Fehlende Motivation!?

@Hagazussa: Wie lange dauert Deine Phase schon? Du schreibst von Unzufriedenheit. Unzufrieden womit?

LG, Stephi
 
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Stephi schrieb:
@Hagazussa: Wie lange dauert Deine Phase schon? Du schreibst von Unzufriedenheit. Unzufrieden womit?

LG, Stephi

Hi Stephi, diese Unzufriedenheit kann ich nicht so deuten, genau darüber mache ich mir wahrscheinlich zuviele Gedanken :-( Mein letztes jahr und dieses jahr habe ich viel verloren, meine mutter war sehr krank und ich habe sie gepflegt und anfang des jahres ist sie verstorben. Ich hatte dann bis mitte des Jahres soviel zu tun.. und bin nun in ein loch gefallen-

Ich hatte schon vor dieser Krankheit viele Phasen der Langeweile, Unzufriedenheit oder wie man es nennen will..

Ich denke ich habe meinen Weg noch nicht gefunden, ich bin immer zuviele Kompromisse eingegangen. Habe mich mehr um andere Leute gekümmert, als um mich !

LG Hagazussa :zauberer1
 
@ Stephi

Laß uns doch gegenseitig motivieren und aufbauen, so gut das halt geht. ;-)

Das würde ich gern tun, es hilft mir auch. Vielleicht bekommt man dieses stumpfsinnige Gefühl, das alles keinen Sinn hat, in den Griff.

Ich kenne das Gefühl, wovon du geschrieben hast. Dieses "Ich-lebe" Gefühl. Vor ca. 3 Jahren hat mein Frauenarzt mir mal nach einer Routine-Untersuchung am Telefon :angry2: mitgeteilt, ich habe Gebärmutterhalskrebs. Ich solle mich gesünder ernähren und momentan könne man da nichts tun. In dem Moment - verständlicherweise - war ich fix und alle! Ich habe meinen Leben an mir vorbeigehen gesehen. Alle Probleme, die die anderen hatten, wie z.b. Langeweile :banane: oder halt größere Probleme, waren sooooo unwichtig. Ich habe 1 Woche lang nicht mehr gelebt. Selbst von meinen Freund habe ich in Gedanken schon Abschied genommen. Gut, ich übertreib auch oft :schaf:

Aber, nachdem ich dann bei einem anderen Artz war, dieser dann richtig gestellt hat, dass ich NICHTS habe, da habe ich gelebt. Intensiv gelebt. Bestimmt 2 Monate! Leider nur! Aber das ist das. Man weiß erst, wie wichtig und vor allen kurz das Leben ist, wenn man selbst in Gefahr ist. Und leider hält dieses Gefühl, dass man intensiv lebt, leider nicht lange an, bei mir auf jeden Fall nicht.

@ Wyrm Mich würde das auch interessieren. Wie meditiert man richtig? Im Schneidersitz, Arme auf den Beinen und an NICHTS denken? Das habe ich versucht, aber dieses an NICHTS-Denken fällt mich unheimlich schwer. Muß man dabei Musik laufen lassen? Vielleicht blöde Fragen, aber ich kenn mich dasmit noch nicht aus.

Licht und Liebe für alle :welle:
 
@ Hagazussa
Das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid. Es ist ganz normal, dass man nach dem Tod eines geliebten Menschen in ein Loch fällt. Kommt oft verspätet, Du schreibst, Du hattest viel zu tun, aber irgendwann bahnen sich die Gefühle ihren Weg. Die Trauer (der Abschied) muss durchlebt und verarbeitet werden. Du darfst also traurig sein! Verdränge Deine Gefühle nicht.. Gefühle sind Ausdruck von Lebendigkeit. Wer sie verleugnet verkümmert!
Du schreibst, dass Du aber auch schon vorher viele Phasen der Langeweile, Unzufriedenheit hattest.
Also: Gut finde ich schon mal, dass Du Dich selbst reflektierst. Und einen ganz wichtigen Satz hast Du gesagt: „... ich bin immer zu viele Kompromisse eingegangen. Habe mich mehr um andere Leute gekümmert, als um mich !“
Die Bedürfnisse anderer waren wichtiger als Deine? Dann bist Du jetzt mal an der Reihe! Lass Dir selbst genug Liebe, Fürsorge und Respekt zukommen. Setze Dich selbst mit all Deinen Bedürfnissen an die 1.Stelle. Übernehme die Verantwortung für Dich selbst und Dein Leben. Der erste Schritt dazu heißt: Sich selbst lieben
Frag Dich, was DIR gut tut, was Du Dir selbst Gutes tun kannst. Lebe DU und lass Dich nicht leben (von anderen fremdbestimmen). Akzeptiere jedes Deiner Gefühle - welches auch immer - als Ausdruck Deiner Persönlichkeit. Vielleicht ist das ja mal ein Schritt in die richtige Richtung? Sind mal so meine 1.Gedanken dazu.

@Junimond
Ja, lass uns gegenseitig motivieren und aufbauen, so gut das halt geht! ;-)
Mir tut das auch gut und es hilft mir. Habe irgendwo mal gehört, wenn man anderen hilft, hilft man auch sich selbst. Das sei eine gute Möglichkeit zur Selbsthilfe. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass da was dran ist. ;-) Fühle mich jedenfalls irgendwie schon besser. Spüre wieder Kräfte in mir und auch Freude. Z.B., freue ich mich, wenn mir jemand antwortet! :)
„Man weiß erst, wie wichtig und vor allen kurz das Leben ist, wenn man selbst in Gefahr ist. Und leider hält dieses Gefühl, dass man intensiv lebt, leider nicht lange an, bei mir auf jeden Fall nicht. "
Ich glaube, das ist ganz normal und menschlich. Schade eigentlich... Warum das so ist, dafür habe ich auch keine Erklärung. Habe am Wochenende so eine Doku gesehen über ein Hospizhaus, ein Haus, wo Menschen zum Sterben hinkommen. Darin wurde gesagt, dass oft gerade in der Phase des Sterbens so intensiv gelebt wird, wie nie zuvor! Wie schade, dass man wohl erst das Ende so deutlich vor Augen haben muss, um intensiv zu leben. Warum nur schafft man das nicht im Alltag? Warum holt einen der Alltagstrott, die Langeweile immer wieder ein??

LG, Stephi :zauberer1
 
Nicht aufgeben

Hallo miteinader :)
Habe vor fünf Jahren das gleiche durchgemacht. Keine Motivation,totales burn out. Beide Kinder ausgezogen,keinen Lebenssinn mehr.Dann die sogemeinten guten Ratschläge(Schläge)Reiß dich doch zusammen usw.
Habe angefangen,mich mit mir zu beschäftigen,kein leichtes Unternehmen. Vor allem meine gedanken von negativ und wie arm ich alleine bin,aufgegeben und mir neue Gedanken zugelegt. Kann dir viele tolle Bücher empfehlen.
Wenn es mir heute dann und wann passiert,das ich wieder am Boden bin,stelle ich mich vor den Spiegel und frage mich,was jetzt gut ist für mich.Meistens klappt es. Probiere es aus. Oder schenk dir selbst eine gelbe Blume. Ich schicke dir ein Lächeln
Mit liebevollen Grüßen Helena1 :)
 
Danke Helena1. Buchtips sind, was mich betrifft, immer gern willkommen!
Ich versuche jetzt auch wieder mehr darauf zu achten, mir Gutes zu tun. Heute z.B. habe ich meine Mittagspause verlängert und war bei dem schönen Herbstwetter eine halbe Stunde spazieren. Hat mir gut getan.

LG @all, Stephi :)
 
Gestrandete Wal - Syndrom

PS: Fühle mich zumindest jetzt nicht mehr so alleine mit meinen Gefühlen, das ist doch auch schon mal was.. Vielleicht können wir uns ja irgendwie gegenseitig motivieren und sind gemeinsam stark...

Hallo Stephi !
Du bist nie allein und wenn die sonne grad nicht scheint,lass sie in deinem herzen scheinen.
Das mit dem Wal hab´ich 1990 bei Solara " An die Sterngeborenen Erinnerung für die Erwachten " gelesen.
Dieser Zustand hat viele Namen Leere, Zeit der Dämmerung usw etc.
Soll die Pause vor einem Sprung in höhere Ebenen sein.
Ich geniesse diese Phasen mittlerweile mich wie ein Mensch zu fühlen ohne dieses Schwebegefühl, weil ich nach diesen Phasen immer ein kleines Stückchen höher schwebe. Es ist schon so, das ich am Rande der Dämmerung aufhalte und nicht mehr zurückschaue,auf das was ich scheinbar zurücklasse.
Für mich schwindet der Wahn ein selbstbestimmter,selbstgelenkter Spieler zu sein. Ein Diener ist nicht der Herr. Im gW-S wird defragmentiert, sozu sagen wird dein gehirn runtergefahren und die Blokaden, überholte Überzeugungen usw etc. werden gelöscht, das ist ein ziemlich komplizierter Vorgang. Das wird wohl der Grund sein für diese Gefühlsleere. Doch wenn sie mein Gehirn wieder hochfahren ist es um ein weiteres Promillchen aktiviert. Gerade jetzt nach 30 jähriger Säuferkarriere ( 2 Jahre trocken am 1.11.04 ). Alkohol hält diesen Vorgang zwar nicht auf, bremst ihn aber enorm aus. Keiner von euch würde Rotwein aufs Motherboard kippen und Alkohol ist ein Stoffwechselgift, welches das "gesamte " Gehirn überschwemmt. Unser Gehirn ist bei der Arbeit mit anderen Dimensionen teilweise bis zu 99.99 % ausgelastet.
Also ich versuche es kurz:
Gehirn = Giiiga viele Zellen alle eigenes Bewußtsein mit allem ausgestattet Gefühle uswetc. bestehen zum Teil aus Fett
Alkohol = toxische FETTLÖSLICHE Substanz welche das gesamte System befällt
den Rest überlasse ich euch selbst
Durch den Stoff wird das gW-S unnötigerweise häufiger nötig. Alkoholtrinken ist eine negative Handlung. Mein Körper hat das Bewußtsein eines 3-jährigen Kindes, zumindest versuche ich ihn so zu behandeln. Obwohl ich nicht behaupten kann ohne Genüsse zu leben, aber die hochtoxischen hab´ich mir abgewöhnt. Seitdem sind extreme oder zulangwährende gW-S ausgeblieben. Alkohol wirkt schon in kleinsten ( mg Bereich ) Mengen toxisch auf unser Gehirn. Er zersört sozusagen echte kindliche Gefühle und produziert Pseudo-Feelings.
Wie du siehst gibt es Handlungen, die den Lichtkörperprozess nicht gerade unterstützen und ich bin mittlerweile der Meinung, das Alkoholtrinken eine freiwillige Vergiftung ist. !!!!!!! M E H R N I C H T !!!!!
Ich habe 30 Jahre Erfahrung und war schon Alki bevor ich diesen Körper bewohnte. Doch das hat sich aufgelöst. Mein Körper und ich haben es geschafft und mein Gehirn bedankt sich mit verblüffenden Systemleistungen.

Lerne zu sterben dann lernst du zu leben ( Sufis)
Lass deine Grenzen sterben dann lernst du zu leben denn du lebst ewig ( AnA )

mlg

AAtamoy AnA :zauberer1
 
läuft alles auf zwei fragen raus:
was will ich WIRKLICH (für MICH)?
was sind die ersten schritte dorthin?
... alles weitere ergibt sich daraus ...


wenn jemand sich n coaching zum thema motivation wünscht, bin ich per PN erreichbar.
 
Gestrandeter Wal-Syndrom

Asathiel schrieb:
läuft alles auf zwei fragen raus:
was will ich WIRKLICH (für MICH)?
was sind die ersten schritte dorthin?
... alles weitere ergibt sich daraus ...


wenn jemand sich n coaching zum thema motivation wünscht, bin ich per PN erreichbar.
Will ein Diener ?
Der erste Schritt ist der Fall auf die Knie.
Der zweite gesegnet sich erheben und losgehen.
Deine Signatur ist hüsch, ich kenne das Buch.

Kleiner Zusatz: " Alle Gehirne sind Computer, aber kein Computer ist ein Gehirn
mlG
AAtamoy AnA :zauberer1
 
@aatamoyana
für menschen mit dem selbstbild eines dieners und dem lebensinhalt dienen stimmt das absolut.
für mich bedeutet freiheit, daß ich selbst entscheiden kann, ob/wann/wem/warum ich diene. das strikte dienen-prinzip (karma yoga) hatte ich lange genug, ich seh die dinge etwas lockerer. wenn ich mich nur darauf festlegen würde, anderen (menschen, ideen, gottheiten etc) zu dienen, wäre das eine einschränkung der möglichkeiten, erfahrungen zu machen
 
@ ana
nicht aufs dienen festgelegt. ich integriere beide pole und versuche meinen angemessenen mittelweg daraus zu finden. mir ist es wichtig, viele handlungsoptionen zu haben
 
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