Komme wieder nicht in Frage

Masterben

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15 August 2010
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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob man mir überhaupt helfen kann, aber ich weiß nicht mehr weiter. Mein Problem ist, dass ich mich immer in die Falsche verliebe bzw. ich es nicht schaffe, dass mich eine Frau mehr als nur "nett" findet. Bin jetzt Mitte 20 und wirklich der Verzweiflung nahe. Mein Leben habe ich im Griff, das Studium fast beendet, einen Job in Aussicht. Aber ich kann mich momentan über nichts mehr freuen, weil diese eine Sache in meinem Leben einfach nicht funktionieren will. Ich muss etwas ausholen, bitte entschuldigt.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich eine Frau aus meinem Freundeskreis kennengelernt. Am Anfang schien sie wirklich Interesse an mir zu haben, ihre Signale (Blicke, körperliche Nähe, lange Telefonate) waren für mich zumindest unübersehbar und die Kommentare der Clique ("dann haben wir ja bald 2 Pärchen bei uns") ermutigten mich, mich mit diesem Gedanken anzufreunden. Als wir uns dann aber zwei Monate kannten und sich bei mir dieses gewisse Gefühl entwickelte, ging es bei ihr komischerweise zurück. Sie verlor schrittweise ihr Interesse. Wir waren mit mehreren Leuten sogar im Urlaub. Auf der Hinfahrt sagte sie mir, sie wolle derzeit keine Beziehung. Im Urlaub dann sprach sie dann davon, dass ich für eine Frau (also sie?) wohl zu lieb und nett sei und sie vermittelte mir dabei das Gefühl, ich sei ein Weichei. Nach dem Urlaub war ich abgemeldet und da ich in der für mich schwierigen Folgezeit auch noch einen Spruch aus meinem so genannten Freundeskreis ("Du kriegst ja eh keine ab") einstecken musste, obwohl die von meinem Problem wissen mussten, habe ich den Kontakt zu denen mehr oder weniger abgebrochen.
Danach intensivierte ich den Kontakt zu einer anderen, damals eher flüchtigen Freundin bzw. Kollegin, der ich damals von der Geschichte erzählte. Sie war zum damaligen Zeitpunkt vergeben, sodass ich mir nichts dabei dachte und mir erstmal keine Hoffnungen machte. Natürlich gab sie mir Recht, ärgerte sich mit mir, fand an der anderen Dame kein gutes Haar, obwohl sie sich gar nicht kannten, bot mir zum meinem Erstaunen sogar an, sich als meine Freundin auszugeben, um ihr eins auszuwischen. Natürlich sprach ich sie auf diese Weichei-Geschichte an, die doch sehr an mir nagte, und meinte, ich müsse wohl mehr A-loch werden, um bei Frauen eine Chance zu haben. "Bitte nicht, bleib so, wie Du bist", war ihre Antwort und verwies auf ihren damaligen Freund. Wir unternahmen immer mehr zusammen, waren uns unheimlich nahe. Ich hatte das Gefühl, mich nie besser mit einer Frau verstanden zu haben. Meistens war sie es, die mir immer wieder Vorschläge machte, wann wir uns treffen könnten. Zeitweise telefonierten wir täglich. Und wieder entwickelte sich so etwas wie Liebe bei mir. Und anfangs dachte ich auch bei ihr. Blicke, Berührungen, emotionale Nähe. Mit der Zeit ließ sie durchblicken, dass ihre Beziehung nicht mehr die beste sei, ihre Freund sie ziemlich schlecht behandelte und sprach davon, warum nicht alle Männer so sein könnten wie ich. Irgendwann kam die Trennung. Und ich war natürlich Seelentröster. Klar hatte ich Hoffnung, aber wollte es langsam angehen lassen, weil sie auch erst einmal die Nase voll hatte vom Thema Beziehung (das teilte sie mir auch ungefragt mit).
Um es abzukürzen: Auch sie verlor ihr Interesse, ließ plötzlich Verabredungen platzen, hatte auf einmal keine Lust oder Zeit mehr, kam 90 Minuten zu spät, schrieb in meiner Gegenwart pausenlos SMS oder hielt ihr Versprechen nicht, mich am nächsten Tag anzurufen. Äußerte (ebenfalls ungefragt) kurz nach ihrer Trennung, dass sie erst einmal keine Beziehung haben wolle. Und erwähnte am Wochenende meine "weiblichen Züge". Als sie bemerkte, was sie da gesagt hatte, ruderte sie zwar zurück, aber irgendwie scheint auch bei ihr das Weichei-Image angekommen zu sein. Ich befürchte zudem, dass sie einen anderen hat.
Nun gut, passiert jedem mal. Aber mir passiert das andauernd. Schon meine erste große Liebe war nicht mehr als eine gute Freundschaft, die daran scheiterte. Ich habe diesmal wieder alles gezeigt, was mich als Mensch ausmacht. Ich kann es nicht besser und weiß einfach nicht mehr, was ich falsch mache. Ich habe jetzt wieder ein Dreivierteljahr meines Lebens für eine Frau investiert, um sie von mir zu überzeugen. Es war eine tolle Zeit. Weil ich glaubte, sie wäre bereit, mehr für mich zu empfinden. Doch stattdessen kommt da einer um die Ecke, und der ist es dann.
Klar, ich bin nicht der Typ Aufreißer und mein Selbstvertrauen in dieser Hinsicht ist auch nicht zum Besten bestellt bei all den negativen Erfahrungen. Doch eigentlich denke ich, habe ich auch mal den Anspruch auf Liebe bzw. eine Freundin und habe versucht, so locker wie möglich an die Sache heranzugehen. Warum kann man mich nicht so nehmen, wie ich bin? Als sie noch ihren Ex-Freund hatte, schien es mir, als sei ich der viel idealere Mann für sie. Und nun kommt wieder das andere Gefühl in mir hoch, das mir sagt: alle anderen nur nicht du. Wie kannst du nur glauben, dass du jemals Erfolg hast? Probleme Frauen anzusprechen, habe ich nicht, bin recht kommunikativ. Aber ich lande halt immer in der Kumpel-Schublade. Bin ich zu naiv? Warum wird immer Wasser gepredigt und Wein getrunken?

Danke an diejenigen, die bislang durchgehalten haben. Vielleicht hat jemand Rat für mich? Oder ein nettes Wort. Würde mir momentan sehr helfen.
 
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AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo erstmal und willkommen hier im Forum!

Ich kann Dir auch nur sagen bleib so wie du bist!!!

Ich bin 35 und heirate in 2 Wochen genau so einen Mann wie du dich beschreibst!
Und ich gebe zu ich hatte vorher auch Beziehungen die nicht immer rosig waren,
in denen ich meinte ich müßte den Mann aus seiner Misere "heraus holen",
auf den geraden Weg bringen....
wie nennt man das,Helfersyndrom?

Das Problem war nur daß sie es gar nicht wirklich wollten,
und so war alles vergebene Liebesmüh,
habe mir oft viel zu lange zuviel gefallen lassen,
habe mich respektlos behandeln lassen.
selber Schuld ich weiß!!!

Bei meinem jetzigen Partner weiß ich einfach zu schätzen,
daß er vernünftig ist,daß er mich wirklich liebt,mich respektvoll behandelt.

ich bin froh darüber daß wir zusammen lachen und weinen können,
und sehe ihn durchaus nicht als Weichei.
Finde es allgemein gut wenn Männer sich ihrer Tränen nicht schämen,
warum sollten sie das auch!?

Auch er war früher für mich so ein "Kumpeltyp" wie du es beschreibst,
aber dann hat es doch noch "klick" gemacht und wir sind jetzt über 3 Jahre zusammen.

Und ich bin davon überzeugt daß es mit Sicherheit Frauen gibt die so jemanden wie dich suchen,
auf keinen Fall sollst du zum A... werden,

ich drück dir die Daumren!!!

Und nicht krampfhaft suchen oder zwanghaft etwas herbeiführen wollen..
auch wenn du schon lange darauf wartest,
ich weiß das ist schwierig ....

LG :)
 
AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo bschmiddi75,

erstmal vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich freue mich für Dich, dass Du den Richtigen gefunden hast - und ich freu mich für ihn, dass er jemanden wie Dich gefunden hat.
Wie Du Dir sicher vorstellen kannst, habe ich die "gängigen Sprüche" zu diesem Thema schon häufiger gehört. Deckel und Topf, die Richtige wird noch kommen und so weiter. Aber wann bitte soll das passieren wenn es bislang noch nicht ein einziges Mal so richtig klappen wollte? Ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich den Glauben verliere, dass da doch noch jemand für mich bestimmt ist. Klar, man kann so etwas wohl nicht erzwingen und sollte das auch nicht versuchen. Aber wenn doch offensichtlich die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt, man telepathische Fähigkeiten entwickelt, indem man immer zur selben Zeit dasselbe denkt und vielleicht auch ausspricht, in vielen Lebensbereichen identische oder ähnliche Meinungen und Einstellungen hat, ähnliche Werte und Normen verfolgt und sich zwei Menschen auch daraufhin eine zeitlang gegenseitig angezogen fühlen, viel unternehmen, sogar gemeinsam in Urlaub fahren wollen, dann verstehe ich nicht, warum bei meinem Gegenstück nicht mehr herausspringt als Freundschaft?
Wieso kriegen alle anderen das im Laufe ihrer jungen Jahre - mal früher oder später - hin, nur ich nicht? Wieso habe ich das Gefühl, noch niemals bei einer Frau in dieser Richtung in Frage gekommen zu sein?
Leider ist das ein Teufelskreis, aus dem es mit jedem Misserfolgserlebnis schwieriger wird auszubrechen. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch daran, dass sich in meinem Unterbewusstsein dieses Gefühl breit gemacht hat, dass ich sowieso niemals in Frage komme.
Was mich am meisten wurmt ist dieses Weichei-Image. Nur weil man nett ist (vielleicht ist das meine einzige wahre Stärke, die ich in den entscheidenden Momenten nach außen kehre), ist man gleichzeitig ein Weichei und uninteressant. Ich weiß aber genau, was ich will und kann auch meine Meinung gegenüber anderen behaupten. Ich glaube, dass die lange Zeit des Alleinseins mich so geformt hat. Was mir fehlt, ist eine Frau, die mich so nimmt, wie ich jetzt bin und dann sagt: Du Mann, ich Frau, und jetzt mach mal. Ich kenne das ja gar nicht und vermutlich signalisiere ich das auch nach außen.
Jetzt habe ich schon wieder einen halben Roman geschrieben. Wenn jemand weiß, wie ich aus dieser Nummer rauskomme, bitte rüber mit den Tipps. :)
 
AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo,
danke für die lieben Worte!

Tja ein Patentrezept gibt es dafür wohl nicht,
ich bin auch oft genug auf die Fr.... gefallen,hab einiges einstecken müssen,
manches hätte man sich auch sparen können.....
okay das alles hat mich natürlich auch zu dem gemacht was ich heute bin,
wie sagt man :nochmal 20 mit der Erfahrung von heute....

Es ist wirklich schwierig einen guten Rat zu geben,
aber trotzdem glaube ich daß sich doch mal was ergeben wird,
vielleicht wenn du gar nicht damit rechnest...

Vom Schreiben her "hörst" du dich sympathisch und vernünftig an......
da muß doch mal eine Dame daher kommen die das zu schätzen weiß.

Ich hab z.B. nie jemanden in der Disco oder so angesprochen,
war für sowas immer zu schüchtern,ich hab immer gedacht,
die die still in der Ecke sitzen und sich auch nicht trauen jemanden anzusprechen,so einer könnte am ehesten zu mir passen.
Aber so konnte sich natürlich auch nichts ergeben.

Also ich kann diesem Klischee Männer müssen hart sein,Männer müssen sich einen zurecht lügen um zu gefallen,Männer müssen Frauen gegenüber ein A..... sein...

absolut nichts abgewinnen.

Ich kann halt nur sagen durch meine früheren Erfahrungen weiß ich heute meinen Partner umso mehr zu schätzen.

LG
 
AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo Masterben,

nee Männer müssen nicht hart sein und sich auch so benehmen :nono: Das ist weder interessan noch bewundernswert.

Weißt Du, manchmal glaube ich wir interpretieren da viel zu viel rein in Bezug auf Seelenverwandschaft, das Gleiche denken usw. . Es ist natürlich schön, wenn es so ist, schützt einen aber nicht davor, dass auch dies irgendwann mal eine Ende hat. Mein Ex konnte fast meine Gedanken lesen - während ich noch am überlegen war oder an irgendwas dachte, führte er schon aus - da war ich oft verblüfft. So im Nachhinein denke ich aber, dem war das gar nicht bewusst. Ich hatte das Gefühl, dass man seelenverwandt ist und ihm ist sowas nicht mal aufgefallen.

Nach der Trennung habe ich 1 1/2 Jahre für mich in Ruhe verbracht und war und bin damit auch ganz zufrieden. Ich habe es genossen keine Kompromisse schließen zu müssen und habe wieder zu mir gefunden. Und nach jemanden gesucht habe ich schon gar nicht. Nicht mal drüber nachgedacht und zack stand ER vor der Tür.
Ich denke auch, dann wenn man nicht sucht, wenn man mit sich zufrieden ist und sich selbst genügt, das erkennt irgendwann jemand und ist wirklich interessiert.

Ich weiß ist schwer wenn man mal wieder enttäuscht wurde, aber vielleicht gelingt es Dir ja doch weiterhin ruhig und besonnen durchs Leben zu gehen und auch die Zeit des Alleinseins zu genießen.

Ich wünsch dir dafür ganz viel Glück.

Alles Gute

Diandra
 
AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo Diandra,

auch Dir vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte. Natürlich sollte man in Sachen Seelenverwandtschaft nicht allzu viel hineininterpretieren, allerdings sind genau diese Dinge für mich mitentscheidend dafür, ob eine Frau in Frage kommt oder nicht. Klar, es zählen auch andere Dinge, aber ich finde, dass diese Gemeinsamkeit eine gute Basis sein kann. Allerdings glaube auch ich, dass ihr das bislang noch nicht so aufgefallen ist, oder es ihr nicht auffallen wollte. Nun ja, es ändert eben auch nichts an der Tatsache, dass ich es einfach nicht schaffe, eine Frau dazu zu bringen, mehr als nur Freundschaft zu empfinden.
Es ist schon interessant: langsam gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass ich für "meinen Typ Mann" wohl noch ein paar Jahre zu jung bin, damit gleichaltrige Damen meine positiven Eigenschaften zu schätzen wissen. Irgendwie beruhigend, andererseits auch traurig wenn man das Gefühl hat, seine jungen Jahre verschenkt zu haben, vielleicht nicht das ausgelebt zu haben, was für andere selbstverständlich ist.
Ruhig und besonnen durchs Leben zu gehen, habe ich lange Zeit so gehandhabt. Mir keinen Druck gemacht, oder zumindest versucht, mir diesen auszureden. Man hat immer die Vorstellung (wie im Übrigen auch jetzt): Irgendwann kommt noch die Richtige, die meine Vorzüge auch zu schätzen weiß. Andere, die gerade eine Beziehung hinter sich haben, sagen mir dann: Sei froh drum, ich will nie mehr eine. Nun gut, in diesen emotionalen Momenten kann ich diese Menschen auch verstehen, aber andersherum glaube ich würde es denen genauso gehen wie mir. Immer nur warten, probieren und am Ende enttäuscht zu werden zermürbt ungemein. Man kann sich an nichts mehr erfreuen, erst recht nicht wenn man Verliebte Hand in Hand durch die Stadt laufen sieht. Dann denke ich mir: Was habe ich eigentlich verbrochen oder bloß an mir, dass mir so etwas nie passiert? Das Schlimme ist doch, dass ich schon x-mal wirklich viel investiert habe, um die Frau für mich zu gewinnen. Man rennt dann ein halbes Jahr hinter irgendwas her, weil man irgendwo Licht am Ende des Tunnels sieht. Wenn sich dann aber mal wieder herausstellt, dass alles umsonst war, dass ein anderer Typ um die Ecke kommt, der mit einem Handstreich schafft, was ich nicht nur bei der einen Dame, sondern mein Leben lang vergebens probiere, kann man einfach nicht mehr so positiv gestimmt durchs Leben laufen.
Besonders schlimm sind die Momente, wenn man mit der Frau unterwegs ist, und Freunde oder andere sich schon für mich freuen, aber ich ganz genau weiß, dass das wieder nix wird. Oder wenn man schöne Abende zusammen genießt, irgendwas unternimmt oder die Dame sogar überrascht oder bekocht. Sie ist dann so nah und doch so fern...
 
AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo zusammen,

ich brauche nochmal dringend Euren Rat. Habe jetzt die bittere Gewissheit, dass es einen anderen bei ihr gibt. Zwar hatte ich das ja befürchtet (andauernd SMS schreiben in meiner Anwesenheit, kurzfristige Absage von Treffen etc.), allerdings hat sie mir gegenüber bislang keinen Ton dazu gesagt, nichts angemerkt und mir in einer anderen Sache anscheinend nicht ganz die Wahrheit gesagt. Man könnte auch sagen: Sie hat mich bewusst belogen. Wie gesagt, ich habe es kommen sehen, aber es zieht mir doch mal wieder komplett den Boden unter den Füßen weg, habe kaum geschlafen und ich fühle mich wieder ziemlich mies. Schon wieder ein halbes Jahr meines Lebens verschenkt, schon wieder komme ich nicht in Frage.
Mein Problem ist nun, dass ich nicht weiß, wie ich ihr gegenüber reagieren soll. Ich fürchte, dass ich es nicht werde ertragen können, mal wieder die Auserwählte mit einem anderen zu sehen. Freundschaft zu halten wird m.E. schwierig bis unmöglich. Soll ich ihr - wenn sie es mir in nächster Zeit beichtet- die Wahrheit sagen und ihr meine echte Gefühlslage offenlegen? Oder soll ich gute Miene zum bösen Spiel machen? Ich tendiere zum ersten Punkt, weil ich sowieso nichts mehr zu verlieren habe und ihr doch gerne ein paar Dinge mit auf den Weg geben würde. Andererseits: Ändern werde ich die Situation erstmal nicht und die Hintertür offen lassen macht für mich keinen Sinn. Wenn sie mich jetzt nicht wollte, warum dann in ein paar Jahren?
Das größte Hindernis: Ich habe im letzten halben Jahr wirklich viel Zeit mit ihr verbracht, sie ist zum wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden. Und nachdem ich vor einem Jahr genau dasselbe erlebt und den damaligen Freundeskreis auch aufgegeben habe, fürchte ich, dass mir das erneute Prozedere endgültig den K.o. versetzen könnte.

Ich fühle mich wie im falschen Film. Was soll ich tun?????
 
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Ein kleiner Schnellschuss von mir: Sag ihr, dass du ihr Verhalten scheiße findest. Sowas macht man nicht mit Menschen die man mag. Auch in einer Freundschaft gelten gewisse Regeln, und scheinbar fand sie die schon schwer einzuhalten. Und dieses ich-wollte-dir-nicht-wehtun-blabla rechtfertigt keine Lügen.

Meine Meinung. Guten Morgen übrigens. :)

(Heißt dein Nickname "Ma Sterben" oder "Master Ben"? Jaja, schon klar, hehe. Ich las nur immer Ma Sterben, bis mir aufging was du wohl eigentlich meintest.)
 
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AW: Komme wieder nicht in Frage

Hallo Gwendolyn,

ich würde heute zwar lieber ma sterben, aber die andere Schreibweise ist die ursprüngliche.
Danke für den Schnellschuss und die Rückendeckung. Mein Problem ist ja, dass sie noch nix von ihrem "Glück" bzw. meinem Unglück weiß, es anscheinend aber ahnt, dass ich mehr für sie empfinde. Warum sonst sollte sie sich derart zurückziehen, mich hängen lassen etc.?
Das wirklich Beschämende dabei ist, dass sie von meinen anfangs dieses Threads geschilderten "Problemen" in Sachen Frauen weiß bzw. sie die letzte Geschichte vor ihr kennt. Mir dann anfangs schöne Augen zu machen und mich dann wieder fallen zu lassen (wie es die Vorgängerin auch getan hat), finde ich das eigentliche Problem.
Sie wird jetzt erstmal übers WE wegfahren mit dem Typen und ich gehe davon aus, dass danach die Sache bei den beiden in trockenen Tüchern ist und sie mir ihren neuen Freund vorstellen will. Leider bin ich mir noch immer absolut unsicher, ob ich die Hosen überhaupt runterlassen soll... Das müsste ich wohl, um ihr klarzumachen, was ich von der Sache halte.
 
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