Hallo zusammen!
Wenn ich mir so meine eigenen Erfahrungen in Sachen Liebe anschaue, ehrlicherweise sollte ich sagen, dass es nicht wirklich viele sind, dann denke ich manchmal, dass Liebe vor allem ein Spiel ist. Im Besten Fall gefällt es beiden im schlimmsten leiden beide.
Wenn man gerade verliebt ist, glaubt man oft an Schicksal und dass man sie/ihn endlich gefunden hat. Man ist überzeugt, nichts könne dieser Liebe jemals etwas anhaben, und doch sind es selten äußere Umstände, die eine Beziehung beenden. Das ständig Beziehungen enden, sieht man überall. Die Gründe sind vielfältig, aber doch im Kern immer bei den (ehemals) Liebenden zu finden. Ist Liebe also eher ein schöner Traum, aus dem man früher oder später erwachen wird? Sozusagen eine Illusion, die die immer noch und schon seit langer Zeit Glücklichen noch nicht durchschaut haben? Am Anfang steht „spirituelle Verbundenheit in Ewigkeit“ am Ende die Erkenntnis des Irrtums.
Ich glaube oft, dass es am besten ist, das Phänomen des Verliebtseins und vielleicht auch das der späteren und als tiefer beschriebenen Liebe, nicht so extrem ernst zu nehmen. Das Kribbeln und alles was dazu gehört genießen, verführen und sich verführen lassen, aber das alles eben mit dem Wissen, dass man verführt wird und es zuläßt, und vor allem das auch diese schöne Zeit mal ein Ende haben wird und dass das eben so in Ordnung ist.
Ich habe schon so oft gehört, sie/er hat mich betrogen, meine Liebe verraten, mit mir gespielt, während ich echte Gefühle investiert habe. Ich kenne das Gefühl selbst, sich betrogen zu fühlen, was ich übrigens nicht nur in sexueller Hinsicht verstehe. Aber insgesamt kann ich sagen, Anzeichen die auf ein bitteres Ende schließen ließen wissentlich ausgeblendet zu haben. Ich glaube nicht mehr an Schuld in diesem Zusammenhang. Betrogene haben sich in gewisser Weise selbst betrogen, in dem sie die Illusion so lange wie möglich, auch verständlicherweise, aufrechterhielten und total ausblendeten, dass der/die Geliebte vielleicht nicht die gleichen Gefühle hatte. Muss man sich also nicht eher selbst die Vorwürfe machen?
Wird man manipuliert oder lässt man sich bereitwillig manipulieren?
Der/die eine möchte vielleicht nur ein „bisschen spielen“, sich selbst bestätigen und ein bisschen Abenteuer, vielleicht auch das Gefühl der Macht, während der/die andere sich auf dieses Spiel einläßt, es aber fälschlicherweise für die Wahrheit hält. Kann man dann sagen, der/die Spieler/in hat Schuld? Ist es nicht auch das Problem derer, die sich fast abhängig von ihrer „großen Liebe“ machen und sich damit identifizieren, wie ein Süchtiger mit seiner Droge? Dieses Beispiel trifft meiner Meinung nach deshalb, weil festgestellt wurde, dass „Verliebtsein“ der Sucht nach Drogen (und zwar nach Harten) in dem Sinne ähnelt, dass anscheinend dieselben Hirnareale aktiviert sind (kann man besser bei Spiegel-Online nachlesen, da hatte ich das mal gelesen....könnte im Archiv zu finden sein).
Ist es also nicht vor allem ein EGO-Spiel bei dem alles erlaubt ist und in dem vielleicht beide auf die Kosten kommen, was man dem/der anderen auch durchaus gönnt, aber was sofort endet, wenn eine/r der beiden nicht mehr auf seine/ihre Kosten kommt? Das ist es, was ich denke. Ich glaube, dass es nicht darum gehen muss, eine Schuldfrage zu stellen, sondern das schlicht und einfach zu akzeptieren und dann vielleicht selbst ein bisschen unbeschwerter „zu spielen“, man muss es ja nicht so weit treiben, dass man Gewissensprobleme bekommt ;-)
Würde mich interessieren, was Ihr dazu denkt. Wird hier ja wohl nicht viele geben, denen das Thema völlig fremd ist. Einige sind vielleicht glücklich verliebt, andere trauern Ihrer Liebe nach, hassen sie vielleicht mittlerweile, weitere haben vielleicht ohne es zu wollen ein Herz gebrochen, andere betreiben das vielleicht wiederum als Hobby.
Also was meint Ihr?
Viele Grüße,
C.
Wenn ich mir so meine eigenen Erfahrungen in Sachen Liebe anschaue, ehrlicherweise sollte ich sagen, dass es nicht wirklich viele sind, dann denke ich manchmal, dass Liebe vor allem ein Spiel ist. Im Besten Fall gefällt es beiden im schlimmsten leiden beide.
Wenn man gerade verliebt ist, glaubt man oft an Schicksal und dass man sie/ihn endlich gefunden hat. Man ist überzeugt, nichts könne dieser Liebe jemals etwas anhaben, und doch sind es selten äußere Umstände, die eine Beziehung beenden. Das ständig Beziehungen enden, sieht man überall. Die Gründe sind vielfältig, aber doch im Kern immer bei den (ehemals) Liebenden zu finden. Ist Liebe also eher ein schöner Traum, aus dem man früher oder später erwachen wird? Sozusagen eine Illusion, die die immer noch und schon seit langer Zeit Glücklichen noch nicht durchschaut haben? Am Anfang steht „spirituelle Verbundenheit in Ewigkeit“ am Ende die Erkenntnis des Irrtums.
Ich glaube oft, dass es am besten ist, das Phänomen des Verliebtseins und vielleicht auch das der späteren und als tiefer beschriebenen Liebe, nicht so extrem ernst zu nehmen. Das Kribbeln und alles was dazu gehört genießen, verführen und sich verführen lassen, aber das alles eben mit dem Wissen, dass man verführt wird und es zuläßt, und vor allem das auch diese schöne Zeit mal ein Ende haben wird und dass das eben so in Ordnung ist.
Ich habe schon so oft gehört, sie/er hat mich betrogen, meine Liebe verraten, mit mir gespielt, während ich echte Gefühle investiert habe. Ich kenne das Gefühl selbst, sich betrogen zu fühlen, was ich übrigens nicht nur in sexueller Hinsicht verstehe. Aber insgesamt kann ich sagen, Anzeichen die auf ein bitteres Ende schließen ließen wissentlich ausgeblendet zu haben. Ich glaube nicht mehr an Schuld in diesem Zusammenhang. Betrogene haben sich in gewisser Weise selbst betrogen, in dem sie die Illusion so lange wie möglich, auch verständlicherweise, aufrechterhielten und total ausblendeten, dass der/die Geliebte vielleicht nicht die gleichen Gefühle hatte. Muss man sich also nicht eher selbst die Vorwürfe machen?
Wird man manipuliert oder lässt man sich bereitwillig manipulieren?
Der/die eine möchte vielleicht nur ein „bisschen spielen“, sich selbst bestätigen und ein bisschen Abenteuer, vielleicht auch das Gefühl der Macht, während der/die andere sich auf dieses Spiel einläßt, es aber fälschlicherweise für die Wahrheit hält. Kann man dann sagen, der/die Spieler/in hat Schuld? Ist es nicht auch das Problem derer, die sich fast abhängig von ihrer „großen Liebe“ machen und sich damit identifizieren, wie ein Süchtiger mit seiner Droge? Dieses Beispiel trifft meiner Meinung nach deshalb, weil festgestellt wurde, dass „Verliebtsein“ der Sucht nach Drogen (und zwar nach Harten) in dem Sinne ähnelt, dass anscheinend dieselben Hirnareale aktiviert sind (kann man besser bei Spiegel-Online nachlesen, da hatte ich das mal gelesen....könnte im Archiv zu finden sein).
Ist es also nicht vor allem ein EGO-Spiel bei dem alles erlaubt ist und in dem vielleicht beide auf die Kosten kommen, was man dem/der anderen auch durchaus gönnt, aber was sofort endet, wenn eine/r der beiden nicht mehr auf seine/ihre Kosten kommt? Das ist es, was ich denke. Ich glaube, dass es nicht darum gehen muss, eine Schuldfrage zu stellen, sondern das schlicht und einfach zu akzeptieren und dann vielleicht selbst ein bisschen unbeschwerter „zu spielen“, man muss es ja nicht so weit treiben, dass man Gewissensprobleme bekommt ;-)
Würde mich interessieren, was Ihr dazu denkt. Wird hier ja wohl nicht viele geben, denen das Thema völlig fremd ist. Einige sind vielleicht glücklich verliebt, andere trauern Ihrer Liebe nach, hassen sie vielleicht mittlerweile, weitere haben vielleicht ohne es zu wollen ein Herz gebrochen, andere betreiben das vielleicht wiederum als Hobby.
Also was meint Ihr?
Viele Grüße,
C.