Vor drei Moaten lernte ich einen netten, intelligenten und dazu noch gutaussehenden Mann kennen, der sich tatsächlich für mich interessierte. Es hat mich eigentlich noch nie gestört, dass ich mit 20 noch keinen Freund hatte, und das tut es auch heute nicht, aber das ist nicht das Thema... Jedenfalls trafen wir uns einige Male und redeten, lernten uns kennen. Beim nächsten Treffen war uns klar, dass wir beide an einer Beziehung interessiert wären. Es für mich eine völlig unbekannte Situation. Wir küssten uns einige Male und ich fühlte mich wohl. Ich wusste aber auch, dass ich mehr tun müsste, denn an diesem Abend gingen die Küsse meist von ihm aus, aber ich dachte, ich hätte Zeit mich an diese neue Situation zu gewöhnen... hatte ich aber nicht, denn bald darauf meinte er, ihm wäre eine Freundschaft lieber. Ich weiß noch, wie ich mich abends schlafen legte und einfach glücklich war...und nur sechs Stunden später war alles vorbei...
Nun frage ich mich ständig, ob es normal ist, dass ich etwas Zeit brauche. Bis jetzt habe ich nur einen Grund dafür gefunden, warum ich diese Zeit brauche: ich bin ohne großartige Zuneigung seitens meiner Eltern großgeworden. Meine Mutter ist kaltherzig und mein Vater, nun, er liebt seine Kinder, aber er kann es nicht zeigen. Ich habe also nie gelernt, dass es in Ordnung ist, jemanden zu umarmen, dass man das ruhig mal machen kann, oder das es Menschen gibt, die so etwas gern haben. Ich muss das alles erst lernen, was ich aber nicht kann, wenn niemand da ist, der es mir beibringen möchte... ich hätte es so gern von diesem einen Mann gelernt, aber er scheint nicht die Zeit dafür zu haben. (Aber ist es nicht eigentlich normal, dass man nicht von 0 aus 100 gehen kann?)
Ich hatte gehofft, dass es vielleicht doch noch eine Chance für uns gibt, aber er scheint inzwischen eine Freundin zu haben, und trotzdem muss ich so oft an ihn denken. Inzwischen glaube ich auch nicht mehr an die Topf-Deckel-Geschichte, denn der Deckel, der auf diesen Topf passen müsste, müsste genau dieselben Dellen und Risse haben, und das ist, denke ich, unmöglich. War es bei einigen vielleicht auch so, dass ihr zuerst nicht genau wusstet, was ihr tun sollt, in eurer ersten Beziehung? Vielleicht würde es mir helfen zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so ergangen ist... Und denken eigentlich alle Männer so?
mfg
Ophelia
Nun frage ich mich ständig, ob es normal ist, dass ich etwas Zeit brauche. Bis jetzt habe ich nur einen Grund dafür gefunden, warum ich diese Zeit brauche: ich bin ohne großartige Zuneigung seitens meiner Eltern großgeworden. Meine Mutter ist kaltherzig und mein Vater, nun, er liebt seine Kinder, aber er kann es nicht zeigen. Ich habe also nie gelernt, dass es in Ordnung ist, jemanden zu umarmen, dass man das ruhig mal machen kann, oder das es Menschen gibt, die so etwas gern haben. Ich muss das alles erst lernen, was ich aber nicht kann, wenn niemand da ist, der es mir beibringen möchte... ich hätte es so gern von diesem einen Mann gelernt, aber er scheint nicht die Zeit dafür zu haben. (Aber ist es nicht eigentlich normal, dass man nicht von 0 aus 100 gehen kann?)
Ich hatte gehofft, dass es vielleicht doch noch eine Chance für uns gibt, aber er scheint inzwischen eine Freundin zu haben, und trotzdem muss ich so oft an ihn denken. Inzwischen glaube ich auch nicht mehr an die Topf-Deckel-Geschichte, denn der Deckel, der auf diesen Topf passen müsste, müsste genau dieselben Dellen und Risse haben, und das ist, denke ich, unmöglich. War es bei einigen vielleicht auch so, dass ihr zuerst nicht genau wusstet, was ihr tun sollt, in eurer ersten Beziehung? Vielleicht würde es mir helfen zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so ergangen ist... Und denken eigentlich alle Männer so?
mfg
Ophelia