Mutter dringt in Privatsphäre ein...

grünes Hasenohr

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25 April 2014
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Hallo Zusammen,

es geht um die Mutter meines Freundes. Diese wohnt zusammen mit ihrer Tochter 17 Jahre alt in einem größeren Haus allein.

Die Mutter geht einfach in das Zimmer der Tochter und räumt rum, nicht einfach Ordnung schaffen sonder wühlt in den Schränken herum, nimmt sich Klamotten raus die etwas "weiter unten" im Schrank liegen. Diese zieht sie dann auch an, mit der Begründung das die Tochter das eh nicht mehr anzieht weil es ja in der hintersten Ecke liegt. Sie räumt auch teilweise das ganze Zimmer ausseinander. Eine Freundin von ihr raucht und die Mutter ist ausgetickt weil eine Jacke nach Rauch stinkte und hat beide (Tochter mit Freundin) zur Sau gemacht.

Seit ein paar Wochen (vielleicht auch paar Monaten) schläft die Mutter einfach in dem Bett der Tochter, wenn diese nicht da ist (sie ist des öfteren bei uns wegen der Probleme die es mit der Mutter gibt). Das Haus hat mehrere Zimmer wo man schlafen kann- das nur am Rande es herscht also kein Schlafplatzmangel.
Zuerst hat die Mutter "heimlich" in dem Bett geschlafen und hat versucht alles wieder so hin zustellen wie es vorher war. Letzte Woche kam die Tochter spät abends heim und wollte in ihr Bett - da lag die Mutter aber drin. Die Tochter fragte ob es ihr Ernst ist dort zu schlafen, die Mutter meinte nur ja, musst drüben schlafen und drehte sich um!!!

Ist das normal?? Ich weiß nicht wie ich helfen kann, zum mal sie erst 17 ist und eine schulische Ausbildung macht und kein Geld für ein WG Zimmer oder so hat.

Desweiteren redet die Mutter auch nicht mehr mit meinem Freund und auch nicht mit ihrer eignen Mutter, das ist aber wieder ein Kaptel für sich!

Hat jemand einen Rat was man machen kann? Ich denke an einen Familientherapie oder sowas, es gibt viele Baustellen in der Familie...

Vielen lieben Dank!!
 
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Hallo,

ist es denn nicht möglich mit der Mutter deines Freundes zu sprechen? Was sagt der eigentlich zu dem Tun seiner Mutter?

Ich halte es für sinnvoll nicht gleich die ganz großen Geschütze aufzufahren, sondern erst mal das Gespräch zu suchen.

Versuche es einfach mal. Vielleicht ist alles ganz anders als ihr denkt und gar nicht so schlimm.
 
Hallo grünes Hasenohr,
im Prinzip geht es dich nichts an.
Merkwürdig ist es schon. Gibt es einen Vater?
Ist die Mutter eifersüchtig auf die Tochter?
Eine Familientherapie ist sicherlich sinnvoll. Würden sie freiwillig dort hingehen?
LG Hortensie
 
Hallo Hasenohr.
Desweiteren redet die Mutter auch nicht mehr mit meinem Freund und auch nicht mit ihrer eignen Mutter, das ist aber wieder ein Kaptel für sich!

Vielleicht ist das auch ganz gut so, so habt ihr diese Mutter nicht an der Backe. Stell mir mal vor sie würde eure Wohnung umräumen. Falls du und dein Freund Zukunftspläne und ähnliches habt, würde ich dir zu Bedenken geben ob du so eine Schwiegermutter unbedingt in deine Nähe haben willst. o_O

Ich denke an einen Familientherapie oder sowas, es gibt viele Baustellen in der Familie...

Eine Therapie setzt voraus, dass jemand einen Leidensdruck hat und zu der Erkenntnis kommt ein psychisches Problem zu haben und entsprechend professionelle Hilfe zu brauchen.
Meine Erfahrung mit dieser Sorte Mütter ist, dass diese nicht auf die Idee kommen sie hätten ein Problem. Sie finden ihr Verhalten normal. Deswegen sehe ich die Möglichkeiten für eine Therapie in diesem Fall nicht so positiv.

Das Einzige was die Schwester deines Freundes machen kann ist aus zu ziehen. Dafür müsste sie neben der Schulausbildung nebenbei arbeiten gehen. Am Wochenende kann man eigentlich sehr gut kellnern gehen, was sich dann auch mit einer schulischen Ausbildung vereinbar ließe. Darüberhinaus sind Eltern auch unterhaltsverpflichtet so lange die Kinder sich in der Ausbildung befinden.
 
Vielen Dank für eure Ratschläge!

Klar, kann mir das ganze egal sein. Aber ich kenn die beiden schon fast 10 Jahre und es gab schon immer Reibereien in der Familie, aber es war noch nie so schlimm.

Leider kann man mit der Mutter nicht in Ruhe sprechen. Mein Freund hat sie versucht sie anzurufen und mit ihr zu sprechen. Sie hat wie immer alles von sich abgewiesen und die schuld auf alle anderen verteilt. So macht sie das immer, was sie sagt und tut ist richtig. Sie hört auch viel lieber auf das Gerede von irgendwelchen Leuten anstatt mal bei den betreffenden Personen nachzufragen, ob es den so ist. Sie gibt auch die Schuld am Scheitern ihrer Beziehung (4 Jahre her) meinem Freund, obwohl sie ihn vor 8 Jahren rausgeschmissen hat, weil Sohn und neuer Freund sich nicht verstanden haben.
Die Tochter spielte während der Beziehung mehr oder weniger die zweite Geige, der Freund hatte immer recht. Sie sagte auch zu der Tochter (12 Jahre) wenn der Freund sie verlässt nimmt sie sich den Strick! Das hat sie letztes auch gesagt, wenn diese auszieht erhängt sie sich!

Einen "richtigen" Vater gibt es nicht, er hat sich nach der Scheidung (ca. 11 Jahre her) nicht um das Kind gekümmert.
Ich möchte der Tochter zu gern helfen, weil ich sehe wie das ganze ihr zu setzt. An Arbeiten hab ich auch schon gedacht, sie will sich jetzt umsehen wo Leute gebraucht werden.
 
Hm, will der Tochter geholfen werden? Wenn ja, soll sie zu ihrem Hausarzt oder zum Jugendamt gehen mit ihm darüber reden. Und sich dann eine Therapeutin suchen. Einer 12jährigen mit Suizid zu drohen, finde ich ganz schön heftig. Die Mutter hat ein Problem, eigentlich müsste sie in Behandlung, aber das wird ja nix.
Was meinst du mit Arbeiten? Meinst du das Problem löst sich dann? Also sind das jetzt zwei Töchter? Eine 17 eine 12?
 
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Nein, es gibt nur die eine Tochter. Diese war damals 12 Jahre und ist jetzt 17 Jahre alt.
Mit Arbeiten meine ich einfach das sie Geld verdient und sich dann ein WG Zimmer nehmen kann.
 
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