Finde keinen Ausweg mehr

Sascha

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24 Juni 2016
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Hallo liebe leute bin neu hier und weiß echt nicht mehr weiter.
Zu meiner Person heiße Sascha und bin 33 jahre alt.

Zu meiner Gesichte

Es fing schon sehr früh im leben an das ich einfach nicht gut damit klar kam wenn ich zuviele Gedanken im Kopf hatte. Habe mir zuviele Sorgen und selber Probleme dadurch gemacht. Habe viele Sachen abgebrochen(Schule, Jobs, Lehrgänge,Beziehungen einfach zuviel) weil ich einfach nicht wußte was überhaupt wichtig ist für mich.Habe alles als wichtig erfunden feswegen wollte ich alles auf einmal schaffen. Leider habe ich es nie geschafft und ich habe mich sobald es zu schwer wurde zurück gezogen. Dann war ich damals in eine Tagesgruppe die mir geholfen hat wieder die Schule zu besuchen die mich ein wenig stabilisieren konnte. Leider ohne Erfolg habe meine Schule in der 9klasse abgebrochen (ich weiß wie blöde). Ich war in einer Betreuung was mir auch geholfen hat den Schulabschluss nachzuholen mit Erfolg. Diese Betreuung hat mir auch geholfen ein Arbeitsplatz zu bekommen bei einer Einrichtung aber mit Leuten die eben auch körperliche wie geistige defizite hatten. Auch das hat mich stabilisiert und ich habe es geschafft. Ich war in dieser Einrichtung 3Jahre mit Erfolg dann haben diese Leute es geschafft mir ein Ausbildungsplatz zu organisieren da war ich aber schon 27Jahre. Dieser Ausbildungsplatz war eine Reha-Ausbildung also keine normale wie man sie kennt wurde gleichgesetzt mit einer normalen aber war eben in einen geschützten Rahmen wo auch leute mit defizite ware. Auch geschafft.
Doch danach wo ich es alles hinter mir gelassen habe dachte ich zumindest und ich dachte das ich endlich normal leben kann. Kam dieses Problem wieder habe wieder zuviel nachgedacht mir wieder zuviele Sorgen gemacht. Mittlerweile bin ich am Ende meiner Kräfte habe vieles verloren durch viele Fehler die ich gemacht habe. Habe zwar jetzt wieder ein Job aber es ist eben ein 1Euro Job was mir nicht hilft weiter zu kommen was mich klar frustriert. Zudem ist es so das ich am Arbeitsplatz bzw. auch privat Konzentrationsschwächen habe und eben dadurch Leistungsverlust. Ich habe erst vor kurzen meine große Liebe verloren was mich natürlich momentan auch sehr belastet bin in der hinsicht kein Mensch der rausgeht oder mit jemanden drüber redet ich höre musik und denke nach verfallen dadurch in trauer. Weil ich einfach in mein scheiß Leben nichts erreicht habe.Jedesmal stehe ich selber im Wege jedesmal komme ich nicht weiter und jdesmal verliere ich immer mehr. Habe mit meinen ehmalige Betreuer geredet er sachte das eine Therapie helfen könnte aber selbst um überhaupt mich zu erkundigen habe ich keine Kraft mehr bin am Ende und weiß echt nicht weiter.Mache einfach zuviele Fehler die mich einfach mehr und mehr runterziehen bitte wenn jemand doch meinen ausweg weiß bitte sage es mir. Denn ich weiß echt nicht mehr weiter.
Vielen Dank im vorraus bd
 
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Hey Sascha du Armer

ich bin selber eine schwere Grüblerin, und auch ich habe mir dadurch schon viel kaputtgemacht
Das Problem dabei ist ja nämlich, dass man sein Leben im Kopf lebt anstatt es wirklich zu leben.Dass man nichts wagt, weil man schon vorher zu wissen glaubt dass man scheitern wird.

Ich kann dir nur dringend ans Herz legen einen Verhaltenstherapeutenzu suchen, ich habe es vor einem Jahr getan und das war eine sehr sehr gute Entscheidung!
Ich wollte und will auch keine Psychotherapie die nach Ursachen forscht, denn meine derzeitige Meinung dazu ist:

ich bin so!Egal weshalb, ich bin JETZT so und ich brauche JETZT im heute Rat, wie ich mit dem was ich bin umgehen kann.

Dass du ein nachdenklicher Mensch bist ist doch nicht schlecht, schlecht daran ist nur dass du dir selber im Weg stehst.

Ich habe beim Therapeuten angerufen und hatte 3 Wochen später den ersten Termin.Der Mann wird dafür bezahlt dass er sich auch meinen selbstmitleidigen Kram anhört :D Sage ich mir immer mal wieder wenn ich mich ein wenig schäme.Das ist sein Job.Und er hat mir schon in vielerlei Hinsicht, bzgl des Jobs, Familie, Liebe, Freundschaften etc dabei geholfen meine Gedanken zu sortieren, meinen Blick auf die Dinge zu erweitern, mich zu bestärken darin dass alle meine Charaktereigenschaften potenzielle Tugenden sind, wenn ich gut mit ihnen umgehe.

Wenn du weisst, du schaffst es nicht alleine und dein Leben rennt dir ohne dich davon: mach das unbedingt!! Es ist ein guter erster Schritt um sein Leben in die Hand zu nehmen!

Alles Gute für dich!
 
Hallo Sascha,

Du hörst Dich wirklich sehr frustriert an, wie Du Deine Situation beschreibst. Ich finde es gut, dass Du Dich mit Deiner Situation meldest und das Forum um Rat fragst.

Mir kommen viele Dinge, die Du beschrieben hast, sehr bekannt vor: Wechsel der beruflichen Situation, Trennung von der Partnerin, usw.
Als mir diese Sachen irgendwann über den Kopf gewachsen sind, habe ich gemerkt, dass ich die Notbremse ziehen muss.
Ich habe mich dann an die psychologische Beratungsstelle meiner Uni gewandt und mich von einem wirklich professionellen Psychologen beraten lassen. Ich möchte auch auf das Wort "Beratung" hinweisen. Beratung heißt Beratung und ist keine Therapie. Erstmal weiß man noch gar nicht, ob man wirklich schon eine Therapie braucht oder ob es vielleicht auch schon hilft die Situation einfach mal mit einem Experten zu besprechen.

Solche Beratungsstellen gibt es z. B. auch von kirchlichen Trägern (Diakonie oder Caritas), da würde ich Dir empfehlen da einfach mal anzurufen und um einen Beratungstermin zu bitten. Ich weiß, dass das auch einige Überwindung kostet und dass es auch eine Zeitlang dauert, bis man zum Gesprächspartner Vertrauen aufgebaut hat, aber es lohnt sich wirklich, denn die Leute, die da arbeiten, wollen Dir wirklich helfen.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!

Michael
 
Hallo Sascha,
was passiert ist, ist passiert. Du kannst es nicht mehr ändern. Schau nach vorne. Überlege, was du ändern musst um erfolgreicher zu sein.
Hast du Ergotherapie oder Medikamente für deine Konzentration bekommen?
LG Hortensie
 
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hallo Sascha

Um dass Du etwas wesentliches in Deinem Leben zu ändern, nämlich Freude und Stabilität in Dein Leben zu bringen, benötigst Du zuerst Deine Lage zu verstehen. Also die grosse philosophische Frage "warum"? Nun ich kann ahnen und spekulieren, wie z.B., dass Deine Situation mit Deiner Kindheit und somit mit Deinen Eltern zu tun hat, usw. usf.! Wie ich in den Kommentaren bemerkt habe, bietet sich auch schon die Religion mit seiner darbietenden Hand an.....wenn es nützt, dann schadet es nicht. Ich selber bin aber überzeugt, dass Du nicht in eine Sekte gehörst.....sorry ist wahrscheinlich ein bisschen scharf formuliert......., aber das einzige Wesen, dass Dich wirklich auf die Bahn des Lebens und dies mit Freude, Horizont und viel Licht bringen kann, das bist nur Du selber, lieber Sascha!

Dazu rate ich Dir einerseits hier weiterzuschreiben, denn Schreiben aus der Seele wirkt manchmal Wunder, und anderseits ist ein vertrauensvoller Psychologe sicherlich zu empfehlen.

Im Falle Du was mit guter Literatur anfangen kannst, dann empfehle ich Dir einen ganz speziellen Schriftsteller, der nämlich Psychoanalytiker von Beruf ist, ein begeisterter Philosoph und erst noch ein begandeter Schriftsteller! Er heisst
Irvin D. Yalom
und das Buch das ich Dir empfehle heisst "die Schopenhauer-Kur"

Ich wünsche mir, dass Du einen hilfreichen und konstruktiven Beitrag von mir erhälst und dass er mal ganz einfach ausgedrückt, einen kleinen Stein ins Rollen bringt, der nur ganz alleine für Dich Wirkung zeigt und das soll es ja sein!

ciao, Richard alias Ars Vivendi
PS> übrigens Ars Vivendi bedeutet> die Kunst das Leben zu meistern und zu geniessen!
 
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