Lange habe ich überlegt, ob das Thema hierher passt. Ich habe mich jedoch entschlossen, hier zu posten, auch wenn es nicht vollends hierher passt. Ich kann eine Fragestellung für mich nicht klären.
Ich wurde religiös erzogen und bin auch sehr dankbar dafür. Mein Leben hat dadurch eine gute Wendung genommen. Ich war Messdiener und bin heute mit Mitte 30 ein sehr gläubiger Mensch.
Zu mir und einem jedem Menschen gehört auch sein Sexualität, die von Mensch zu Mensch sehr verschieden ausgeprägt ist. Meine spielt in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle. Meine Sexualität bestimmt mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wäre auch gerne Pfarrer geworden. Nun könntet ihr sagen, es gibt Alternativen. Die habe ich jedoch in einer anderen Glaubensrichtung nie gefunden.
Sexualität erleben ist für mich nicht nur ein Körpergefühl, ich kompensiere vieles mit Sex – sehr viel alleine und mit (m) einer Partnerin. Worauf ich hinaus möchte ist, dass Sex für mich in der Beziehung eine wichtige Rolle spielt. Dabei sind es nicht die perversen Praktiken. Nein, es geht mir um die Varianz, um das was links und rechts des Weges liegt – ohne jedoch den Pfad des guten Geschmacks zu verlassen.
Erklären kann ich mir jedoch folgenden Sachverhalt nicht: ich finde Frauen, die ich beschützen kann (Kindfrauen, kindlich wirkende Frauen über 18 Jahre) total anziehen und verliebe mich sehr schnell in sie. Erklärt habe ich mir dies immer damit, dass ich meine Rolle als Mann darin sehe, die Frau zu beschützen. Das um so mehr, wenn sie „schutzlos“, „hilflos“ erscheinen. Bin ich dann mit diesen Frauen zusammen, erwarte ich in sexueller Hinsicht genau das Gegenteil. Wie ihr erahnen könnt, sind diese „beschützendwerten“ Frauen im Bett so, dass sie eher passiv und sexuell introvertiert sind. Ich bin dann schnell unglücklich, dass ich als Mann dann nur die aktive Rolle bekomme (die ich mit wohl immer sofort suche und ausfülle). Aber von ihrer Seite geschieht dann nicht mehr viel, wenn ich nichts unternehmen würde.
Nun regen mich Szenen an, in denen eine Frau zeigt, das sie Lust hat. Viele einschlägige Filme finde ich deshalb gut, weil die Frauen dort sich nehmen, worauf sie scheinbar Lust haben. Ich habe auch sexuell aktive Frauen im meinem Leben getroffen. Jedoch waren das alle nicht „meine“ Frauen.
Ist es eine Laune der Natur, dass ich mich beschützenswerte Frauen verliebe und im Bett jedoch eine selbstbewusste Geliebte haben möchte? Wie passt das Ganze auch noch mit einer religiösen Erziehung zusammen?
Auf der Suche nach einer Lösung habe ich auch eine 2 jährige Psychoanalyse erfahren dürfen. Das Ergebnis war jedoch, das ich mich am besten so akzeptieren müsse, als Alpha-Tierchen, dass sogar promiskuitiv veranlagt ist.
Wer erkennt Teile davon bei sich wieder? Eure Meinung, Erklärung oder Rat würde mir sehr helfen. In der Zwischenzeit sind viele Beziehungen durch diese Problematik zu Ende gegangen. Ich denke dann immer auch, wenn eine Frau nicht mal im sexuellen Schwung in einer eingeschlafene Beziehung bringen kann (oder es wenigstens versucht), dann wird sie es bei zwischenmenschlichen Problemen (Ehekrise) in einer Partnerschaft auch nicht können.
Sicher, ich verlange da viel von meinem Partner, ich geben aber auch viel in dieser Richtung. Bisher habe ich ein entsprechenden Partner nicht gefunden. Das macht mir Angst, jemals eine glückliche Partnerschaft zu führen.
Zeus
:schaukel:
Ich wurde religiös erzogen und bin auch sehr dankbar dafür. Mein Leben hat dadurch eine gute Wendung genommen. Ich war Messdiener und bin heute mit Mitte 30 ein sehr gläubiger Mensch.
Zu mir und einem jedem Menschen gehört auch sein Sexualität, die von Mensch zu Mensch sehr verschieden ausgeprägt ist. Meine spielt in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle. Meine Sexualität bestimmt mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wäre auch gerne Pfarrer geworden. Nun könntet ihr sagen, es gibt Alternativen. Die habe ich jedoch in einer anderen Glaubensrichtung nie gefunden.
Sexualität erleben ist für mich nicht nur ein Körpergefühl, ich kompensiere vieles mit Sex – sehr viel alleine und mit (m) einer Partnerin. Worauf ich hinaus möchte ist, dass Sex für mich in der Beziehung eine wichtige Rolle spielt. Dabei sind es nicht die perversen Praktiken. Nein, es geht mir um die Varianz, um das was links und rechts des Weges liegt – ohne jedoch den Pfad des guten Geschmacks zu verlassen.
Erklären kann ich mir jedoch folgenden Sachverhalt nicht: ich finde Frauen, die ich beschützen kann (Kindfrauen, kindlich wirkende Frauen über 18 Jahre) total anziehen und verliebe mich sehr schnell in sie. Erklärt habe ich mir dies immer damit, dass ich meine Rolle als Mann darin sehe, die Frau zu beschützen. Das um so mehr, wenn sie „schutzlos“, „hilflos“ erscheinen. Bin ich dann mit diesen Frauen zusammen, erwarte ich in sexueller Hinsicht genau das Gegenteil. Wie ihr erahnen könnt, sind diese „beschützendwerten“ Frauen im Bett so, dass sie eher passiv und sexuell introvertiert sind. Ich bin dann schnell unglücklich, dass ich als Mann dann nur die aktive Rolle bekomme (die ich mit wohl immer sofort suche und ausfülle). Aber von ihrer Seite geschieht dann nicht mehr viel, wenn ich nichts unternehmen würde.
Nun regen mich Szenen an, in denen eine Frau zeigt, das sie Lust hat. Viele einschlägige Filme finde ich deshalb gut, weil die Frauen dort sich nehmen, worauf sie scheinbar Lust haben. Ich habe auch sexuell aktive Frauen im meinem Leben getroffen. Jedoch waren das alle nicht „meine“ Frauen.
Ist es eine Laune der Natur, dass ich mich beschützenswerte Frauen verliebe und im Bett jedoch eine selbstbewusste Geliebte haben möchte? Wie passt das Ganze auch noch mit einer religiösen Erziehung zusammen?
Auf der Suche nach einer Lösung habe ich auch eine 2 jährige Psychoanalyse erfahren dürfen. Das Ergebnis war jedoch, das ich mich am besten so akzeptieren müsse, als Alpha-Tierchen, dass sogar promiskuitiv veranlagt ist.
Wer erkennt Teile davon bei sich wieder? Eure Meinung, Erklärung oder Rat würde mir sehr helfen. In der Zwischenzeit sind viele Beziehungen durch diese Problematik zu Ende gegangen. Ich denke dann immer auch, wenn eine Frau nicht mal im sexuellen Schwung in einer eingeschlafene Beziehung bringen kann (oder es wenigstens versucht), dann wird sie es bei zwischenmenschlichen Problemen (Ehekrise) in einer Partnerschaft auch nicht können.
Sicher, ich verlange da viel von meinem Partner, ich geben aber auch viel in dieser Richtung. Bisher habe ich ein entsprechenden Partner nicht gefunden. Das macht mir Angst, jemals eine glückliche Partnerschaft zu führen.
Zeus
:schaukel: