Magicglass
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- 14 Juni 2004
- Beiträge
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Für viele Menschen ist dieses Thema wahrscheinlich von weit hergeholt, aber leider gibt es auch viele Menschen, die sich tagein tagaus damit auseinandersetzen müssen. Müssen aus diesem Grund, weil sie immer wieder aufs neue von alten grausamen Bildern verfolgt werden, weil sie vielleicht Stimmen hören, weil sie träumen und Angst haben. Für Menschen die damit was anfangen können hab ich einen Rat. Kämpft weiter. Hört nicht auf zu kämpfen. Auch wenn ihr vielleicht manchmal glaubt, dass es unmöglich ist, diese Bilder, Stimmen und Träume zu besiegen. Ich weiß, dass es möglich ist. Durch jahrelange Therapie hab ich vieles gelernt. Vor allem hab ich gelernt, dass nicht alle Menschen gemein sind. Das es keinen Grund gibt, vor Bildern und Stimmen Angst haben zu müssen. Das ist alles Vergangenheit. Und das muß man sich immer wieder sagen. Es ist vorbei. Ich hab es überlebt ich hab es überstanden. Es ist das innere Kind, das man zu hassen beginnt, weil man ihm all die Schuld dafür gibt. Warum hast du dich nicht gewehrt, warum hast du das zugelassen. Warum, warum, warum? Aber eine Antwort gibt es dafür nicht. Ein kleines kind kann sich nicht wehren, es kann gar nichts dafür. Das erste was ich in der Therapie lernen mußte war, mein inneres Kind lieben zu lernen. Ich kann es bis heute noch nicht, aber ich akzeptiere sie als einen Teil von mir. Ich hab ihm täglich Briefe schreiben müssen, mich mit ihr auseinandersetzen müssen um zu verstehen, dass sie es nicht ändern konnte. Sie war tapfer und stark und sie ist es auch heute noch. Sie hat all die Qualen und Demütigungen überlebt, ja sie hat sie überlebt und das alleine muß schon reichen um zu sehen wie wertvoll sie ist.
Vielleicht fühlt ihr euch gleich wie ich damals. Ich war oft weg von der Realität, bei jeder Kleinigkeit war ich sofort abwesend. Wußte nicht mehr wo ich bin und wer ich bin Ich hatte nur Angst, Angst vor dem Leben, Angst vor mir selbst. Ich kann es schwer beschreiben, für Menschen, die das nie durchmachen mußten, aber all die Betroffenen werden mich verstehen. Mittlerweile weiß ich warum es so schwer ist in der Realität zu bleiben. Weil man es nicht anders kennt. Es ist einfacher in der Vergangenheit zu leben, es ist einfacher Qualen durchzumachen, es ist einfacher als glücklich zu sein. Glücklich sein ist für mich das schwerste gewesen, weil ich jahrelang anders gelebt habe. Glücklich sein machte mir Angst, aber nun weiß ich, dass Glücklich sein das schönste auf Erden ist. Keine Angst mehr zu haben, halbwegs ruhig schlafen können. Es ist so schön. :daisy: :daisy:
Wenn sich irgendwer angsprochen fühlt und gerne mit mir reden will, dann mailt mir.
PS: Könnten viele Menschen mit Kinderaugen sehen, dann wäre manches viel einfacher auf dieser Welt
Vielleicht fühlt ihr euch gleich wie ich damals. Ich war oft weg von der Realität, bei jeder Kleinigkeit war ich sofort abwesend. Wußte nicht mehr wo ich bin und wer ich bin Ich hatte nur Angst, Angst vor dem Leben, Angst vor mir selbst. Ich kann es schwer beschreiben, für Menschen, die das nie durchmachen mußten, aber all die Betroffenen werden mich verstehen. Mittlerweile weiß ich warum es so schwer ist in der Realität zu bleiben. Weil man es nicht anders kennt. Es ist einfacher in der Vergangenheit zu leben, es ist einfacher Qualen durchzumachen, es ist einfacher als glücklich zu sein. Glücklich sein ist für mich das schwerste gewesen, weil ich jahrelang anders gelebt habe. Glücklich sein machte mir Angst, aber nun weiß ich, dass Glücklich sein das schönste auf Erden ist. Keine Angst mehr zu haben, halbwegs ruhig schlafen können. Es ist so schön. :daisy: :daisy:
Wenn sich irgendwer angsprochen fühlt und gerne mit mir reden will, dann mailt mir.
PS: Könnten viele Menschen mit Kinderaugen sehen, dann wäre manches viel einfacher auf dieser Welt