Mein Sohn ist so unbekümmert und ich so ratlos?!

Silviy

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1 Oktober 2013
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Hallo ihr Lieben,
ich bin zur Zeit ziemlich rat und hilflos!!!

Ich bin dankbar über jeden Ratschlag von Euch...

Weiß gar nicht wie ich anfangen soll,
mein Sohn ist 19J. und hat sich einen Schuldenberg in den letzten 2 Jahren angesammelt, der echt erschreckend ist.
Ich fange mal mit seiner Handyrechnung an, die ist so hoch das ich mich gestern erstmal hinsetzen musste. Dann kommt H§M dazu....irgend eine Web-Geschichte wo er ständig angemahnt wird, da hat er sich beirren lassen.... Bei uns fliegen ständig die Mahnungen ins Haus und Ihn kümmert das gar nicht. Ich rede und rede ...

Ich versuche ihm auch immer klar zu machen, dass sich so etwas nicht von alleine regelt.

Mein Ex-Mann sagt immer, er ist alt genug, er muss da selber mit klar kommen und auf die Schnauze fallen!

Ich kann mich da nicht mit identifizieren. Ist ja nicht so selbstverständlich , auch wenn er 19 und erwachsen ist.

Ich habe meinen Kindern schon recht früh Taschengeld gegeben, habe versucht sie in allem einzubeziehen...nur wie man damit umgeht kann man nicht anerziehen, ich denke das liegt an jedem selbst, oder?
Zumindest hab ich immer vorgelebt, was ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben.

Irgendwie entwickelt sich mein Sohn, wie mein Ex-Schwager...da stand ständig der Gerichtsvollzieher vor der Tür unddas ist ein Alptraum für mich!!!

Ich war gestern Abend schon drauf und dran mich mit dem Jugendamt in Verbindung zu setzen!

Mein Sohn ist ein ganz lieber Mensch, sehr sozial , macht zur Zeit ein einjähriges Praktikum im Kindergarten und möchte mal Erzieher werden, nur mal um einen Einblick zu geben....er tut keiner Fliege was zu leide.

Ichversuche auch mit Rat und Tat ihm zur Seite zu stehen, allerdings hab ich zur Zeit keine Hoffnung mehr , weil er nix hin kriegt...sprich zahlt keine Rechnungen...geht ständig Wochenende aus und gibt dort sein Geld aus....

Was soll ich nur machen???

Gruß Silviy
 
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Hallo Du!



Was soll ich nur machen???



Ganz ehrlich:

Ich kann deinem Mann nur zustimmen!!!

ER muss lernen, das sein verhalten Konsequenzen hat!
Und man nicht mit Geld, was man eigentlich nicht hat, um sich werfen kann!

Leider ist es heut zu Tage sooo leicht in die Schuldenfalle zu tappen !
Und es wird einem ja auch noch schmackhaft gemacht!

DU hast keine Schuld!
Es ist die heutige Gesellschaft!

Ich tät mit Ihm sprechen, ihn fragen, ob er Interesse hat etwas zu ändern...und dann eine Schuldnerberatung aufsuchen!

Ändern kann nur ER etwas!
 
Hallo Silvy,

da dein Sohn seine Schulden, ganz ohne Hilfe seiner Familie, alleine macht, kann er auch alleine dafür geradestehen.

Das Leben ist kein Ponyhof(...nur für Ponys). Das wird er sehr bald lernen, wenn er die Grenzn des Schuldenmachens kennenlernt.

Ihr, als seine Eltern, könnt ihm helfen, indem ihr da eine klare Grenze setzt. Das bedeutet, dass er für seine Schulden selber gerade steht.

Den Tipp mit der Schuldnerberatung finde ich sehr gut. So weit ich weiß gibt es bei den verschiedenen Beratungsstellen(Diakonie, Caritas usw.) speziell geschulte Berater für Jugendliche. Allerdings haben die dort sehr lange Wartezeiten, bis man einen Termin bekommt. Dein Sohn ist mit dem Schuldenmachen sicher kein Einzelfall. Viele junge Leute(und nicht nur junge)tappen in diese Falle.

Vielleicht ist es ein heilsamer Schock, wenn dein Sohn einmal Bekanntschaft mit dem Gerichtsvollzieher macht. So ein Gerichtsvollzieher ist nicht nur für die Geldeintreibung da, sondern wird auch mit ihm einen Ratenplan für die Gläubigerforderungen aufstellen, denn es ist sein Auftrag erfolgreich Geld einzutreiben.

Gelingt ihm das nicht - und ist der Schuldenberg schon zu groß geworden - dann wird es u. U. eine Lohnpfändung geben. Es gibt auch die Möglichkeit einer Privatinsolvenz.

Aber das wird bei so jungen Menschen nicht das 1. Mittel der Wahl sein. Allerdings könntet ihr ihm das eindringlich klarmachen(wenn ihr das nicht schon gemacht habt).

Eines würde ich jedoch an deiner Stelle nicht machen: ich würde niemals für die Schulden meines Kindes geradestehen, ergo nichts unterschreiben was mir in dieser Hinsicht vorgelegt wird.

Wie hast du von den Schulden deines Sohnes erfahren, wenn ich fragen darf? Spricht er offen darüber?
 
Liebe Silviy!

Ich antworte konträr zu meinen Vorschreiberinnen. Das hat einen Grund, den ich vielleicht vorher erwähnen sollte.

Ich bin Mutter von 3 Mädchen, die inzwischen erwachsen sind. Mädchen sind (meistens) relativ realitätsnah was die Finanzen anbelangt, wobei es hier bei meinen Mädels auch Unterschiede gab (bei einer Tochter dachte ich wirklich lange Zeit, wenn sie auszieht, würde sie im Schuldenturm landen - erwies sich dann als völlig unbegründet - sie KONNTE auf einmal mit dem Geld umgehen).

Was ich aber im Verwandten- und Bekanntenkreis mit Söhnen gesehen habe, spricht eine andere Sprache.

Die Jungs sind da eher "Spätzünder" und hinken im Verantwortungsbewusstsein bzw. in der Wahrnehmung der harten Realität oft nach.

Du schreibst, Dein Sohn ist 19 - rein gesetzlich betrachtet ist er mündig.

Rein biologisch gesehen sind Söhne eher länger abhängig von der Mutter als Mädchen, d.h. sie "brauchen" manchmal etwas länger.

Oder sagen wir mal so: Bevor ich mein Kind den Gläubigern ausliefern würde, würde ich den Jungen an der Hand nehmen und die Lernschritte nachholen, die er (noch) nicht gemacht hat. Es ist eine Kosten-Nutzen-Frage. Der Schaden, der Deinem Sohn durch so frühe Überschuldung entsteht wäre sicher größer als der Aufwand, ihm doch noch beizubringen, wie er das handhaben muss.

Wenn es gar nicht anders geht, würde ich für eine Zeit lang sein Geld verwalten, bei jeder Ausgabe mit ihm sprechen und ihm da total lästig sein, bis er es "alleine kann".

Das Argument, dass man mit zugedrückten Augen Kinder zu Tyrannen oder unfähigen Menschen erzieht, kann ich nicht gelten lassen.

Ich habe bei meinen Kindern regelmäßig mehr als nur ein Auge zugedrückt - und aus ihnen sind ganz tolle Menschen geworden. Die heute - wo sie erwachsen sind - dankbar sind, dass ich sie eben NICHT ans Messer geliefert hatte. Sondern ihnen geholfen hatte, es "nachzulernen".

Ich finde es immer wieder schade, wenn man quasi in den Endzügen, also wenn man es fast geschafft hat, aufgibt. Es wird nicht mehr lange dauern und er kann es, nur Geduld.

Dein Sohn macht ein Praktikum, wird also nicht besonders viel Geld zur Verfügung haben, oder? Wie wäre es, wenn Du Dich mit ihm zusammensetzt und ihr macht eine Aufstellung, welche Fixkosten er hat, wie viel er jede Woche (oder jeden Tag) zur Verfügung hat, damit er mal einen Überblick bekommt und im Laufe der Zeit auch mehr Gefühl dafür entwickelt, wie man mit Geld umgeht.

Du schreibst, er ist da in eine Internet-Geschichte mit Mahnschreiben verwickelt - was ist das? Es gibt inzwischen tausende von Fake-Mahnschreiben, googel mal nach dem Abmahner - vielleicht ist das gar nicht rechtens und er braucht tatsächlich nichts dafür zu bezahlen. Diese Geschichten sind im Moment gang und gäbe.

Wegen der Handyrechnung würde ich mir einen Tarifwechsel überlegen, es gibt (zumindest in Österreich) Tarife mit fixen Monatskosten, egal wie viel man telefoniert oder schreibt. Ich bezahle z.B. 13,- Euro im Monat und habe 1000 Freiminuten und 1000 sms gratis (und Internet).

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Naja, soooo konträr ist dein Post zu unseren nicht.

Allerdings finde ich, ein junger Erwachsener muß Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Hilfestellung von den Eltern kann da sehr wohl dabei sein - jedoch keine Schuldenübernahme.

Wenn allerdings Handyschulden und diverse andere Mahnungen sich so dermaßen angehäuft haben, wie Silvy hier schrieb, dann finde ich es doch sinnvoll professionelle Hilfe zur Seite zu haben.

Da ich ebenfalls Mutter einer erwachsenen Tochter bin, weiß ich wie schwierig es da manchmal ist den nötigen Abstand zu halten - und vor allem die Ruhe zu bewahren.

Außerdem saß mir das Geld in jungen Jahren auch eher locker im Portemonaie. Wenn ich da noch die Möglichkeiten gehabt hätte, die die jungen Leute heute haben....! Junge, Junge... ich möchte nicht wissen, wie hoch mein Konto überzogen gewesen wäre...

... und was mir meine Mutter gesagt hat, hat mich nur peripher interessiert. Erst als die Sparkasse meine ständige Kontoüberziehung nicht mehr dulden wollte, wurde ich so langsam wach. Der Filialleiter, ein Bekannter der Familie, nahm mich ernsthaft ins Gebet. Ein heilsamer Schock, kann ich sagen.
 
Liebe Silviy,

ich finde es sehr schwierig, hier einen brauchbaren Rat zu geben, und ich bin
auch hin- und hergerissen, in wie weit man sich da als Eltern einbringen soll.

Auflaufen lassen, sprich, auf die Schnauze fallen lassen, würde ich mein Kind
auch nicht. Das haben meine Eltern mit keinem von uns Kindern getan, wenn
wir mal Dummheiten gemacht haben, und dafür sind wir ihnen heute noch dankbar.

Natürlich ist man mit 19 Jahren erwachsen - was aber noch lange nichts
aussagt über die persönliche Reife und die ebenso persönliche Fähigkeit,
mit Geld angemessen umzugehen.

Da die Post zu Euch nach Hause kommt, gehe ich jetzt mal davon aus, dass
der Sohn bei Euch lebt. Und daraus schließe ich weiter, dass der Posten
"Fixkosten" (Miete, Festnetz, Versicherung(en) usw.) noch keine Rolle in
seinem Leben spielt. Spätestens dann nämlich wären ihm die Konsequenzen
seines Ausgabeverhaltens schnell bewusst.

Bei uns fliegen ständig die Mahnungen ins Haus und Ihn kümmert das gar nicht

Ich nehme an, Handyrechnung und Mahnungen sind an ihn adressiert.
Öffnet Ihr denn seine Post?
Oder auf welchem Weg erfährt Ihr von seinem Schuldenstand?

Zumindest hab ich immer vorgelebt, was ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben.

Das ist ja im Prinzip auch eine gesunde Einstellung.
Speziell meine Mutter hat mir das sowohl vorgelebt als auch eingebläut -
mit dem Resultat, dass ich als junge Erwachsene genau gegen diese "spießige"
Haltung rebelliert habe. SO "kleinkariert" wollte ICH niemals werden ;--),
und mir fiel es extrem schwer, mich einzuschränken.

Meinem gutmütigen Vater habe ich ständig viel Geld abgeluchst für Dinge, die alles andere als lebensnotwendig waren. Völlig verdrehte Denkweise - wobei ich denke, dass ich gar nicht gedacht habe. Als ich dann nicht mehr bei meinen Eltern wohnte, war ich schlagartig ernüchtert.

Aber dieser Exkurs hilft Dir jetzt auch nicht weiter.

wie man damit umgeht kann man nicht anerziehen, ich denke das liegt an jedem selbst, oder?

Auf diese Frage habe ich bis heute keine eindeutige Antwort gefunden. Meine
drei Kinder haben alle einen unterschiedlichen Umgang mit Geld - von unvernünftig bis sparsam. Letztlich ist es wahrscheinlich eine Frage der
Persönlichkeit, in wie weit man dazu tendiert, sich von Konsum jeglicher Art
verleiten zu lassen. Und auch eine Frage der realistischen Selbsteinschätzung.

(**Ist eine Kreditkarte für mich vielleicht der "Tod"? Brauche ich tatsächlich einen
Überziehungsrahmen? Wenn ja - wofür? usw.**)

Man macht es sich zu einfach, allen anderen (zB "der Gesellschaft") die Schuld
zu geben. Die heutigen Möglichkeiten (wie online-Einkauf, günstige Reisen etc.)
erfordern nur ein höheres Maß an Selbstdisziplin und Eigenverantwortung.

hat sich einen Schuldenberg in den letzten 2 Jahren angesammelt

Kein Gläubiger wird zwei Jahre auf seine Forderungen warten.
Wie hat Euer Sohn also die Rechnungen in dieser Zeit gestemmt?

Wenn man die Handyrechnung zB nicht mehr bezahlt, dann wird in der
Regel das Handy gesperrt.

allerdings hab ich zur Zeit keine Hoffnung mehr , weil er nix hin kriegt...sprich zahlt keine Rechnungen...

Darf ich fragen, um welche Rechnungen es sich handelt?
- Handyrechnung ... s.o.
- H&M ... online Versand?
- Internet-Rechnung ... weißt Du, um was es sich handelt? Das fände ich wichtig.

Welche Ausgaben, die über Rechnungen abgewickelt werden, hat er sonst noch?

LG
Lucille
 
Ui dankeschön für die zahlreichen Antworten:)
Freitag hatte ich schon alles in Antwort gesetzt und dann aufn falschen Knopf gedrückt und alles war weg...ggggrrrr...

Nun nochmal von vorn, schön mal andere Einstellungen dazu zu lesen .
Letztlich ist es wahrscheinlich eine Frage der
Persönlichkeit, in wie weit man dazu tendiert, sich von Konsum jeglicher Art
verleiten zu lassen. Und auch eine Frage der realistischen Selbsteinschätzung.
Hmm? Sicher eine Frage der Persönlichkeit....ich denke auch nicht nur...
Ich komme z.b. aus ärmlichen Verhältnissen...hatte drei Schwestern und mein Vater war Alleinverdiener. Urlaub kannten wir nicht und ich musste immer die Kleidung meiner Schwestern auftragen das weiß ich noch,heut hab ich den Drang mir jeden Monat zumindest ein neues Oberteil zu kaufen:rolleyes:
Mein Führerschein und Auto hab ich mir selbst erarbeitet, sowie alles andere im Leben auch...
Mein geschiedener Mann z.b. hat alles von seinen Eltern bekommen, er brauchte immer nur die Hand aufhalten,ob es bei seinem Vater war oder bei seiner Oma....er kann heut noch nicht mit Geld umgehen, sicher kann man es nicht anerziehen, aber man kann doch ein Gefühl mit auf dem Weg geben , oder?
Also mir hat früher nichts gefehlt, heute denk ich darüber nach wie gut meine Eltern mit all dem zurecht gekommen sind... ...
Eines würde ich jedoch an deiner Stelle nicht machen: ich würde niemals für die Schulden meines Kindes geradestehen,
Nein, das tu ich auch nicht, das kann ich auch gar nicht und das will ich auch gar nicht. . .

Bevor ich mein Kind den Gläubigern ausliefern würde, würde ich den Jungen an der Hand nehmen und die Lernschritte nachholen, die er (noch) nicht gemacht hat.

dass ich sie eben NICHT ans Messer geliefert hatte. Sondern ihnen geholfen hatte, es "nachzulernen".
Genau das ist mein erstreben, ich möchte ihn lenken und begleiten können. Ich möchte ihn nicht ins kalte Wasser schubsen und denken sieh zu wie du klar kommst, dafür ist er mir auch noch zu unreif!
Ich nehme an, Handyrechnung und Mahnungen sind an ihn adressiert.
Öffnet Ihr denn seine Post?
Oder auf welchem Weg erfährt Ihr von seinem Schuldenstand?
Nein, seine Post öffne ich natürlich nicht:) manchmal möchte ich schon ganz gerne...
Ich bin diejenige die die Post aus dem Briefkasten holt und mir entgeht dann natürlich nicht, wer meinen Sohn anschreibt. Ich frage dann natürlich auch gezielt und sehr intensiv nach!
Er redet auch sehr offen mit mir darüber, ich sag mal so...ihm bleibt gar keine andere Wahl...
Er läßt dann seine Post auch offen rumliegen und dann schau ich auch schon mal rein...
Tja...
Da die Post zu Euch nach Hause kommt, gehe ich jetzt mal davon aus, dass
der Sohn bei Euch lebt. Und daraus schließe ich weiter, dass der Posten
"Fixkosten" (Miete, Festnetz, Versicherung(en) usw.) noch keine Rolle in
seinem Leben spielt. Spätestens dann nämlich wären ihm die Konsequenzen
seines Ausgabeverhaltens schnell bewusst.
Nein, Fixkosten kennt er nicht...er hat mit Taschengeld, Praktikumsstelle, jobben ungefähr 500 Euro zur Verfügung.
Soviel hab ich für mich allein nicht zur freien Verfügung .

Hab ihn mir nochmal zur Brust genommen ...alles nochmal von vorn und nochmal und nochmal, ich stand kurz davor aufzugeben.
Ich kann immer Kraft schöpfen, wenn ich hier schreibe und echt gute Tipps erhalte, danke euch!
So hab ich es auch geschafft mich von einer Sucht zu befreien, hab ich das schon mal erwähnt ? Nur mal so am Rande;)

Ich bin wieder voller Zuversicht...mal schauen!

Schönen Sonntag noch und bis bald LG Silviy
 
Hab ihn mir nochmal zur Brust genommen ...alles nochmal von vorn und nochmal und nochmal

Für Deinen Sohn wird das die wiederholte Nummer
"Schallplatte mit Sprung" sein ;--)) ...

Aber ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg.

Schade, dass Du meine Fragen nicht beantwortet hast, denn
ein wirkliches Bild konnte ich mir nämlich nicht machen.

Kein Gläubiger wird zwei Jahre auf seine Forderungen warten.
Wie hat Euer Sohn also die Rechnungen in dieser Zeit gestemmt?

Wenn man die Handyrechnung zB nicht mehr bezahlt, dann wird in der
Regel das Handy gesperrt.

Darf ich fragen, um welche Rechnungen es sich handelt?
- Handyrechnung ... s.o.
- H&M ... online Versand?
- Internet-Rechnung ... weißt Du, um was es sich handelt? Das fände ich wichtig.

Welche Ausgaben, die über Rechnungen abgewickelt werden, hat er sonst noch?

LG
Lucille
 
Liebe Silvy,

was sagt denn dein Sohn so, wenn du ihn dir "zur Brust" nimmst? Ich schaltete z. B. immer total auf stur, wenn meine Ma versuchte mit mir zu sprechen. Ich ließ mir gar nichts sagen(schrieb ich ja schon).

In seiner Offenheit dir gegenüber sehe ich eine gute Chance, ihn dazu zu bewegen mehr Verantwortung zu übernehmen.

Es sei denn es nur eine "vorgeschobene" Offenheit, damit er bald wieder seine Ruhe hat. So nach dem Motto "laß Muttern mal reden, die fängt sich schon wieder..."

Hast du das Gefühl, dass euer Gespräch etwas bewirkt hat bei ihm?

Ich wünsche dir - und vor allem auch deinem Sohn, dass es so ist.
 
Ich bin diejenige die die Post aus dem Briefkasten holt und mir entgeht dann natürlich nicht, wer meinen Sohn anschreibt. Ich frage dann natürlich auch gezielt und sehr intensiv nach!
Er redet auch sehr offen mit mir darüber, ich sag mal so...ihm bleibt gar keine andere Wahl...
Er läßt dann seine Post auch offen rumliegen und dann schau ich auch schon mal rein...

Das hatte ich vorher überlesen, Silviy.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du ihm gegenüber, diese Gelddinge
betreffend, damit argumentierst, dass er schließlich schon erwachsen ist und zu seiner Verantwortung stehen muss usw. ... (wie das Eltern halt so machen ;--)

Daraus müsste sich aber ergeben, dass Du ihn auch wie einen Erwachsenen
behandelst. Und Erwachsene fragt man aber nicht nach dem Inhalt ihrer
Post aus - so, wie Du das umgekehrt kaum haben wolltest.

Du solltest da eine Art Augenhöhe herstellen.

Was ich sagen will - Du nimmst Dich vorauseilend seiner Angelegenheiten an,
sodass er gar keine Chance bekommt, die Sache ganz in Eigenregie zu
händeln. Gib ihm einfach seine Post, frage nicht nach und erspare Dir
jeden Kommentar dazu. Deine bisherige Vorgangsweise (reden, ermahnen)
ist ihm bereits vertraut und ich fürchte, er denkt sich nichts mehr, im wahrsten Sinn des Wortes.

Wie sich im Laufe der Jahre ein Schuldenberg anhäufen konnte, ohne dass
es gravierende Konsequenzen gegeben hat, ist mir allerdings trotzdem ein
Rätsel.

LG
Lucille
 
Ein Schuldenberg kann sich deshalb so lange - ohne "größere" Folgen entwickeln, wenn die Schulden paralell gemacht werden.

Ein Beispiel zum Thema Handyschulden: Ich habe eine Flatrate beim Anbieter X. Wenn ich merke "upps, diesen Monat wirds knapp, man sperrt mir meine Flat, weil meine Bank die Abbuchungen mangels Kontodeckung zurückgehen läßt...", mache ich bei Firma Y einen neuen Vertrag.

Das geht ganz gut, weil es sich für die Firmen um Bagatellbeträge handelt, die nicht der Schufa gemeldet werden. Jeder Handyanbieter will neue Verträge machen. Oftmals arbeiten die Leute in der Akquise auf Provisionsbasis. Da wird schnell mal ein "fauler" Vertrag abgeschlossen.

Zum Schufaeintrag kommt es spätestens dann, wenn ein Mahnverfahren eingeleitet wird.

Wenn dann noch andere Schulden vorhanden sind, laufen schnell die Mahnungen auf(Onlineversandhäuser usw.).

Die Bank stellt sich irgendwann quer und die Gläubiger wollen ihr Geld - natürlich plus Zinsen. Diese Mühlen malen langsam, aber stetig. Da kann schon einmal ein Jahr "Geld-auf-den-Kopf-hauen" ins Land gehen.

Solange der Gerichtsvollzieher noch nicht unterwegs ist, kann da noch einiges wieder geradegebogen werden.

Nur, mit offen Gesprächen und freundlichen Worten, von mir aus auch auf Augenhöhe, ist da nicht viel auszurichten.

Willst du deinem Sohn wirklich helfen, liebe Silvy, dann gehe mit ihm zu einer Schuldnerberatung. So lange "nur" die Mahnungen bei euch ankommen, kann das noch ins Reine gebracht werden. Sind erst Konto und Handy gesperrt, ist das schon schwieriger. Reifeverzögerung bei Jungs hin oder her. Das interessiert keinen Gläubiger. Wer volljährig ist und Schulden macht, der muß auch dafür geradestehen.

Ich hoffe, dein Sohn nimmt sich deine Worte zu Herzen, liebe Silvy.
 
Liebe Clara (und Silviy),

Deinem Beispiel mit dem Handy kann ich zB nicht folgen - denn auch
wenn ich einen neuen Vertrag abschließe (was einfach ist, keine Frage), dann
wird ja auch spätestens im Folgemonat die Rechnung des neuen Anbieters
fällig. Man verlagert lediglich die Schulden.
Es sei denn, ich wechsle zu Prepaid.

Solange der Gerichtsvollzieher noch nicht unterwegs ist, kann da noch einiges wieder geradegebogen werden.

Das stimmt.
Und bis ein (gerichtliches) Mahnverfahren eingeleitet wird, kommt
es in der Regel zu außergerichtlichen Mahnungen durch die Unternehmen
selbst, durch Rechtsanwälte und Inkassobüros.
Darauf lässt sich direkt reagieren.

Deshalb war ja meine Frage an Dich, Silviy, was in den letzten beiden
Jahren diesbezüglich geschehen ist bzw. wie - ich kann mir nicht vorstellen,
das Ignorieren das Mittel der Wahl war, oder?

Ansonsten finde ich den Vorschlag mit der Schuldnerberatung auch
sinnvoll. Das Augenöffnen muss durch jemand anderen als durch die Mutter
erfolgen, um der Sache die richtige Brisanz zu geben.

LG
Lucille
 
Liebe Lucille,

tja, erst flattert nach einem Monat eine Zahlungserinnerung von dem einen Anbieter ins Haus. Die Abbuchung sei nicht erfolgt, steht darin - noch im freundlichen Ton - bitte das Geld überweisen. Danach folgen die Mahnungen... Zwischen den einzelnen Mahnungen vergeht wieder Zeit, die ich "nutze" um bei einem anderen Anbieter einen neuen Vertrag abzumachen. Manchmal gibts zum Vertrag sogar ein schickes Handy dazu, supi ( ich weiß wovon ich schreibe. Einer meiner Neffen hat sich so zwei Jahre durchgemogelt - ohne dass seine Eltern das merkten)!

Ich kann zwischendurch vielleicht mal meine 1. Handyrechnung begleichen, weil wieder Geld auf meinem Konto ist. Das Handy wird wieder entsperrt. Inzwischen trudeln die Mahnungen des nächsten Anbieters ein... Das Spiel beginnt von vorne. Irgendwann wird es da schwer den Überblick zu halten.

Prepaid-Karten wollen auch bezahlt werden. Aber womit, wenn das Konto überzogen ist? Da ist doch ein neuer Online-Vertrag viel leichter zu haben.

Das IST ja die Problematik. Heute wird es den Leuten(und nicht nur den jungen)sehr leicht gemacht Schulden zu machen. Ein Handy bzw. ein Smartphone, ist ein Statussymbol. Jeder junge Mensch hier bei uns, will überall, jederzeit erreichbar sein, Musik hören, ins Internet gehen usw. Dafür wird einiges in Kauf genommen - und viel Geld(das meistens nicht ausreichend vorhanden ist)ausgegeben. Die Anbieter machen das mit - bis zu einem gewissen Grad. Sie wissen ja, dass hinter jedem Jugendlichen ein erwachsener Elternteil steht, der am Ende die Zeche übernehmen kann und falls nicht, kommen sie auch so an ihr Geld... Das ist ein lohnendes Geschäft, selbst wenn ab und an ein Schuldner nicht zahlt.

Durch den bargeldlosen Zahlungsverkehr lernen junge Menschen den Umgang mit Geld erst gar nicht mehr.

Wozu soll ich Geld abheben, wenn ich selbst abends in der Dorfdisco mein Bier mit der Bankcard bezahlen kann? Kaufe jetzt, zahle später, heißt die Devise.

Viele Banken bieten schon Kindern gebührenfreie Konten an, auf die die Eltern das Taschengeld überweisen können.

So werden "treue" Kunden für lange Zeit gebunden. Im Drogenjargon nennt man das "Anfüttern".

Zwischendurch wird Silvys Sohn sicher seine Rechnungen zahlen, wenn wieder Geld hereinkommt. Ich nehme an, dass nicht alle Mahnungen, die in der letzten Zeit hereingekommen sind, unbeglichen geblieben sind.

Aber es bedarf eine gründliche Buchführung, um erst einmal den Überblick zu bekommen. Es muß eine ganz profane Akte angelegte werden, in den alle offenen Rechnungen und Mahnungen, alle bezahlten Rechnungen und die Auflistung der laufenden, monatlichen Kosten abgeheftet werden. Vielleicht hat dein Sohn, liebe Silvy, ein überzogenes Konto. Da laufen Gebühren auf. Das SIND Fixkosten, die monatlich anfallen.

Man verschafft sich so einen Überblick und kann z. B. schon einmal die drängendsten Gläubiger zufriedenstellen, indem man mit ihnen telefoniert und sich, beispielsweise, einen etwas größeren Zeitrahmen für die Rückzahlung verschafft. Auch Ratenzahlung kann vereinbahrt werden. Viele Gläubiger schätzen es sehr, wenn der Schuldner aktiv wird und sich willig zeigt seine Schulden zu begleichen.

Aber eines sollte deinem Sohn klar sein, liebe Silvy: Schulden sind eine sehr ernste Angelegenheit, die nicht von alleine verschwindet.
 
Hallo ihr Lieben,
Man oh man Clara kennt sich echt gut aus:), ich musste mich selbst um soetwas noch nie Gedanken drum machen...

Deshalb war ja meine Frage an Dich, Silviy, was in den letzten beiden
Jahren diesbezüglich geschehen ist bzw. wie - ich kann mir nicht vorstellen,
das Ignorieren das Mittel der Wahl war, oder?

Sorry Lucille diesmal hab ich was überlesen, puh, bei soviel Resonanz komm ich schon fast ins routieren hier...nein, so schlimm ist es dann doch nicht:whistle:
Clara hat schon Recht damit
Zwischendurch wird Silvys Sohn sicher seine Rechnungen zahlen, wenn wieder Geld hereinkommt.
,
sein Vater hat ihm auch oft die Rechnungen abgenommen,was ich persönlich überhaupt nicht tolerieren konnte. So lernt er das ja auch nie!!!
Nun ist es allerdings so, dass sein Vater nicht mehr zahlen will und kann!!! Er hat ihm jetzt sein Handy weggenommen...gut gesperrt war es jetzt schon länger, aber dadurch hören ja auch nicht die Abschläge auf. . .ich hätte an seiner Stelle diesen Vertrag schon längst gekündigt, aber auf mich hört ja nie einer.
Schließlich musste Vater den Vertrag für Sohnemann abschließen, weil er da noch keine 18 war...so lange läuft das schon.

Um auf deine Frage zurückzukommen, welche Internetrechnung er abgewickelt hat , das war web.de, da ist er angeblich in eine Falle gelockt worden über Werbeangebote. Monatlich kostet es 5 Euro er wollte das wohl wegdrücken und weil er damit so schnell war hat er wohl glatt auf kaufen gedrückt....machte für mich nicht wirklich Sinn, aber....nunja, die Rechnungen hat er einfach ignoriert. allein durch die Mahngebühren sind aus den 5 Euro plötzlich 120 geworden. War dann auch glatt ein fester Vertrag....ggggrrrrrr....ich kann sowas nicht verstehen?!!

H&M alleine schon 100 Euro Mahngebühren bei einer Rechnung von 259 Euro, die haben dann jetzt das Inkasso Büro Goliath beauftragt, kannte bis vor kurzem diesen Namen nicht mal, hab ich erstmal gegoogelt wer das ist.

Im übrigen hab ich auch erstmal voll Streß mit seiner Sparkasse gehabt,was auch meine ist...sie haben ihm einfach einen Überziehungskredit genehmigt , obwohl er gar kein festes Einkommen hat. das hab ich überhaupt nicht verstanden, und hab das dann auch sperren lassen. . .anfüttern das ist echt ein guter Ausdruck. Sowas ärgert mich...:mad:

Dann hat er noch einige Strafzettel (insgesamt ungefähr 265 Euro)und die Stadt spart echt nicht an Mahngebühren, die schlagen gleich pro Brief 20 Euro drauf. Wenn der jetzt nicht bald bezahlt wird,steht ihm bald ein Tital vor der Tür....

Stimmt schon den jungen Leuten wird es einfach zu leicht gemacht, mensch der bezahlt sogar sein Kaffee bei MC.Donalds mit EC-Karte ich dachte ich guck nicht richtig.. . . .

Also um die gründliche Buchführung darum muss er sich selbst kümmern, Papierkram ist nicht so meins, da muss er selber durch.
Hmm? Okay...alles zusammen liegt er unter 1000 Euro, aber sie müssen jetzt bezahlt werden.

Für Deinen Sohn wird das die wiederholte Nummer
"Schallplatte mit Sprung" sein ;--)) ...

Ja absolut, du glaubst gar nicht wie oft ich schon mit ihm geredet habe... allerdings glaube ich fast, es ist so langsam bei ihm angekommen.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du ihm gegenüber, diese Gelddinge
betreffend, damit argumentierst, dass er schließlich schon erwachsen ist und zu seiner Verantwortung stehen muss usw. ... (wie das Eltern halt so machen ;--)
Oja, wie das Eltern halt so machen....
Du nimmst Dich vorauseilend seiner Angelegenheiten an,
sodass er gar keine Chance bekommt, die Sache ganz in Eigenregie zu
händeln. Gib ihm einfach seine Post, frage nicht nach und erspare Dir
jeden Kommentar dazu. Deine bisherige Vorgangsweise (reden, ermahnen)
ist ihm bereits vertraut und ich fürchte, er denkt sich nichts mehr, im wahrsten Sinn des Wortes.
tja, das hätte ich vielleicht tun sollen, nur was wäre dann ? Dann hätte ich ihn ins offene Messer laufen lassen und das kann ich einfach nicht...

Willst du deinem Sohn wirklich helfen, liebe Silvy, dann gehe mit ihm zu einer Schuldnerberatung. So lange "nur" die Mahnungen bei euch ankommen, kann das noch ins Reine gebracht werden. Sind erst Reifeverzögerung bei Jungs hin oder her. Das interessiert keinen Gläubiger. Wer volljährig ist und Schulden macht, der muß auch dafür geradestehen.
Du hast ja Recht Clara, ich nehme ihn immer wieder in Schutz...

Das Augenöffnen muss durch jemand anderen als durch die Mutter
erfolgen, um der Sache die richtige Brisanz zu geben.
ich habe mit meinem Partner darüber gesprochen, er will jetzt mal mit ihm reden und ihm auch ganz klar sagen wo er am Ende steht und welche Konsequenzen das auch letztlich für ihn haben kann, sprich Ausbildungsplatz bekommen wenn man ein polizeiliches Führungszeugnis braucht, oder wenn der Arbeitgeber Lohnpfändungen zahlen muß...herrje was das alles mit sich bringen kann!

Aber wißt ihr was mich am traurigsten macht?
Das man mich als Mutter überhaupt nicht Ernst nimmt...warum tu ich das eigentlich alles?
Es zerrt so an den Nerven, ich meine es doch immer nur gut?!!
Ich bin enttäuscht...und ich weiß ,wenn auch das nichts bringt, dann brauch er auf meine Hilfe nicht mehr zählen.

LG Silviy
 
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Hallo Silviy,

sei mir nicht böse, doch ich fürchte das erneute Gespräch mit deinem Sohn, auch wenn dein Partner mit ihm spricht, wird nichts nützen.

Warum sollte er das plötzlich ernst nehmen?

Tja, da ist eine ganze Weile nichts passiert bei euch. Das ist schlecht und wird wohl demnächst den Gerichtsvollzieher auf den Plan rufen. Was macht ihr dann? Übernimmst du die Schulden und stotterst sie monatlich ab, damit der Gerichtsvollzieher nicht wiederkommen muß?

Jetzt könnt ihr noch selber handeln. Egal ob dir das Schriftliche nun liegt oder nicht, solltest du dir einen Überblick verschaffen über die Schulden deines Sohnes. Das könnte bald wichtig werden. Du magst deinen Sohn nicht ins offene Messer laufen lassen, schreibst du. Dann hilf ihm.

Weder dein Sohn, noch du, scheinen die Brisanz der entstandenen Situation zu erkennen.

Mache dir da nichts vor, auch die eindringlichsten Gespräche nützen da nichts mehr. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, sozusagen. Ihr müßt endlich aktiv werden.

Dein Sohn wird dich ernst nehmen, wenn du aufhörst es 'gut mit ihm zu meinen'. Das hat ihn bisher nicht davon abgehalten weitere Schulden zu machen. Es hatte für ihn gar keine Konsequenzen. Du wirst deinen Ansprachen Taten folgen lassen müssen, damit dein Junge wach wird(Gang zur Schuldnerberatung z. B.).

Die monatlichen "Beiträge" bei Web.de rühren wahrscheinlich daher, dass dein Sohn Klingeltöne o. Ä. abonniert hat. Das ist zwar keine Abofalle aber schon so aufgebaut, dass man leicht drauf hereinfällt, wenn die AGB nicht gelesen wird.

Hier gehört sofort eine Kündigung geschickt(Einschreiben mit Empfangsbestätigung und Rückantwort).

Handyverträge laufen oftmals über 2 Jahre. Auch hier muß schriftlich gekündigt werden.

Schulden bei der Stadt sind besonders unangenehm. Die Gemeinden haben eine gut funktionierende Mahnabteilung - und einen amtl. bestellten Geldeintreiber. Der wird da nicht mit sich reden lassen. Es sei denn, man geht auf ihn zu, bevor er an der Tür klingelt.

Eines solltest du dir klarmachen: wird hier nicht umgehend gehandelt, gibt es ordentliche Probleme.

Deinem Sohn ist das Schuldenmachen zwar leichtgemacht worden, doch er ist für sie verantwortlich und wird sich sehr schnell kümmern müssen.
 
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