keine Lust auf SEX

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Also ich würd mal behaupten, wenn "er" bei Pornos seinen Mann steht, kann er kein grundsätzliches Problem mit seiner Standhaftigkeit haben - sondern nur ein mentales in Bezug auf die aktuelle Partnerin.

Ich kenn das von meinen Exen - der eine wollte mit zunehmenden Alter einfach nicht mehr - da hätt auch kein Porno was gebracht - der andere brauchte Pornos, um sich auf zu geilen - aber das Problem bestand schon vor meiner Zeit - der hatte halt einfach spezielle Phantasien, die er nicht immer mit wem real ausleben konnte.

Und in beiden Fällen wä#rs für mich kein Problem gewesen, trotzdem bei ihm zu bleiben - wenn der Rest auch gestimmt hätte - nur von wegen der Frage, die schon länger mal kam und soviel ich mich erinner nicht beantwortet wurde - wessen Problem ist es, dass er keinen Sex will? Weil es liegt genau an derjenigen, dieses Problem zu lösen.

Es muss nicht Trennung bedeuten, aber wenn er keinen Sex nicht will und sie schon - dann sollten sich beide gemeinsam ne Lösung überlegen - wenn der Rest stimmt - oder stimmig gemacht werden kann.
 
vielen Dank für die Antworten
Ich hab jetzt eine andere Sichtweise dazu erhalten, weiß aber immer noch nicht was ich tun soll.
ihm sagen, dass sein verhalten ein massives problem für dich darstellt und ihn fragen, ob er bereit ist, etwas daran zu ändern (das hast du ja schon). wenn nicht, dir überlegen, ob du so weiterleben möchtest. wenn nicht kannst du:

a) dir wie er schon angedeutet hat einen geliebten suchen, und weiter mit ihm zusammenzubleiben
b) dich von ihm trennen
 
Also ich würd mal behaupten, wenn "er" bei Pornos seinen Mann steht, kann er kein grundsätzliches Problem mit seiner Standhaftigkeit haben - sondern nur ein mentales in Bezug auf die aktuelle Partnerin.
das glaube ich auch, wobei man durch die online-welt auch grundsätzlich seinen bezug zu realen partnern verlierern.
 
Also ich würd mal behaupten, wenn "er" bei Pornos seinen Mann steht, kann er kein grundsätzliches Problem mit seiner Standhaftigkeit haben - sondern nur ein mentales in Bezug auf die aktuelle Partnerin.

Das ist eben das was ich nicht verstehe: ist es denn wirklich so, dass ein Mann einfach nur ein Schwanz ist und sonst nichts? Und dass das einzige was daran interessiert, eben ist, dass er "richtig funktionert", also "standhaft" ist? Und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht so läuft, dann "hat er ein Problem" und soll mal zusehen wie er das gelöst kriegt? Und dann wird ganz schnell diagnostiziert, was er angeblich falsch macht, dass er nicht "richtig" (das heisst in der geforderten Weise) funktioniert - ich meine, gewiss, in unzähligen Lifestyle-Zeitschriften wird genau dieses Bild vermittelt, aber ist das wirklich alles? Und würde da dann nicht ein Roboter, an dem man sich sexuell abreagieren kann, ganz genauso den Zweck erfüllen?
 
Eben!

An dem "Schwanz" hängt der komplette Mensch mit seinem ganzen Sein und seinem Denken.

Da wäre es schön, wenn eine Partnerschaft auch eine ist. Denn, wenn da jemand ist, mit dem dieser Mann, der ja nicht nur ein Schwanz sein will, sprechen kann über seine Gefühle, dann sollte er es auch tun.

Warum fällt es den Männern nur so schwer, den Mund aufzumachen und über Probleme zu sprechen? Vielleicht, weil sie sich selber auf diesen ewig funktionierenden "Sexautomaten" reduziert haben, der immer kann und stets will, egal mit wem? Der sich selber beweisen muß, daß sein Stehvermögen unendlich ist?

Ich lege jedenfalls Wert auf den kompletten Mann, mit all seinen Eigenschaften. Wenn er aber nichts sagt, dann kommen wir Frauen unschwer auf den Gedanken, den Fehler für seine Unlust bei uns zu suchen.

Und schon haben wir ein Problem.
 
Das ist eben das was ich nicht verstehe: ist es denn wirklich so, dass ein Mann einfach nur ein Schwanz ist und sonst nichts? Und dass das einzige was daran interessiert, eben ist, dass er "richtig funktionert", also "standhaft" ist? Und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht so läuft, dann "hat er ein Problem" und soll mal zusehen wie er das gelöst kriegt? Und dann wird ganz schnell diagnostiziert, was er angeblich falsch macht, dass er nicht "richtig" (das heisst in der geforderten Weise) funktioniert - ich meine, gewiss, in unzähligen Lifestyle-Zeitschriften wird genau dieses Bild vermittelt, aber ist das wirklich alles? Und würde da dann nicht ein Roboter, an dem man sich sexuell abreagieren kann, ganz genauso den Zweck erfüllen?

hatte ich irgendwas von dem allen behauptet?

nur zum nachlesen

Und in beiden Fällen wärs für mich kein Problem gewesen, trotzdem bei ihm zu bleiben - wenn der Rest auch gestimmt hätte - nur von wegen der Frage, die schon länger mal kam und soviel ich mich erinner nicht beantwortet wurde - wessen Problem ist es, dass er keinen Sex will? Weil es liegt genau an derjenigen, dieses Problem zu lösen.

Es muss nicht Trennung bedeuten, aber wenn er keinen Sex nicht will und sie schon - dann sollten sich beide gemeinsam ne Lösung überlegen - wenn der Rest stimmt - oder stimmig gemacht werden kann.

Nochmals meine Sicht - wenn ER keinen mehr hoch bekommt und damit ein Problem hat, dann sollte ER es lösen. Wenn SIE ein Problem damit hat, dass ER - bei ihr - keinen mehr hoch bekommt, sollte SIE es lösen. Wenn beide KEIN Problem damit haben, dann braucht eh keiner keins lösen.

Und ja - mir ist ein gscheiter Vibrator lieber, als irgendein Schw.... - von wegen sexuell abreagieren ;-)

PS: wobei ich aber auch einige Frauen kennen, die alles vögeln, was nicht schnell genug bei 3 auf den Bäumen ist - wurscht, ob ihnen der Typ wirklich zusagt - oder als Partner in Frage käme - kenne übrigens auch derartige Männer - nur zur Ergänzung.

PPS: Originalzitat eines lieben Freundes "zur Not kann mann sie sich ja schön saufen - oder von hinten nehmen, dann brauchst sie dabei nicht anschauen."
 
Das Selbstbestimmungsrecht gilt auch noch nach der Eheschließung.

Ich denke es liegt an der Perspektive.
Es ist doch ein Wunder und ein Geschenk, wenn sich zwei Menschen zusammenfinden, um eine Partnerschaft einzugehen. Daher gibt es auch keine Garantie dafür, ob eine Beziehung hält und wie sie sich entwickelt. Menschen und Beziehungen wandeln sich und man hat keinerlei Anspruch und schon gar kein verbrieftes Recht in die Intimsphäre irgendeines Menschen einzugreifen. Auch nicht wenn man verheiratet ist.
Die sog. Porno-Sucht, ist das private Recht des Einzelnen, auch eines Partners. Die Tatsache, dass man sie als "Sucht" benennt, zeigt, dass man selbst nicht versteht welche Bedürfnisse dahinter stehen. Daher neigt man sofort dazu es zu stigmatisieren. Damit ist dieses fremde Verhalten aus der eigenen Sphäre verbannt, aber deshalb noch lange nicht ge-bannt. Der Kampf der Geschlechter hat nämlich jetzt begonnen.

Die Nähe eines Menschen gewinnt man durch ein Verhalten des grundsätzlichen Akzeptierens, der totalen Annahme des Anderen. Das ist Liebe.

Im den Moment, in dem ich eine Forderung stelle, kann es zum totalen Rückzug kommen, nämlich dann, wenn diese Forderung nicht erfüllbar ist. Das dürfte sowohl für Männer als auch für Frauen gelten. Ich kann mich also einem Menschen nur soweit nähern, wie ich mir sicher sein kann, dass er mich akzeptieren kann. Wie weit das geht ist eine andere Frage, die sich jeder selbst immer wieder neu stellen muss.

Grundsätzlich hat man auch auf Ehepartner kein verbrieftes Recht. In keiner Weise. Je mehr man sich dessen bewusst bleibt, umso besser dürfte es laufen. Jede Annäherung ist ein Geschenk.
Jeder Mensch ist etwas anders gestrickt und es gibt wohl keine Patentrezepte. Daher ist das Annehmen des Partners und dessen Verhalten wohl die beste Wahl. Sexualität kann nicht eingefordert werden. Sie wird vom Partner geschenkt. Geschenke erhält man freiwillig.
 
Wenn man sich mal vorstellt, wie vorsichtig man sich beim ersten Kennenlernen in einem ersten Gespräch abgetastet hat, dann ist das wohl die richtige Einstellung, denn man muss von vorne anfangen, ganz von vorn. Daher würde ich alle routinemäßigen Abläufe (Schlafen, Essen, Freizeit) total umstellen. Es gibt keine Garantie, dass es zum zweitenmal klappen wird.
 
Ja liebe Tifarine, ich kann Dein Problem nachvollziehen. Aber ich möchte es nicht hier im Forum erklären. Ich sende Dir eine PN.

Gruß Leo
 
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Wenn man sich mal vorstellt, wie vorsichtig man sich beim ersten Kennenlernen in einem ersten Gespräch abgetastet hat, dann ist das wohl die richtige Einstellung, denn man muss von vorne anfangen, ganz von vorn. Daher würde ich alle routinemäßigen Abläufe (Schlafen, Essen, Freizeit) total umstellen. Es gibt keine Garantie, dass es zum zweitenmal klappen wird.
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