufhellt, schon unglaublich helfen würde... dann könnte ich mit meinen früheren Methoden ansetzen.
Sei mir nicht böse, aber deine früheren Methoden haben nicht sehr nachhaltig gewirkt, oder? Wie ich oben schon schrieb: Vielleicht ist es an der Zeit, deine Strategie zu ändern.

Aber alle Ratschläge nützen nichts, wenn du es nicht selbst willst. Überlege dir was du willst für die Zukunft. Wie dein Leben aussehen soll. Ich meine jetzt nicht Haus und Kind und so, sondern dich, deinen Kopf und dein Herz. Das Ziel soll nicht sein, immer glücklich zu leben, das kann jeder mit gesundem Menschenverstand sich denken. Aber eine gewisse Grundzufriedenheit mit sich selbst und mit seinem Leben halte ich für sehr realistisch. Dieses typische "seine Mitte finden", "in sich ruhen", oder wie auch immer man es nennen will. Eine Grundzufriedenheit zu erreichen, die dann da ist, die man nicht mühsam jeden Tag irgendwie erwingen und erkämpfen muss. Weißt du was ich meine?
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Hallo flying dreams.

Wie klingt das für dich:

"Ich habe schon seit meiner Kindheit Depressionen, ich habe seit meiner Kindheit eine Herzinsuffizienz, mein Auto ist seit 15 Jahren Schrott, und wenn ich Dusche, regnet es im Wohnzimmer. Aber ich gehe nicht zum Arzt, ich gehe nicht in die Werkstatt und ich bestelle auch keinen Handwerker. :party02:

Viel zu unpraktisch!
Weil ich habe keine Zeit dafür.
Ich habe Termine!!!
Ich kann die alle nicht wahrnehmen und meine praktischen Angelegenheiten nicht klären, weil Gesundheit, Psyche, Auto, Haus, alles kaputt, so dass ich gar nicht von A nach B komme.
Aber, ich habe Termine."

So funktioniert das nicht flying dreams, so funktioniert weder ein Automotor, geschweige den ein Mensch.

Mach bitte einen Termin bei deinem Hausarzt und erzähle ihm, das du an Selbstmord denkst, er soll dich bitte bei einem Psychiater überweisen.

Keine Angst vor der Hilfe die du in einer psychiatrischen Praxis bekommst.

Ich habe als Arzthelferin eine psychiatrische Praxis geleitet. Ich kenne sehr gut die Menschen die zum Psychiater gehen. Sehr viele Männer in ganz hohen Positionen und noch mehr Studenten, Frau Dr. und Herr Prof...... Die Ärztinnen haben sich auch regelmäßig ihre Rezepte ausgedruckt oder Termine führ ihre Therapiesitzungen von mir machen lassen.


Ich habe aus erster fachlicher Hand über Depressionen lernen dürfen, dass es lediglich ein Versuch der Psyche ist, Erlebtes zu Verarbeiten. Depression ist eigentlich ein selbständiger Versuch der Seele zur Selbstregulierung. Doch dieser Versuch der Selbstregullierung braucht Unterstützung, weil irgendwann der Zustand kommt, wo die Selbstregulierung stagniert und sich der Selbstheilungsmechanismus ins Gegenteil, also destruktiv gegen einen selbst richtet weil stagniert, entweder in kompletter Handlungsunfähigkeit oder sogar in Selbstmordgedanken.

Selbstmordgedanken gehören zu einer schweren Depression welche dringende und sofortige Hilfemaßnahmen bedarf!

Deswegen sage ich dir, was du durchmachst, das machen die meisten Menschen durch. Depression ist wie Grippe oder Röteln, die meisten von uns werden damit frühe oder später infiziert und müssen erst die Selbstheilungskräfte - so wie Antikörper - dagegen entwickeln. Manchmal sind wir jedoch mit einer harmlosen Grippe ein medizinischer Notfall. Und du bist ein solcher Notfall!



Was du vollkommen verkehrt machst, das ist, dass du dir nicht hilfst, dass du nicht zum Arzt gehst, dir nicht helfen lässt, keine Medizin nimmst.

Dein Motor ist kaputt, deine Zündkerzen sind alle und du meinst du schaffst es irgendwie damit im Ausland.

Geh, wie alle anderen auch, wie jeder von uns, in die Werkstatt, zum Arzt, in eine psychiatrische Praxis.

Eine psychiatrische Praxis klingt nach Psychiatrie, nach geschlossener Anstalt für Verrückte.

Als ehemalige Arzthelferin einer solcher sage ich dir, das ist falsch!

Dort gehen ganz normale Menschen hin die Hilfe und Rat brauchen. Und diese Menschen die verantwortungsvoll mit ihrer psychischen Gesundheit umgehen und sich rechtzeitig die notwendige Hilfe hohlen, für die ist ein Gang in die psychiatrische Praxis lediglich ein Zwischenstopp an der Tanksäule.
Nur Mut, du bist nicht alleine, sehr viele Menschen kennen Depressioenen, ich kenne das, meine ehemalige Arbeitgeberin und Psychiaterin kennt das, meine jetzige Therapeutin kennt das, mein Mann, sein Bruder, sein Vater, meine Mutter, mein Freundeskreis, wir gehen alle zum Psychiater und zum Psychologen und zum Glück haben wir in einer aufgeklärten humanistischen Gesellschaft diese Möglichkeit und uns muss das heute nicht peinlich sein.

Ganz im Gegenteil, wir sind resolute Menschen die das Übel an der Wurzel packen und sie sich selbst helfen indem sie sich an Kompetenzkräfte wenden die das nötige Werkzeug hierfür haben. Und es hilft!

Das ist der einzige Weg um von A nach B zu kommen, wenn alle anderen Selbstregulierungsmöglichkeiten streiken. Und so lange wir dazu fähig sind, so meine Therapeutin, sind wir nicht verrückt sondern in unsere Struktur gesund.

Deswegen unternimm bitte ganz dringend etwas. So lange du noch kannst. Was du vor dir hinschiebst, das geht auf Dauer nicht gut für dich aus.

Johanne
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Waren das nicht die Ratschläge, die du hören wolltest, flying dreams?


Was hast du erwartet? Dass wir dir ein paar Medikamentennamen inklusive Bezugsquelle nennen, und das wars dann?
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Hallo flying dreams.

Eine kurze Rückmeldung wäre nett, man macht sich ja schon ein wenig Sorgen.

Wenn es dir ganz schlecht geht, können wir gerne auch privat schreiben.

Wenn es sich für dich ok anfühlt, können wir auch gerne telefonieren.

Noch was, beim Psychiater musst du nicht über etwas reden was dir unangenehm ist. Dafür ist der Psychologe da. Psychiater sind Ärzte die Medikamente verschreiben. Sie bieten auch ein Gespräch an, das schon. Aber den Verlauf des Gesprächs bestimmst du. Und weder ein Psychiater noch ein Psychologe fängt an wie ein Zahnarzt mit Fragen drauf los zu bohren bis der Nerv blank liegt. Deine Grenzen werden immer eingehalten. In deinem Fall wäre aber zunächst eine Medikation wichtig.

Liebe Grüße,

Johanne
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Sorry!

Dass ihr euch Sorgen macht, ist absolut verständlich... und ich war zwischendurch auch fast soweit.

Nun, das Problem, das mich so dermaßen verfolgt hat, hat sich inzwischen gelöst. Und es ist gut ausgegangen - selbst auf meine Anfrage hin, was denn nun die Konsequenzen wären, bekam ich nur die Antwort, das Geld wäre doch da und das Problem somit gelöst.

Entsprechend bin ich auch wieder zurechnungsfähig. Keine Sorge, ich mache es mir mit diesem Gemütszustand nun nicht gemütlich. Ich hatte schon im Frühling dieses Jahres das Gefühl, das Erlebte vor 5 Jahren könnte sich wiederholen. Das hat sich - leider - bestätigt, ich bin wieder für äußere Einflüsse extrem anfällig.
Und von damals weiß ich auch, dass dieser Zustand extrem gefährlich ist. Ich bin nicht ständig depressiv, sondern erlebe depressive Phasen. Manchmal kommen und gehen sie einfach - und manchmal kommen sie in immer engeren Zeiträumen und werden dabei immer stärker. Diese depressiven Phasen habe ich "Tunnel" genannt. Vor 5 Jahren kam ich bis zum vorletzten Tunnel: Hoch suizidgefährdet, aber noch nicht aus dem Affekt handelnd und zB mit dem Wunsch, schmerzlos zu sterben - was sich nicht so ohne Vorbereitung erledigen lässt. das war damals meine Rettung, denn der Tunnel hörte dann auf und mir wurde die Lebensgefahr, in der ich schwebte, bewusst.

Als ich den Einführungspost geschrieben habe, war ich im vorvorletzten Tunnel - bereit zu sterben, aber noch nicht nach Möglichkeiten suchend. Allerdings habe ich mir in den letzten Jahren immer wieder Gedanken über Selbstmord gemacht - wie gesagt, sie sind "normal" - dass nun schon das "Nach Möglichkeiten suchen" tödlich enden könnte.

Das wäre der Tunnel, der beim nächsten "Anstoß" kommen würde. Und er wäre somit tödlich...
Allerdings weiß ich, wie ich Tunnel verhindern kann. Und ich werde ALLES daran setzen, um den nächsten zu verhindern
Notfalls auch - seufz - mit Psychater. Ich bin immerhin schon so weit, dass ich mir Telefonnummern kopiert habe, das war ein paar Monate zuvor für mich undenkbar.
Und ich werde mich nach einem Psychater an der Uni im Ausland (oder in deren Nähe) erkundigen...


Zumindest eins kann ich euch noch sagen: Dieser Auslandsaufenthalt ist mein absoluter Traum. Ich hatte ihn schon vor zwei Jahren, obwohl ich damals noch zur Schule ging, fest in mein Leben eingeplant. Deshalb konnte mich auch die Möglichkeit, dass ich NICHT dorthin kommen könnte, dermaßen aus der Bahn werfen.

Entsprechend muss ich jetzt "nur" noch die Tage bis zum Abflug überleben...
 
AW: Die Depressionen kommen wieder...

Kurzum: Ich brauche Ratschläge. Da ich in ein Paar Wochen ins Ausland gehe, ist ein Besuch beim Psychologen nicht unbedingt praktisch, und vor Gesprächen mit vertrauten Menschen scheue ich mich extrem. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist mir das wichtigste, den Rest könnte ich wohl selber schaffen.

Richtig: Teufelskreis!!!!

Lernerfolg: Du musst tatsächlich lernen - sagt der hellseher - deine Gedanken zu kontrollieren.... und du musst lernen, nur das gute zu denken. wer "Teufel" denkt, zieht den Teufel an und bekommt Depressionen. Beschließe, jeden tag 24 stunden darauf zu achten, dass Du nur dann an negative Geister und Gedanken denkst, wenn Du bereit bist, mit ihnen zu kämpfen und zu siegen.

Meditation: Wende Dich an Erzengel Michael und bitte ihn um Hilfe. Streiche diese Zeichenfolge durch [SD-s-B-MoMaMeJuT-mCm-3H-J-JuMeMaMoT-s] und der dunkle Schatten unter Deinen Füßen wird sich verziehen... Du musst ihn aktiv loslassen, dann geht er raus. Ab sofort gilt was unter Lernerfolg steht. Genieße Deine Gesundheit und gute Reise.
:schaukel:

LG Lebenslust
 
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AW: Die Depressionen kommen wieder...

Richtig: Teufelskreis!!!!

Lernerfolg: Du musst tatsächlich lernen - sagt der hellseher - deine Gedanken zu kontrollieren.... und du musst lernen, nur das gute zu denken. wer "Teufel" denkt, zieht den Teufel an und bekommt Depressionen. Beschließe, jeden tag 24 stunden darauf zu achten, dass Du nur dann an negative Geister und Gedanken denkst, wenn Du bereit bist, mit ihnen zu kämpfen und zu siegen.

Meditation: Wende Dich an Erzengel Michael und bitte ihn um Hilfe. Streiche diese Zeichenfolge durch [SD-s-B-MoMaMeJuT-mCm-3H-J-JuMeMaMoT-s] und der dunkle Schatten unter Deinen Füßen wird sich verziehen... Du musst ihn aktiv loslassen, dann geht er raus. Ab sofort gilt was unter Lernerfolg steht. Genieße Deine Gesundheit und gute Reise.
:schaukel:

LG Lebenslust

Hallo Lebenslust,

Bist du Hellseher? :confused4

Ich habe eine Frage an dich:
schaffst DU es deine Gedanken 24 tgl. zu kontrollieren?
Das interessiert mich jetzt wirklich!

Rudyline
 
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