Hans aus Burbach
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- 24 Juni 2013
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- 15
Etwas großmäulig habe ich noch vor kurzem behauptet, alleine sei ich oft, aber nicht einsam.
Mir dämmert freilich schon länger, dass ich mir da die Wirklichkeit schön rede.
Ich lebe allein, meine erwachsenen Kinder wohnen z.T. weit weg, oder aber die Verbindung ist gestört.
Lange folgte ich der Idee, ich müsse mich engagieren, einbringen, um so über eine gemeinsame Aufgabe Kontakte zu knüpfen.
Längere Zeit besuchte ich meine Kirchengemeinde, nahm dort an einem Bibelkreis teil. Dann hatte ich Gemeinschaft - für anderthalb bis zwei Stunden. Nach dem Gottesdienst etwa saßen wir noch beim sogenannten Kirchenkaffe zusammen, um dann nach Hause zu gehen.
Ich bekam oft mit, wie sich besonders Ehepaare für nachmittags verabredeten. Mich hat niemand gefragt.
Es gibt so Orte, die einem den eigenen Zustand noch drastischer vor Augen führen, einer davon ist eine Kirchengemeinde, wo die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit besonders deutlich spürbar wird.
Hans
Mir dämmert freilich schon länger, dass ich mir da die Wirklichkeit schön rede.
Ich lebe allein, meine erwachsenen Kinder wohnen z.T. weit weg, oder aber die Verbindung ist gestört.
Lange folgte ich der Idee, ich müsse mich engagieren, einbringen, um so über eine gemeinsame Aufgabe Kontakte zu knüpfen.
Längere Zeit besuchte ich meine Kirchengemeinde, nahm dort an einem Bibelkreis teil. Dann hatte ich Gemeinschaft - für anderthalb bis zwei Stunden. Nach dem Gottesdienst etwa saßen wir noch beim sogenannten Kirchenkaffe zusammen, um dann nach Hause zu gehen.
Ich bekam oft mit, wie sich besonders Ehepaare für nachmittags verabredeten. Mich hat niemand gefragt.
Es gibt so Orte, die einem den eigenen Zustand noch drastischer vor Augen führen, einer davon ist eine Kirchengemeinde, wo die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit besonders deutlich spürbar wird.
Hans