Die Tochter meines Freundes

saraja

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21 Oktober 2009
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Hallo zusammen!

Ich bin mit einem Mann zusammen der eine 9-jährige Tochter hat. Die Mutter des Kindes und mein Freund sind schon seit 7 Jahren nicht mehr zusammen und er hat die Kleine auch bei sich. Da er Arbeiten muss sind seine Eltern da die ihn wahnsinnig unterstützen und auf die Kleine bis jetzt auch aufgepasst haben. Langsam trete ich nun in sein Leben. Was das schwierige ist, dass seine Tochter bis jetzt die ganze Liebe und Aufmerksamkeit von ihm erhalten hat. Sie war der absolute Mittelpunkt in seinem Leben da er von Frauen eigentlich auch nie mehr etwas wissen wollte. Wir kennen uns schon seit 7 Jahren und haben uns schlichtweg unglaublich ineinander verliebt. Wir möchten auch Heiraten und zusammen Kinder haben aber uns ist auch bewusst, das wir dies sehr vorsichtig tun müssen.
Damit seine Tochter nicht Eifersüchtig auf mich wird, halte ich mich oft zurück wenn sie da ist. Sie ist eigentlich auch sehr offen und wünscht sich sowas wie eine Familie. Hatte das bis jetzt nicht so da die Mutter nicht da war und Papa oft arbeiten musste.
Ich möchte einfach nichts falsch machen denn ich liebe diesen Mann abgöttisch, weiss aber, dass wenn Probleme mit dem Kind sind, das es nicht funktionieren wird. Sie geht ihm über alles. Bis jetzt läuft es eigentlich ganz gut, wir sind sehr auf Distanz, aber gehen gut miteinander um. Bin mir oft unsicher wie ich mich verhalten soll. Sie soll ihren Papa durchaus haben, ich möchte aber auch das sie sich daran gewöhnt das ich da bin.

Hat jemand Tipps was ich tun kann? Ein Buch das ich lesen kann? Ich möchte wirklich alles richtig machen und den Zugang zu ihr finden. Jetzt am Anfang alles richtig machen. Ich liebe diesen Mann wirklich abgöttisch und mein Traum wäre es, eine gute Freundin für sie zu sein. Ich will kein Mutterersatz sein. Ich will einfach eine gute Freundin für sie sein und das sie Freude hat das ihr Papa nun eine Frau gefunden hat und auch das sie eine weibliche Bezugsperson hat.

Für einige Tipps bin ich dankbar.
Saraja
 
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Die Tochter meines verstorbenen Mannes lebte bei ihrer Mutter und wollte unbedingt zu uns. Lange habe ich überlegt ob es auch gut geht und ich das auch kann. Habe selbst keine eigenen Kinder ... und hab das Wagnis auf mich genommen.

Ja, ich war ihr ein Freundin als Frau ihres Vaters.

Allerding zogen wir in punkto Erziehung am gleichen Strang. Wenn Papa nein sagte brauchte sie bei mir gar nicht nachzufragen, da waren wir uns einig.
Und wir als Paar haben immer darüber gesprochen wie die Erziehung des Kindes ablief. Ich hab mich aus den verbalen Entscheidungen rausgehalten, doch haben wir vorher darüber geprochen dass wir der selben Meinung waren.
Und das war richtig für unsere Situation.

Dir alles Gute und Liebe und dass Ihr das Leben so gut meistert!
 
Hallo Saraja,
ihr müsst das alles sehr vorsichtig tun, damit die Kleine nicht verletzen. Sie soll es langsam verstehen, dass der Vater die ganze Aufmerksamkeit nicht nur ihr schenken soll.
 
du musst dir auch bewusst sein, was in diesem Fall "langsam" heißt. Es kann Jahre dauern. Deshalb kommt es darauf an, wie alt du bist und wie lange bist du gewollt zu warten
 
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