Energie- und Erfahrungs"Sauger"

July

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25 August 2005
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Hi Leute,

im Moment frage ich mich wirklich, wohin das alles führen soll. ich weiß es auch nicht. Mein Problem: Immer wieder treffe ich auf Leute, die mich "anzapfen" - in ihrer freundlichen, oberflächlichen Art, erstmal nett einschmeichelnd und dann, nach einiger Zeit, fangen sie an zu saugen. Dazu muß man sagen, dass diese Leute das gleiche Interessengebiet - sagen wir "Hobby" haben. Welches ist jetzt egal. Aber, es wird von mir erwartet dass ich ihnen meine Ausbildung zur Verfügung stelle und sozusagen "unterrichte". Ich habe - muß ich dazu sagen - mein Hobby zum Beruf gemacht. Mich regt das auf. Ich bin seit Jahrzehnten in diesem Bereich tätig und irgendwie meinen Bekannte oder sog. Freunde, sie könnten sich an mir "bedienen" - zu jeder Tages und Nachtzeit und immer wann es beliebt. Irgendwie komme ich mir nur noch unfreundlich und belastet vor. Und kann dagegen nicht an. Mir fehlt regelrecht die Energie. Ich möchte aber nicht als miesepetriger Trauerkloß rumlaufen.

Meine Strategie: Verweigerung, freundlich aber bestimmt verweigern. Zeit nicht mehr investieren in Menschen, die eigentlich nur von meinem Wissen profitieren wollen und sonst nichts. Ist das die richtige Strategie? Wie verhalte ich mich weiter, mein Kopf qualmt und ich merke, dass ich bestimmte Begegnungen vermeide. Ätzend.

July
 
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liebe july!
ich finde die strategie von dir sehr gut! ich denke abgrenzung muß wie so vieles erlernt und geübt werden! am anfang ist man ja meistens noch ganz froh wenn einem die anderen um rat fragen - und plötzlich hört es gar nicht mehr auf! :nono:
beobachte einfach wie es dir damit geht, daß du dich abgrenzt! was gelingt besser, was weniger gut?
je besser du damit zurecht kommst, desto weniger SAUGER werden sich an dich heften.....:stickout2
viel glück claudia
 
Hallo July,

ich hatte *das Thema* voriges Jahr ganz nachhaltig - und auch ich finde deine *Strategie* ganz gut - wirst sehen, mit jedem Mal wirds leichter. Ich persönlich hatte es dann für mich so interpretiert:

Ich sollte lernen mich ab zu grenzen und trotzdem bei mir selbst zu bleiben - also in meiner Mitte - und mich *trotzdem* zu lieben, auch wenn dieses Verhalten *nicht dem entspricht, was sich andere von Esoterikern erwarten*.
 
Hallo Ihr beiden,

wie grenze ich mich "freundlich" ab? Ich komme mir vor wie der letzte Mensch weil ich enfach nur noch unfreundlich und abweisend bin. Das möchte ich selber gar nicht sein. Eigentlich ist alles andere so wie es ist gut und schön. Und ich könnte zufrieden sein. Gleichzeitig spüre ich diesen Verlust meiner Energie extrem stark. Ich bin total genervt und aufbrausend und in dem Moment wo ich mich abgrenze, mache ich mir schon wieder Gedanken über den "Erfolg" den ich damit erziele. Zumal ich täglich damit konfrontiert bin - ausgehend von 2 Personen. Mir fehlt meine Freundlichkeit, ich möchte nicht als Misantrop durchs Leben laufen. Der Kick zum Kopf frei kriegen und frei halten fehlt mir noch.


Danke!

July
 
Hallo July,

ich möchte mich Claudia und Christina anschließen, die dir schon Rat gegeben haben.

Du fragst, wie du dich freundlich abgrenzt?
FREUNDLICH ist für dich genau in dem Moment möglich, in dem du dir dabei freundlich gesonnen bist. D.h. auch, du räumst dir dein ganz natürliches Recht ein, dich abzugrenzen.

Nun hast du die Rolle der Gebenden sicher über viele Jahre gelernt und gespielt. Ganz leicht wird die Veränderung nicht. Und wir alle geben ja grundsätzlich erst einmal gern.
Hierbei muss man sich aber klar fragen, wie das Geben motiviert war.
(Mache dein Selbstwertgefühl in jedem Falle unabhängig von Geben oder nicht geben / tun oder lassen !)

Hinzu: wenn du dich veränderst, müssen sich alle anderen mit verändern.
Deine innere und äußere Bewegung wirkt auf dein gesamtes Bezugssystem.
Auch dort kann es und wird es zu Widerstand (gegen Veränderung) kommen.
Lass dir da weder verbal noch nonverbal ein schlechtes Gewissen machen.
(Das tust du im Moment vermutlich gerade selbst, deshalb ein Teil der :-( Stimmung.)

Grundsätzlich noch als Buchtipp:
"Keine Chance für Energie-Vampire" von Jesse Reeder, erschien bei INTEGRAL.

Viel Erfolg, den nötigen Mut und :) Energie.
sunlight
 
hallo July !

ich habe dein thema gerade wirken lassen....weil es mir selbst manchmal auch zu einem wird.

mein bedürfnis ist, wenn, dann freiwillig zu geben...wenn ich gerade gut geben kann. und so viel, wie ich freiwillig gerade gut geben kann.

in notfällen darf es kurzfristig !! gerne mal über diese grenzen gehen....ansonsten tut es mir nicht gut.

ich sehe, ich bin aufgefordert...gut bei mir mit zu spüren und mich da ehrlich aus zu drücken.
dafür ist es nötig, erst mal meine worte dazu zu finden.

ich verstehe, anerkenne dein bedürfnis UND ich selbst sehe meinen energiepegel derzeit nicht als passend, um gut geben zu können (und zu wollen).

hm...und wie drücke ich das dann alltagssprachlich aus...damit es nicht so
"geschwolllen" klingt ?

spontan fällt mir ein...

du, ich versteh, dass das für dich ein wichtiges thema ist. ich kann aber grade
selbst nicht das für dich sein/geben, was du brauchst...mir fehlt momentan die energie dazu.

klingt jetzt zwar auch irgendwie komisch....beschreibt aber zumindest für mich stimmig, was gerade in mir da ist....in solchen momenten.

gerade fällt mir auch ein....

bei mir ist es ja auch so, dass ich manchmal nicht gar nicht will (und gut kann) *g* sondern JETZT NICHT.
dann ist es eine gute möglichkeit, das aus zu drücken und hinweis zu geben, WANN DANN.

schwieriger wird das nein sagen wohl dann, wenn ich spüre, dass ich GAR NICHT will. auch später nicht.
dann finde ich es wichtig, andere nicht auf später warten zu lassen, sondern aus zu drücken, dass ich eben gar nicht kann und will.

dann ist es wohl ehrlich zu sagen: ich verstehe, dass das für dich wichtig ist. ich selbst fühle mich davon allerdings generell energetisch überfordert. (sonst würd ich ja wahrscheinlich wollen. )
siehst du dir eine möglichkeit, anderswo das zu holen, was du für dich brauchst ?

so oder so ungefähr *schmunzel*

danke für den input. wie du siehst, bin ich selbst am üben und es animiert mich, wieder bewusster...verstärkt auf meinen energielevel zu achten.
und mich vertstärkt damit sehr offen aus zu drücken. nicht erst dann, wenn ich mich schon sehr unwohl fühle.
ich sehe es ja auch als wertschätzung einem anderen gegenüber, da ehrlich zu sein.

mit lieben grüssen !

Wasserfall
 
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July schrieb:
Hi Leute,

im Moment frage ich mich wirklich, wohin das alles führen soll. ich weiß es auch nicht. Mein Problem: Immer wieder treffe ich auf Leute, die mich "anzapfen" - in ihrer freundlichen, oberflächlichen Art, erstmal nett einschmeichelnd und dann, nach einiger Zeit, fangen sie an zu saugen. Dazu muß man sagen, dass diese Leute das gleiche Interessengebiet - sagen wir "Hobby" haben. Welches ist jetzt egal. Aber, es wird von mir erwartet dass ich ihnen meine Ausbildung zur Verfügung stelle und sozusagen "unterrichte". Ich habe - muß ich dazu sagen - mein Hobby zum Beruf gemacht. Mich regt das auf. Ich bin seit Jahrzehnten in diesem Bereich tätig und irgendwie meinen Bekannte oder sog. Freunde, sie könnten sich an mir "bedienen" - zu jeder Tages und Nachtzeit und immer wann es beliebt. Irgendwie komme ich mir nur noch unfreundlich und belastet vor. Und kann dagegen nicht an. Mir fehlt regelrecht die Energie. Ich möchte aber nicht als miesepetriger Trauerkloß rumlaufen.

Meine Strategie: Verweigerung, freundlich aber bestimmt verweigern. Zeit nicht mehr investieren in Menschen, die eigentlich nur von meinem Wissen profitieren wollen und sonst nichts. Ist das die richtige Strategie? Wie verhalte ich mich weiter, mein Kopf qualmt und ich merke, dass ich bestimmte Begegnungen vermeide. Ätzend.

July

Das kenn ich!Ich sag aber einfach das nichts.Ob die dann beleidigt sind is mir ziemlich wurscht.oder auf TIPS beschränken die leute müssen sowiso selber üben sonst bringts eh nicht viel.
 
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