Mein Leben ist komplett anders verlaufen als geplant

angus schrieb:
Hallo Nemo, wie ist eine getrennte Kasse aufgeteilt? Jeder seins oder von allem halbe halbe? Gruß angus

Das ist ja der Witz an der ganzen Sache. Ich finanziere schon Jahre unsere dreiköpfige Familie, weil mein Mann keinen staatlichen Anspruch auf Leistungen hat. Von dem, was er sich hin und wieder durch kleinere Tätigkeiten hinzu verdient hat, habe ich nichts verlangt, um ihm wenigstens einen kleinen finanziellen Spielraum zu lassen. Dennoch haben wir getrennte Konten. Wenn er jedoch bald eine Arbeit findet und er sein eigenes Geld verdient, werden wir einen Plan machen, wovon er die Hälfte oder zumindest einen Teil der Kosten bezahlt. Natürlich legen wir auch die Verdienste von uns beiden zu Grunde. Fakt aber ist, dass er dann regelmäßig seinen Beitrag zum Famlieneinkommen leisten muss, vielleicht anhand einer festen monatlichen Terminüberweisung bzw. eines Dauerauftrages.

Ein gemeinsames Konto setzt auch eine intakte Ehe voraus und beide müssen das Selbe wollen. Wenn die Auffassuangen vom Geldausgeben zu unterschiedlich sind, macht es keinen Sinn, die Konten zusammen zu legen.

Grüße Nemo
 
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Also erst mal danke für die vielen Vorschläge!!!
Wir hatten bis jetzt strikt getrennte Kassen (sogar beim Kino mußte ich
immer meinen Anteil zahlen!). Aber ich bin ehrlich in der Midlifecrise
wegen meinem Job. Aber: ich arbeite an mir und werde mir eure
Ratschläge durch den Kopf gehen lassen.

LG Cordula
 
HAllo Cordula,
hallo Miteinander,

ich schrieb nichts vom gemeinsamen Konto. Ich schrieb vom gemeinsamen Topf.
Wir haben auch jeder ein eigenes Konto, aber alle Ausgaben werden gemeinsam besprochen und eingeteilt.
Wir haben aber jeder noch ein (ich nenne es Kleidergeld-)Konto, wo jeden Monat eine bestimmte Summe draufkommt, damit man nicht über jeden Cent Rechenschaft ablegen muss und wenn ich ein paar Monate spare, kann ich mir was gaaaaaaaanz Teures kaufen, ohne sagen zu müssen ,das ist mir zu teuer oder das kann ich mir nicht leisten :guru: .
Und das praktizieren wir schon über 15 Jahre so.

Wenn wir essen gehen, was selten vorkommt, oder zum Kegeln, bezahlt mein GöGa dies alles vom Haushaltsgeld. Dafür ist es ja schließlich da.
Das meinte ich mit gemeinsamem Topf.

Dir Cordula wünsche ich alles Liebe
 
Sorry aber was mich ein bischen stört ist das du sagst "ICH WOLLTE immer drei Kinder". ICh finde es nicht gerade toll- wenn Kinder aus Egosimus entstehen. Die Frau WILL ein Kind- weil sie sonst wohl irgendwie nicht weiss- was sie im Leben machen soll- bzw. weil es auch in ihrer Natur liegt. SIE WILL EINS. JEtzt sage mir mal jemand dass Kinder kriegen (in den Meisten Fällen) kein Egosismus ist!
 
Getrennte Kasse

Liebe Nemo,

klingt ganz plausibel. Auch was die anderen "getrennten Kassen" nach Dir berichtet haben.

Ich kenne nur gemeinsame Kasse. In (finanziell) guten und schlechten Tagen.
Zoff gab's auch immer wieder mal. Man setzt natürlich auch mal unterschiedliche Prioritäten, was und wieviel notwendig ist auszugeben.

Ich glaube, daß es nicht so darauf ankommt, ob getrennte oder gemeinsame Kasse, wenn es für beide ausgewogen ist und keiner benachteiligt wird.

Liebe Grüße

angus
 
Das ist schon ein "früher" Durchschnitt
(Im Schnitt liegt wohl die Kinder-18/20--Grenze wohl eher bei 48/50
(hat jemand eine Info darüber ?))[/QUOTE]

ich bin 39 und meine kinder sind 19 und 14 vielleicht macht ihr eine umfrage hab schon einige umfragen im forum gesehn...

nur ne idee...
 
Cordula schrieb:
Versteht ihr was ich ungefähr sagen will? Ich schäme mich etwas weil ich so unzufrieden bin und mir nur denke: Cordula, du warst mal so voller Träume und alles war nur geträumt.

Hallo liebes !

ich bin eine Tochter die ihre Mutter verlassen hat *gg*
ich versuch es mal aus einer anderen sicht zu sehen und dich dabei auch zu verstehen !
ich habe es bei meiner Mutter erlebt und wir sind 4 kinder, meine kleine schwester wird 19 und ist die letzte die ausgezogen ist.
somit ist meine Mutter in einer ähnlichen Situation wie du !
soviel als vorwort !
ich denke du hast deine lebensaufgabe in deinen Kindern gesehen und dafür gesorgt das es deinen Kindern an nichts fehlt und auch wenn es stressig war bist du glücklichdamit gewesen ! nun wo die Kids alle selber erwachsen sind hast du das gefühl nicht mehr gebraucht zu werden und hast das gefühl "wertlos" zu sein !
so fühlte sich meine Mom und weinte auch !
da rackert man sich 25 jahre ab für die Kinder und dann sind alle aus dem haus und man ist alleine hat keine aufgabe mehr !

ich denke du bist an einem Punkt gekommen wo du dein leben für dich neu ordnen solltest !
die arbeit ist ein super anfang, such dir gleichgesinnte, mach ein Hobby was du all die jahre verlegt hast.
tu was für dich !
es ist an der zeit !
fang wieder an zu leben !
kauf dir was schönes zum anziehen und geh wieder raus !
40 ist kein alter um zu verblühen !
mit 40 fängt das Leben an !

liebe bussis von mir !
 
:escape:
Cordula schrieb:
Hallo!
Wie ist das so bei euch: läuft es ungefähr nach "Plan" in eurem Leben oder geht es euch so wie mir: alles ist komplett anders gekommen?

hallo cordula...

versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte dich keinesfalls verhöhnen... aber es kann doch auch sein... das es nicht immer nach plan gehen muss?

ich meine vielleicht ist es illusion zu denken das sich das, was man plant und vornimmt auch in erfüllung gehen muss oder sollte...

und wenn dies dann nicht geschiet glaubt man... weil es so üblich ist und oft so suggeriet wird und weil es "einfacher " ist fremdmeinungen anzunehmen als immer wieder von neuem anzufangen... das man versagt hat und läst sich in einen kreislauf des "gescheitert-seins" ein...

der zwar sehr schmerzhaft ist..

aber an innerer energie und an durchhaltevermögen weniger abverlangt als "in sich zu gehen" und immer wieder nachzufragen...

ist es das was ich wollte...

Wenn JA! dann ok...
Wenn NEIN ! was mach ich jetzt...

weist du manchmal hilft es als ersten schritt, wenn mann in einer "ausweglosen" situation zu sein scheint, mit den ereignissen, in sich immer weiter zurück zu gehen bis zu dem punkt wo man denkt das es nicht mehr gepasst hat...

sich fragt warum hab ich da so gehandelt...

als antwort aber nicht das handeln seines gegenübers und seine eigene reaktion darauf nimmt, sondern das was einen selbst dazu getrieben hat auf eine bestimmte art zu handeln...

ich glaube das in bewusstheit über sich selbst einer der schlüssel zur konfliktbewältigung liegt...

es ist halt nur sehr anstrengend...

wenn du dir deine wünsche mal als platzhalter für bestimmte zustände vorstellen würdest...

für was steht z.B. ein Haus... welches gefühl, welche gedanken sind für dich damit verbunden, an was erinnert es dich, usw. kannst du vielleicht erkennen das es viele "Häuser" für dich geben kann

deine partnerschaft, stell dir vor das der schmerz bzw. die ent-täuschung die du erlebst dir zeigt wo du stehst, was du zu lernen hast...

wenn es die einheit in der parnterschaft war die du wolltest ds untergehen im anderen, kann es sein das du vielleicht lernen musst, das es erst mal wichtig ist in sich eine persönlichkeit zu sein, sie zu festigen,
es könnte sein das du deshalb einen parnter hast/hattest der sich von dir abgrenzt... (ist nur ein beispiel, alles mögliche könnte es sein)...

geh immer wieder zu dem punkt zurück, wo du dich das erste mal im leben diesen unschönen gefühlen ausgesetzt gefühlt hast...

war es die oma, der vater, die schwester...usw. geh dem nach... denk daran auch kinder spielen immer wieder ereignisse nach die sie nicht verarbeitet haben... den doktor, den unfall, mama kriegt ein baby...

wir machen es genauso.. nur nicht so offensichtlich...

wir geben dem unverarbeiteten neue kleider, die mutter ist aufeinmal die fruendin oder die chefin...

das emotionale defiziet das wir verspürten, das uns als kind in existenzielle not brachte wird aufeinmal ein minderbezahlter job der uns existenzängste, minderwertigkeitsgefühle oder sonst was bringt... (es sind immer nur beispiele!!!)

nur du kannst dieses rätsel für dich lösen... i

ndem du zu den umständen erstmal "ja" sagst. sie sind da ok. wie sieht es aus. und dann wenn du bewusst ja gesagt hast, kannst du sie auch verändern.

um etwas zu verändern, die kraft aufzubringen die dinge in andere bahnen zu leiten muss man erst sehen wo sie sich befinden und in welchen bahnen sie jetzt verlaufen.

ich bin auch mit vielen schmerzlichen dingen in meinem leben konfrontiert von denen ich niemals gedacht hätte das sie jemals als lebensthema auftauchen könnten, ich hab nicht mal an deren existenz gedacht ... (obdachlosigkeit von einem auf den anderen tag mit 2 kleinen kindern, arbeistlosigkeit, schulden, scheidun und weis der geier was..)

glaub mir uns ist die kraft gegeben uns aus allem was uns runterzieht wieder heraufzuziehen... es geht!!!

Gustav Meyrink schreibt im grünen Gesicht:
"Zieht sich durch jedes Menschenleben ein solcher roter Faden merkwürdiger Zufalle, oder bin ich der einzige, dem derartige Dinge passieren?Greifen die Ringe der Geschehnisse vielleicht erst dann ineinander und bilden eine Kette,wenn man ihre Zusammenhänge nicht dadurch stört, dass man sich Pläne schafft, denen man tölpelhaft nachjagt und nfolgedessen das Schicksal in einzelne Stücke reisst, die sonst ein fortlaufendes, wundersam gewebtes Band gebildet hätten?"

liebe grüße
 
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Hallo,
auch ich denke oft, dass mein Leben nicht "nach Plan" verlief. Ich habe einen Mann geheiratet, weil ich von ihm schwanger war, nicht weil ich ihn liebte, das war schon mal ganz schoen bitter!
Im Nachhinein hatte das aber einen Sinn, und ich erkenne einen roten Faden.
Durch diesen Mann lernte ich einen anderen Mann kennen und lieben, der mir von einem wissenschaftlichen Institut vorschwaermte, an dem er gern arbeiten wuerde.
Das war im Ausland!
Wiederum in Deutschland zog ich mit meinem Ehemann justament (ohne mein Zutun) in eine Stadt, in der ich ploetzlich, als ich mit dem Auto in die City fuhr, an genau diesem Institut vorbei fuhr. Ich traute meinen Augen nicht und war wie elektrisiert!
Es war ganz in der Naehe meiner Wohnung, die wir auch auf merkwuerdige Art bezogen.
Wieder einige Jahre spaeter lernte ich eine Frau kennen, die mir erzaehlte, sie habe einen tollen Job in genau DEM Institut.
Als ich mich kurz danach scheiden liess, war mir klar, dass ich DORT arbeiten wuerde.
Ich bewarb mich um einen fremdsprachlichen Posten und bekam ihn!
Diesen Arbeitsplatz habe ich heute noch, er ist wie fuer mich persoenlich gemacht, so wohl fuehle ich mich dort, wie ein Fisch im Wasser.
Mein Arbeitsplatz rettete mir dann einmal mein Leben, darueber bin ich aber (noch) nicht bereit, oeffentlich zu reden.
Mir ist heute absolut klar, dass ich an diesen Arbeitsplatz gefuehrt wurde, ich konnte gar nicht anders, als dort Arbeit zu suchen und zu finden und auch dort zu bleiben.
Auch mit meinem Partner gibt es einiges, was wirklich wie "vorbestimmt" aussieht, aber das fuehrt im Moment zu weit, es ist eine sehr lange Geschichte.
Ich will damit nicht sagen, dass alles im Leben vorbestimmt ist, aber ich glaube, wir sind geneigt, uns dem zuzuwenden, was wir vor unserem Leben "planten" und dass viel Sinnloses im Nachhinein doch einen Sinn ergibt.

Bijoux
 
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