meine Zweifel

Alexis

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28 Juni 2003
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11
Hallo!

Alle jammern, ich weiß.
Und vermutlich sind die Schreiber und Leser dieses Forums solcher Beiträge schon überdrüssig.
Ich fühle mich heute furchtbar. Aber so richtig. Nicht körperlich sonder psychisch. Vielleicht bin ich überarbeitet. Vielleicht denke ich zu viel. Aber ich bin letzte Nacht wieder in eine sehr tiefe Depression gefallen. Ich zweifle am Sinn und Unsinn aller Dinge. Am liebsten möchte ich bewusstlos umfallen, nur um einfach mal NICHT zu denken.
Depressionen habe ich seit ich denken kann. Und Antworten habe ich schon sehr viele auf meine Fragen gefunden. Aber keine hatte irgendeine Bedeutung für mich. Ich habe mir viele Philosophien angeschaut. Keine hat mich angesprochen. Letztlich bin ich Atheist und erfriere an der Kälte des Seins.
Irgendwie versuche ich nachzuvollziehen was ihr meint wenn ihr sagt „Alles ist Liebe/Gott ist Liebe usw.“. Aber ich verstehe es nicht. Wenn ich versuche zu verstehen was LIEBE ist, sehe ich Chemie, Physik, Mathematik. Nichts Warmes, Schönes. Gut man kann sagen, Liebe auf einer übergeordneten Ebene ist nicht zu vergleichen mit der Liebe zwischen Menschen.
Aber wie kann ich ein derartiges Gefühl für etwas anderes empfinden, das noch viel abstrakter ist als Mathematik? Und noch weitergefragt, wie kann ich etwas wie Vertrauen in dieses Etwas hineinstecken wenn ich noch nicht mal den fassbaren Dingen vertraue?
Ich traue meinen Sinnen nicht. Manchmal habe ich Derealisations- und Depersonalisationszustände – wie heute. Alles wirkt weit weg, mein Körper ist eine leere Hülle. Die Dinge um mich sind fremd und unwirklich, unwichtig. Ich bin ganz Gedanke, ganz Emotion. Nur Zweifel und Angst und Trauer. Ich versuche meine Beziehung zu retten, gleichzeitig mich selbst. Mir scheint das unüberbrückbar zu sein. Wie kann ich mich hingeben ohne mich aufzugeben? Wie kann man verschmelzen und doch man selbst sein ohne verschlungen zu werden oder selbst zu verschlingen?
Ich sehne mich so sehr nach dem Ursprung. Nach der wahren Heimat. Nach dem wahren Selbst, was auch immer. Ich kann kein Atheist sein, mein Inneres schreit danach zu glauben und sagt mir, ich würde es in dem Moment tun, in dem ich „verstehe“. Dann wird alles plötzlich ganz logisch und fassbar sein.
Es ist nicht mehr als eine wage Ahnung. Wie das Gefühl das man hat wenn man sich dunkel an einen Traum der vergangenen Nacht erinnert, oder ein Wort das einem auf der Zunge liegt, einem aber einfach nicht über die Lippen kommt. Es wirkt so nahe und vertraut und doch liegen dazwischen unendliche Blockaden. Mir ist unklar wie ich sie auflösen kann.

Gruß
alexis
 
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...

hallo liebe alexis
Du schreibst:
Depressionen habe ich seit ich denken kann.
Das hört sich für mich ziemlich krass an!
Ich falle ab und zu auch wieder mal in eine Depression hinein! Umso länger die Depri anhält umso schwieriger ist es aus dieser auszubrechen.
Was mir am meisten hilft ist die Meditation.
Ich lernte dadurch die Gedanken einfach vorbeiziehen zu lassen und nicht weiter dran rumhängen. Und mich auf meine Gefühle zu konzentrieren.
Ich achte jetzt mehr auf meine Gefühle und schaue das ich mich wo immer auch wohl fühle! Und ich mich nicht von meinen Gedanken fertig machen lasse!
Hoffe, dass du deinen Ausweg findest! :kiss4: knuddel
 
Hallo tomsy

vielen Dank für deine Antwort.

du bist die erste person heute, die überhaupt was dazu gesagt hat. Danke.

Und ich mich nicht von meinen Gedanken fertig machen lasse

das ist sehr schwer. also ich hab nicht dauerhaft depressionen. Aber sie kommen halt immer wieder seit ich 11 oder 12 bin.
es fällt mir auch sehr schwer den unterschied auszumachen, was ist jetzt gedanke und was ist gefühl. gedanken können so penetrant sein, dass sie die gefühle überdecken und man ganz wirr wird.

bis bald

alexis
 
Du bist in einem guten Zustand der Klarheit bringen wird. Habe Geduld und lass die Geduld für dich arbeiten.
 
?

hey alexis
es fällt mir auch sehr schwer den unterschied auszumachen, was ist jetzt gedanke und was ist gefühl.
mir ging das genau auch mal so! iich konnte auch kein unterschied feststellen.

gehst du zu einer therapeutin?
 
@tomsy

früher war ich mal in therapie. hat aber nicht viel gebracht.
ich ziehe in erwägung es irgendwann wieder zu tun, glaubs aber eher nicht.

alexis
 
hi alexis ...

also ...

nicht einfach deine fragen. :)

Irgendwie versuche ich nachzuvollziehen was ihr meint wenn ihr sagt „Alles ist Liebe/Gott ist Liebe usw.“. Aber ich verstehe es nicht. Wenn ich versuche zu verstehen was LIEBE ist, sehe ich Chemie, Physik, Mathematik. Nichts Warmes, Schönes. Gut man kann sagen, Liebe auf einer übergeordneten Ebene ist nicht zu vergleichen mit der Liebe zwischen Menschen.

doch. nicht nur vergleichbar, sondern sogar (immer meine meinung/erfahrung) da nur ERLEBBAR...

gott ist keine person, hat überhaupts nichts personenhaftes an sich. ich habe diese mystische gestalt als energie erlebt und danach hatte ich dasselbe problem wie du. mir war kalt. sooooo unpersönlich, so neutral. ich bekam sogar angst, fühlte mich - im gegenteil - als mensch total unverstanden.
eine energie ist neutral, ohne gefühl, ohne liebe, ohne mitgefühl. energie IST einfach. doch wir sind diese energie und erst durch UNS, die menschen (natürlich auch durch alles andere) wird diese energie ERLEBBAR, FÜHLBAR ...

bist du bereit, diese erkenntnis nicht nur zu durchdenken, sondern auch zu durchfühlen ? vielleicht hilft es darüber zu meditieren, zu visualisieren, wie diese energie (licht(obwohl es tatsächlich nicht nur licht ist ;) ) sich immer mehr verdichtet und zu einem menschen wird. probier einfach mal rum ...

Aber wie kann ich ein derartiges Gefühl für etwas anderes empfinden, das noch viel abstrakter ist als Mathematik? Und noch weitergefragt, wie kann ich etwas wie Vertrauen in dieses Etwas hineinstecken wenn ich noch nicht mal den fassbaren Dingen vertraue?

vertraue indem du zweifelst ... das hört sich verrückt an, aber das ist der beste weg, wenn nicht der einzige. je mehr du an allem zweifelst, desto mehr wirst du hinterfragen, je mehr du hinterfragst, desto mehr antworten wirst du bekommen - nicht von oben - vom leben selbst und mit leben meine ich deine mitmenschen, die natur, alle lebewesen, die situationen, die dir begegnen. was du brauchst ist nur ein wacher verstand, fragen und die bereitschaft zu etwas völlig neuem. wenn du die nicht hättest, hättest du dieses post nicht geschrieben ... dann wird eins das andere ergeben und du wirst auf wahrheiten stossen, die tief in dir etwas auslösen, so etwas wie ein erinnern. wir spüren instinktiv das etwas wahr ist. es fühlt sich anders an, wir reagieren darauf mit veränderung. mit bewußtseinserweiterung ... und es geht von ganz allein. das vertrauen kommt dann mit der zeit, wenn du immer öfter auf dein gefühl, deinen bauch vertraust, oder einfacher... wenn du immer mehr auf deine innere stimme hörst und dann erlebst, dass deine innere stimme recht hat. von mal zu mal wirst du sicherer. wie auch bei allen greifbaren dingen. da nennen wir das routine und das ist mit diesem "etwas" auch nicht anders. und geduld hab... sei nicht ungeduldig mit dir.

Ich traue meinen Sinnen nicht. Manchmal habe ich Derealisations- und Depersonalisationszustände – wie heute. Alles wirkt weit weg, mein Körper ist eine leere Hülle. Die Dinge um mich sind fremd und unwirklich, unwichtig. Ich bin ganz Gedanke, ganz Emotion. Nur Zweifel und Angst und Trauer. Ich versuche meine Beziehung zu retten, gleichzeitig mich selbst. Mir scheint das unüberbrückbar zu sein. Wie kann ich mich hingeben ohne mich aufzugeben? Wie kann man verschmelzen und doch man selbst sein ohne verschlungen zu werden oder selbst zu verschlingen?

diese zustände kenne ich gut. sie sind bei mir immer vor einer bewußtseinerweiterung aufgetaucht. du machst dich sozusagen leer, ordnest neu, schmeißt raus usw. ... die angst ist auch normal. wir haben immer angst vor veränderung, vor dem neuen. und das ego stirbt bei solchen vorgängen immer ein bissel, das mag es gar nicht leiden. dh. ich sage heute lieber: es tritt zurück ...

hingeben ohne aufzugeben ? das kommt darauf an, wie weit du schon bei dir bist, dich kennst ... ich habe es so erlebt, alexis. erst einmal lebte ich. dann zweifelte ich und mit den zweifel zog ich mich zurück vom außen, sah nach innen und im innen fand ich mich. ich grenzte mich ab. zog meine grenzen igelte mich ein. dort machte ich mich erst einmal fest. ließ mich sein und sah mir beim sein zu. dann wußte ich ... ich bin ... und mit dieser erkenntnis löste ich die grenzen wieder und ging wieder ins außen.

dieses "ich bin" bedeutet, es gibt gar kein ICH, jedenfalls nicht in dem sinne, das man es festmachen könnte. du kannst nicht mehr sagen: "ich bin freundlich, ich bin ungehorsam, ich bin ungeduldig usw." weil es klar wird, ich bin immer anders. mal so mal so ... ich bin in jedem moment, wenn ich mich lasse ...
so - lange rede - kurzer sinn. wenn du also erst einmal schaust, dass du wirklich du bist, dann gibt es kein "selbst verschlungen werden" mehr. wie soll das gehen.

also eins nach dem anderen. bzw. sag mir, wo du bist. wieweit hast du dich schon SEIN lassen ?
vielleicht ist es ja verständlich ? wenn man in jeder sekunde einfach ist (also frei von vorstellung wie man zu sein hat, nicht ist, was man glaubt sein zu sollen, sondern tatsächlich ursprünglich just the moment "just me" ...) dann gibt es nichts mehr, was man verlieren könnte.
dann kann man mit allem verschmelzen, weil man auch in der verschmelzung immer nur IST. man selbst ... wie sollte man je was anderes sein ?

Ich sehne mich so sehr nach dem Ursprung. Nach der wahren Heimat. Nach dem wahren Selbst, was auch immer. Ich kann kein Atheist sein, mein Inneres schreit danach zu glauben und sagt mir, ich würde es in dem Moment tun, in dem ich „verstehe“. Dann wird alles plötzlich ganz logisch und fassbar sein.

du brauchst dich nicht sehnen (obwohl ich weiß, dass es eine starke antriebskraft ist die schwelle zu übertreten), denn es ist ja alles schon da. wie schon geschrieben. du bist in jedem moment ... wenn du dich sein läßt. das ist das einzige was du tun musst. lass dich sein. schau dir zu. erkenne, was dir ist, was nicht dir ist, was du nur glaubst zu sein, weil es dir anerzogen wurde, weil du dich so sehen willst...

Es ist nicht mehr als eine wage Ahnung. Wie das Gefühl das man hat wenn man sich dunkel an einen Traum der vergangenen Nacht erinnert, oder ein Wort das einem auf der Zunge liegt, einem aber einfach nicht über die Lippen kommt. Es wirkt so nahe und vertraut und doch liegen dazwischen unendliche Blockaden. Mir ist unklar wie ich sie auflösen kann.

mit zeit und geduld. und vertrauen (lach - da sind wir wieder am anfang - lach). vertrau dir und dem leben. diese blockaden können / dürfen sich gar nicht von jetzt auf gleich lösen. das würdest du nicht aushalten. dein verstand würde das nicht aushalten. sie werden aufgeweicht. und du kannst darauf vertrauen, dass dir immer wieder situationen, menschen, erlebnisse zuteil werden, die dir genau deshalb begegnen. um diese blockaden aufzulösen.

das wissen ist in dir. es ist alles schon da. es muss nur ganz langsam wieder freigelegt werden. auch die liebe ist schon da. sie wartet nur darauf, dass sie endlich gefühlt werden kann. wir sind hier - jeder einzelne - weil wir ganz, heil werden wollen - zurück in das "ich bin" ... und alles was hier geschieht geschieht nur, um uns - jedem einzelnen von uns - dabei zu helfen. alles andere ist illusion...
 
du siehst ind der liebe mathematik, physik und chemie... dann such deine antworten dort... die mathematik ist bei weitem nicht so abstrakt wie sie scheint. in wirklichkeit entstand sie aus unserer natur und genau deshalb lässt sich diese mit ihr so gut beschreiben. in der mathematik gibt es polaritäten genau wie im leben,... grupen,.... in der physik sowieso... wenn das etwas ist woran du glauben kannst, dann such eine bestätigung dort - du wirst sie finden.
 
@ Mara

Hallo liebe Mara!

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Sie war sehr tröstlich.

ich habe diese mystische gestalt als energie erlebt und danach hatte ich dasselbe problem wie du. mir war kalt. sooooo unpersönlich, so neutral. ich bekam sogar angst, fühlte mich - im gegenteil - als mensch total unverstanden.

Ja. Ich bin ein wenig... sagen wir desillusioniert und es will nicht in meinen Kopf dass es nicht unbedingt so ist, wie man sich das ausmalt oder erhofft.


vertraue indem du zweifelst ... je mehr du hinterfragst, desto mehr antworten wirst du bekommen - nicht von oben - vom leben selbst und mit leben meine ich deine mitmenschen, die natur, alle lebewesen, die situationen, die dir begegnen

Bisher haben meine Fragen nur noch viele weitere Fragen aufgeworfen. Es ist furchtbar wenn man wie ein Kind nicht aufhören kann zu fragen "warum ist das so?".


dann wird eins das andere ergeben und du wirst auf wahrheiten stossen, die tief in dir etwas auslösen, so etwas wie ein erinnern. wir spüren instinktiv das etwas wahr ist. es fühlt sich anders an, wir reagieren darauf mit veränderung. mit bewußtseinserweiterung ... und es geht von ganz allein

Ja das kenne ich. Aber es ist so bruchstückhaft. Als hätte man von einem Puzzle mit 1000 Teilen erst 10 gelegt und man glaubt nicht dran, es jemals zu vollenden, dafür ist unser leben viel zu kurz.
Und sag jetzt nicht, "wir haben viele Leben Zeit dafür". Denn das einzige was wir wirklich haben ist das JETZT. Etwas auf frühere oder spätere Leben zu schieben ist nichts weiter als bequem. Als wolle man sagen "hach ich hab ja Zeit, ich muss mich nicht anstrengen". Mir ist als liefe mir die Zeit davon. Es ist als wäre ich weit hinter meinem Lehrplan.

dieses "ich bin" bedeutet, es gibt gar kein ICH, jedenfalls nicht in dem sinne, das man es festmachen könnte

ja. das Selbst. Vor kurzem las ich ein Buch von einem indischen Guru? (ich weiß nicht ob er das war) in dem er über das Selbst und die Selbstfindung sprach. Er meinte, es gäbe keine Selbstfindung. Denn das Selbst IST immer. Man brauche es nicht zu finden. Man muss nur alles andere ablegen das nicht das Selbst ist. Und das Selbst ist ALLES.

Ja. Schön. Das wir alles Eins sind verstehe und weiß ich. Aber fühlen kann ich es nicht.


denn es ist ja alles schon da. wie schon geschrieben. du bist in jedem moment ... wenn du dich sein läßt. das ist das einzige was du tun musst. lass dich sein. schau dir zu. erkenne, was dir ist, was nicht dir ist, was du nur glaubst zu sein, weil es dir anerzogen wurde, weil du dich so sehen willst...

und du kannst darauf vertrauen, dass dir immer wieder situationen, menschen, erlebnisse zuteil werden, die dir genau deshalb begegnen. um diese blockaden aufzulösen

Dem ist so. Womöglich sollte ich die Dinge einfach laufen lassen ohne danach zu streben etwas "Großes" zu erfahren. Wahrscheinlich liegt darin mein Fehler (wie bei so vielen Menschen).
Es gibt Momente, das weiß ich aus meinem tiefsten Inneren dass alles so ist wie es sein soll und dass es gut so ist. Meine Träume sprechen zu mir und mein Geist und mein Herz sind offen für "Gott". Aber nicht für die Menschen. Ich kann die Menschen nicht lieben. Vielleicht lerne ich das irgenwann.

das wissen ist in dir. es ist alles schon da. es muss nur ganz langsam wieder freigelegt werden. auch die liebe ist schon da. sie wartet nur darauf, dass sie endlich gefühlt werden kann. wir sind hier - jeder einzelne - weil wir ganz, heil werden wollen - zurück in das "ich bin" ... und alles was hier geschieht geschieht nur, um uns - jedem einzelnen von uns - dabei zu helfen. alles andere ist illusion...

Das hast du wunderschön geschrieben. Deine Worte sind sehr tröstlich, das sage ich noch einmal.

Danke :danke: :danke:
deine Alexis
 
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Hi alexis
Also das was du da schreibst kommt mir sehr sehr bekannt vor.
Ich habe mich viel mit Philosophie (hauptsächlich westlicher) beschäftigt weil ich dort etwas gesucht habe was ich dort nie hätte finden können. schlussendlich musste ich das alles als Schwachsinn abtun. Es bringt einfach NIX.
Ich konnte bzw kann Menschen auch nicht lieben, bei mir wars aber schon eine ziehmlich starke Misantropie und Depressionen hatte ich auch dauernd.

Ich sage dir, Denken bzw Nachdenken ist Leiden!
Du bzw dein Verstand schafft sich seine Probleme wo gar keine Probleme da sind.
Durch das Buch "Ich Bin" von einem indischen Guru habe ich von der Advaita Theorie vom Selbst usw mitgekrigt.

Das was die Gurus schreiben mit 'Nichts Tun' heisst nicht dass man einfach nichts tun braucht da man in der Theorie eh schon Eins bzw "Erleuchtet" ist.
Es heisst dass man die Person, die man glaubt zu sein aufgeben muss. Die Probleme der Person fallen dann von selbst weg.
Einfach Sein heisst Nicht denken.
"Jedes Wort über die Stille ist nur weiterer Lärm"
Von diesem ganzen Lichtzeugs und Gott-blabla halte ich überhauptnix aber ich WEIß dass man in der Stille etwas wiederfindet was man eigentlich nie verloren hat.
Eigentlich sollte ich garniemand einen Rat geben da ich selbst kaum eine Ahnung habe und nur sehr wenig Erfahrung aber das was du so schreibst deckt sich irgendwie sehr mit dem was ich erlebt habe.
Meditation hilft nur wenn du keine Erwartungen daran hast.
Es reicht auch wenn du nur dein alltägliches Leben beobachtest und still bist.
 
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