WalterSobchak
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- Registriert
- 29 Dezember 2011
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
ich mache gerade eine schwierige Phase durch. Zumindest hoffe ich, dass es sich nur um eine Phase handelt. Ich bin einsam und schon seit Ewigkeiten single. Beides gefällt mir nicht, aber ich schaffe es leider nicht, daran etwas zu ändern.
Ich glaube, die Grundprobleme sind, dass ich ein zu niedriges Selbstwertgefühl habe, mir über so gut wie alles viel zu viele Gedanken mache und dass ich an zu wenigen Dingen Freude habe. Womöglich beeinflussen sich diese Dinge wechselseitig, keine Ahnung. Außerdem habe ich große Probleme, mit anderen Menschen über meine Gefühle zu reden. Jedenfalls bin ich derzeit sehr unglücklich und nicht zufrieden mit meinem Leben.
Das niedrige Selbstwertgefühl liegt glaube ich daran, dass ich mit meinem Körper nicht zufrieden bin. Ich bin sehr dünn und habe festgestellt, dass die meisten Frauen das leider nicht mögen. Vielleicht, weil sie sich nach dem starken Beschützer sehnen. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass sie merken, dass ich selbst Probleme damit habe. Andererseits gibt es aber auch Gründe, die für ein besseres Selbstverbrauen sorgen könnten. Ich habe ein gutes Abitur gemacht, ein gutes Studium hingelegt und nun einen zwar stressigen und nicht wahnsinnig gut bezahlten aber doch sehr interessanten Job. Außerdem betreibe ich mein Sport-Hobby mit einem gewissen Ehrgeiz und auch mit gutem Erfolg. Aber dennoch wird mein Denken maßgeblich von den negativen Aspekten bestimmt.
Vor einigen Wochen habe ich Gefühle für eine Frau entwickelt. Eigentlich kenne ich sie schon länger, aber irgendwann ist mir aufgefallen, was sie für eine tolle Frau ist. Wir arbeiten zusammen (genauer gesagt bin ich ihr Chef, aber die Hierarchien sind sehr flach) und verstehen uns sehr gut. Und wir sind uns wohl auch sympathisch. Aber seitdem ich etwas für sie empfinde, mache ich mir über alles Gedanken, was mein Verhältnis zu ihr betrifft. Dutzendfach schaue ich jeden Tag bei FB nach, ob es dort neues von ihr gibt und kontrolliere meinen Email-Account. Teilweise laufe ich durch die Stadt um zu sehen, ob sie zuhause ist. Ich frage mich, ob sie nicht vielleicht in den letzten Tagen jemanden kennengelernt hat. Und ich denke darüber nach, wie sie dieses oder jenes wohl gemeint haben mag. Ob sie vielleicht lediglich versucht, ein gutes Verhältnis zu ihrem Chef zu haben. Und ob ich nicht vielleicht dieses oder jenes hätte besser machen können. Das führt dann dazu, dass ich nicht mehr ich selbst und nicht mehr locker bin. Das Ganze wird damit zu einer Belastung für mich. Warum mache ich so einen Blödsinn? Wieso zermartere ich mir den Kopf über so etwas? Warum kann ich mich nicht darüber freuen, jemanden kennengelernt zu haben und dadurch sogar aktiver und besser gelaunt werden? Kennt ihr so etwas? Ist das was ich mache schon krankhaft?
Dieses ständige Rattern in meinem Kopf gönnt mir einfach keine Ruhe und lässt mir andere Sachen egal werden. Der Zwang, über alles nachzudenken, beschränkt sich aber nicht nur auf Frauen (bei denen es eigentlich immer war, wie oben beschrieben), sondern im Prinzip auch auf die Arbeit oder die Familie. Nur im Moment steht sie im Mittelpunkt meiner Gedanken.
Das Denken kann ich teilweise kaum ertragen, weil mich die Gedanken immer weiter nach unten ziehen. Mir fällt in diesen Augenblicken schier die Decke auf den Kopf. In letzter Zeit habe ich des Öfteren Cannabis konsumiert. Das bringt die Gedanken in etwas ruhigere Bahnen, kann und soll (und darf!) aber auf Dauer sicher nicht die Lösung sein. Im Grunde weiß ich, dass die Situation dadurch nur noch schlimmer wird, auch weil ich nach dem THC-Konsum nicht mehr kontaktfreudig bin und mich völlig isoliere.
Mir geht es darum, zufrieden und glücklich zu sein. Es dreht sich nicht nur alles um den Wunsch nach einer Partnerin. Aber im Moment weiß ich einfach nicht, wie ich mich aus dem Sumpf wieder herausziehen kann.
Oh mann, das ist ja eine Menge Text geworden…
ich mache gerade eine schwierige Phase durch. Zumindest hoffe ich, dass es sich nur um eine Phase handelt. Ich bin einsam und schon seit Ewigkeiten single. Beides gefällt mir nicht, aber ich schaffe es leider nicht, daran etwas zu ändern.
Ich glaube, die Grundprobleme sind, dass ich ein zu niedriges Selbstwertgefühl habe, mir über so gut wie alles viel zu viele Gedanken mache und dass ich an zu wenigen Dingen Freude habe. Womöglich beeinflussen sich diese Dinge wechselseitig, keine Ahnung. Außerdem habe ich große Probleme, mit anderen Menschen über meine Gefühle zu reden. Jedenfalls bin ich derzeit sehr unglücklich und nicht zufrieden mit meinem Leben.
Das niedrige Selbstwertgefühl liegt glaube ich daran, dass ich mit meinem Körper nicht zufrieden bin. Ich bin sehr dünn und habe festgestellt, dass die meisten Frauen das leider nicht mögen. Vielleicht, weil sie sich nach dem starken Beschützer sehnen. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass sie merken, dass ich selbst Probleme damit habe. Andererseits gibt es aber auch Gründe, die für ein besseres Selbstverbrauen sorgen könnten. Ich habe ein gutes Abitur gemacht, ein gutes Studium hingelegt und nun einen zwar stressigen und nicht wahnsinnig gut bezahlten aber doch sehr interessanten Job. Außerdem betreibe ich mein Sport-Hobby mit einem gewissen Ehrgeiz und auch mit gutem Erfolg. Aber dennoch wird mein Denken maßgeblich von den negativen Aspekten bestimmt.
Vor einigen Wochen habe ich Gefühle für eine Frau entwickelt. Eigentlich kenne ich sie schon länger, aber irgendwann ist mir aufgefallen, was sie für eine tolle Frau ist. Wir arbeiten zusammen (genauer gesagt bin ich ihr Chef, aber die Hierarchien sind sehr flach) und verstehen uns sehr gut. Und wir sind uns wohl auch sympathisch. Aber seitdem ich etwas für sie empfinde, mache ich mir über alles Gedanken, was mein Verhältnis zu ihr betrifft. Dutzendfach schaue ich jeden Tag bei FB nach, ob es dort neues von ihr gibt und kontrolliere meinen Email-Account. Teilweise laufe ich durch die Stadt um zu sehen, ob sie zuhause ist. Ich frage mich, ob sie nicht vielleicht in den letzten Tagen jemanden kennengelernt hat. Und ich denke darüber nach, wie sie dieses oder jenes wohl gemeint haben mag. Ob sie vielleicht lediglich versucht, ein gutes Verhältnis zu ihrem Chef zu haben. Und ob ich nicht vielleicht dieses oder jenes hätte besser machen können. Das führt dann dazu, dass ich nicht mehr ich selbst und nicht mehr locker bin. Das Ganze wird damit zu einer Belastung für mich. Warum mache ich so einen Blödsinn? Wieso zermartere ich mir den Kopf über so etwas? Warum kann ich mich nicht darüber freuen, jemanden kennengelernt zu haben und dadurch sogar aktiver und besser gelaunt werden? Kennt ihr so etwas? Ist das was ich mache schon krankhaft?
Dieses ständige Rattern in meinem Kopf gönnt mir einfach keine Ruhe und lässt mir andere Sachen egal werden. Der Zwang, über alles nachzudenken, beschränkt sich aber nicht nur auf Frauen (bei denen es eigentlich immer war, wie oben beschrieben), sondern im Prinzip auch auf die Arbeit oder die Familie. Nur im Moment steht sie im Mittelpunkt meiner Gedanken.
Das Denken kann ich teilweise kaum ertragen, weil mich die Gedanken immer weiter nach unten ziehen. Mir fällt in diesen Augenblicken schier die Decke auf den Kopf. In letzter Zeit habe ich des Öfteren Cannabis konsumiert. Das bringt die Gedanken in etwas ruhigere Bahnen, kann und soll (und darf!) aber auf Dauer sicher nicht die Lösung sein. Im Grunde weiß ich, dass die Situation dadurch nur noch schlimmer wird, auch weil ich nach dem THC-Konsum nicht mehr kontaktfreudig bin und mich völlig isoliere.
Mir geht es darum, zufrieden und glücklich zu sein. Es dreht sich nicht nur alles um den Wunsch nach einer Partnerin. Aber im Moment weiß ich einfach nicht, wie ich mich aus dem Sumpf wieder herausziehen kann.
Oh mann, das ist ja eine Menge Text geworden…