Ich brauche dringend Motivation

Shalimara

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23 Juli 2005
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12
Hallo :)

mein Leben ist zur Zeit ein einziges "so tun als ob"
Alles ist anstrengend, ich muss mich zwingen, habe zu nichts Lust, lebe mein Leben nicht wirklich. Mir fehlt eine Aufgabe, ein Sinn.

Jeder Tag ist wieder der vorherige, alles Einheitsbrei.
Ich gebe mir Mühe, das Schöne im Leben zu sehen. Aber alles langweilt mich, ich kann mich zu nichts aufraffen. Wenn ich was tue, dann bin ich wie ein Roboter und lebe das nicht wirklich.

Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass nicht weiß, was es als nächstes tun soll.

Ich frage ständig andere (hier z.B. Euch) was ich tun kann, weil ich in mir keine Antworten finde.

Inzwischen glaube ich langsam auch nicht mehr an die Existenz der himmlischen Helfer, weil alles so vertrakt ist und sich nichts verändert, egal wie sehr ich mich abstrample.
 
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Hallo Shalimara,

Ich drück dich mal ganz feste :trost:

Ach,ich kenn das nur allzugut.Ich selbst befinde mich in solcher "Phase".Anders kann ich es nicht nennen.Es ist der Antrieb und die Freude die einen fehlt.

Manchmal ist es auch so,das ich extrem innerlich unruhig bin und ich das gefühl habe,nach etwas zu suchen.
Aber ich weiß nicht nach was genau ich suche.
Aber eines weiß ich ganz genau,ein anderer kann mir da nicht helfen,sondern nur ich allein.

Liebe Grüße
DeepBlue :winken5:
 
Hallo Shalimara,

ich kenne es von mir und meine erkenntnis dahinter war , das ich nicht mein leben gelebt habe, sondern das was andere von mir erwarten...

Ich habe einfach nicht auf mich geachtet und Dinge getan die ich dachte tun zu muessen um anderen zu entsprechen, und anderen nicht weh zu tun, um es allen recht zu machen....

nun bin ich grad in england bei einer Freundin und bleibe 3 Wochen...

Dieser Abstand tut mir sehr gut und es hilft mir wieder zu mir zu finden...

Dieses Forum und Mails mit kritischen Menschen, in denen ich meinen Standpunkt vertreten moechte und Argumentiere, hilft mir wieder meiner Meinung uebers Leben bewusst zu werden und Entscheidungen fuer mich zu treffen...

der Austausch mit Menschen ist der richtige weg.... lass es Menschen sein die in keiner Emotionalen verbindung zu die sind....

pruefe Dich selbst und Deine Taten ob es wirklich das ist was Du willst...

Es macht einfach keinen spass das Leben anderer zu leben...
Du hast ein Recht auf Dein eigenes leben... und wenn Du Deiner Werte, Traeume und Ziele wieder Bewusst bist, wird Dir auch das Leben wieder spass machen...

So geht es mir zumindest und vielleicht ist es ja bei Dir aehnlich ....

Alles Gute,

Verena

PS. das schluesselwort ist EIGENLIEBE.... ;)
 
Ich drück dich mal ganz feste
Deepblue das ist aber lieb von Dir!


PS. das schluesselwort ist EIGENLIEBE....
Liebe Verena,

ich weiß, ich arbeite daran.




Ich habe mir jetzt mal eine Bachblütenmischung zusammen gestellt und hoffe diese unterstützt mich, bis eine Freundin, sie ist prof. Coach, wieder da ist.

Sie will mit mir zusammen arbeiten, vielleicht bekommen wir das Kernthema geknackt.

Meine letzten Jahre waren ziemlich anstrengend. Meine Ehe ist in die Brüche gegangen, ich weiß nicht wo es beruflich hingehen soll, bzw. krieg' die Kurve nicht.

ausserdem bin ich ein abolutes Gewohnheitstier, das sich gerne abhängig macht, damit ich nicht so viel verantwortung übernehmen muss. Da muss ich echt aufpassen, damit ich nicht immer wieder in dieses kindliche Verhaltensmuster reinrutsche, dieses Wunschdenken, da kommt jemand nimmt mich an die Hand und zeigt mir wo's lang geht.

Im wahren Leben bin ich eigentlich recht patent und weiß wo' lang geht, teilweise sehr bestimmend. Aber in Beziehungne geb' ich diesen Löffel gerne ab.

Nun ja, jetzt habe ich ja erstmal keine Beziehung mehr. Heute wäre unser 7. Hochzeitstag gewesen. Ich bin schon traurig deswegen und habe leises "Schade" in mir.
Es hätte so schön werden können, wenn der Wille und die Bereitschaft auf beiden Seiten da gewesen wären.
 
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Servus Shalimara,

jetzt musste ich ein bissale schmunzeln,wie ich deine Antwort gelesen habe. :)

Dein Leben gleicht fast den meinen.
Auch meine Ehe ist vor 2 Jahren den Bach runter gegangen.
Mir wurde regelrecht der Boden unter die Füße weggezogen.
War eine sehr harte Zeit für mich.Ich musste die Kraft für meine Kids und für mich aufbringen.
Aber ich hatte nie Zweifel,das ich es nicht schaffen würde.Auch wenn ich viele Tiefs hatte,ich stand immer wieder auf.
Und die vielen Krisen,die ich in dieser Zeit hatte,kam ich gestärkt wieder hervor.

Da gibt es ein Sprichwort das heißt: das was einen nicht umbringt,das macht einen hart!

Ja,bei mir ist es so!
Ich habe eine gewisse Härte in mir.Die wenigen,die mich richtig kennen,wissen,wie ich wirklich bin.

Auch beruflich krieg ich momentan nicht die Kurve.
Ist so,das ich etwas machen möchte,aber nicht die Richtung weiß.

Nun ja,und Beziehungsmäßig läuft bei mir momentan gar nichts.
Wenn ich eine hätte,so denke ich mal,würde diese auch scheitern.
Ich muss selbst mit mir klar kommen,dann bin ich für alles andere auch offen.

Liebe Grüße
DeepBlue
 
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