Ich bin gerade unausstehlich und ich kann es einfach nicht ändern...

Esperanza

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19 Juli 2005
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49
Hallo ihr lieben Forumsmitglieder!

Ich bin im moment gerade unausstehlich. Ich spüre es richtig. Meine stipfige Art gegenüber anderen und vor allem meine ungeduldige und abweisende Art. Je näher mir diese Menschen dann kommen und je mehr Sie mich fragen was denn los sei mit mir, desto mehr verschliesse ich mich. Manchmal, ja ich muss es zugeben, reagiere ich wie ein trotziges Kind.

Ich weiss es, kann es aber nicht ändern. Ich will nix reden, ich will von niemandem Trost und das schlimmst sind die Leute die sich mir nähern wollen ohne das ich dies eigentlich will. Dann gibt es diese Menschen die mich, eine 30 Jährige Frau, behandeln als ob ich ein kleines Kind sei. Sie meinen es gut aber ich will es nicht und niemand scheint es zu verstehen. Ich fühle mich nicht mehr wohl, eingeengt, eingesperrt und ich möchte mich einfach nur noch befreien. Ich möchte am liebsten diesen Leuten in den Kopf schreien das ich Sie in meinem Leben nicht brauche und auch nicht will weil da ganz andere Leute um mich sind die ich über alles Liebe und die mich über alles Lieben.

Wenn mich diese Leute umgeben, dann ist meine schlechte Laune wie weggeblasen. Dann lass ich mich auch gerne mal fallen. Vor allem bei meinem Freund habe ich das. Da kann ich mich trösten lassen ohne Probleme.

Ich kann mich gerade selber nicht ausstehen. Vor allem weil ich auch ein unglaublich schlechtes Gewissen habe. Sie meinen es doch nur gut. Sie wollen für mich nur das Beste. Es ist mir aber einfach zu viel und ich habe Angst Sie vor den Kopf zu stossen. Von aussen betrachtet fühle ich mich gerade richtig, richtig böse!! Ich möchte im Moment nicht mit mir zusammen Arbeiten oder auch sonst was zu tun haben.

Ich habe keine Ahnung woher diese Abneigung gegenüber den Menschen die um mich sind kommt. Ich weiss nicht was ich für einen Groll in mir hege das ich so sein kann. Es frustriert mich total weil ich sonst ein so aufgestellter Mensch bin der eigentlich immer alles Positiv sieht.

Ich weiss echt nicht was mit mir los ist...
 
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Liebe Esperanza,

hat es dafür einen konkrteten Anlaß gegeben? Irgendeinen Auslöser.

Solche "Unaustehlich-Phasen"kennt ja eigentlich fast jeder Mensch. Manchmal kann man die Welt um einen herum nicht leiden und will die Fensterläden verschließen um seine Ruhe zu haben.

Bei mir ist einfach auch eine Schutzfunktion. Ich möchte niemanden sehen, weil ich die Leute nicht kränken will. Ich habe miese Laune und will es nicht an meinen Freunden - und vor allen Dingen nicht an meiner Familie - auslassen. Deswegen ziehe ich mich zurück und schließe die Leute aus.

Seit wann geht es dir so?
 
Liebe Esperanza,

sei nicht beunruhigt, ich glaube das jeder mal so eine Phase durchamcht wo er für sich sein will und seine Ruhe haben will, ich habe diese auch hinter mir. Sie vergeht, das sei sicher...

Aber wenn du die Menschen die sich um dich kümmern wollen zurückstößt stellt sich das schlechte Gewissen ein was deine Laune nur noch mehr drückt...kannst du diesen Leute nicht einfach sagen: "Hey, ich weiß ich bin gerade unausstehlich ich wieß das, aber ich will es nicht an euch auslasses seswegen ziehe ich mich gerade ein wenig zurück und bitte euch um verständnis mich momentan einfach in ruhe zu lassen."
Geht das nicht? ich glaube das jeder Verständnis hat, den jeder braucht mal eine Gewisse Ruhephase...

Mein Tipp noch an die, umgib dich nur mit Dingen und Personen die dir gut tun, sicher es gelingt nicht immer besonders im Job, etc... aber wenn du es versuchst in deiner Freizeit nur das zu tn wozu du lust hast wir bald alles besser werden...

Kopf hoch...nicht verzweifeln...

Alles Liebe
abetterway
 
Liebe Esperanza,

kann es vielleicht sein, dass Du Dich manchen Menschen gegenüber nicht gut abgrenzen kannst? Wenn es Menschen gibt, die Dir etwas aufzwingen wollen, das Du selbst nicht möchtest, können diese Leute das noch so gut meinen, dann ist es für Dich nicht gut und Punkt.

Vielleicht solltest Du Deine Konfliktbereiche mal auf solche Punkte durchleuchten - und man muss den Menschen ja nicht alles um die Ohren hauen, aber zu erklären, dass man etwas nicht will und dann durchsetzen, dass das akzeptiert wird, das ist so weit schon in Ordnung. Denn wenn Du den anderen zuliebe immer alles schluckst, gehts Dir selbst immer schlechter dabei, das Zusammensein mit solchen Personen kann einen unerträglichen Druck auslösen - wenn man nicht da nein sagt, wo man eigentlich nein sagen will.

Nur wenn man sich abgrenzen kann, hat man überhaupt den Freiraum um zu existieren neben jemand anderem ;)

Ich hab mir immer schwer getan, zu anderen nein zu sagen - besonders zu meiner Mutter - und das hat den Kontakt mit ihr im Laufe der Zeit immer schwerer gemacht, bis ich mal die "nein" Bombe platzen liess. ;) Das war für sie und für mich schwer, und hat zu unserem ersten richtigen Streit geführt, der eine ganze Woche und viele Diskussionen angehalten hat, aber jetzt geht es viel besser.

lg
B.
 
Ach, vielen lieben Dank für die netten Antworten.

Es ist sicherlich so das es eine Phase ist weil ich im Moment gerade so unzufrieden bin. Vor allem bei der Arbeit. Es stimmt was du sagst liebe Bachstelze. Gerade auch die Mitarbeiter engen mich sehr ein. Mein Mitarbeiter hat wohl auch so einen Vaterkomplex gegenüber mir und ich hab ihm schon oft gesagt das ich nicht seine Tochter bin.

Er meint dann nur das er das immer wieder vergessen würde. Es ist so wie du beschreibst. Der Druck ist eigentlich unglaublich gross. Er meint es auch nicht böse. Aber ich will das einfach nicht.

Wenn ich ihm dann etwas sage, dann sitzt er da wie ein begossener Pudel. Er ist irgendwie hilflos und das macht mich wahnsinnig. Es bleibt mir wohl nix übrig als ihm das immer und immer wieder zu sagen. Im Moment ist es einfach nur so unerträglich und mein Gewissen plagt mich so weil er es ja nicht böse meint. Aber phuuu... Anstrengend einfach.
 
Mein Mitarbeiter hat wohl auch so einen Vaterkomplex gegenüber mir und ich hab ihm schon oft gesagt das ich nicht seine Tochter bin.

Er meint dann nur das er das immer wieder vergessen würde. Es ist so wie du beschreibst. Der Druck ist eigentlich unglaublich gross. Er meint es auch nicht böse. Aber ich will das einfach nicht.

Wenn ich ihm dann etwas sage, dann sitzt er da wie ein begossener Pudel. Er ist irgendwie hilflos und das macht mich wahnsinnig. Es bleibt mir wohl nix übrig als ihm das immer und immer wieder zu sagen. Im Moment ist es einfach nur so unerträglich und mein Gewissen plagt mich so weil er es ja nicht böse meint. Aber phuuu... Anstrengend einfach.

Ich stell dir mal ne ganz andere Frage
Was hättest du gerne statt dessen?

Da ist nämlich das, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt - und ich hatte das über Jahre hinweg mal mit nem lieben Bekannten, der auch immer "Mädel" zu mir sagte, obwohl er nur 9Jahre älter ist - und ich hatte mal ne Kollegin, die 2 Jahre jünger ist und das auch immer sagte - und beides regte mich immer und immer wieder unheimlich auf.

Ich wollte das NICHT

Nur, das UnBewusste negiert Verneinungen - um es auf einen simplen Nenner zu bringen - solange ich das damals NICHT wollte, wurde es immer öfter und häufiger - erst als ich umschwenkte und mir überlegte - ja, was hätte ich denn gerne stat dessen?

Wie möchte ich, dass die Menschen auf mich heran treten?

Was möchte ich von meiner Kollegen?
Wie soll sie mich "sehen" und wahr nehmen?

Erst dann ver.änderte sich die ganze Situation - und das sogar schlagartig.

Es war in mir eine ganz tiefe und große Sehnsucht danach "die Kleine" sein zu dürfen - meinen Eltern gegenüber - aber die konnten mir real das nicht geben, was ich gebräucht hätte - und so suchte ich es "unbewusst" in meiner Umwelt - und ärgerte mich gleichzeitig darüber, dass sich viele Menschen das Recht raus nahmen, mich so zu behandeln.

Es hätte - in meinem Fall - nur meinen Eltern zugestanden - aber da ich es dort nicht bekam, strahlte ich es aus - und genau das an - seit ich das kapiert habe - und auch wirklich nur mehr meinen Eltern gegenüber klein sein will und kann und darf (halt nicht real, aber in Aufstellungen hole ich mir dieses Gefühl immer wieder - und es ist einfach nur schön) - seither behandelt mich auch niemand mehr im Außen wie ein unmündiges Kind.
 
Es frustriert mich total weil ich sonst ein so aufgestellter Mensch bin der eigentlich immer alles Positiv sieht.

Hallo Esperanza,

auf mich wirken Menschen, die "immer alles positiv sehen", nicht unbedingt automatisch sympathisch.
Das ist jetzt nicht gegen Dich gerichtet - kann es auch nicht sein, da ich Dich nicht persönlich kenne.

Aber der zwanghaft positive Blick auf alles halte ich irgendwie für lebens- und realitätsfremd.
Es IST nicht alles, was geschieht, positiv.

Was ich sagen will ... vielleicht setzt Du Dich mit Deiner Anspruchshaltung Dir selbst gegenüber
unter Druck?

LG
Lucille
 
Ich stell dir mal ne ganz andere Frage
Was hättest du gerne statt dessen?

Da ist nämlich das, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt - und ich hatte das über Jahre hinweg mal mit nem lieben Bekannten, der auch immer "Mädel" zu mir sagte, obwohl er nur 9Jahre älter ist - und ich hatte mal ne Kollegin, die 2 Jahre jünger ist und das auch immer sagte - und beides regte mich immer und immer wieder unheimlich auf.

Ich wollte das NICHT

Nur, das UnBewusste negiert Verneinungen - um es auf einen simplen Nenner zu bringen - solange ich das damals NICHT wollte, wurde es immer öfter und häufiger - erst als ich umschwenkte und mir überlegte - ja, was hätte ich denn gerne stat dessen?

Wie möchte ich, dass die Menschen auf mich heran treten?

Was möchte ich von meiner Kollegen?
Wie soll sie mich "sehen" und wahr nehmen?

Erst dann ver.änderte sich die ganze Situation - und das sogar schlagartig.

Es war in mir eine ganz tiefe und große Sehnsucht danach "die Kleine" sein zu dürfen - meinen Eltern gegenüber - aber die konnten mir real das nicht geben, was ich gebräucht hätte - und so suchte ich es "unbewusst" in meiner Umwelt - und ärgerte mich gleichzeitig darüber, dass sich viele Menschen das Recht raus nahmen, mich so zu behandeln.

Hallo liebe ChrisTina

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich habe echt lange darüber nachgedacht. Eigentlich möchte ich aber genau das Gegenteil. Ich möchte das man mich als Frau respektiert und annimmt. Es war in meiner Kindheit eher so, dass ich immer die "kleine" war. Bei meinen Eltern und bei meinen Geschwistern. Ich bin schon mit 18 ausgezogen um zu zeigen das ich auch ganz gut alleine zurecht komme und das hat auch alles super funktioniert. Ich hatte nie grössere Probleme. Bin mit beiden Beinen im Leben, klar, hatte meine Problemchen aber wer hat das nicht. Mit 23 bin ich ganz alleine los und nach Südamerika. War dort für 3 Monate und konnte mich auch gut durchschlagen. Zum Schluss war ich ein Jahr da, habe mich bei diversen Projekten engagiert und bin wieder zurück, habe sofort Arbeit gefunden und mein Leben wieder aufgenommen. Ich würde mich selber als selbstständig bezeichnen.

Es ist aber so, dass ich wohl einen hilflosen Eindruck erwecke und ich weiss nicht warum. Auch mein Freund tut das hin und wieder. Von ihm ertrage ich es. Das ist der Unterschied. Aber auch ihm sage ich oft, ich möchte deine Frau sein. Ich bin nicht ein Kind das du erziehen kannst. Bei meinem Freund ist es vielleicht noch etwas anderes. Er ist Lehrer :)

Ich empfinde mich selber als Charakterstarke Persönlichkeit. Warum das es nicht so ankommt und vor allem auch meine Mitarbeiter das Gefühl haben das ich nicht auf mich aufpassen kann, dass weiss ich nicht.

Somit möchte ich das meine Kollegen mein Nein akzeptieren wenn ich sage das ich dieses oder jenes nicht will und das Sie mich nicht jeden Mittag fragen was ich esse und wenn ich mal einen Salat dabei habe, dann machen Sie sich schon sorgen und sagen mir ich solle doch etwas richtiges Essen damit ich zu Kräften komme. Dabei bin ich Quickfidel und Essen tue ich auch, nur versuche ich mich eben Gesund zu ernähren. Abgesehen davon wünsche ich mir einfach das Sie es akzeptieren. ES IST MEINE SACHE!!!

Aber vielleicht stimmt es schon. Vielleicht sollte ich einfach meine Sichtweise ändern...
 
Hallo Esperanza,

auf mich wirken Menschen, die "immer alles positiv sehen", nicht unbedingt automatisch sympathisch.
Das ist jetzt nicht gegen Dich gerichtet - kann es auch nicht sein, da ich Dich nicht persönlich kenne.

Aber der zwanghaft positive Blick auf alles halte ich irgendwie für lebens- und realitätsfremd.
Es IST nicht alles, was geschieht, positiv.

Was ich sagen will ... vielleicht setzt Du Dich mit Deiner Anspruchshaltung Dir selbst gegenüber
unter Druck?

LG
Lucille

ICh weiss was du meinst. Es ist noch nicht lange her das ich einer Freundin geraten habe auch Krisen anzunehmen und das dies der normale Lauf des Lebens ist hin und wieder down zu sein.

Bei mir ist es aber so, dass sich diese downs die ich als ganz normal empfinde, zur Qual geworden sind. Gerade und vor allem jetzt. Ich kann die Krise annehmen in der ich bin. Aber ich bin in einem Konflikt mit mir selber. Es stimmt was du sagst. Ich habe grosse Ansprüche an mich selber und bin mir dabei oft selber im Weg. :-(
 
Mit 23 bin ich ganz alleine los und nach Südamerika. War dort für 3 Monate und konnte mich auch gut durchschlagen. Zum Schluss war ich ein Jahr da, habe mich bei diversen Projekten engagiert und bin wieder zurück, habe sofort Arbeit gefunden und mein Leben wieder aufgenommen. Ich würde mich selber als selbstständig bezeichnen.

Wow - das nötigt mir Respekt ab!
Finde ich mutig ... auf diese Erfahrung kannst Du jederzeit zurückgreifen, wenn Dich Zweifel überkommen.
Es ist hilfreich, sich die eigene Selbstwirksamkeit öfter bewusst vor Augen zu führen.


Es ist aber so, dass ich wohl einen hilflosen Eindruck erwecke und ich weiss nicht warum.

Ganz platt gefragt:
könnte es etwas mit Deinem Äußeren zu tun haben?

LG
Lucille
 
Ganz platt gefragt:
könnte es etwas mit Deinem Äußeren zu tun haben?
LG
Lucille

Hallo Lucille

Das müsste ich wohl am ersten meine Mitmenschen fragen. :)
Die meisten schätzen mich jünger ja, vielleicht hat es schon was mit meinem äusseren zu tun. Das wäre aber ein bisschen blöd weil das ja sehr schwierig ist zu ändern.

Ich denke auch das ich mich von der Kleidung her meinem Alter entsprechend anziehe und ich schminke mich auch schonmal gerne. Eher selten. Aber hin und wieder... Ich bin halt schon eher der einfache Typ. Gerade auch durch meine Reisen und meine Zeit in diversen armen Ländern. Ich hätte mir aber eher erhofft das mich das Reifer aussehen lässt. Nun ja, vielleicht sollte ich mich einfach klarer ausdrücken in dem was ich will und was nicht. Eigentlich hat ja das nicht viel mit dem äusseren zu tun... oder doch?
 
Nun ja, vielleicht sollte ich mich einfach klarer ausdrücken in dem was ich will und was nicht. Eigentlich hat ja das nicht viel mit dem äusseren zu tun... oder doch?

Hi Esperanza,

es ist natürlich schwer bis unmöglich, einzuschätzen, mit welchen Sprachmitteln und mit welcher Tonalität Du Dich ausdrückst.
Meist ist es so, dass das Gegenüber einem ganz anders wahrnimmt, als man selbst glaubt, gesehen und verstanden zu werden.
Selbstbild und Fremdbild decken sich nicht.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Wortmeldungen, Instruktionen usw. nicht aussagekräftig und unmissverständlich
genug ankommen, dann lässt sich das durchaus erlernen. Du könntest zB einen Kurs in kommunikativer Kompetenz belegen.

Das Äußere ist zwar nicht ausschlaggebend ... aber es trägt durchaus seinen Teil dazu bei, wie man wahrgenommen wird.
Ich würde das gerade im Berufsleben nicht unterschätzen, besonders, da Du für jünger gehalten wirst.
Kleidung, Frisur und Styling können gut transportieren, wie man gesehen werden möchte.


ich bin in einem Konflikt mit mir selber

Kannst Du den Konflikt näher beschreiben?


LG
Lucille
 
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Hallo Esperanza,
mir fällt auf:
...denn los sei mit mir, desto mehr verschliesse ich mich. Manchmal, ja ich muss es zugeben, reagiere ich wie ein trotziges Kind. ...
...und dann wunderst du dich, dass du auch so behandelt wirst?
...Ich weiss es, kann es aber nicht ändern. Ich will nix reden, ich will von niemandem Trost und das schlimmst sind die Leute die sich mir nähern wollen ohne das ich dies eigentlich will. Dann gibt es diese Menschen die mich, eine 30 Jährige Frau, behandeln als ob ich ein kleines Kind sei. Sie meinen es gut aber ich will es nicht und niemand scheint es zu verstehen. Ich fühle mich nicht mehr wohl, eingeengt, eingesperrt und ich möchte mich einfach nur noch befreien. Ich möchte am liebsten diesen Leuten in den Kopf schreien das ich Sie in meinem Leben nicht brauche und auch nicht will weil da ganz andere Leute um mich sind die ich über alles Liebe und die mich über alles Lieben.
Wie meinst du das jetzt genau? Du möchtest mit bestimmten Leuten keinen Kontakt mehr, weil du dich bei denen nicht schaffst abzugrenzen?
...Wenn mich diese Leute umgeben, dann ist meine schlechte Laune wie weggeblasen. Dann lass ich mich auch gerne mal fallen. Vor allem bei meinem Freund habe ich das. Da kann ich mich trösten lassen ohne Probleme....
Was ist bei denen bzw. was machst du bei denen anders? Wie trittst du da auf?
...Ich kann mich gerade selber nicht ausstehen. Vor allem weil ich auch ein unglaublich schlechtes Gewissen habe. Sie meinen es doch nur gut. Sie wollen für mich nur das Beste. Es ist mir aber einfach zu viel und ich habe Angst Sie vor den Kopf zu stossen. Von aussen betrachtet fühle ich mich gerade richtig, richtig böse!! Ich möchte im Moment nicht mit mir zusammen Arbeiten oder auch sonst was zu tun haben....
Sie berühren ja anscheindend einen ganz wunden Punkt bei dir. Laß mal locker und versuche herauszufinden, was das sein könnte...dann wird es sich auflösen.
Viel Erfolg dabei
Hortensie
 
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