Hallo Leute!
Ich bin neu im Forum - habe mich vor kurzem registriert.
Habe schon einige Beiträge gelesen und mich jetzt aufgrund meiner Situation entschlossen, selbst einen Beitrag zu schreiben.
Vielleicht hat der ein oder andere etwas dazu zu sagen oder kann mir vielleicht einen Tipp geben.
Ich arbeite jetzt seit mehr als zehn Jahren in der selben Firma. Habe dort 1996 eine technische Lehre begonnen und diese auch positiv abgeschlossen. Nach einem Jahr Zivildienst wurde damals zufällig eine Stelle in einem anderen Bereich frei. Mir wurde diese Stelle angeboten und ich hab sie auch angenommen. Die Entscheidung war richtig und ich habe sie nie bereut.
Diese Arbeit mache ich jetzt seit fünfeinhalb Jahren. Es ist keine schlechte Arbeit. Nein. Es ist mehr oder weniger eine leitende Tätigkeit in zwei Bereichen. Was ich sehr schätze, ist, daß ich mir vieles selbst einteilen und auch vieles selbst entscheiden kann. Das Problem liegt mehr an den Rahmenbedingungen.
Es gibt nicht wirklich klare Linien oder geregelte Arbeitsabläufe. Mein Chef ist nicht gerade ein Organisationstalent. Dazu muss ich sagen, die Firma ist nicht sehr gross. Wir sind zusammen momentan elf Mitarbeiter.
Ich habe in den Jahren in meinem Bereich einiges ändern, verbessern und mir vieles richten können. Leider stosse ich tagtäglich immer wieder auf die gleichen Probleme oder Differenzen, die, wie ich denke, relativ einfach zu lösen wären. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich eher ein Perfektionist bin und vieles genauer und besser erledigen will als andere erwarten oder voraussetzen. Ich weiss es nicht.
Mein Chef schätzt, wie er sagt, meine Arbeit sehr. Er vertraut mir - es gibt keine Kontrollen von seiner Seite. Ich nutze das aber auch nicht aus. Ich nehme meine Arbeit sehr ernst. Wahrscheinlich zu ernst?
Ich habe im Laufe der Zeit viel (wahrscheinlich zu viel) Kraft und Energie investiert. Dazu kommt noch, daß es für mich nicht wirklich eine Vertretung gibt, und somit Urlaub nehmen immer schwierig war und ist. Ausserdem habe ich ausserhalb der Arbeit nicht wirklich ein Hobby oder einen Ausgleich.
Diese Situation belastet mich sehr - ich fühle mich ausgelaugt. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen und vielleicht sogar in einen anderen Bereich zu wechseln, obwohl mir das trotz allem nicht gerade leicht fällt.
Ein Gespräch mit dem Chef hatte ich vor kurzem. Er hat sich zum Ziel gesetzt einiges zu ändern, das mir auch zugute kommen würde. Klingt doch an und für sich nicht schlecht, oder?
Aber wie gesagt ist da derzeit nicht viel Motivation und Energie meinerseits vorhanden.
Sollte man also solange warten bis sich die Lage bessert, was ich eigentlich schon lange tue?
Oder sollte man, einfach auch aufgrund solanger Dienstzeit in derselben Firma, einen Schlußstrich ziehen und sich etwas anderes suchen? Die Luft ist momentan einfach draussen.
Was meint Ihr dazu?
Schöne Grüsse!
Ich bin neu im Forum - habe mich vor kurzem registriert.
Habe schon einige Beiträge gelesen und mich jetzt aufgrund meiner Situation entschlossen, selbst einen Beitrag zu schreiben.
Vielleicht hat der ein oder andere etwas dazu zu sagen oder kann mir vielleicht einen Tipp geben.
Ich arbeite jetzt seit mehr als zehn Jahren in der selben Firma. Habe dort 1996 eine technische Lehre begonnen und diese auch positiv abgeschlossen. Nach einem Jahr Zivildienst wurde damals zufällig eine Stelle in einem anderen Bereich frei. Mir wurde diese Stelle angeboten und ich hab sie auch angenommen. Die Entscheidung war richtig und ich habe sie nie bereut.
Diese Arbeit mache ich jetzt seit fünfeinhalb Jahren. Es ist keine schlechte Arbeit. Nein. Es ist mehr oder weniger eine leitende Tätigkeit in zwei Bereichen. Was ich sehr schätze, ist, daß ich mir vieles selbst einteilen und auch vieles selbst entscheiden kann. Das Problem liegt mehr an den Rahmenbedingungen.
Es gibt nicht wirklich klare Linien oder geregelte Arbeitsabläufe. Mein Chef ist nicht gerade ein Organisationstalent. Dazu muss ich sagen, die Firma ist nicht sehr gross. Wir sind zusammen momentan elf Mitarbeiter.
Ich habe in den Jahren in meinem Bereich einiges ändern, verbessern und mir vieles richten können. Leider stosse ich tagtäglich immer wieder auf die gleichen Probleme oder Differenzen, die, wie ich denke, relativ einfach zu lösen wären. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich eher ein Perfektionist bin und vieles genauer und besser erledigen will als andere erwarten oder voraussetzen. Ich weiss es nicht.
Mein Chef schätzt, wie er sagt, meine Arbeit sehr. Er vertraut mir - es gibt keine Kontrollen von seiner Seite. Ich nutze das aber auch nicht aus. Ich nehme meine Arbeit sehr ernst. Wahrscheinlich zu ernst?
Ich habe im Laufe der Zeit viel (wahrscheinlich zu viel) Kraft und Energie investiert. Dazu kommt noch, daß es für mich nicht wirklich eine Vertretung gibt, und somit Urlaub nehmen immer schwierig war und ist. Ausserdem habe ich ausserhalb der Arbeit nicht wirklich ein Hobby oder einen Ausgleich.
Diese Situation belastet mich sehr - ich fühle mich ausgelaugt. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen und vielleicht sogar in einen anderen Bereich zu wechseln, obwohl mir das trotz allem nicht gerade leicht fällt.
Ein Gespräch mit dem Chef hatte ich vor kurzem. Er hat sich zum Ziel gesetzt einiges zu ändern, das mir auch zugute kommen würde. Klingt doch an und für sich nicht schlecht, oder?
Aber wie gesagt ist da derzeit nicht viel Motivation und Energie meinerseits vorhanden.
Sollte man also solange warten bis sich die Lage bessert, was ich eigentlich schon lange tue?
Oder sollte man, einfach auch aufgrund solanger Dienstzeit in derselben Firma, einen Schlußstrich ziehen und sich etwas anderes suchen? Die Luft ist momentan einfach draussen.
Was meint Ihr dazu?
Schöne Grüsse!