Linkshändigkeit - Rückschulung?

timmi

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Hallo zusammen,

ich befasse mich schon seit einigen Wochen mit o.g. Thema.
Auslöser waren ein paar Zeilen in einem Buch über mögliche Auswirkungen einer umgeschulten Linkshändigkeit. Da gibt es eben die typischen "linkischen" Verhaltensweisen und auch psychische Auswirkungen wegen der Überbelastung der eigentlich nicht als Hauptseite ausgerichteten Gehirnhälfte.

Nun bin ich ja auch immer ein bischen auf der Suche. Da ich nun weiß, dass ich in der 1. Klasse intensiv auf Rechts geschult wurde, sehe ich auch an anderen Stellen einige Dinge, die mir zu Denken geben. Inzwischen wird so etwas aus gutem Grunde nicht mehr gemacht, aber wissenschaftlich anerkannt sind die Psychologen, die sich solcher Themen annehmen nicht.

Habe inzwischen über google Literatur über Rückschulung gefunden und auch eine Beratungsstelle für Linkshänder.

Ich möchte mich da auf nichts versteifen, daher lasse ich morgen erstmal einen Test machen, wie ausgeprägt die Linkshändigkeit überhaupt ist, oder ob ich mir ein paar Dinge zusammengelesen habe. Mir kommt es wirklich vor, wie ein Puzzle, dass ich so Stück für STück zusammensetze. Inzwischen sind ja viele Sachen erlernt - geschult, die gehen natürlich mit rechts besser als mit links. Ich stelle es insoweit auch in Frage, ob überhaupt noch eine eindeutige Aussage zur Händigkeit getroffen werden kann.

Ich habe meinen PC- Arbeitsplatz umgebaut, die Maus auf die andere Seite, die Tastenbelegung geändert - es hat keine Stunde gedauert, da ging es mit links genauso gut, wie mit rechts.

Mehr erstmal nicht?

Hat hier jemand schon mal was zum Thema gehört? Oder selbst eine Rückschulung gemacht?

L.G.
Timmi

Hallo Admin., wenn Du eine passendere STelle für das Thema findest - gerne.:escape:
 
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AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Liebe Timmi!

Ich wurde als Kind zur Rechtshändigkeit gezwungen, wie es damalt halt üblich war - da gab es die "schöne" Hand, die man zum Schreiben verwenden musste...

Vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Thema Rückschulung befasst und in etwa das Gleiche getan wie Du: Meine Maus liegt seither links und ich habe kleinweise begonnen, meine linke Hand mehr zu verwenden. D.h. ich habe mal bewusst aufgepasst, wo mein Impuls und wo Gewohnheit hinsteuert.

Dabei bin ich draufgekommen, dass ich sehr, sehr viele Handgriffe mit rechts erledige, obwohl ich sie gefühlsmäßig links "machen sollte".

Seitdem mache ich sie auch links - mein Gefühl sagt mir, welche Hand die "richtige" für mich ist.

Eine komplette Rückschulung lehne ich - für mich - ab. Denn ich hatte vor vielen Jahren mal 6 Wochen lang einen Gips auf dem rechten Arm und musste von heute auf morgen links schreiben etc.

Das ging total leicht, ich war erstaunt. Als nach 6 Wochen der Gips herunterkam, schrieb ich wieder rechts.

Doch etwas Erstaunliches war mir aufgefallen: Erst als ich NACH diesen 6 Wochen meine Briefe etc. durchlas, fiel mir auf, dass unheimlich viele Buchstaben verdreht geschrieben waren - in der Zeit, in der ich links schrieb, hatte ich das überhaupt nicht gesehen, wie wenn das Gehirn alles umdrehen würde.

Darum glaube ich, dass eine komplette Rückschulung vielleicht doch nicht so ideal ist. Ich mache das, was mein Gefühl mir sagt - und das ist teilweise links, teilweise rechts. Für mich passt das.

Der Vorteil von dem "Hinhören", welche Hand nun eigentlich WIRKLICH diesen oder jenen Handgriff ausführen "will", ist auf jeden Fall gut - man lernt, sich selbst besser wahrzunehmen.

Liebe Grüße *links+rechtswinkt"

Reinfriede
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Liebe Reinfriede,

ich hatte schon paar Mal zum Antworten angesetzt, aber immer kam etwas dazwischen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass doch noch eine Antwort kam - es gibt eine ganze Menge umgeschulte Linkshänder, die es von sich wissen und noch viel mehr, die keine Ahnung davon haben, dass sie Linkshänder sind und ggf. dadurch, dass sie mit der nicht dominanten Hand die wichtigsten Dinge wie z.B. Schreiben machen, permanent auch die "schlechter" entwickelte Gehirnhälfte überstrapazieren.
Umgeschulte Linkshänder müssen für alle Tätigkeiten wesentlich mehr Konzentration und Energie aufwenden (über 30 % mehr). Sie können sich schlechter konzentrieren, merken sich Dinge anders oder nicht so lange, vergessen mehr, sind wenig multitaskingfähig und können im Laufe ihres Lebens aufgrund dieser Situationen Probleme bekommen und wissen oft nicht woher. Sie sind ständig dabei, die Defizite aufgrund der falschen Händigkeit zu kompensieren - kommen bei solchen Menschen z.B. große emotionale Konflikte dazu, dann kommt es oft zum Chaos, weil die Reserven irgendwas zu kompensieren, mit den erprobten Eselsbrücken zu arbeiten erschöpft sind. Dann kommt es zu totalem Konzentrationsabfall, Gedächtnisausfällen....
Da finde ich mich total wieder. Bei mir ging es mit massiven Problemen auf der Arbeit los, als ich in einer total chaotischen Beziehung gelandet war, nach der Trennung von meinem Mann. Ich konnte kaum noch arbeiten, habe gelesen und sofort wieder vergessen, hatte Wortverdreher und Ausfälle. Damit bin ich zur Neurologie gegangen und landete schließlich vor in einer Therapie - die ich inzwischen mit Erfolg beendet habe. Aber die Linkshändigkeit spielte dort keine Rolle, es machen eben nicht viele Therapeuten diese Ansätze. So wie nicht alles zu 100 % stimmt, ist aus meiner Sicht aber vieles eindeutig.

Ich lese dazu nun gerade das Buch "Der umgeschulte Linkshänder - der Knoten im Gehirn" von Johanna Barbara Sattler. Ist ein Augenöffner.

Ich war zu dem Test in der Linkshänderberatung - Ergebnis ist eindeutig, eindeutige Ausprägung auf links. Nun kann ich mir überlegen, ob ich rückschule. Dadurch könnten sich viele Dinge von Konzentration und Belastbarkeit noch deutlicher verbessern. Dazu gehört aber eindeutig, dass ich insbesondere mit links schreiben müsste. Denn schreiben ist die komplexeste Tätigkeit des Gehirns - und darum geht es ja genau. Ich bin noch ein bisschen unschlüssig, werde das Buch noch zu Ende lesen und mich dann erst richtig entscheiden. Ich habe ja nicht so gravierende Probleme, aber vielleicht habe ich noch viel größere Reserven, an die ich auf diese Weise herankommen könnte.

Ich bin sehr gespannt. Die ersten Schreibübungen sehen erstaunlich gut aus und der Stift liegt links viel lockerer und unverkrampfter in der Hand als rechts. Da hatte ich immer Druckstellen und Schwielen.

L.G.
Timmi (links wink)
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

hallo,

ich bin auch linkshänderin und ich kann mich noch gestochen scharf daran erinnern wie es für mich in der Schule war, als wir anfingen schreiben zu lernen.
Ich kam in die este Volksschule und konnte da schon fließend lesen(wennich heute so darüber nachdenke-eigentlich Wahnsinn), aber schreiben konnte ich nicht. ich wußte aber damals schon, dass ich mit der linken Hand alles und mit der rechten nichts mache und als die Lehrerin gesehen hat, dass ich mit links schreibe, hat sie mir mit dem Lineal voll auf die Finger gedroschen.
das war echt nicht lustig. Meine Oma schrie mich an, ich bin die Hand des Teufels und so ne sch*****.
Und das ist noch nicht lange her(bin jetzt 22), also in den 90érn.
trotzdem habe ich es mir nicht verbieten lassen, ich war soooo stur:stickout2
zum Glück...

ich frage mich nur woher manche Leute solche Ambitionen haben? Das ist doch lächerlich. Links oder rechts, mann, voll egal, oder nicht?

Gibt es denn tatsächlich Unterschiede zwischen Links -und Rechtshändern, abgesehen davon dass sie links oder rechts tätigkeiten ausführen(ha...)

Alles Gute
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Hallo Timmi

Ich bin gerade zufällig auf diesen Thread gestossen und mache momentan gerade ziemlich ähnliches durch.

Irgendwie bin ich vor einem halben Jahr auf das Thema glaube ich in einer Buchhandlung gestossen und habe mir dann auch das selbe Buch wie du "Der umgeschulte Linkshänder - der Knoten im Gehirn" gekauft und gelesen.

Ich bin eindeutig Linkshänder, denn ich mache Restlos alles mit links wie Fussball spielen, Esslöffel halten, Zeichnen/Malen, Bälle werfen und und und... ausser eben Schreiben (o.k. mittlerweile bin ich beidhändig schreibfähig dazu aber später). Ich wurde auch in der ersten Klasse umgeschult.

Bei mir war eindeutig, dass ich nicht Rechtshänder bin. Meine Schrift mit Rechts ist scheusslich und total unregelmässig und bei mir haben sich auch einige Symptome wie im Buch beschrieben gezeigt. Für mich ist klar und zusammenhängend sprechen und smalltalk nicht einfach und sehr anstrengend. Häufig vergesse ich auf einmal was ich sagen wollte und ich schaffe es fast nicht spontan wie die meisten einfach drauflos reden zu können. Ich muss ständig überlegen was ich sagen will und das ist ziemlich mühsam und eben auch energieraubend. Es fliesst halt irgendwie ned.


Ich habe dann entschieden mich selber umzuschulen und habe angefangen nur noch mit links zu schreiben und auch mehr oder weniger täglich zu üben. Das geht eigentlich recht gut und kommt auch schöner nur mit dem Tempo happerts halt noch ein wenig. Das kann aber bis ein Jahr gehen oder noch länger bis auch die Geschwindigkeit stimmt.

Meine Hoffnung darin besteht mehr Energie für anderes zu haben und dass sich evtl. gewisse Probleme mildern. Allzu viele Erwartungen habe ich jedoch nicht. Ich probiere einfach vieles aus und mache die Erfahrung. Schön wenn klappt und wenn nicht wars halt ne Erfahrung.

Ich bin ein Mensch dem die eigene Entwicklung im Leben sehr wichtig ist. Um mein ganzes Potential auszuschöpfen und wirklich das Gefühl zu haben mich selber zu sein kann ich nicht anders als mich der linken Hand anzunehmen.
Hey die linke Seite ist meine Stärke!
Aus persönlicher Sicht fühle ich mich als Rechtsschreibender wie eine Maschine die ständig anstatt mit dem grossen Hauptmotor nur mit dem schwächeren Reservemotor läuft. Da ist es doch logisch, dass das System irgendwie überlastet wird.

Ich muss aber sagen, dass ich in diesem halben Jahr in dem ich jetzt hauptsächlich links Schreibe keine wesentlichen Verbesserungen von Symptomen erfahren habe. Meistens sind Veränderungen sowieso langsam und subtil und zwischendurch wenns schnell gehen soll schreib ich rechts. Bin also momentan Multihanding fähig *lol*

Schwierigkeiten, wie Reinfriede sie hatte, wo Buchstaben spiegelvertauscht werden usw. habe ich zum Glück keine oder ich hätte Sie jedenfalls noch nicht bemerkt! :rolleyes:

Zusammengefasst kann ich also sagen, dass sich (bis jetzt) keine wesentlichen Änderungen ergeben haben, ich mich aber links schreibend besser fühle und mir selber ein Stück näher komme. Die Umschulung ist vor allem am Anfang aber schon recht Anstrengend.
Lieber Gruss Ganlog
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Zu allererst möchte ich sagen, dass meine Antwort jetzt vielleicht nicht direkt hier hineinpasst, aber ich möchte doch etwas dazu schreiben.
Ich bin 18 Jahre alt und Linkshänderin ... als ich in der ersten Klasse den Stift mit links hielt, war die Lehrerin entsetzt. Sie versuchte ständig, mich davon zu überzeugen, dass ich mit Rechts schreiben sollte. Als sie nach wenigen Wochen merkte, dass ich nicht auf ihre "Ratschläge" reagierte, setzte sie mich ganz weit hinten ganz nach links, "Damit du deine Mitschüler mit deiner linken Hand nicht störst" ... ich kam mir damals vor wie ein minderwertiger Mensch. Als mein Vater davon erfuhr, war er absolut schockiert und ich hörte ständig nur "MEINE Tochter schreibt mit RECHTS!!" ... er setzte mich (Erstklässlerin!!) nach der Schule an den Küchentisch und zwang mich, lange Texte mit der rechten Hand abzuschreiben (Wohlgemerkt, ich konnte nichmal alle Buchstaben...) dementsprechend dauerte das dann auch Stunden, weil er nie zufrieden war mit dem, was er sah. Er drohte mir auch oft, meinen linken Arm an den Stuhl zu binden ... Ich habe viel geweint damals.

Ich persönlich bin heute stolz auf meine linke Hand, es tut jedoch immer wieder weh, wenn Mitmenschen mich abfällig darauf ansprechen ("Musst du die Computermaus immer nach links tun?", "Immer diese blöden Linkshänder")

Ich finde es schrecklich, dass ihr umgeschult wurdet. Hattet ihr auch so ähnliche Erlebnisse ertragen müssen? Ich würde an eurer Stelle zumindest mal eine Rückschulung versuchen. Nichts auf dieser Welt kann einem garantieren, dass etwas 100%ig funktioniert, aber man kann es trotzdem tun und wenns nicht klappt, kann man hinterher ohne Reue sagen "Ich habe es zumindest ehrlich versucht und weiß jetzt 100%ig, dass es nicht funktioniert"

Timmi, versuche es :)
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Ich finde es grausam, einen Menschen "zurück zu schulen.
Das war vor vielen Jahren noch der Fall, aber diese Zeiten sollten vorbei sein.
Einer meiner Enkel schreibt auch links - na und???

Jeder soll so sein, wie er ist, alles andere finde ich als Manipulation !!!

LG
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Ich sehe darin keinen Großen Unterschied, für mich Zeichnet die Handrichtung mit der man schreibt, nur einen Ausdruck von Charakter, genauso wie die Schriftart, deshalb- so denke ich- würde es ein Verbrechen sein jemand zurückzuschulen, weil er eben so ist, das ist sein Charakter...

glg und see you in 4 days Andreas
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Hallo zusammen

Habe gesehen, dass dieser Thread wieder aufgegriffen wurde. Es sind seit meinem letzten Beitrag hier 3 Monate vergangen.

Ich muss sagen dass ich mehr oder weniger erfolgreich nun die Rückschulung geschafft habe und weiterhin praktisch täglich 15 - 20 Minuten übe. Und ich fühle mich sauwohl dabei! Am Anfang war das alles schon anstrengend aber ohne Aufwand kein Ertrag. Ich muss mich nun auch nicht mehr ständig stark auf die Schrift konzentrieren. Da bleibt mir die Denkmaschine übrig um zu überlegen was ich den nun schreiben will.

Was ich bei mir als positive Veränderung wahrnhemen kann ist, dass ich immer besser im Formulieren von Texte und Sprachen werde. Ich staune manchmal selber über meine Formulierungen. Nicht dass diese hochstehend wären. Ich kann nun aber Texte schreiben ohne dass ich auf einmal wie ein Blackout habe und vergessen habe was ich schreiben wollte. Das hatte ich früher.

Also alle die sich als wahre Linkshänder entdeckt haben, möchte ich Mut zusprechen! Es funktioniert super und ein Stück weite gewinnt man auch etwas von sich selbst zurück und verleiht einem Lebendigkeit! Es braucht einfach Geduld und vorübergehend können schon Rückschulungssymptome auftauchen, die aber auch wieder verschwinden.

Das einzige was ich mit der linken noch nicht gut kann ist unterschreiben. Ich habe einfach noch nicht den sooo regelmässigen Schwung raus das eine konstante Unterschrift mit links möglich wäre.

Cheers Ganlog
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Hallo zusammen,

ich war ewig nicht im Forum und freue mich über die starke Resonanz auf dieses Thema.

Ich schreibe immer noch mit links, es geht so lala, aber das liegt sicher auch daran, dass ich zu wenig schreibe. Viel PC,.... aber es wird sicher.

Das mit dem Unterschreiben habe ich auch. Manchmal tu ichs mit links, sogar die an der Kasse, haben nicht bemerkt, dass die Unterschrift ganz anders ist. Aber wenn es ganz wichtig ist, dann unterschreibe ich immer noch mit rechts. Das fühlt sich ein bischen an wie Selbstbetrug.

Habe im Moment ein riesengroßes anderes Problem, an dem ich fast zerbreche und habe schon fast überlegt, die Umschulung quasi abzubrechen. Aber vielleicht ist es sogar sinnvoll gerade jetzt weiterzumachen. Das lenkt ab.

Bei mir ist die Multitaskinfähigkeit spürbar gestiegen. Ich kann z.B. jetzt auch mal Radio hören, während ich was schreibe. Ging früher garnicht. Kann mich auch besser konzentrieren, wenn ich was lese.

Mit der Sprache hatte ich nie Probleme, ist meine absolute Stärke. Auch sonst habe ich nicht überdeutlich viel mit links gemacht. Der Test war aber eindeutig, deshalb erhoffe ich mir von der Rückschulung einfach irgendeine Verbesserung meines Befindens.
Ich müsste aber mehr schreiben.

L.G.
Timmi
 
AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Habe im Moment ein riesengroßes anderes Problem, an dem ich fast zerbreche und habe schon fast überlegt, die Umschulung quasi abzubrechen. Aber vielleicht ist es sogar sinnvoll gerade jetzt weiterzumachen. Das lenkt ab.

Darf ich fragen was für ein Problem du hast, weil du die Rückschulung fast abgebrochen hast? Oder hat das gar nicht mit dem Händigkeitsproblem zu tun sondern einfach private Umstände die es schwierig machen an der Rückschulung weiterzumachen?

Es ist schon schwierig immer Zeit zu finden. Ich bin nun bereits fast ein Jahr ca 5 Mal wöchentlich 20 min am üben. Das brauchts schon wenn du nicht gerade 5 Jahre an der Umschulung haben möchtest. Gut ich sprech da natürich aus meiner Erfahrung.

Liebe Grüsse
Ganlog
 
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AW: Linkshändigkeit - Rückschulung?

Hallo Ganlog,

es ist ein privates Problem, dass absolut nichts mit der Händigkeit zu tun hat.

Dass ich nun seit Oktober mit links schreibe, erschwert mir schnelle Notizen, oder das Niederschreiben meiner Gedanken, was ja auch bei Problembewältigung helfen kann. Tagebuch wurde mir empfohlen, ist aber derzeit eben nicht so gut, strengt an und sieht nicht so toll aus..


Ich habe von einem zum anderen Tag den Stift in die linke Hand genommen. Nachdem ich das Testergebnis wusste. Ich schreibe also alles mit links, aber meine Schreibübungen, also so wie Du, ca. 2 Seiten täglich, habe ich in den letzten Wochen vernachlässigt. Damit stagniert es, wird aber nicht schlechter. ich arbeite tw. im Sitzungsbetrieb im Bundestag und muss dann auch fachl. Notizen machen - es funktioniert. Aber ich schreibe meist mit Bleistift, sieht am besten aus.

L.G.
Timmi
 
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