Krankheit in jungen Jahren

Zu deiner Frage im ersten Absatz: ja so eine Liebe habe ich. Seit 33 Jahren genau und durch viele Höhen und Tiefen, die im Leben so vorkommen können.

Deshalb fragte ich, wie kannst du mit jemandem bis an das Ende deines Lebens zusammen sein wollen, mit ihm Kinder haben wollen, dem du noch nicht einmal zutraust dich zu lieben, wenn du krank bist?

Mach dich doch einmal los von deiner Krankheit, von der du noch gar nichts weißt.

Stell´ dir nun einmal vor, ihr hättet Kinder. Eines davon würde krank werden, sehr krank. Was würdest du tun? Was würde dein Freund tun? Würdest du ihn wegschicken, weil er ja eigentlich nur gesunde Kinder und ein Haus will?

Was ich meine ist einfach: du kannst dein Leben durchplanen wie du willst. Es läuft trotzdem nicht nach deinen Plänen. Auch ist das Leben kein Wunschkonzert, weil dein Freund sich das so denkt.

Das Leben will gelebt werden, nicht verplant. Schon alleine, wenn Kinder da sind, ist die Liebe in einer Partnerschaft das Wichtigste - auch für die Kinder.

Es wird Zeit, dass du dich dem Leben stellst, denn das hört nicht einfach auf, weil du krank wirst. Auch kranke Leute bekommen Kinder und bauen Häuser. Nicht jeder denkt an Siechtum und zieht sich zurück, wenn er krank ist.

Auch mit der Krankheit, die du dir da so lebhaft vorstellst, kannst du leben. Der Freund meines Bruders ist seit vielen Jahren an MS erkrankt. Er arbeitet, hat geheiratet und hat sich ein Haus gekauft. Kinder haben sie allerdings keine. Seine Frau hatte Krebs und kann keine Kinder bekommen.
 
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Hallo liebe Clara
Danke für deine Fragen!

Ärzte haben lange Jahre Medizin studiert. Ich halte den Beruf eines Arztes für einen der schwersten und anspruchsvollsten überhaupt. Den Beruf eines Mediziners erlernt man nicht durch Crashkurse und Wochenendseminare.

Das ist bestimmt richtig. Aber die Tatsache, dass immer mehr Menschen auch die alternative Medizin in Anspruch nehmen und sehr oft, dann wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß, dass die Götter in Weiß, irgendwo ein Defizit haben?
Ich mache eine Hailpraktikerausbildung, bei einem promovierten Notfallmediziner in Hamburg, der nun durch seinen Job als praktischer Notfallarzt einen guten Einblick hat. Er bemängelt, dass seine Kollegen, ihre eigentliche Aufgabe nur noch bedingt wahrnehmen können, da der Kostendruck durch die Kassen sehr hoch ist. So kann ein Hausarzt, für ein Patientengespräch (was ja sehr wichtig ist) grade mal 15.-€ im Quartal abrechnen. Das entspricht einer Sprechzeit von ca. 2 Min.
Wenn der Arzt zu wenig Patienten hat, wird er bestraft und bei zuviel auch. Verschreibt er zuviel Meidkamente bekommt er ebenfalls eine Kürzung seines Budgets.

Das alles geht zu Lasten des Patienten, besonderes bei einem etwas schwierigeren Fall (Kugelfisch) wie oben geschildert.

Und etwas möchte ich dich noch fragen. Du drückst dich immer sehr nebulös aus, was deine Thesen bezüglich der "Ahnenforschung" betrifft. Wenn du Kugelfisch z. B. rätst, sie soll ihre Mutter fragen, welche Probleme diese in Kugelfischs Alter hatte, was meinst du da genau mit?
Jeder hat den freien Willen! Das ist ein elementarer Grundsatz, der immer beherzigt werden sollte!
Wenn ich einen Beitrag lese, so habe ich die Gabe, die tieferen Hintergründe, zu den Problemen dieser Person zu erfahren. Dazu gehört die persönlichen Dinge und die Einflüsse (z.B. Familie, Beruf Partner) die von außen dazu beitragen. Wir sind ja immer irgendwo eingebunden, leben in einem System und sind damit auch Teil dieses Systems. Somit hat dieses System auch Einfluss auf uns.


Ich bekomme also Hinweise, sehe z.B. die Wirbelsäule von Kugelfisch, sehe wie eine Großmutter dort Einfluss nimmt. Die Wirbelsäule steht symbolisch für das Selbstvertrauen. Also hat das Selbstvertrauen etwas mit der Großmutter zu tun.
Wenn ich das aber Kugelfisch schreibe, wird sie mit Unveständnis darauf reagieren, weil sie es nicht nach vollziehen kann. Es ist immer die Frage, ob die Person, die es betrifft, die Bereitschaft hat, ihr Thema auch einmal von einer "anderen Seite" zu betrachten.

Genau ist es mit den Jahreszahlen, die sind real und wichtig, für die Person, die sie betreffen. Aber auch da gilt der freie Wille, wenn sie nicht bereit ist, sich damit auseinander setzen zu wollen, so ist das auf jeden Fall zu respektieren. Es ist eben dann ihr Weg. Wir sind ja alle hier um zu lernen...

Ich, versuche somit durch meinen Beitrag, Hinweise zu geben, die die Ratsuchende evtl. anspricht, wenn das nicht der Fall ist, dann ist es in Ordnung - eben der freie Wille.
 
... wissen schon, dass sie schwer krank sind. Sie hoffen aber trotzdem und geben nicht auf. Sie wollen überleben und haben Angst zu sterben.

Ein Gespräch mit einem Arzt, der den betroffenen Patienten schon das dritte mal darauf hinweist, -
dass der Patient kämpfen solle und Lebenswillen zeigen solle (der Patient hat sich wiederholt gegenüber der Krankenschwester dieser Annahme entsprechend geäußert und verhält sich auch so) und somit alle seine (des Arztes) Bemühungen vergeblich sind, - würde deine Meinung möglicherweise etwas relativieren.

Dies aus dem Leben! Mein Freund (60) kämpfte nicht, - regelte alles für seine Frau, - verlegte die Familienweihnachtsfeier "punktgenau" gezielt um einen Tag vor und verstarb am 24.Dez.2013

Mir gegenüber schilderte er sein Leben in höchsten Tönen und meinte " ... was will ich noch mehr?"

Dem Rest Deiner Meinung kann ich nur vollinhaltlich beipflichten.
Du findest anscheinend immer die richtigen Worte.

lg ma040
 
Lieber Martin,

nein, die richtigen Worte finde ich - sogar meistens - nicht.

Aber wenn ich hier lese, dass sich hier ein noch sehr junger Mensch aufgibt, weil sein Leben nicht so läuft wie er sich das geplant hat, dann werde ich, gelinde gesagt, sauer.

Außerdem sprach ich Kugelfisch an, die nach allem was sie selber weiß, nicht mit dem Tode ringt.

Ich habe fast 10 Jahre lang die Krebserkrankung meiner Mutter mitbekommen. Sie hat sehr lange mit ihrem Brustkrebs gelebt - und gekämpft. Sonst wäre es ihr mit der Krankheit nicht so lange gut gegangen. Als irgendwann die Ärzte in ihrem Körper Metastasen fanden, hat sie sich zunächst wieder dagegen behandeln lassen. Erst als nichts mehr half, hat sie für sich beschlossen die Chemotherapie aufgegeben und für sich beschlossen ihrem Ende mit Würde entgegen zu sehen. Unsere Familie half ihr dabei so lange wie möglich selbstständig und selbst-bestimmt zu leben. Sie starb friedlich in unseren Armen.

DAS meinte ich mit kämpfen.
 
Lieber Druide,

vielen Dank für deine Antwort.

Du sprichst von Ärzten als "Halbgötter in Weiß", was bei mir ziemlich negativ ankommt und dich für mich als "Heiler" ganz weit ins Off schießt.

Ich bin der Ansicht, dass alternative Heilmethoden und die klassische Medizin sich nicht ausschließen sollten. Das wird auch so von meiner Orthopädin und meiner Heilpraktikerin gehandhabt. Die beiden ergänzen sich prima. Als ich im letzten Jahr vor meiner Kniegelenksoperation stand, hat mich eine Hypnotiseurin aufgesucht, die mir sehr half meine panischen Ängste vor der Operation zu minimieren. Der Stationsarzt im Krankenhaus hat mich sehr dabei unterstützt.

Wo siehst du denn die Defizite der Alternativ Medizin? Anscheinend gibt es die für dich nur bei der Schulmedizin. Hättest du mir meinen Tumor aus dem Knie geschält und mir nach Jahren der Schmerzen ein neues eingesetzt? Sicher nicht! Und meine Vorfahren, sie mögen in Frieden ruhen, hätten mir auch nicht helfen können. Ein vernünftiger Heiler bzw. Heilpraktiker kennt seine Grenzen. Er hilft und unterstützt. Er macht nicht einfach die Schulmedizin schlecht und das war´s dann.

Ich habe weiß Gott schon viele richtig schlechte Ärzte getroffen. Zwei von ihnen habe ich schon einmal erfolgreich vor Gericht gebracht und verklagt, weil sie mich falsch behandelten.

Soll ich aber deshalb alle Mediziner verdammen? Im letzten Jahr hat ein hervorragender, freundlicher Arzt mein komplettes Bein gerettet. Ohne seine Kunst würde ich wohl immer noch Schmerzen haben und wahrscheinlich längst im Rollstuhl sitzen.

Bezüglich deiner Familienstellen-Theorie möchte ich bemerken, dass deine Antworten immer noch nicht besonders aussagekräftig sind. Was sollen verstorbene Omas und Jahreszahlen mit der Krankheit der TE zu tun haben und wie wird sie diese Krankheit dadurch los?

Nur eines noch: dieses ist ein öffentliches Forum, wenn du deine, wie immer gearteten Heilkräfte, an User anwenden willst, könntest du das doch im Klartext tun. Schließlich behandelst du hier ja keine Patienten/Klienten.

Natürlich hat jeder Mensch einen freien Willen. Was meinst du damit?
 
Liebe Kugelfisch

„Es ist menschlich in Phasen seines Lebens Angst zu haben.“
So schreibt Ritter Omlett.
Zehn Worte, die in ihrer Einfachheit und auch Treffsicherheit nicht zu überbieten sind.

Zunächst mal, - es ist DEINE Angst.

Sie Dir zu nehmen kann MÖGLICHERWEISE nur ein Therapeut.
Ich maße mir nicht an, dir deine Angst zu nehmen aber ich kann dafür Verständnis aufbringen. Und das mag ich tun.

Da gibt es die begründete und die unbegründete Angst. Beide Ängste können in ihrer Intensität durchaus weit fortgeschritten sein. Es liegt aber an dir, die begründete/unbegründete Angst auseinander zu halten. Mir scheint der Zeitpunkt noch nicht da zu sein, wo Deine Angst durch definitive Befunde untermauert ist.
So viel zu meinem Verständnis, Mitgefühl und unfachmännischen „Analyse“.

Und abschließend eine einfache Frage. Wie hoch ist dein Langzeitzucker (Hba1c)? (Musst du nicht beantworten, wenn es zu intim ist)
Bei lange andauerndem hohen Wert treten genau diese Symptome auf. Nämlich Durchblutungsstörungen und Schmerzen in Armen und Beinen.

Zum Abschluss: Eine Dame saß kürzlich neben mir und meinte zum Vortragenden. „Ich hab Zucker!“. Der Arzt fragte – „wie hoch ist er denn?“ Die Dame: „ … hab ihn noch nicht gemessen - muss mir erst ein Messgerät besorgen“

Was ich damit sagen will. Seine Gesundheit sollte man in jedem Fall ERNST nehmen. Ernster als die Dame dies wohl tat.

lg ma 040
 
Ich finde die Angst von Kugelfisch durchaus verständlich. Ich hoffe aber, dass sie sich als unbegründet herausstellt.

Ich wäre, sicher aufgrund meiner Vorgeschichte, schon in heller Aufregung. Ich hätte auch Angst vor den klärenden Untersuchungen, der Zeit des Wartens und den quälenden Gedanken die immer mächtiger werden und die sich im Kreise drehen. Diverse Suchen im Internet tun da noch ihr Übriges...

Aber ich sehe es auch so wie du, Martin, noch ist ja gar nicht klar, was die Ergebnisse bringen mögen.

Liebe Kugelfisch, das Warten kann dir niemand abnehmen. Es ist einfach eine schxxx Zeit für dich jetzt. Aber du kommst da durch!
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,

danke erstmal für eure Zeit.

Ich glaube schon, dass alternative Heilmethoden sehr helfen können (würde sie auch in Anspruch nehmen), aber lieber Druide, deinen seherischen Fähigkeiten bin ich etwas skeptisch gegenüber. Ich zweifle nicht an, dass du das vielleicht kannst, aber solche Praktiken (Hellsehen) etc. verbietet mein Glaube.

Das mit dem Langzeitzucker ist ein guter Tip, Martin. Ich habe das meiner ehemaligen Hausärztin vorgeschlagen (Zucker zu messen), was sie auch tat. Aber das war wohl kein Langzeitzucker, sondern einfach am Nachmittag der Zuckerwert im Blut. Das ist nicht aussagekräftig genug? Ich esse sehr oft und gern Süßes, mal mehr mal weniger (im Durchschnitt jeden Tag einen Schokoriegel). Kann es damit zusammenhängen?

Das mit der Therapie (Angsttherapie) habe ich mir auch schon überlegt. Aber im Moment habe ich keine Zeit, um die Suche nach einem guten Therapeuten in Angriff zu nehmen. Ich weiß, ich habe noch keine Diagnose (und ich bin dankbar dafür, weil ich immer noch hoffe, die Symptome verschwinden wieder, so schnell, wie sie gekommen sind, auch wenn das Rätsel nicht geklärt ist).

Aber mir hilft schon echt, dass ihr Verständnis für meine Lage habt.

Liebe Clara Clayton,

schön, dass du so eine Liebe hast. Aber das liegt sicher auch an dem Charakter von dir und deinem Partner. Ich habe einfach nicht die Fähigkeit mich einfach voll auf jemandem zu verlassen, weil ich solche Angst vor Enttäuschung habe. Du hast geschrieben, du wirst sauer, weil ich mein Leben einfach aufgebe. So weit ist es ja noch nicht. Ich stehe jeden Tag auf, gehe brav weiter arbeiten, führe den Haushalt und mache ja eh weiter. Ich habe sogar einen Urlaub geplant für dieses Jahr. Ich meine nur, ich habe keine unbeschwerten Momente zur Zeit und habe dann halt so Tage, wo ich nahe am Verzweifeln bin, weil mir die Geduld ausgeht....

Ich weiß wir müssen an uns arbeiten, mein Freund und ich, dass wir dann all dem gewachsen sind, was wir vorhaben. Ich mache es ja eh. Er flüchtet sich bei Problemen halt in seine Arbeit...

Ich wünsche euch einen schönen Abend. Ein Teil der Liquorergebnisse war heute da (alles unauffällig - juhuuuuuuuuuuuu!!!!) und der Rest kommt morgen. Ich bin schon etwas erleichtert, aber was ist es dann? Trotzdem wäre es super, wenn das Nervenwasser okay ist!

Schönen Abend,

Kugelfisch1
 
Hallo Kugelfisch,
nach meiner fast 10-jährigen Ehe war ich fast 4 Jahre allein, will sagen ohne Mann, ohne Freund oder LG. Diese Zeit hat mir sehr gut getan. Ja, und dann war ich 24 Jahre und 9 Monate mit GöGa verheiratet. Wir hatten eine glückliche wundervolle wunderbare Zeit mit allen Höhen und Tiefen miteinander bis er 3 Monate vor unserer Silberhochzeit verstarb. Nie hätte ich gedacht, dass ich mit ihm nicht alt werden würde. Wir hatten noch so viele Pläne!!!
Aber das Leben spielt anders als wir uns das vorstellen.

Ein Mann hat mich im wahrsten Sinne des Wortes gefunden und nun bin ich zur Zeit im arabischen Raum auf "Urlaub". Und geniesse mit diesem Mann unser Leben!

Clara hat sowas von recht, dass wir planen und das Leben läuft anders. Von leicht war noch nie die Rede!!!
 
Liebe Kugelfisch

Nur ganz kurz zum Blutzucker.
Nüchtern zur Ärztin/zum Arzt und ein Blutbild mit Langzeitzucker machen lassen.
Und in aller Ruhe auf das Ergebnis warten.
(Diabetes haben nicht nur Erwachsene!)

Und für all Deine Vorhaben wünsche ich Dir alles Glück der Welt!
lg ma 040
 
Hallo liebe Kugelfisch!

Es freut mich, dass die Ergebnisse ohne Auffälligkeit waren und ich denke mal, dass auch die noch fehlenden Ergebnisse ohne Auffälligkeiten sein werden.

Du bist seit sieben Jahren mit deinem Freund zusammen und bist seit 2010 in diesem Forum angemeldet. Wenn ich mir deine bisherigen Beiträge angucke, so hast du im Jahr 2011 geschrieben, dass du in deiner Beziehung feststeckst, im Jahr 2012 hast du dich gefragt ob dich dein Freund noch liebt und nun, noch mal zwei Jahre später, schreibst du auch in etwa, dass deine Beziehung, dieses mal wegen einer eventuellen Krankheit, ebenfalls vor dem Aus steht.

In einem deiner Beiträge habe ich auch gelesen, dass du Angst vor Einsamkeit hast. Für mich liest es sich so, dass du dein Leben nach Ängsten und Idealen richtest, im Kern aber schon seit langer Zeit mit irgendwas unzufrieden bist, diese Situation aber nicht wirklich im Laufe der Zeit bereinigen konntest.

Zudem traten die Symptome dann auf, als du an einer der Antworten geschrieben hast. Für mich musstest du dich zu diesem Zeitpunkt mit irgendwelchen Themen beschäftigen, die dich eigentlich belasten.

Hast du in Erwägung gezogen, dass die Ursache der Symptome psychosomatischer Natur sein könnten?

Alles Gute!
Sebastian
 
Hallo!
Ja so eine ähnliche Geschichte hatte ich auch schon erlebt und darf diese zusammenfassen.
Nach mehreren Untersuchungen kamen keine organischen Befunden, es ist alles in Ordnung. War bei mir auch so, wo ich gedacht habe aufgrund von Symptomen ich bekomme einen Herzinfarkt. Dort zwei anwesenden Internisten hatten mich damals genau angesehen und ausser einem kerngesundem Herzen nichts feststellen können.
Diese Phase hatte ich mit langen Wanderungen in den Griff bekommen, es war klar, jemand mit Herzproblemen kann nicht diese Wanderungen machen die ich dort ansetze, ich vergaß aufgrund der tollen Umgebung, dass ich mir immer wieder dachte, da muss was sein und als mir das erst nach einigen Stunden bergauf gehen eingefallen ist, war mir klar, es ist nichts und ich bekam wieder das nötige Vertrauen.

Ich darf davon ausgehen, dass bislang bereits viele Untersuchungen nichts gebracht haben und will vorsichtig wagen, meine Erkenntnisse von damals einzubringen, ist kein medizinisches Wissen, sondern Erfahrungen die ich so verwertet habe.

Die Angstspirale
Die Angst ist dabei so mächtig und dazu auch sehr phantasievoll. Aufgrund einer Symptomen entsteht Angst. Die Angst formt eine eigene Welt, in der man sich schwer krank sieht und sogar als real annimmt, man ist schwer krank. Es werden massenweise was wäre wenn Dialoge geführt, mit Situationen, die derzeit nicht aktuell und real sind.

Es ist wie Suggestion und man lebt in einer eigenen geschaffenen Welt.


Ich konnte das für mich so erkennen war ich abgelenkt, machte irgendwas war es nicht, daran erkannte ich damals langsam aber sicher, wenn ich mich nicht darauf konzentriere habe ich es nicht.
Aufgrund der ständigen Angst könnte sich bereits die Muskulatur soweit verkrampft haben, dass man tatsächlich sich schlecht bewegen kann.

Auf alle Fälle sind deine Befunde sehr erfreulich, kommen noch weitere spezielle Untersuchungen? Ich konnte das auch von einer Freundin, die hatte 6 Monate so enorme Schmerzen, dass sie sich wenig bewegen konnte und das Gehen enorm schmerzhaft war. Wir hatten nur Befunde in den Händen wo es keine Auffälligkeiten gab, so nach ca 6 Monaten war es sehr schnell wieder weg, keiner wusst was das war.

Natürlich ist das enorm unangenehm und ich würde auch Angst haben. Ich kann eventuell aus eigener Erfahrung doch etwas raten, achte darauf, wenn du abgelenkt bist, zum Beispiel durch einen guten Film etc. ob du diese Symptome wahrgenommen hast, oder vielleicht nicht.

LG
Ritter Omlett
 
Hallo, liebe Forumsmitglieder,

ich bin sehr erleichtert, dass alle Ergebnisse okay waren. Der Neurologe meinte, bei den Nerven wäre mal nichts. Ich habe allerdings von einer Bekannten heute gehört, dass auch Ringelröteln bei Erwachsenen monatelange Schmerzen in Muskeln und Gelenke auslösen kann und dass es von selber wieder aufhört. Ich hatte Kontakt mit Kindern, die das hatten, hatte allerdings keine sichtbaren Anzeichen, was laut Internet gar nicht immer der Fall ist. Vielleicht ist es ja das. Jedenfalls bin ich schon mal viel entspannter, dass die Nerven okay sind. Ich danke Gott dafür und hoffe, dass es echt wieder vergeht, wie bei der Bekannten von Ritter Omlett.

Zu Bubble und meiner Beziehung: Ich bin ein sehr wechselhafter Mensch. Von einer Minute auf die andere wechsel ich oft von überglücklich bis zu schwer betrübt. Auch ist es so in meiner Beziehung. Mal bin ich voll verliebt, dann erkenne ich keinen Sinn mehr darin. Ich denke aber eher, dass das mehr mit mir und meiner Wechselhaftigkeit, als mit der Beziehung zu tun hat... Und wenns mir schlecht geht, dann mach ich halt Forumseinträge, über die guten Dinge schreibe ich eher nicht, weil da brauche ich ja keinen Rat... Mir würde es(da bin ich mir ziemlich sicher) in jeder Beziehung so gehen. Auch das mit der Angst oder dem Trennungswunsch falls eine Krankheit auftritt, wäre in jeder Beziehung so. Das hat glaube ich was mit meinem Charakter zu tun... (Ich weiß, das ist nicht gut, aber ich habe mich mittlerweile eh schon viel besser unter Kontrolle als vor einigen Jahren. Weil ich arbeite aktiv an meiner Einstellung.)

Die Symptome treten nicht nur auf, wenn mich was belastet, sondern unwillkührlich. Ich fahre jetzt bald in den Urlaub und werde auch abschalten versuchen.

Vielen Dank für eure Begleitung durch die schwere Zeit! Ist zwar noch nicht überstanden, aber die Angst ist schon mal beachtlich geschrumpft....

Liebe Grüße,

Kugelfisch1
 
Hallo,

wenn du an Ringelröteln gelitten hättest, müsstest du ganz schön viele Menschen in deiner Umgebung angesteckt haben...

Ich wünsche dir, trotz deiner schlimmen Krankheitssymtome, einen unbeschwerten Urlaub.

Alles Gute für dich!
 
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Hallo liebe Kugelfisch,

Ich wünsche Dir mal gute Erholung im Urlaub und hoffe, dass Du ein wenig entspannen und runter kommen kannst!

Eine meiner lieben Freundinnen hat MS und zwei Kinder und ein Haus mit ihrem Freund, der nicht der Vater der Kinder ist!

Ich würde mir echt mal konkrete Gedanken zu Deiner Beziehung bzw. zu Deiner Einstellung zum Thema Partnerschaft machen. Woher kommt es, dass Du der Liebe nicht traust? Es heißt doch schließlich in guten, wie in schlechten Tagen und nicht in guten und in besseren Tagen.

Es scheint mir ein wenig als würdest Du Ausreden suchen um die Beziehung zu beenden bzw Gründe, warum es besser sei sich zu trennen aber wirklich Naegel mit Köpfen willst Du nicht machen und die "Böse", die Schluss macht möchtest Du nicht sein. Vielmehr möchtest Du Dich als "Gutmensch" sehen, der die andere Person vor sich selbst rettet.

Sollte er damit nicht leben können, dass Du keine Kinder möchtest, FALLS Du eine schlimme Krankheit haben solltest, steht im da die Entscheidung nicht selbst zu?

Den Versuch alles zu kontrollieren scheint sich bei Dir wie ein roter durchzuziehen, daher mein Tip, Du musst nicht versuchen spontaner zu werden, aber wenn Du etwas losließest wäre Dein Leben vielleicht ein bisschen einfacher, denn jeglicher Schein von Kontrolle ist sowieso nur Illusion, denn es kann Dir alles zu jederzeit genommen werden, Du kannst GARNIX machen!

Von ganzem Herzen wünsche ich Dir alles Gute!
Cloudlight
 
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