mein 60. Geburtstag ohne Tochter

AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Ahron,

warum ist das schwerig?
Ich finde es für mich in Bezug auf meinen Vater schwierig - wir haben allerdings eine andere Geschichte als Du mit Deiner Tochter.
Jedoch habe ich schon von vielen Frauen über ihr schwieriges Verhältnis mit ihrem Vater gehört (aus den unterschiedlichsten Gründen). So, wie sich Deine Tochter verhält, sieht sie vielleicht auch Schwierigkeiten, die Du nicht wahrnehmen kannst.
Mit 25+/- ist auch eher die Zeit, in der man eher weniger Kontakt zu seinen Eltern hat. Ich war mit 24 obdachlos, aber ich wäre lieber erfroren als mit meinen Eltern unter einem Dach zu leben. Es ist eine Zeit, in der man seine eigenen Stärken und Schwächen kennenlernen möchte und möglichst wenig Hilfe der Eltern haben mag (ok, sie nimmt Dein Geld, in dem Punkt ist sie anders als ich - aber meine Eltern hätten mir eh nichts bezahlt).

Seit der Trennung vor 12 Jahren hat mich meine Tochter kaum aufgesucht. Immer wenn sie etwas brauchte, kam sie.
Ich fühle mich nur als Zahlvater.
Das verstehe ich. Ich weiss natürlich nicht, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist zwischen euch (und was die Mutter für eine Rolle spielt).

Ich habe ihr schon in Mails mitgeteilt, dass ich nicht an Sie herankomme. Immer hält sie Abstand. Warum?
Das weiss ich nicht, ich kenne Dich nicht, weiss auch nicht, wie Du warst, als Ihr noch zusammenwohntet (auch das ist ein wichtiger Faktor). Ich weiss auch nicht, wie die Mutter Eure Tochter beeinflusst hat...

Vielleicht kannst du mir näheres erzählen.
Ich glaube nicht, dass Du das getan hast, was mein Vater mit mir getan hat. Ich war 5, meine Mutter sexuell unlustig - und anstatt fremd zu gehen, hat er sich an der Tochter vergriffen.
Wie gesagt: es ist eine andere Geschichte. Jeder Lebenslauf ist individuell - und die Gründe, seine Eltern auf Abstand zu halten, vielfältig.
Bei Scheidungskindern gibt es noch viele andere Themen, die ich nicht beurteilen kann. Vielleicht fühlte sie sich damals von Dir verlassen - und hätte es gerne gehabt, wenn Du Dich nach der Trennung mehr um sie gekümmert hättest (in der ersten Zeit) - und später hat sie dann kein Interesse mehr gehabt, weil sie dachte, dass Du Dich nicht mehr für sie interessierst.
Wie gesagt: ich weiss nicht, was Deine Tochter bewegt und kann Dir deswegen auch nicht viel dazu sagen...

LG
Ahorn
 
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AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Junger Mann. :)

Ich kann dir nur meine Sichtweise als Tochter wiedergeben. Meine Mutter hatte mich vor und nach der Scheidung von meinem Vater, sehr beeinflusst, sie hatte mich regelrecht von ihm entfremdet. Meine Mutter wollte den alleinigen Einfluss auf mich ausüben und hat alles dafür getan um mich nach ihren Wünsche zu prägen. Die Entfremdung zu meinem Vater hat sie so sehr vorangetrieben, dass dass ich nie eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. Mein Vater ist leider gestorben, so dass ich später nicht mehr die Möglichkeit hatte ein Verhältniss zu ihm auf zu bauen.

Ich bin über den Verlust meines Vaters nie hinweg gekommen. Ich habe mir immer seine Stärke und seine Unterstützung als Mann gewünscht. Ich wollte immer den starken Papa haben, der seine Tochter unterstützt.

Ich kenne deine Tochter nicht, aber ich bin mir sicher, dass sie dich braucht. Sie kann es nur nicht zeigen, weil die Prägungen durch die Mutter offenbar zu stark sind.

Schau mal, als junge Frau sage ich dir folgendes: für uns Töchter ist der Vater sehr wichtig, denn er gibt uns als erster aus der Sicht eines Mannes die Rückmeldung wer wir als Frauen sind. Fehlt uns diese Rückmeldung und Bestätigungs, suchen wir sie später grundsätzlich bei den falschen Männern.

Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich dir ans Herz legen, zu verstehen, dass deine Tochter wahrscheinlich sehr unter der Prägung und der gleichzeitigen Entfremdung von dir leidet. Es ist vielleicht sogar so, dass sie die Prägung der Mutter und die Entfremdung von dir nicht versteht. Schau mal unter dem folgenden Link, ob es auf dich und deine Tochter zutreffen könnte: http://www.wirbelwind.de/themen/pas/Schroeder-10-2000-PAS.html Auch wenn sie es nicht sagt, sie braucht in ihrem Leben, gerade jetzt wo sie sich als Frau selbst findet, deine männliche und väterliche Präsenz.

Vielleicht überlegst du mal, ihr mal keinen Vorwurf wegen der Karte zu machen, sondern ihr vielleicht zu schreiben, dass du es schade findest, dass sie keine Zeit für dich hat. Vielleicht schreibst du ihr auch, dass du sehr stolz auf sie bist, dass dein kleines Mädchen zu einer tollen Frau heranwächst, dass du an sie glaubst, Vetrauen in sie hast und immer für sie da sein wirst.

Vielleicht kannst du etwas mit meinen Gedanken anfangen.

Alles Liebe an dich,

Hanne
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Eine nachträgliche Korrektur meines Postings oben, ich habe überlesen, dass du das PA-Syndrom schon kennst. Als ich schon dein erstes Posting gelesen habe, habe ich auch sofort daran gedacht, dass es auf deine Tochter zutreffen könnte. Ich bin selbst von PAS betroffen und es hat bei mir großen Schaden angerichtet.

Als PAS Betroffene kann ich dir sagen, man will den Kontakt zum Vater, aber man ist wie gelähmt, man hat regelrecht Angst davor. Allein die Vorstellung mich mit meinem Vater zu treffen, konnte ich emmotionell kaum bewältigen. Ich habe immer Ausreden gesucht um meinen Vater nicht sehen zu müssen. Denn diese Ambivalenz meiner Gefühle für meinen Vater, in zwar zu brauchen, aber ihn gleichzeitig ablehnen zu müssen um jeden Preis, haben bei mir einen inneren Druck geschaffen, der so schmerzvoll ist, dass ich es kaum in Worte ausdrücken kann. Deswegen bin ich vor jeder seiner Annäherungsversuchen geflüchtet. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Symptom für diesen emmotionellen Druck bei deiner Tochter die Magersucht war.


Dennoch habe ich ihn sehr gebraucht, gerade wenn ich Schwierigkeiten hatte zB meinen Weg zu finden, das richtige Studium zu wählen. Ich habe mir nicht sehnlicher gewünscht als einen Papa zu haben, der mich berät und meine Talente unterstützt, mich darin bestärkt das sein zu dürfen was ich bin.
Denn ich habe in allen Belangen versucht es meiner Mutter Recht zu machen, denn ich bin mit der Prägung aufgewachsen, dass ich nur dafür leben darf, damit meine Mutter zufrieden ist. Du kannst dir vorstellen, wie sehr ich in dieser Zeit den Vater vermisst habe.

Wenn deine Tochter von PAS betroffen ist, mach ihr bitte keinen Vorwurf für ihr Verhalten. Wenn du Pech hast, dann verstehst du es als PAS betroffene Tochter dein Leben lang nicht die Programmierung zu durchbrechen, deinen Vater um jeden Preis ablehnen zu müssen, obwohl du ihn gerade mehr den je brauchst.

Wenn ich mich aus dieser Erfahrung heraus in deine Tochter hineinversetze, dann käme mir eine abweisende Mail meines Vaters, wie eine Bestätigung für meine einprogrammierte Ablehnung.

Glaube mir, ich kann deinen Schmerz verstehen, ich habe ihn bei meinem Vater selbst erlebt. Dennoch lege ich es dir ans Herz an deiner Tochter bestätigend und unterstützend dran zu bleiben, auch wenn dich ihre Ablehnung schmerzt.

Wenn dir meine Postings irgendwie zusagen, dann können wir uns gerne weiter austauschen.

Hanne
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Johanne,

Du triffst genau den Kern.

Ich habe eben eine Stunde lang eine Antwort für Dich geschrieben.

Irgentwie falsche Taste gedrückt. Nun ist alles weg.

Ich versuche es gleich noch einmal. Mich drückt allerdings die Zeit wegen meiner Feier und den Vorbereitungen. Morgen Abend kommen die ersten Gäste.
Ich muss morgen früh hier noch einiges reinigen.

Ich schreibe gleich noch einmal separat.
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Johanne,

Schreiben mit einem Notebook ist sehr schwer. Es ist schon wieder alles weg.
Die Tasten sind etwas anders. Del / ins /bACK IST zu nah aneinander. Du sieht Grossschrift dazwischen.
Ich werde jetzt unruhig wegen zEITDRUCk . Obwohl ich hier in der Ferienwohn allein sitze und noch bis morgen Zeit habe.
Ich mach mal etwas Pause.

Danke
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

an Ahorn:

Deine Geschichte ist sehr schlimm.
Fritzl hat huete lebenlänglich bekommen.
Der Tochter meiner Frau ist genau das gleiche widerfahren. Der Vater war ein Schw. , Säufer und arbeitsfaul. Sie musste ihren Vater in der Wanne "waschen". Sie hatte bis zu seinem Tode keinen Kontakt mehr. Sie musste auch noch das Erbe ausschlagen.(Schulden) Sie weis auch nicht , wo das Sozialamt Ihren Vater beerdigt hat. Man hat ihr auch nicht erzählt, wie der Vater ums Leben gekommen ist.

Danke für Deine Geschichte. Mir ist alles hilfreich.

Grüsse

Ich fühl mich mit 60 J .fit. Ich bin angesehener Steuerberater und stehe nicht auf einer Ebene mit Fritzl, Zumwinkel oder Franjo Pooth (und anderen bekannten Personen)
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Johanne,
ich versuche es noch einmal -mit kl.Schreibmängel- . Ich versuche etwas zu verbessern und dann ist es weg.
Mit PAS hatte ich mich frühzeitig auseinandergesetzt (über Verein Dialog).
Ich denke auch, dass die Mutter hinter allen steht. Die Mutter bekommt ja heraus, das A. (Tochter) zu meinem Geburtstag war. Wahrscheinlich will A. den Streit mit der Mutter vermeiden.
Ich ahbe A. vor vier Wochen geschreiben, dass ich stolz auf sie bin, egal, was sie macht. Ich ahbe ihr auch geschrieben, dass ich stolz auf sie bin, wenn sie einen Mann findet, mit dem sie glücklich ist und Kinder bekommt.
Ein Studium ist mir nicht wichtig. Ich bin da bestes Beispiel: Ich habe den Unterricht in der Oberstufe nicht verstanden. Ich bin 1,5 Jhare vor dem Abi freiwillig agbegangen. Ich habe eine Kaufsmannlehre und bin seit 30 Jahren angesehener Steuerberater. Für mich war das der richtige Weg, weil mir dass Spass und Freude gemacht hat.

Ich denke A. quält sich mit dem Studium, da sie das erste Studium in Lübeck nicht geschafft hatte. Das war zu schwer. Nun hat sie Versagensängste - wie sie mir mitteilte- und muss lernen, lernern, lernen.
Sie hat das Gefühl, dass ich nicht stolz auf sie bin und meint, alles was sie macht, emfinde ich als falsch. Das habe ich ihr eingehend ausgeredet. Seitdem ist ist Kontaktstille.

Nun habe ich herausbekommen dass sie -anstelle des vorgetäuschten Praktikums- mit einem Hurenbold nach Spanien will. Dieser Mensch ist eine Internetbekanntschaft aus der Schweiz. Der gute Mann (35J.) arbeitet mal 6 Wochen in der Schweiz, die Arbeit ist ihm nie recht. hat Schulden, pummt sich wohl ganz offensichtlich Geld von anderen Frauen und hat auch während der Fereundschaft mir A. im anderen Bett. A. hatte das schon herausgefunden. Nach 6 Wochen aucht der Gute in Greiswald auf, bezeugt seine Liebe udn ab ins Bett. A. hatte vor einem halben Jahr auf dem ersten Urlaud mit dem Schwietzer ihre Kreditkartennummer bekannt gegeben. Da hat er sich dann kräftig bedient (eingekauft). Zuletzt forderte
A. immer noch € 800,-- von ihm.

dEN sCWIEtzer hat A. mir einaml vorgestellt. (Vernarbter,verbrauchter Mensch). Wir waren Essen. Er wusste alles besser .Selbst das Essen wären in Frankreich besser. Dort kommtCreme dela sowieso dazu. Die Ente beim Chinesen hat er aber allein aufgefressen. und auch noch bei A. zugeriffen.
Er sabbelt wie die Mutter wie ein Wasserfall. Der BMW meiner jetzigen Frau wäre Scheisse. Grosses Auto, aber es passt nichts rein. Er grinst wie Franjo Pooth. NUr so einpaar Stichworte.....

Warum will A. solch einen Menschen als Freund?

A. hatte vorher mit 24 Jahre den ersten Freund ,einen Therapeuten, der war sehr einfühlsam, hatte mir sogar einige Mails geschrieben. Da war irgentwads passiert. Schade-Schade. A. wollte sogar den schlüssel von meiner Ostseewohnung habe, um mit dem Therapeuten dort sparsam einige Tae zu verbringen. Leider ist es nicht geworden.

Für den Schweizer musste A. eine JahresBahncard kaufen, damit sie ab und zu mal günstiger in die Schweiz kommt. Geld spielt jetzt keine Rolle. Das kannte ich nicht von meiner sparsamen A. (Von mir hatte Sie vor 5 Jahren ein neues Auto bekommen) (Dem Sohn aus erster Ehe hatte ich auch vormals eine Auto gekauft/Mit dem Sohn gibt es kein kONTAKTPROBLEM )

So das werde ich jetzt senden, sonst geht es auch wieder verloren.
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Nochmal an Johanne,

mir ist klar, das A. mich braucht.
Ich werde auf den Geburtstagsgruss warten und ihr einiges liebes dazu antworten: Z.B. Es ist schade, dass sie nicht da war, weil ich sie gern in meiner Nähe am GEburtstag gehabt hätte. Ich werde ihr sagen, dass ich immer an Dich denke, egal wo du bist -selbst wenn "du" in Spanien bist.


An Alle:

Ich bin überrascht, welche guten Hilfen ich hier bekomme. Schade, dass es das Internet vor 12 Jahren noch nicht so gab.
Ich empfehle selber allen Geschiedenen und getrennt Lebenden: Ein neuer Partner wäre schön.
Ich habe die Richtige zwei Jahre nach Trennung beim Skat gefunden. Nun sind wir acht Jahre verheiratet. Das Hobby verbindet.
Ich muss nicht fragen, ob ich los darf . Sie kommt mit.

Danke an alle.

ch schaue hier noch mal rein; mir läuft die Zeit wegen Geburtstagfeier weg.
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Johanne,
ich versuche es noch einmal -mit kl.Schreibmängel- . Ich versuche etwas zu verbessern und dann ist es weg.

Entschuldige bitte, aber ich kann dich schwer als alter Opa anreden. Mit Opa verbinde ich eher meinen Großvater, denn ich zeitweise gepflegt habe als er 86 Jahre alt war. Für mich mit mitte 30 bist du eher ein gereifter Mann, Vater einer gerade aufblühenden Tochter.

Ich schreibe wennn es geht den Text in einem Worddokument und kopiere es dann hier in der Schreibmaske, dann geht auch nichts verloren.

Soweit so gut.

Ich wünsche dir nachträglich alles Gute zu deinem runden Geburtstag.


Mit PAS hatte ich mich frühzeitig auseinandergesetzt (über Verein Dialog).
Ich denke auch, dass die Mutter hinter allen steht. Die Mutter bekommt ja heraus, das A. (Tochter) zu meinem Geburtstag war. Wahrscheinlich will A. den Streit mit der Mutter vermeiden.

Das kann ich mir auf Grund eigener Erfahrung sehr gut vorstellen.


Ich ahbe A. vor vier Wochen geschreiben, dass ich stolz auf sie bin, egal, was sie macht. Ich ahbe ihr auch geschrieben, dass ich stolz auf sie bin, wenn sie einen Mann findet, mit dem sie glücklich ist und Kinder bekommt.

Für ein Kind ist eine solche Bestätigung sehr wichtig. Ich hätte mir sehr gewünscht mal 1 Mal zu hören, dass Mutter oder Vater auf mich stolz gewesen wären. Für mich bedeutet so etwas eine Art Rückendeckung.


Ein Studium ist mir nicht wichtig. Ich bin da bestes Beispiel: Ich habe den Unterricht in der Oberstufe nicht verstanden. Ich bin 1,5 Jhare vor dem Abi freiwillig agbegangen. Ich habe eine Kaufsmannlehre und bin seit 30 Jahren angesehener Steuerberater. Für mich war das der richtige Weg, weil mir dass Spass und Freude gemacht hat.

Du hast sehr unabhängig von Konventionen erfolgreich deinen Weg gemacht. Das ist eine große Stärke. Solch ein Vorbild hat mir persönlich sehr gefehlt.

Mir selbst wurde von klein auf einprogrammiert, dass nur eine akademische Laufbahn mich zu einem wertvollen Menschen macht, in den Augen meiner Mutter wohlgemerkt. Ich habe es gewagt mich mit knapp 30 Jahren gegen die Meinung meiner Mutter aufzulehnen, eine Weiterbildung gemacht und mich beruflich selbständig gemacht.


Ich denke A. quält sich mit dem Studium, da sie das erste Studium in Lübeck nicht geschafft hatte. Das war zu schwer. Nun hat sie Versagensängste - wie sie mir mitteilte- und muss lernen, lernern, lernen.
Sie hat das Gefühl, dass ich nicht stolz auf sie bin und meint, alles was sie macht, emfinde ich als falsch. Das habe ich ihr eingehend ausgeredet. Seitdem ist ist Kontaktstille.

Das kenne ich von mir persönlich nur zu gut. Falsches Fach studiert, war damit viel zu überfordert, Versagensängste, meiner Familie gegenüber aber immer behauptet ich muss lernen, lernen, lernen nur damit sie nicht denken, ich würde tatsächlich versagen. Denn ich hatte das Gefühl, wenn ich sie glauben lasse ich würde lernen, dann wären sie stolz auf mich und ich würde alles richtig machen.

Ich kenne das Spiel, ich muss lernen, ich habe keine Zeit für euch, sehr gut in diesem Zusammenhang. Glaubst du deine Tochter ist ehrlich zu dir und sie lernt wirklich ununterbrochen für ein ungeliebtes Fach? Wie es aussieht reist sie stattdessen nach Spanien.

Was mir persönlich in derselben Situation gefehlt war jemand aus meiner Familie der mich mal beiseite genommen hat und mit mir zusammen mal andere berufliche Modele durchgespielt hätte, ohne mir dabei Vorwürfe zu machen oder mir seine eigenen Ansichten auf zu zwingen, als eine Art Berater, Trainer oder Coach.

Du sagst doch selbst, dass deine Tochter sich mit ihrem Studium quälen würde. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ist eine ganz schreckliche Sackgasse, es macht depressiv und antriebslos, du siehst keinen Ausweg mehr. Gleichzeitig magst du dich aber auch nicht der Familie anvertrauen, weil du sie nicht enttäuschen möchtest.

Ist nur eine Gedanke, aber könntest du dir vorstellen deiner Tochter offen zu sagen: „Schatz, du sagst mir du machst ein Praktikum, stattdessen muss ich erfahren, du fliegst nach Spanien. Ich bin dir nicht böse, weil du nach Spanien mit deinem Lover fliegst, Reisen und Verliebt sein, dass gönne ich dir von Herzen. Aber ich vermute, dass du dich mit deinem Studium quälst. Wenn du Zweifel an deinem Studium hast, dann rede mit mir darüber. Wir können uns mal zusammen setzten und überlegen was es für Alternativen gibt, was du verändern kannst. Ich habe es doch auch geschafft und ich helfe dir gerne den Weg zu finden und zu gehen der dir liegt und dich erfüllt“.




Nun habe ich herausbekommen dass sie -anstelle des vorgetäuschten Praktikums- mit einem Hurenbold nach Spanien will. Dieser Mensch ist eine Internetbekanntschaft aus der Schweiz. Der gute Mann (35J.) arbeitet mal 6 Wochen in der Schweiz, die Arbeit ist ihm nie recht. hat Schulden, pummt sich wohl ganz offensichtlich Geld von anderen Frauen und hat auch während der Fereundschaft mir A. im anderen Bett. A. hatte das schon herausgefunden. Nach 6 Wochen aucht der Gute in Greiswald auf, bezeugt seine Liebe udn ab ins Bett. A. hatte vor einem halben Jahr auf dem ersten Urlaud mit dem Schwietzer ihre Kreditkartennummer bekannt gegeben. Da hat er sich dann kräftig bedient (eingekauft). Zuletzt forderte
A. immer noch € 800,-- von ihm.

dEN sCWIEtzer hat A. mir einaml vorgestellt. (Vernarbter,verbrauchter Mensch). Wir waren Essen. Er wusste alles besser .Selbst das Essen wären in Frankreich besser. Dort kommtCreme dela sowieso dazu. Die Ente beim Chinesen hat er aber allein aufgefressen. und auch noch bei A. zugeriffen.
Er sabbelt wie die Mutter wie ein Wasserfall. Der BMW meiner jetzigen Frau wäre Scheisse. Grosses Auto, aber es passt nichts rein. Er grinst wie Franjo Pooth. NUr so einpaar Stichworte.....

Das ist schlimm. Von Außen her betrachtet ist es schon unverständlich wie eine junge Frau sich mit solchen Männern abgeben muss. Auch kann ich mich gut in Eltern hineinversetzen, welche klar und deutlich sehen, dass der Partner ein Griff ins Klo ist und ihre Kinder davor bewahren können. Das Schlimme ist, man kann als Elternteil nicht dagegen unternehmen.

Warum will A. solch einen Menschen als Freund?

Ist nur ein Gedanke, aber ich vermute deine Tochter könnte sich unbewusst Männer aussuchen, von denen sie unbewusst erwartet, dass diese sie enttäuschen könnten und sie bleibt bei ihnen, weil sie hofft diese Männer heilen zu können. Vielleicht versucht sie unbewusst über ihre Partner das zu heilen und zu kitten, was sie entbehren musste, nämlich die zuverlässige Bindung zur ersten männliche Bezugsperson, ihrem Vater.


Als Tochter sage ich dir, man möchte nicht seine Männergeschichten mit dem Vater oder der Mutter diskutieren. Dieses Thema ist für viele Kinder gegenüber den Eltern tabu. Gerade wenn man wie deine Tochter und ich (meinen ersten Lover hatte ich mit 21) so spät einen Partner hatte, hat man sich sehr schwer etwas Privatraum und Abgrenzung hart erkämpft! Unterschätze diese Bedeutung nicht. Auch wenn deine Tochter vielleicht selbst merkt, dass es nicht das Richtige ist, wird sie es dir gegenüber nie zugeben, eher wird sie ihre Enttäuschungen verteidigen und trotzig dabei bleiben, denn es ist für sie eine Art hart erkämpfte Freiheit gegenüber der bestimmenden, kontrollierenden und manipulierenden Mutter. Ich habe es auch nicht anders gemacht, deswegen kann ich mich sehr gut in deine Tochter hineinversetzten.

Wir Töchter die ohne den liebenden Vater aufwachsen mussten wissen es gar nicht wie es ist von einem Mann gut behandelt zu werden. Deine Tochter denkt, mein Vater war abwesend und nun meint er mir sagen zu können welcher Mann für mich der richtige ist. Auch wenn es nicht deine Schuld ist, aber sie kann es nicht nachvollziehen, wie du dir aus der Ferne einen Urteil erlauben kannst.

Versuche nicht einen Einfluss auf ihre Männergeschichten aus zu üben, selbst wenn du Recht hast. Für deine Tochter bedeuten ihre späten Männergeschichten eine hart erkämpfte Unabhängigkeit zu ihrer kontrollierenden Mutter und einen unbewussten Versuch den Verlust zum Vater zu heilen.

Was du machen kannst ist, ihr zu zeigen, dass du stärker bist als diese ausnutzenden Männer, dass du in ihrem Leben der Mann bist, der ihr zuverlässigen Rückhalt gibt und ihr hilfst ihren Weg zu gehen, sie ermutigst, bestärkst und unterstützt. Versuch dich in ihren Augen eine Stufe höher zu stellen als ihre Männergeschichten, konkurriere nicht mit ihnen sondern zeig ihr, dass du der starke Vater bist dem kein Kerl das Wasser reichen kann, weil du sie im Gegensatz zu ihnen unterstützt ihren Weg zu gehen und somit eine starke und selbst bestimmte Frau zu sein.

Mein Gedanke wäre es, auch wenn es dir schwer fällt, ihre Männergeschichten nicht zu thematisieren und sie stattdessen beruflich ein wenig zu coachen. Sage ihr, du willst sie unterstützen wenn sie nicht glücklich ist mit dem Studium, du möchtest ihre beratend und unterstützend zur Seite stehen ihren beruflichen und persönlichen Weg zu finden, dich mit ihr zusammen setzten und gemeinsam nach Alternativen und Wegen suchen, ihr auf Grund deiner Erfahrung helfen. Eben weil du an sie glaubst und ihr vertraust, dass was immer sie im Leben macht, sie erfolgreich sein wird. So etwas wird ihr nie eines ihrer Männergeschichten ihr bieten können und das wird sie auch merken.

Der Hintergrund dir das zu schreiben ist, dass ich mein Leben lang sehr schwer unter der Manipulation meiner Mutter gelitten habe. PAS bedeutet nicht nur, dass man meistens den Vater ablehnt, sondern es geht noch viel tiefer. Man traut und wagt sich nichts im Leben, weder beruflich noch privat, es ist eine Art tiefe Depression aus der man nur schwer herausfindet. Ich habe wie deine Tochter auch sehr spät erst einen Freund gehabt und ich habe mich auch sehr unglücklich mit dem Studium gequält. Auch habe ich behauptet ich würde lernen und dabei gelogen. Auch habe ich versucht diverse schwache Männer zu heilen.

Was ich geschrieben habe, mag vielleicht als Ratschlag an dich formuliert gewesen sein, doch nur deswegen, weil ich mich nicht besser ausdrücken konnte. Tatsächlich möchte ich mir nicht anmaßen dir Ratschläge zu erteilen, denn du bist älter als ich. Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch und liest meine Antwort lediglich als meine Persönlichen Gedanken zu deinem Fall vor dem Hintergrund meiner persönliche Erfahrungen.
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo, das ist mein korrigierter Beitrag von oben. Den oberen Beitrag konnte ich nicht mehr ändern, da ich dafür laut Forumsregeln nur 15 Minuten Zeit habe.

Hallo Johanne,
ich versuche es noch einmal -mit kl.Schreibmängel- . Ich versuche etwas zu verbessern und dann ist es weg.

Entschuldige bitte, aber ich kann dich schwer als alter Opa anreden. Mit Opa verbinde ich eher meinen Großvater, denn ich zeitweise gepflegt habe als er 86 Jahre alt war. Für mich mit mitte 30 bist du eher ein gereifter Mann, Vater einer gerade aufblühenden Tochter.

Ich schreibe wenn es geht den Text in einem Worddokument und kopiere es dann hier in der Schreibmaske, dann geht auch nichts verloren.

Soweit so gut.

Ich wünsche dir nachträglich alles Gute zu deinem runden Geburtstag.


Mit PAS hatte ich mich frühzeitig auseinandergesetzt (über Verein Dialog).
Ich denke auch, dass die Mutter hinter allen steht. Die Mutter bekommt ja heraus, das A. (Tochter) zu meinem Geburtstag war. Wahrscheinlich will A. den Streit mit der Mutter vermeiden.

Das kann ich mir auf Grund eigener Erfahrung sehr gut vorstellen.


Ich ahbe A. vor vier Wochen geschreiben, dass ich stolz auf sie bin, egal, was sie macht. Ich ahbe ihr auch geschrieben, dass ich stolz auf sie bin, wenn sie einen Mann findet, mit dem sie glücklich ist und Kinder bekommt.

Für ein Kind ist eine solche Bestätigung sehr wichtig. Ich hätte mir sehr gewünscht mal ein Mal zu hören, dass Mutter oder Vater auf mich stolz gewesen wären. Für mich bedeutet so etwas eine Art Rückendeckung. Ich finde es sehr toll wie du dich um deine Tochter bemühst.


Ein Studium ist mir nicht wichtig. Ich bin da bestes Beispiel: Ich habe den Unterricht in der Oberstufe nicht verstanden. Ich bin 1,5 Jhare vor dem Abi freiwillig agbegangen. Ich habe eine Kaufsmannlehre und bin seit 30 Jahren angesehener Steuerberater. Für mich war das der richtige Weg, weil mir dass Spass und Freude gemacht hat.

Du hast sehr unabhängig von Konventionen erfolgreich deinen Weg gemacht. Das ist eine große Stärke. Solch ein Vorbild hat mir persönlich sehr gefehlt.

Mir selbst wurde von klein auf einprogrammiert, dass nur eine akademische Laufbahn mich zu einem wertvollen Menschen macht, in den Augen meiner Mutter wohlgemerkt. Ich habe es gewagt mich mit knapp 30 Jahren gegen die Meinung meiner Mutter aufzulehnen, eine Weiterbildung gemacht und mich beruflich selbständig gemacht.


Ich denke A. quält sich mit dem Studium, da sie das erste Studium in Lübeck nicht geschafft hatte. Das war zu schwer. Nun hat sie Versagensängste - wie sie mir mitteilte- und muss lernen, lernern, lernen.
Sie hat das Gefühl, dass ich nicht stolz auf sie bin und meint, alles was sie macht, emfinde ich als falsch. Das habe ich ihr eingehend ausgeredet. Seitdem ist ist Kontaktstille.

Das kenne ich von mir persönlich nur zu gut. Falsches Fach studiert, war damit viel zu überfordert, Versagensängste, meiner Familie gegenüber aber immer behauptet ich muss lernen, lernen, lernen nur damit sie nicht denken, ich würde tatsächlich versagen. Denn ich hatte das Gefühl, wenn ich sie glauben lasse ich würde lernen, dann wären sie stolz auf mich und ich würde alles richtig machen.

Ich kenne das Spiel, „Ich muss lernen, ich habe keine Zeit für euch“, sehr gut in diesem Zusammenhang. Glaubst du deine Tochter ist ehrlich zu dir und sie lernt wirklich ununterbrochen für ein ungeliebtes Fach? Wie es aussieht reist sie stattdessen nach Spanien.

Was mir persönlich in derselben Situation gefehlt hat, war jemand aus meiner Familie der mich mal beiseite genommen hat und mit mir zusammen mal andere berufliche Modele durchgespielt hätte, ohne mir dabei Vorwürfe zu machen oder mir seine eigenen Ansichten auf zu zwingen, als eine Art Berater, Trainer oder Coach.

Du sagst doch selbst, dass deine Tochter sich mit ihrem Studium quälen würde. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ist eine ganz schreckliche Sackgasse, es macht depressiv und antriebslos, du siehst keinen Ausweg mehr. Gleichzeitig magst du dich aber auch nicht der Familie anvertrauen, weil du sie nicht enttäuschen möchtest.

Ist nur eine Gedanke, aber könntest du dir vorstellen deiner Tochter offen zu sagen: „Schatz, du sagst mir du machst ein Praktikum, stattdessen muss ich erfahren, du fliegst nach Spanien. Ich bin dir nicht böse, weil du nach Spanien mit deinem Lover fliegst, Reisen und Verliebt sein, dass gönne ich dir von Herzen. Aber ich vermute, dass du dich mit deinem Studium quälst. Wenn du Zweifel an deinem Studium hast, dann rede mit mir darüber. Wir können uns mal zusammen setzten und überlegen was es für Alternativen gibt, was du verändern kannst. Ich habe es doch auch geschafft und ich helfe dir gerne den Weg zu finden und zu gehen der dir liegt und dich erfüllt“.




Nun habe ich herausbekommen dass sie -anstelle des vorgetäuschten Praktikums- mit einem Hurenbold nach Spanien will. Dieser Mensch ist eine Internetbekanntschaft aus der Schweiz. Der gute Mann (35J.) arbeitet mal 6 Wochen in der Schweiz, die Arbeit ist ihm nie recht. hat Schulden, pummt sich wohl ganz offensichtlich Geld von anderen Frauen und hat auch während der Fereundschaft mir A. im anderen Bett. A. hatte das schon herausgefunden. Nach 6 Wochen aucht der Gute in Greiswald auf, bezeugt seine Liebe udn ab ins Bett. A. hatte vor einem halben Jahr auf dem ersten Urlaud mit dem Schwietzer ihre Kreditkartennummer bekannt gegeben. Da hat er sich dann kräftig bedient (eingekauft). Zuletzt forderte
A. immer noch € 800,-- von ihm.

dEN sCWIEtzer hat A. mir einaml vorgestellt. (Vernarbter,verbrauchter Mensch). Wir waren Essen. Er wusste alles besser .Selbst das Essen wären in Frankreich besser. Dort kommtCreme dela sowieso dazu. Die Ente beim Chinesen hat er aber allein aufgefressen. und auch noch bei A. zugeriffen.
Er sabbelt wie die Mutter wie ein Wasserfall. Der BMW meiner jetzigen Frau wäre Scheisse. Grosses Auto, aber es passt nichts rein. Er grinst wie Franjo Pooth. NUr so einpaar Stichworte.....

Das ist schlimm. Von Außen her betrachtet ist es schon unverständlich wie eine junge Frau sich mit solchen Männern abgeben muss. Auch kann ich mich gut in Eltern hineinversetzen, welche klar und deutlich sehen, dass der Partner ein Griff ins Klo ist und ihre Kinder davor bewahren können. Das Schlimme ist, man kann als Elternteil nicht dagegen unternehmen.

Warum will A. solch einen Menschen als Freund?

Ist nur ein Gedanke, aber ich vermute deine Tochter könnte sich unbewusst Männer aussuchen, von denen sie unbewusst erwartet, dass diese sie enttäuschen könnten und sie bleibt bei ihnen, weil sie hofft diese Männer heilen zu können. Vielleicht versucht sie unbewusst über ihre Partner das zu heilen und zu kitten, was sie entbehren musste, nämlich die zuverlässige Bindung zur ersten männliche Bezugsperson, ihrem Vater.


Als Tochter sage ich dir, man möchte nicht seine Männergeschichten mit dem Vater oder der Mutter diskutieren. Dieses Thema ist für viele Kinder gegenüber den Eltern tabu. Gerade wenn man wie deine Tochter und ich (meinen ersten Lover hatte ich mit 21) so spät einen Partner hatte, hat man sich sehr hart etwas Privatraum und Abgrenzung erkämpft! Unterschätze diese Bedeutung nicht. Auch wenn deine Tochter vielleicht selbst merkt, dass es nicht das Richtige ist, wird sie es dir gegenüber nie zugeben, eher wird sie ihre Enttäuschungen verteidigen und trotzig dabei bleiben, denn es ist für sie eine Art hart erkämpfte Freiheit gegenüber der bestimmenden, kontrollierenden und manipulierenden Mutter. Ich habe es auch nicht anders gemacht, deswegen kann ich mich sehr gut in deine Tochter hineinversetzten.

Wir Töchter die ohne den liebenden Vater aufwachsen mussten wissen es gar nicht wie es ist von einem Mann gut behandelt zu werden. Deine Tochter denkt, mein Vater war abwesend und nun meint er mir sagen zu können welcher Mann für mich der richtige ist. Auch wenn es nicht deine Schuld ist, aber sie kann es nicht nachvollziehen, wie du dir aus der Ferne einen Urteil erlauben kannst.

Versuche nicht einen Einfluss auf ihre Männergeschichten aus zu üben, selbst wenn du Recht hast. Für deine Tochter bedeuten ihre späten Männergeschichten eine hart erkämpfte Unabhängigkeit zu ihrer kontrollierenden Mutter und einen unbewussten Versuch den Verlust zum Vater zu heilen.

Was du machen könntest wäre, ihr zu zeigen, dass du stärker bist als diese ausnutzenden Männer, dass du in ihrem Leben der Mann bist, der ihr zuverlässigen Rückhalt gibt und ihr hilfst ihren Weg zu gehen, sie ermutigst, bestärkst und unterstützt. Versuch dich in ihren Augen eine Stufe höher zu stellen als ihre Männergeschichten, konkurriere nicht mit ihnen sondern zeig ihr, dass du der starke Vater bist dem kein Kerl das Wasser reichen kann, weil du sie im Gegensatz zu ihnen unterstützt ihren Weg zu gehen um somit eine starke und selbst bestimmte Frau zu werden.

Mein Gedanke wäre es, auch wenn es dir schwer fällt, ihre Männergeschichten nicht zu thematisieren und sie stattdessen beruflich ein wenig zu coachen. Sage ihr, du willst sie unterstützen wenn sie nicht glücklich ist mit dem Studium, du möchtest ihre beratend und unterstützend zur Seite stehen ihren beruflichen und persönlichen Weg zu finden, dich mit ihr zusammen setzten und gemeinsam nach Alternativen und Wegen suchen, ihr auf Grund deiner Erfahrung helfen. Eben weil du an sie glaubst und ihr vertraust, dass was immer sie im Leben macht, sie erfolgreich sein wird. So etwas wird ihr nie eines ihrer Männergeschichten ihr bieten können und das wird sie auch merken. Das ist nur eine Idee, vielleicht gibt es ein anderer Bereich in dem du ihr ein ähnliches Angebot machen könntest. Vielleicht hat sie ein Hobby oder einen Traum, etwas worin du sie unterstützen könntest, das zu tun was ihr liegt und ihrem Talent entspricht.

Der Hintergrund dir das zu schreiben ist, dass ich mein Leben lang sehr schwer unter der Manipulation meiner Mutter gelitten habe. PAS bedeutet nicht nur, dass man meistens den Vater ablehnt, sondern es geht noch viel tiefer. Man traut und wagt sich nichts im Leben, weder beruflich noch privat, es ist eine Art tiefe Depression aus der man nur schwer herausfindet. Ich habe wie deine Tochter auch sehr spät erst einen Freund gehabt und ich habe mich auch sehr unglücklich mit dem Studium gequält. Auch habe ich behauptet ich würde lernen und dabei gelogen. Auch habe ich versucht diverse schwache Männer zu heilen.

Was ich geschrieben habe, mag vielleicht als Ratschlag an dich formuliert gewesen sein, doch nur deswegen, weil ich mich nicht besser ausdrücken konnte. Tatsächlich möchte ich mir nicht anmaßen dir Ratschläge zu erteilen, denn du bist älter als ich. Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch und liest meine Antwort lediglich als meine persönlichen Gedanken zu deinem Fall vor dem Hintergrund meiner persönlichen Erfahrungen.


Viele Grüße,

Hanne
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Auch von mir herzlichen Glückwunsch (nachträglich?) zum Geburtstag :party02:
Eberesche
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo, ihr guten Feen

der "alte Opa" ist aus meinem Humor entstanden. Ich kann danit leben.
Der Geburtstag ist übermorgen.
Es sind blos einige Vorbereitungen zu machen und meine Frau kann erst heute abend kommen. Bringt auch schon Gäste mit.
Handwerker sind gerade gekommen. Ich muss dabei sein.
Johanne, es ist sehr hilfreich, dass du als "Betroffenes Kind" Dich hier eingekinkt hast. Das ist super, alles aus dieser Richtung zu hören.

Ich werde ersteinmal abwarten und nicht voreilig handeln.

Danke
 
AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo Johanne,

hier bin ich noch einmal kurz .
Ich muss Deine Hinweise immer wieder lesen.
Es ist alles genau so wie Du es wieder gibts.
Ich werde genau nach Deiner Empfehlung Ende März schreiben. (Ich denke A. wird in Spanien ab und zu ein Intercafe nutzen).
Ich werde Sonntag sehen, ob überhaupt ein Gruss kommt.
Das Forum ist mir daher sehr hilfreich; insbesondere durch Deine Geschichte die genau die gleiche wie bei A. ist.
Da ich mit dem Studium (Humanbiologie) wenig mitreden kann, werde ich in dieser Richtung nichts berufliches ergründen können. Sie sagt auch seit Jahren, dass sie forschen möchte.
Im Sommer steht ein Praktikum im Charitee in Berlin an. (Bewerbung und Gespräche in Englisch) -Auch dazu habe ich sie gelobt.

Hobbies hat A. viele probiert und von allen Abstand genommen.
Manchmal ist man auch glücklich, wenn man eine kleine selbständige Tätigkeit ausübt. Da kann niemand reinreden.
Manchmal gibt es ja auch ungewöhnliche Berufe , die evtl. passen könnten (z.B. krimilogische Untersuchungen an Toten- daran denke ich irgentwie schon seit 2 Jahren- das könnte passen) Gut, aber dass könnte ich ja zum Besprechungsbereich machen.(wenn A. das überhaupt will)
Im Charitee dürften auch viele Anregungen für einen Beruf kommen.

Ich danke, dass ich Deine Geschichte nebst Kommentaren hören (lesen)darf.
Das hilft mir. Es war gut, dass ich hier das Thema aufgemacht habe.

liebe Grüsse
 
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AW: mein 60. Geburtstag ohne Tochter

Hallo alter Opa,

was deinen Nick betrifft, schließe ich mich ChrisTina und Eberesche an ... auch ich tue mich damit schwer, denn ich würde auch im realen Leben niemanden so titulieren ...

Du hast hier schon zahlreiche wertvolle Gedanken-Inputs erhalten, die ich mit einigen (wenn auch unstrukturierten) Überlegungen ergänzen möchte.

Dir liegt sehr viel daran, das Verhältnis zu deiner Tochter auf einen guten Weg zu bringen. Sie hat dich in den vergangenen Jahren ebenso vermisst wie du sie. Wenn sie jetzt auch noch äußeren Widerstand leistet, dann ist ihr Verhalten nicht unbedingt deckungsgleich mit ihrem emotionalen Sehnsuchts-Faktor, der, wie Johanna so treffend schreibt, mit Sicherheit gegeben ist.

Wenn sich Menschen, die seelische Verletzungen erlitten haben, neu auf einander zubewegen, dann spielt das Schwerste überhaupt - nämlich die Geduld - eine ganz entscheidende Rolle.

Es ist natürlich verständlich, dass dir an der Anwesenheit deiner Tochter zu deinem bevorstehenden Geburtstag viel gelegen gewesen wäre. Dennoch - für sie hat dieses Fest (aus der Warte ihrer eigenen persönlichen Lage, wohlgemerkt!!) wahrscheinlich nicht den Stellenwert, den es für dich selbst hat. Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine.



Mir fällt auf, dass du dich (auch in einem anderen Post eines anderen Thread in diesem Forum) recht ... nun ja, abfällig über deine Ex-Frau äußerst. Deine Ex-Frau ist und bleibt aber die Mutter deiner Tochter! Deine Tochter ist je zur Hälfte du - und ihre Mutter.
In dem Maße, in dem du deine Ex-Frau abwertest, wertest du automatisch auch den mütterlichen Anteil deiner Tochter ab. Dies ist ein unbewusster Prozess, der aber dennoch seelische Auswirkungen hat. In diesem Sinne könntest du vielleicht das Verhältnis zu deiner Ex-Frau neu überdenken ... ihr nach Möglichkeit verzeihen, im besten Falle dich mit ihr versöhnen. Das wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu deiner Tochter.

Last not least ...
dir an dieser Stelle alles Gute zum bevorstehenden Geburtstag :)

LG
Lucille
 
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