Hilfe mein Sohn .......

Brigitte Todd

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8 März 2005
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Hallo ihr lieben,
mein Sohn Andrew ( 11 Jahre ) geht oft ohne zu fragen an mein Geld .
Jedesmal wenn wir mit ihm drüber reden tut es ihm leid, aber er macht es immer wieder.
Er muß am Tag immer irgentwie viel süßes essen , ißt so und so schon recht viel.
Hat irgentjemand eine Idde?
Ich versuche ihn immer mehr dazu zu bekommen das er mehr Obst zwischendurch ist , oder sich in die Schule mitnimmt,aber immomentan steht er total auf Berliner.

Gruß Brigitte :autsch:
 
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Hallo Brigitte

keine einfache Situation.
Wenn er jedoch ungefragt an Dein Geld geht ist das schon Diebstahl in der Familie. Mit 11 Jahren ist er fähig zu begreifen, das ist nicht meines.
Klare Grenzen setzen und durchhalten damit und auch das Geld so wegtun, daß er nicht mehr ran kann.
Mit seinem Taschengeld hat er auszukommen.

Die Sucht nach süßem und dem zuvielen essen kann evtl. eine Ersatzbefriedigung sein für irgendwas das ihm in seinem Leben fehlt. Er stopft in sich rein, nimmt sich Wärme oral.
Nehme mal an er ist gesund kein Zucker o.ä.

Das Du ihm Obst anbietest anstatt Zucker finde ich richtig. Einen Berliner am Tag kann er ja auch essen ohne Schaden zu nehmen.

Ja da wären wohl viele Gespräche mit Deinem Kleinen an der Tagesordnung.

Gruß Aroha, die Dir wünscht einen Weg gemeinsam mit ihm zu finden.
 
Was das Süsszeugs angeht; lass mal seine Zuckerwerte (druch Bluttest) untersuchen. Was die Kohle angeht - wenn er klaut Sanktionen auflegen; Taschengeld kürzen und das Geld in eine abschließbare Kassette legen.

Wenn er weiterhin drangeht, dann hilft vielleicht noch die klassische Methode - einfach was auf die Finger geben...
 
Zitat Ironwhistle:
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...einfach was auf die Finger geben...
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und da beginnt schon die körperliche Gewalt.

Gruß Aroha
 
Hm, wenn keine Sanktionen folgen, dann ist doch klar, dass er das immer wieder tut. Er ist schließlich kein Erwachsener. Hat er vielleicht in der Richtung Vorbildcharakter in der Familie?
Ansonsten würde ich auch auf Probleme psychischer oder physischer Art tippen. Vielleicht kannst du dich an den Hausarzt wenden? Der weiß hoffentlich zumindest, wo du dich informieren kannst oder welche Schritte du einleiten kannst.
 
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...einfach was auf die Finger geben...
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und da beginnt schon die körperliche Gewalt.Hat aber noch keinen geschadet,aber mit 11 ist er zu alt dafür,es müsste schon eine andere Strafe sein.
 
atoronja schrieb:
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...einfach was auf die Finger geben...
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und da beginnt schon die körperliche Gewalt.Hat aber noch keinen geschadet,aber mit 11 ist er zu alt dafür,es müsste schon eine andere Strafe sein.


AHA! Ist ja interessant. Und das in einem Forum wo es vor Licht und Liebe nur so kracht!!

l.g.

angus
 
Es wurde nicht von Prügel gesprochen sondern von einen klapps auf die Finger,ich finde da ist ein unterschied.Sorry wenn ich sehe das Eltern überhaupt nicht mehr klar kommen.....braucht man nur mal SUPER MAMI oder SUPER NANNY und wie die serien noch heissen.Meine Eltern und ich auch nicht brauchten sowas jedenfalls nicht.Ich bin auch gegen das Verprügeln.
 
Brigitte Todd schrieb:
Hallo ihr lieben,
mein Sohn Andrew ( 11 Jahre ) geht oft ohne zu fragen an mein Geld .
Jedesmal wenn wir mit ihm drüber reden tut es ihm leid, aber er macht es immer wieder.
Er muß am Tag immer irgentwie viel süßes essen , ißt so und so schon recht viel.
Hat irgentjemand eine Idde?
Ich versuche ihn immer mehr dazu zu bekommen das er mehr Obst zwischendurch ist , oder sich in die Schule mitnimmt,aber immomentan steht er total auf Berliner.

Gruß Brigitte :autsch:

Hallo Brigitte: Du hast es richtig erkannt: Hilfe Dein Sohn...

Ja, Dein Sohn braucht Hilfe!! Die Sucht nach Süßem und konzentrierten Kohlenhydraten will ein Problem aufzeigen. Nach einem mütterlich-nährendem Aspekt vielleicht. Das heißt keinesfalls, daß Du ihn nicht liebst und versorgst und eine gute Mutter bist! Aber irgendwie scheint er da - seiner Meinung nach - ein Manko zu haben und das sollte erörtert werden! Er entwendet Geld aus Deinem Portemonaie? Was kann es sein, von dem er denkt er braucht es dringend, bekommt es nicht und muß es sich selbst, auch widerrechtlich "verschaffen"?

Nimm die Auffälligkeit als Hilferuf und laß Dich von einem Psychologen beraten. Sicher findet ihr dann einen Lösungsansatz, um das Problem da anzugehen, wo es entstanden ist:an der Wurzel!

Liebe Grüße

angus
 
atoronja schrieb:
Es wurde nicht von Prügel gesprochen sondern von einen klapps auf die Finger,ich finde da ist ein unterschied.Sorry wenn ich sehe das Eltern überhaupt nicht mehr klar kommen.....braucht man nur mal SUPER MAMI oder SUPER NANNY und wie die serien noch heissen.Meine Eltern und ich auch nicht brauchten sowas jedenfalls nicht.Ich bin auch gegen das Verprügeln.

Habe da andere Vorbilder und Vorstellungen von Kindererziehung...

l.g.

angus

PS: auch ich bin gegen die Prügelstrafe. Habe es nie gemacht und empfehle es auch niemandem.
 
Hätten die Befürworter der *Klappse* denn gerne selbst eine auf die Finger wenn sie nicht so sind wie andere sie sich vorstellen?

Außerdem geht es darum sich mit dem Jungen auseinanderzusetzen, ihm Hilfe anzubieten und nicht noch zu demütigen.

grummel
 
Körperliche Gewalt?
Ein Klapps auf die Finger??

Ich glaube ich bin im falschen Film...

Ich habe als 10 Jähriger auch meiner MUtter mal fünf Mark stribizt, dafür bekom ich sogar ein paar hinter die Ohren! Meine Güte, jetzt sollte ich mich eigentlich traumatisiert zeigen, bins aber irgendwo nicht... :D

Man kann auch übertreiben - was wenn er weiter macht, es tut ihm zwar leid, ändert aber nichts an Tatsachen?! Wird er irgendwann anfangen auf Schwächere inzuprügeln? Dann tut's ihm auch leid, den Schwächeren hilft's aber nicht...

Gewalt - sicherlich, aber auch eine Sache des Begreifens. Wer Gewalt erfahren hat - wobei bei einem Klapps auf die Finger rede ich nicht von Gewalt - der kann die Gewalt die er anderen gegenüber ausübt, auch besser einschätzen.

Ein Klapps auf die Finger ist keine wirkliche Gewalt - da kann ich dir andere Beispiele nennen...

Licht und Liebe hat's schon immer gegeben, auch in Zeiten als man noch den Rohrstock verwendete - man kann alles ein wenig enger sehen als es ist...
 
Waaas? Der Junge prügelt doch nicht. Er schädigt sich selbst indem er zuviel ißt, stehlen muß um seine Eßsucht zu befriedigen usw.

Das ist eine Art der Selbstverletzung.
 
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Hallo Brigitte,

mir fällt gerade noch etwas ein, was du versuchen könntest.

Wäre Andrew mein Sohn würde ich zu ihm sagen: "Weißt Du, daß mit den vielen Berlinern, die Du Dir kaufst, ist so eine Sache. Erstens kosten sie viel Geld und möglicherweise sind da jede Menge schädliche Stoffe drin, außer dem Zucker. Emulgatoren und Regulatoren, E-Zusätze, Turbo-Hefen usw. Ab und zu mal ist das nicht schlimm, aber dauernd tut Dir das nicht gut. Und Du siehst ja selber, daß Du dadurch Dinge tust, die Du gar nicht willst. Geld heimlich aus dem Geldbeutel nehmen. Das fehlt mir dann für andere Dinge, die wir brauchen. Aber weißt Du, was wir machen könnten? Wir backen Deine Lieblingskekse zusammen. Und da tun wir nur gute und frische Sachen rein. Und dann kannst Du Dir jeden Tag außer Deinem Obst 2-3 Kekse in die Pause mitnehmen. Was meinst Du?" Ich würde ihn dann ermuntern mitzumachen und es möglichtst bald angehen. In Ruhe, mit viel eingeplanter Zeit und er sollte möglichst viel selbst machen dürfen. Lob ihn dabei. Wenn die Kekse fertig sind und abkühlen, setzt Ihr euch gemeinsan hin, freut Euch über Eurer gemeinsames Werk und genießt ein "Versucherle" mit einem Glas Milch oder einem Becher Tee. Papa kriegt natürlich auch was ab (von Deinem Sohn überreicht, nicht von Dir)!

l.g.

angus
 
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