Erfolg durch positive Resonanz

hohes C

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23 März 2004
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Hallo zusammen,

- Erfolg bedeutet für mich persönlich die positive Resonanz von außen. Motiv für Erfolg sollen keine materiellen Werte darstellen, sondern für mich zählt die positive Resonanz in Form von Anerkennung bzw. Freude anderer Menschen an dem, was ich tue.

- Diesen Erfolg erfahre ich nicht. Woran liegt es? Meine Einstellung, so möchte ich behaupten, steht auf ehrlichen Beinen.

- Hat jemand Erfahrungen und möchte Sie weitergeben? Ich bin für alle Worte dankbar.

hc
 
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hallo,
vielleicht an der erwartungshaltung?
es ist ein unterschied, einfach zu TUN oder in einer absicht zu handeln - wie z.b. auf resonanz auszusein..darauf folgt die ent - täuschung.
 
Danke Andrea. Wie könnte eine Lösung von Erwartungen aussehen? Es fällt mir dermaßen schwer!
 
Hallo hohes C,

erst mal eine positive Blanko-Resonanz.
Als Joker für Resonanz-lose Zeiten.

:brav:

Und als ersten spontanen Gedanken fällt mir einer von den 'Klassikern' bzgl. Geld-Probleme ein.
(und Erfolg und Geld ist ja a biiiiißerl die selbe Liga) :zauberer1

Unterbwußte festgesetzte Blokaden durch zB ""blöde Sprüche"" mit denen man großgeworden ist:

Ich denke in der Richtung, das eben zB im Eltern/'Großwerde'-Haushalt erfolgreiche Leute, sei es in Funk oder TV oder eben im beruflichen Leben einfach negativ belegt wurden / verbal aktiv oder passiv abgewertet wurden.
(dumme) Beispiele:
Vatern sagt: "der Chef denkt nur an seinen Erfolg, er denkt gar nicht an uns Arbeiter /oder/ Dabei vergißt er uns, die wir für ihn schuften."
Oma vorm Fernseher: "Jetzt singt der auch noch, der hats nötig. Der will sich doch nur am Erfolg ergötzen. / Seine Platten mögen sich ja vielleicht verkaufen, aber den Erfolg hat der für diesen Mist nicht verdient."

sprich: der Begriff "Erfolg" ist als etwas negatives gespeichert/programmiert

Solche Blokaden können deshalb problematisch sein, weil sie im Unterbewußtsein festsitzen, obwohl Du sie vielleicht im Bewußtsein verneinst.

(Diese Unterbewußtsein ist eine fiese Ratte. Jawoll! :biss:

... so in der Art ... sach ich mal ...

Schönes Abend noch.

T Albi Genser GII zu K :geist:
 
hohes C schrieb:
Hallo zusammen,

- Erfolg bedeutet für mich persönlich die positive Resonanz von außen. [...]
- Diesen Erfolg erfahre ich nicht. Woran liegt es? Meine Einstellung, so möchte ich behaupten, steht auf ehrlichen Beinen.

Wenn du erlaubst, würde ich das gerne mal ein bisschen umdefinieren - reden wir mal nicht von positiver Resonanz, sondern von Feedback. (was eigentlich das gleiche ist, aber ich meine Feedback in jeglicher Form)

Ich kenne das aus meiner eigenen Laufbahn, dass egal was ich getan habe, das Feedback ausblieb, und wenn eins kam, dann nur negatives.

Habe ich also stets Leistungen erbracht, die mich Mühe und Anstrengung gekostet haben, kam kein Feedback, habe ich -auch durch Nichts-tun oder einfach nicht drandenken- Mist gebaut, kam ein unverhältnismäßig großes negatives Feedback.

Ich bin der Meinung dass ich immer mehr geleistet hab als Mist gebaut. Aber dennoch erinnere ich mich hauptsächlich an das negative Feedback, weil positives kaum vorhanden war.

Es ist als wäre der Maßstab verschoben....

Die Folge war, dass ich noch härter, noch extremer "gearbeitet" habe um endlich mal ein positives Feedback zu bekommen - eine positive Resonanz - und die blieb natürlich aus.

Es ist, als wäre man danach süchtig, süchtiger als andere, die immer angemessenes Feedback erhalten haben.

Ich mag den Begriff "falsche Erwartenshaltung" nicht. Und trotzdem ist hier irgendwo auch der Knackpunkt zu suchen - nicht die Leistungen sind ungenügend, sondern das Feedback das man dafür erhält, man ist unzufrieden, weil es ausbleibt, und das demotiviert.

Man erwartet, erhofft, erwünscht sich dieses Feedback, diese Bestätigung. Dieses kleine "gut hast du das gemacht" Gefühl.

Man kann niemanden zwingen dieses Feedback zu geben, aber man kann sich bewußt machen, dass man es verdient hätte - nicht um es unbewußt einzufordern, sondern um sich selbst "Resonanzpunkte" zu geben (Heute freiwillig Müll rausgetragen - 1 Resonanzpunkt auf mein Konto)

Denn letztendlich muß man sich selbst bewußt sein was man ist, was andere von einem denken.....ist eigentlich scheißegal (OK, jetzt wo ich es geschrieben habe, sollte ich es mir auch mal selbst zu herzen nehmen)

:)
 
Erfolg . . . . . .

wenn ich mich selbst anerkenne, liebe, respektiere, verwöhne, achte und ehre - im Inneren ausgeglichen liebenwert und achtsam mit mir selbst bin, sorgfältig für mich sorge , ganz ich selbst bin und somit fähig Andere sie selbst sein zu lassen, wie sie nunmal alle natürlichst sind, strahlt dies auf meine Umgebung aus und was wir ausstrahlen ziehen wir an ;-)

Liebe Grüße von Diana
 
Diana schrieb:
Erfolg . . . . . .

wenn ich mich selbst anerkenne, liebe, respektiere, verwöhne, achte und ehre - im Inneren ausgeglichen liebenwert und achtsam mit mir selbst bin, sorgfältig für mich sorge , ganz ich selbst bin und somit fähig Andere sie selbst sein zu lassen, wie sie nunmal alle natürlichst sind, strahlt dies auf meine Umgebung aus und was wir ausstrahlen ziehen wir an ;-)

Liebe Grüße von Diana

Klingt als würdest du das perfekt beherrschen
 
hohes C schrieb:
Hallo zusammen,

- Erfolg bedeutet für mich persönlich die positive Resonanz von außen. Motiv für Erfolg sollen keine materiellen Werte darstellen, sondern für mich zählt die positive Resonanz in Form von Anerkennung bzw. Freude anderer Menschen an dem, was ich tue.

- Diesen Erfolg erfahre ich nicht. Woran liegt es? Meine Einstellung, so möchte ich behaupten, steht auf ehrlichen Beinen.

- Hat jemand Erfahrungen und möchte Sie weitergeben? Ich bin für alle Worte dankbar.

hc


hi du ...

es geht wirklich andersrum ...

erst innen - dann außen ...

andersherum funktioniert es nicht ... erst wenn es dir wirklich so was von schnuppe ist, was die anderen von dir denken, dann bist du du selbst und dann ist es egal wie du bist, denn du läßt dir nicht mehr an den karren ... du weißt schon :D

ich weiß nicht, warum die menschheit so komisch funktioniert, aber wenn du etwas ganz dolle willst, dann machen sie dir ne lange nase und erst wenn du denkst: dann eben nicht ... dann überschütten sie dich damit ...

es muss also system dahinterstecken ...

so tun als ob funktioniert übrigens auch nicht. wenn du nur denkst: okay - dann ist es mir jetzt mal egal, dann merken das die anderen, weil du wieder nicht wirklich du selbst bist und es würde auch gar nie nicht funktionieren, weil - stell dir vor du bekämst dann wonach du dich sehnst. dann würdest du große angst bekommen und wieder anfangen dich zu verbiegen, damit es so bleibt und so würdest du nie das gefühl kennenlernen, wenn es einfach IST ...

also hör auf draußen rumzusuchen. geh nach innen und schau da, wo du dir selbst anerkennung, liebe, achtung verwehrst und warum du das tust. lass dich sein, mit allen konsequenzen ... die anderen werden dich dafür lieben ...

das ist GESETZ !

*grins* mara

ps: äh ... nur der form halber - ich habe auch noch gebiete, in denen das pure theorie ist ... nänee ... ;)
 
Dwayne schrieb:
Klingt als würdest du das perfekt beherrschen

Ich habe mich bewußt dazu entschieden und so funktionierts dann von selbst - es automatisiert sich . . . . . wie das Atmen, der Herzschlag einfach ist . . . . . . immer und immer wieder ;-)
 
Erwartung

Hohes C,
je mehr DU erwartest, desto enttäuschter wirst du. Erst wenn du von anderen nichts mehr erwartest, dein Ding machst, dann wirst du und dein Wirken angenommen. Du hast die Erwartung, du meinst, alle müssen positiv reagieren. Warum? Im Innersten denkst du schon: boh hoffentlich finden die anderen gut was ich mache - gleichzeitig setzt du dich unter Druck. Du hast Angst, das es wieder mal nicht reicht... Warum? Wofür muss es reichen? Was DU tust sollte DIR Spaß machen und nicht den anderen. Erst wenn dein Druck/deine Angst weg ist, dann funktioniert es - das spüren auch die anderen. Wenn jemand Angst bei dir spürt, dann nutzt er/sie es aus und du drehst dich im Kreis. Wenn du mit dir eins bist, ist es für die anderen auch leicht dein Tun in deinem positiven Sinne zu akzeptieren.
LG Tarot
P.S.: Keine Sorge, bei mir funktioniert es leider auch NOCH nicht immer. :rolleyes:
 
hi tarot ...

ja genau, aber ...

anzunehmen, zu erkennen und zu akzeptieren, dass man möchte, das andere einen gut finden gehört meines erachtens auch dazu ...

es ist sogar einer der grundschlüssel zu dem ganzen. denn nur wenn du dir eingestehst, was du dir wünschst, kannst du es dir auch gönnen ...

sich einzureden das man keine anerkennung, liebe, achtung usw. braucht ist NICHT der weg ...

"Ja, ich will ... ich brauche ..." das ist der weg ... und dafür erst mal reinschauen, in sich selbst und lernen sich zu fühlen ...

;) mara

ps: ja - ich übe auch noch ... :)
 
hmmm...

Mara schrieb:
hi tarot ...
ja genau, aber ...
anzunehmen, zu erkennen und zu akzeptieren, dass man möchte, das andere einen gut finden gehört meines erachtens auch dazu ...
es ist sogar einer der grundschlüssel zu dem ganzen. denn nur wenn du dir eingestehst, was du dir wünschst, kannst du es dir auch gönnen ...
sich einzureden das man keine anerkennung, liebe, achtung usw. braucht ist NICHT der weg ...
"Ja, ich will ... ich brauche ..." das ist der weg ... und dafür erst mal reinschauen, in sich selbst und lernen sich zu fühlen ...
;) mara
ps: ja - ich übe auch noch ... :)
...ja, ja, das ist alles nicht so leicht. Es ist aber NICHT wichtig, daß andere einen gut finden oder das gut finden, was du tust. Natürlich ist es wichtig, das man Anerkennung, Liebe und vor allen Dingen Achtung bekommt, so war das nun auch nicht gemeint. Aber...wie sollst du geachtet werden, wenn du dich selbst nicht achtest. Und immer allen recht machen, das geht nicht!!! Das ist ja schon anbiedern. Und ob das achtenswert ist, ich weiß nicht. Natürlich möchte man von allen geliebt werden ( :rolleyes: hm möchte man das?) zumindest von vielen. Aber das geht nun mal nicht. Und es ist auch nicht notwendig.
Ich habe selber so ziemlich alles durchlaufen. Ich wollte immer allen alles recht machen, war jahrelang das brave Töchterchen...Ich war so beschäftigt, damit, daß mich auch ja alle anderen lieb haben, nur habe ich mich selbst völlig vergessen, über mein halbes Leben lang. Die Menschen, die mir wichtig sind, mögen mich (hoffe ich zumindest ;) ). Die Kinder mit denen ich arbeite mögen mich - auch wenn ich mal nicht nachgebe und schimpfe; und mal nicht die Liebe Nette bin. Jeder hat halt seine Launen...bin ich jetzt vom Thema ab? Oder bin ich noch drin? Auf alle Fälle Mara, liebe ich es immer wieder auf dich und deine Ansichten zu treffen :umarmen:
LG Tarot
 
ja du bist noch drin ...

sagen wir mal wieder nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch?

es ist ein unterschied, ob ich etwas tue, damit mich alle mögen, oder ob ich mir eingestehe, dass ich will, das mich alle mögen (ich weiß das es nicht alle sein können, aber ich meine das ja auch nur prophylaktisch :D ) ...

ich habe gerade erst wieder einige verhaltensweise von mir aufgedeckt, die tief verschüttet waren und darauf zielten, erwartungen zu erfüllen und auch da sage ich mir: okay ... es ist wie es ist.
hauptsache es ist mir BEWUSST ... dann kann ich FREI entscheiden, ob ich das will oder nicht ...

es geht darum, dass wir uns lieben und zwar bedingungslos. egal was wir tun. auch unsere schlimmsten fehler ansehen können und akzeptieren. auch unsere schlechtesten eigenschaften ansehen, akzeptieren ...
dann brauchen wir uns nicht mehr verstecken, wir werden offen. wir sind nicht mehr erpressbar. andere spüren unsere unwahrheiten genau und sie fassen immer genau da hin. im endeffekt helfen sie uns so, auf unnachahmlich liebevolle weise.
und je wahrhaftiger wir sind, uns GANZ leben, eben auch mit unseren schwächen, desto mehr werden wir auch außen angenommen werden und geliebt ... bewundert, gemocht ... wie auch immer.

wir lehnen uns ab, wenn wir etwas in uns selbst negieren, übersehen wollen, verdrängen, verdecken ... und das begegnet uns dann auch im außen ... ablehnung ...

mir geht die ganze zeit ein satz im kopf rum, den ich hier im forum gelesen habe: "wer gras säht, wird mäher ernten ..." das trifft es genau !

danke für dein lob, tarot ... es freut mich, wenn ich was beitragen kann und es macht MIR spass ;).

:kiss4: for you
mara
 
Ja

Mara schrieb:
ja du bist noch drin ...
sagen wir mal wieder nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch?
es ist ein unterschied, ob ich etwas tue, damit mich alle mögen, oder ob ich mir eingestehe, dass ich will, das mich alle mögen (ich weiß das es nicht alle sein können, aber ich meine das ja auch nur prophylaktisch :D ) ...
ich habe gerade erst wieder einige verhaltensweise von mir aufgedeckt, die tief verschüttet waren und darauf zielten, erwartungen zu erfüllen und auch da sage ich mir: okay ... es ist wie es ist.
hauptsache es ist mir BEWUSST ... dann kann ich FREI entscheiden, ob ich das will oder nicht ...
es geht darum, dass wir uns lieben und zwar bedingungslos. egal was wir tun. auch unsere schlimmsten fehler ansehen können und akzeptieren. auch unsere schlechtesten eigenschaften ansehen, akzeptieren ...
dann brauchen wir uns nicht mehr verstecken, wir werden offen. wir sind nicht mehr erpressbar. andere spüren unsere unwahrheiten genau und sie fassen immer genau da hin. im endeffekt helfen sie uns so, auf unnachahmlich liebevolle weise.
und je wahrhaftiger wir sind, uns GANZ leben, eben auch mit unseren schwächen, desto mehr werden wir auch außen angenommen werden und geliebt ... bewundert, gemocht ... wie auch immer.
wir lehnen uns ab, wenn wir etwas in uns selbst negieren, übersehen wollen, verdrängen, verdecken ... und das begegnet uns dann auch im außen ... ablehnung ...
mir geht die ganze zeit ein satz im kopf rum, den ich hier im forum gelesen habe: "wer gras säht, wird mäher ernten ..." das trifft es genau !
Ja Mara, genauso ist es. :danke:
Tarot
 
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Hallo an alle
Als ich eingangs den Text las(hohes C), kam mir das Buch Laotse Tao te king in den Sinn. Jahrelang meinte ich, für meinen Erfolg (Beruf, Sport etc.) zu kämpfen. Je mehr ich gab, desto schlimmer reagierte mein Umfeld (ähnliche Erfahrung wie Dwayne). Heute kann ich sagen, ich wirke eher im Sinne von Laotse. Und ich stelle fest, es geht leichter. Zudem ist es ein Innerer Zustand. Ist auch besser so, denn man erwartet keinen Dank. Ich empfehle es euch mal dieses wunderbare Buch zu studieren.
Gruss Roland
 
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