Persönlichkeitsaspekt getauscht oder Magie ???

BelAir2004

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18 Juli 2004
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Hallo Leute !

Ich bin Sven aus Deutschland und neu hier in diesem Forum....
Beschäftige mich schon seit Jahrzehnten mit Esotrik etc und habe auch schon einiges an Lebenserfahrung gesammelt (meine ich zumindest).

Doch hänge ich jetzt schon verzweifelt seit ca 3 Jahren an einem Beziehungs?-Thema
das für mich im Grenzbereich des Schamanismus/Psychologie/Magie liegt.

Ich habe einfach das Gefühl mit einer Frau gewisse/gewissen Persönlichkeits aspekt getauscht zu haben... d.h. ich fühle ,wie die andere Persönlichkeit bzw Teilpersönlichkeit sich in mir breitmacht und sich mein Charakter immer mehr ins Negative wandelt (sagt meine Frau).

Das Ganze ist entstanden aus einer "Liebelei" die immer mehr magischen Charakter bekam, und nicht so sehr sexuell geprägt war, sondern eher tief seelisch (Ich fühlte mich "verliebt", wollte ihr alles geben etc.... und hatte starkes brennen im Herzchakra, und nach Rücknahme meiner Liebesbekundungen auch brennen im Unterleib(rein energetisch).
Habe leider auch nicht rechtzeitig verstanden das diese Frau
größere psychische Probleme hatte, gar keinen Humor und sehr nachtragend ist (das Leben und die anderen sind an allem Schuld und ich werde es allen heimzahlen!!)

Seitdem (Stichwort : Zeitriss/loch) hab ich das Gefühl daß mein eigener innerer "Navigator" ausgefallen ist und das Pech an mir klebt... d.h. mein Leben ist irgendwie paralysiert und ich krieg gar nix mehr auf die Reihe,
sozusagen Wachkoma im eigenen Leben (ohne Kontakt zum eigenen Leben).

Es gab schon Ansätze von Hilfe (zB Aurareinigung=leicht befreiend...
Familienstellen = leichte Hilfe, aber leider manipulierbar....
NLP/ Time-Line... war sehr gut zu dem Zeitpunkt, da hier auch psychische Umkehr eine Rolle spielt !!)
Aber irgendwie verkehrt sich alles immer wieder ins negative (Gegenteil).
Zwischenzeitlich ist der Körper so sehr davon betroffen,
das die Verdauung nicht mehr funktioniert, der Unterleib energetisch brennt und der Körper seltsam steif wird...
das hebt sich auf, wenn man ihm Hochenergie zuführt (vom Heiler etc !! + Atmen und Massage).
Bekannte sagen, daß das wie Magie oder Voodoo ist...

Ich hab schon mit so vielen Leuten darüber gesprochen...
es ist wie ein Puzzlespiel ohne Ende und wenig Erkenntnis,
deshalb schreib ich hier mal in der Hoffnung das irgendwo da draussen eine (Er)Lösung auf mich wartet .. da ich gerne wieder ich selbst wäre !!!

Aloha
Sven
 
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Hallo Belair
Nun Du hast für meine Begriffe nun einige äussere Dinge zur Schadensbegrenzung getan. Mein Rat wäre, Dich auf die Innere Reinigung von Dir zu konzentrieren. Bildlich gesprochen wäre das so, wie wenn Du in einem Haus die alten unnötigen auch lästigen Dinge hinausbringst, und dann aber deine Türen und Fenster schliesst. Selber dann aber auch keine solchen Dinge mehr hineinzutragen.
Gruss Roland
 
Aloha, Sven,

Es gab schon Ansätze von Hilfe (zB Aurareinigung=leicht befreiend...
Familienstellen = leichte Hilfe, aber leider manipulierbar....
NLP/ Time-Line... war sehr gut zu dem Zeitpunkt, da hier auch psychische Umkehr eine Rolle spielt !!)
Aber irgendwie verkehrt sich alles immer wieder ins negative (Gegenteil).
Zwischenzeitlich ist der Körper so sehr davon betroffen,
das die Verdauung nicht mehr funktioniert, der Unterleib energetisch brennt und der Körper seltsam steif wird...
das hebt sich auf, wenn man ihm Hochenergie zuführt (vom Heiler etc !! + Atmen und Massage).
Bekannte sagen, daß das wie Magie oder Voodoo ist...
in wiefern ist Familien Stellen "manipulierbar" und wie genau hast du es manipuliert? Offensichtlich willst du in der Tiefe keine Lösung. Den sonst hättest du es ja nicht manipulieren müssen. Keine einzige Methode kann helfen, wenn du am Leid festhalten willst. Dann kann dir keiner helfen. Allerdings stellt sich mir die (offensichtlich systemische) Frage, wie so du an so etwas fest hältst.

Was NLP angeht, wundert es mich nciht, das es nicht geholfen hat in deinem Fall. Und die "Time Line"-Arbeit war sicher eine nach Dilts und nicht nach Tad James, oder? Beides kann bei einem systemischen Verstrickungs-Problem nicht helfen.

Ein wenig kommt mir dein Thread vor, wie die Anweisung: "Nun strengt euch mal schön an, mir weitere Methoden zu suhcen, die nach eurer Einschätzung helfen könnten. Aber ich werde sie alle sabotieren und herausfinden, dass sie manipulierbar sind".

Ich mah mal so einen Vorschlag und wette, du wirst Gründe finden, wieso der nicht funktionieren kann: Vielleicht hilft es dir, dich nicht mehr zu wehren und endlich anzuerkennen, dass du gern und aus Liebe zu deiner Frau für sie trägst. Bis in den Tod?

Was ist mit deiner Mutter?

Herzliche Grüße
Christoph
 
Danke Christoph

in wiefern ist Familien Stellen "manipulierbar" und wie genau hast du es manipuliert? Offensichtlich willst du in der Tiefe keine Lösung. Den sonst hättest du es ja nicht manipulieren müssen. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Ich hab da nicht bewußt manipuliert, sondern der sogenannte für mich unbewußte "dunkle" Anteil, der tatsächlich irgendwie am Leid festhalten will.
Da wurde mir innerhalb eines Jahres bei 2 verschiedenen Aufstellern fast dieselbe Lösung präsentiert, die aber für mich nicht ganz schlüßig war :
Einmal mußte ich mich bei meiner Frau und meinem Sohn "für alles bedanken" (und es schien als wäre da keine Bindung mehr); somit war diese Beziehung angeblich ausgesöhnt und ich hätte mich dieser neuen "magischen" Beziehung hingeben können... ging aber nicht, weil diese neue Beziehung eigentlich nur meine dunkle Seite "getriggert" hat, und ich doch erhebliche Angst hatte , mich dem hinzugeben .....
Bei der anderen Aufstellung kam auch so eine Art "Beziehungslosigkeit" raus, wo die Beziehung zu meiner Frau immer hin und her bis zu locker war, und ich mich am Ende nur noch nach anderen Frauen umgesehen habe...


Was NLP angeht, wundert es mich nciht, das es nicht geholfen hat in deinem Fall. Und die "Time Line"-Arbeit war sicher eine nach Dilts und nicht nach Tad James, oder? Beides kann bei einem systemischen Verstrickungs-Problem nicht helfen.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Time Line hat insofern kurz geholfen weil ich doch kurzfristig bereit war mich von diesem Leid zu erlösen.
Das ging auch sehr gut, doch hat mich diese seltsam magisch dunkle Verliebtheit wieder "zurückgezogen"

insofern versteh ich ich deinen Einwand "meine Mutter"...
da gibts natürlich auch so eine Art dunkle Bindung, die ich
auch schon 2x mit aufgestellt habe in den letzten Jahren;
die aber bei beiden Aufstellungen einen unlösbaren Block bildete,
der leider energetisch nicht durchbrochen werden konnte.

Ein wenig kommt mir dein Thread vor, wie die Anweisung: "Nun strengt euch mal schön an, mir weitere Methoden zu suhcen, die nach eurer Einschätzung helfen könnten. Aber ich werde sie alle sabotieren und herausfinden, dass sie manipulierbar sind".<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Ja ja, das hab ich auch schon von 2 Therapeuten gehört
"bist du nur hier um mir zu zeigen das meine Methode nicht funktioniert?"
ABER jetzt will ich eine Lösung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ich mah mal so einen Vorschlag und wette, du wirst Gründe finden, wieso der nicht funktionieren kann: Vielleicht hilft es dir, dich nicht mehr zu wehren und endlich anzuerkennen, dass du gern und aus Liebe zu deiner Frau für sie trägst. Bis in den Tod?<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Das versteh ich nicht so ganz, kannst du das erläutern ??!!!
Aber es ist wahr das ich das Positive nur sehr schwer annehmen kann,
bzw hingeben kann...



nochmals Danke
von
Sven
 
Hallo Sven,

ich rede mal Tacheles. Wer auch immer mit dir aufgestellt hat- sie sind dir offenbar auf den Leim gegangen.

So wie du es darstellst, hast du Frau und Kind verlassen für diese "magische" Beziehung. Ist das richtig?

Es ist auf basis dieser Vorannehme (ich kann da natürlich nur spekulieren) ziemlich eindeutig: du gehörst zu Frau und Kind und nicht in diese merkwürdige und gefährliche Beziehung, die auf Kosten zweier Menschen besteht. Durch leichtfertiges Verlassen (wenn ich mit miener Vermutung Recht habe) ist aber auch die Beziehung zu Frau und Kind verwirkt.

Nach meinem Eindruck zieht es dich unaufhaltsam in den Tod. DAS ist die "dunkle Seite". DU BIST die dunkle Seite. Tu' nicht so, als wenn sie nicht zu dir gehört.

Meine Vermutung:

Dir ist nicht mehr zu helfen.

Ich lasse dich ziehen.

Alles Gute dir.
Christoph

PS: Und noch Eines: Sühne hilft nicht. Sie ist der Versuch, etwas ungeschehen zu machen, das nicht ungeschehen zu machen ist. Man muss mit der Schuld leben.
 
das Ende ?

Hallo Christoph !

deine Antwort ist echt scharfsinnig, du sagst aber nur Sachen die ich schon weiß.....
Ich hab Frau und Kind nicht "real" verlassen,
aber evtl "seelisch" (das kann ich selbst nicht beurteilen, dann wär ich weiter).

Das ich selbst diese dunkle Seite bin weiß ich auch, allerdings nimmt man teilweise leider auch die dunklen Anteile Anderer an...

Außerdem hab ich nach echter Hilfe gefragt
und nicht nach Hellinger-Phrasen
wie "dir ist nicht mehr zu helfen"

mit solchen "Worte wie Waffen" kann man labile Menschen
echt gefährden.

und mit der Schuld leben geht auch nicht
da wird man ja jeden Tag kränker !

Na ja, trotzdem vielen Dank für deine Wegauskunft

Sven
 
hallo sven ...

ich denke nicht, das man irgendjemanden mit irgendwas gefährden kann. gefährden kannst du dich immer nur selbst ...

ich habe auch mal so eine phase erlebt. wie wäre es, wenn du aufhören würdest, diese "anteile" nach außen zu projezieren und dir deinen schatten ansiehst ...

solange du glaubst, dass es fremde anteile sind, solange kannst du sie nicht annehmen, erlösen ... wenn dein charakter sich verändert, dann liegt es daran, das alte muster hochkommen und aufbrechen ...
das was du da jetzt erlebst ist eine große chance. du solltest sie besser nutzen. denn es sind teile von dir, die du sozusagen abgespalten hast und jetzt hast du die chance sie wieder zu integrieren. ganz zu werden ...

aber dafür muss du zuerst einmal die verantwortung übernehmen.
ich habe es andersherum gemacht, wie du. ich habe zuerst meinen schatten gesichtet und angenommen und später die verantwortung wieder abgegeben für den teil, der dann tatsächlich nicht mir war ...

du machst es andersherum, okay ... aber jetzt hol dir deinen anteil zurück, sonst wird das nichts mehr ... du kannst nichts von anderen personen übernehmen. die wesensanteile sind immer in dir ... du hast sie gespiegelt bekommen, sie sind sichtbar geworden und somit für dich jetzt erreichbar ...

mach was draus...

mara :)
 
Hallo Sven,


Ich hab Frau und Kind nicht "real" verlassen,
aber evtl "seelisch"
wie versteh ich das? Die angeblich "magische Beziehung" ist doch eine andere, als deine Frau oder?

Außerdem hab ich nach echter Hilfe gefragt
und nicht nach Hellinger-Phrasen
wie "dir ist nicht mehr zu helfen"

mit solchen "Worte wie Waffen" kann man labile Menschen
echt gefährden.
Nein, Sven. So gewinnst du mich nicht. Du bist nicht bereit, Hilfe anzunehmen, es sei denn sie entspricht deinen Vorgaben. Die aber beinhalten, dass das Problem erhalten werden muss.

Du suchst Leute, die dir den "Sepp des Tages" geben und denen du die Shcld an deinem Zustand zuschieben kannst. Zu allererst ist das diese Frau, die dir angeblich etwas rüber geschoben habe.

Auch deine Mutter hast du schon verteufelt. Und mit allen, die dir helfen wollen, wirst du es ganz genau so machen. (Na wer sich einladen lässt zum Tanz...).

Nein, Sven, wenn ich dieses Spiel mit spiele, dann hilft dir das nicht.

Vielleicht findest du andere.

Viele Grüße
Christoph
 
"Teile" sind meistens Mitglieder der eigenen Familie, die u.U. ausgeblendet sind.


Aber natürlich kann es sein, das ein Mann für seine Frau, die er liebt, stirbt. Das hat man schon oft gesehen. Übrigens hab ich (oder andere mir bekannte Aufsteller) es mit einer Ausnahme noch nie anders herum gesehen.
 
Christoph schrieb:
"Teile" sind meistens Mitglieder der eigenen Familie, die u.U. ausgeblendet sind.


Aber natürlich kann es sein, das ein Mann für seine Frau, die er liebt, stirbt. Das hat man schon oft gesehen. Übrigens hab ich (oder andere mir bekannte Aufsteller) es mit einer Ausnahme noch nie anders herum gesehen.

ja - so habe ich das auch erlebt, christoph ... diese anteile, die da hochgekommen sind, waren muster (so nenne ich das mal für mich als nichtaufsteller, okay ?) die ich von meinen eltern übernommen habe und projeziert habe auf meinen damaligen partner. wir hatten ebenfalls - so wie bei sven - eine magische verbindung.
und doch habe ich diese abläufe schnell durchschauen können und sie auch annehmen und teilweise erlösen können.

weißt du, ich glaube dir ja, wenn du sagst, das es mit familienstellen ruckzuck aufzulösen ist (ist das so ?), aber es gibt eben auch noch andere wege dorthin ... tatsache ist, das es trotzalledem schattenanteile von mir selbst waren. egal woher und wie sie zu mir gekommen sind. und mir ist auch bewußt geworden, das sie teil meines erbes sind und auch somit ihren zweck erfüllen, weil ich mir diese eltern aus genau diesem grund so ausgesucht habe. alles hat seinen sinn ...

drück ich mich verständlich aus ?

als ich dein posting las, habe ich angst bekommen. und wo angst ist, so habe ich gelernt kann keine liebe sein. das zum ersten ...
und zum zweiten: wenn du anderen angst machst, dann muss da auch angst in dir sein ...
und zum dritten: mir ist das eigentlich plausibel. wenn ich so über jeden "fehler" denken würde wie du ... dann hätte ich auch große angst ...

aber angst ist nicht der weg ... liebe ist der weg ...
wo ist die liebe da ???

mara
 
Liebe Mara,

ja - so habe ich das auch erlebt, christoph ... diese anteile, die da hochgekommen sind, waren muster (so nenne ich das mal für mich als nichtaufsteller, okay ?) die ich von meinen eltern übernommen habe und projeziert habe auf meinen damaligen partner.
auch wenn es unbestrittenerweise solche "Muster" auch gibt, so liegt hier eine Grund legende Verwechslung vor. Ich meinte nicht Gewohnheiten, die von den Eltern übernommen wurden, sondern tatsächliche Personen aus der Familie, die der Betroffene gleichzeitig vertreten muss - z.B. einen Mörder und sein Opfer (was z.B. typisch ist bei Schizophrenie).

Ich glaube, dass es nicht weiter hilft, wenn man alles in einen Topf schmeißt. Man muss schon diferenzieren, wenn man denn herausfinden will,. was evtl. löst. Allerdings ist die Voraussetzung, das Lösung überhaupt gewünscht ist. Dies scheint mir hierin der Tiefe nicht der Fall.

weißt du, ich glaube dir ja, wenn du sagst, das es mit familienstellen ruckzuck aufzulösen ist (ist das so ?),
Hab ich das gesagt???

aber es gibt eben auch noch andere wege dorthin
Ok. Führ sie mir vor. Hier hilft auch kein Familienstellen. Hat er doch schon gesagt, dass er das so sieht. Und er hat es schon 2 Mal bewiesen. Ich bin doch nicht blöd und lasse mich auf so eine Falle ein. Das können andere machen, die Spaß daran haben. Also bin ich nur mit dem gegangen, was er hier anbietet.

weil ich mir diese eltern aus genau diesem grund so ausgesucht habe.
Liebe Mara, sorry, nimms bitte nicht persönlich aber ich würde mich größenwahnsinnig finden, wenn ich so etwas von meinen Eltern behaupten würde. Ich weiß: ich habe diese Eltern und sonst keine, und zu glauben, ich hätte eine andere Wahl gehabt, erhebt mich über sie in einer Weise, die mir nicht zusteht als Kind. Das hat Folgen - so habe ich es bereits erfahren. Es ist anmaßend.

Mir reicht, zu wissen,d ass ich diese Eltern habe und nur durch diese Eltern der werden konnte, der ich bin.

als ich dein posting las, habe ich angst bekommen.
Ja Mara, das kann sein, Und das ist deine Angst. Ein Helfer, der Angst hat, kann gar nichts mehr tun. Helfen braucht Mut. Denn Verände5rung geschieht erst an der Grenze. Man muss bis ans Äußerste gehen - dann entscheidet es sich. Und erst da. Kleiner Literaturtipp für dich:

Ordnungen des Helfens

(Dann brauch ich hier nicht alls noch mal zu schreiben, was meiner Haltung zu Grunde liegt.)

und wo angst ist, so habe ich gelernt kann keine liebe sein.
Das stimmt nach meiner Erfahrung ebenfalls nicht. Aber wenn es für dich gilt, so kannst du es ja anschauen, wie es sich mti deiner Angst und deiner Liebe verhält. Aber es ist noch eine interessante Vorannahme in diesem Satz: nämlich die, ich sei verpflichtet zum Lieben.... Die finde ich so, wie sie da dahinter steht hinterfragesnwert.

Was die Hilfe angeht, so gilt allerdings in der Tat: "Wo Angst ist, kann keine Hilfe sein".

wenn du anderen angst machst, dann muss da auch angst in dir sein ...
Das setzt voraus, dass ich es bin, der deine Angst geschaffen hat und für sie verantwortlich ist. Dem ist aber nicht so. Es ist deine Angst. Insofern ist dein Schluss ein Trugschluss.

Hätte ich Angst, dann hätte ich nicht benennen können, was da los ist und worum es geht. Und nur das Anerkennen der Wirklichkeit kann ihm helfen. Er hat eingeladen, sich zu engagieren. Und wer sich hier engagiert,m der lässt sich vor einen merkwürdigen Wagen spannen und hat schon verloren. Und Sven hat dann ebenfalls verloren. Werda einsteigt, hat keine Chance - das hat er ganz klar angekündigt. Und ich habe ihn beim Wort genommen.

Jetzt ist er auf den Ernst gekommen (vielleicht). So sind die Fakten: es geht um sein Leben. Das ist ganz offensichtlich.

wenn ich so über jeden "fehler" denken würde wie du ... dann hätte ich auch große angst ...
Nun - auch hier sind einige Vorannahmen von DIR drin, die nichts mit mir zu tun haben. Wie denke ich denn deiner Meinung nach über "Fehler"?

Und - du sagst es: Du hast große Angst - nicht ich.

Frag dich mal: was hilft einem, der gegen die Wand rennt besser - wenn einer den Mut hat ihm das zu sagen und ihm die Konsequenzen :autsch: aufzuzeigen oder wenn einer "lieb" zu ihm ist :trost: und ihm sagt: "wird schon nicht so schlimm sein"?

Ich habe die Erfahrung gemacht: werhelfen will, muss dem Anderen die Realität zumuten können. Und sich selbst auch. Ich habe den Ball nur zurückgespielt, wie er kam und nun ist Sven wieder in seiner eigenen Verantwortung. Ich achte ihn, wei ich achte, dass er keine Hilfe will und jede Hilfe sabotieren würde. Ich werde mich ihm nicht in den weg stellen, wie andere Helfer zuvor es schon getan haben, die dem auf den Leim gegangen sind. Ich bin im Einklang auch mit seinem Tod. Und nur wer damit in Einklang ist, kann noch etwas tun, wenn noch etwas getan werden könnte.

Liebe Grüße
Christoph
 
Hallo Sven

ich versetz mich mal in dich rein und stehe also mit beiden Beinen in einer äußerst faszinierenden Welt. Meine Leitbilder sind Eigenschaften die ich in einem Mädchen gefunden habe, und in deren faszinierendem Bann ich nun meinen Weg gehe. Alles, was ich habe, bin und besitze, habe ich hier in dieses Land "mitgenommen", meine Frau, meine Kinder, alles. Und ich bringe dies alles diesen Eigenschaften dar, um es innerhalb dieses magisch-schönen Landes neu zu ordnen, ihr zu gefallen.
Die Magie gestaltet sich aber dergestalt, daß dieses "gefallen" nicht möglich ist, im Gegenteil, was ich mit so viel Liebe bereitet habe, wird als Ursache für Leid in dem faszinierenden Mädchen betrachet, die Sonne der Liebe wird kühler, der Winter zieht ins Land.
Die Kälte des Winters (ich lebe in diesem Land und bin also seinen klimatischen Gegebenheiten ausgesetzt) greift auf mich über, ich werde unbeweglich und steif, mein ganzer Charakter verändert sich, passt sich an.
Es ist eine wunderschöne und uralte Sehnsucht, so ganz im Lande eines anderen Menschenkindes leben zu können. Und wir sind immer wieder traurig, wenn wir an unsere Grenzen stoßen. So viel Hoffnung haben wir in dieses Land gesetzt, so voller Freude und Zauber haben wir es betreten.
Aber, lieber Sven, es macht nichts. Denke daran, daß du dieser Frau alles geben wolltest, wie lieb du das faszinierende Bild von ihr gewonnen hattest, so daß du dein Zelt innerhalb ihres Bannes aufgeschlagen hast!
Und nun siehst du, daß deine Liebe sie nicht so erquicken und erfreuen kann, wie du dir das gewünscht hättest. Was kannst du ihr denn geben wenn du selber steif und niedergeschlagen bist? Wir Menschen sitzen alle für immer untrennbar im selben Boot. Und dazu gehört auch dieses faszinierende Geschöpf. Entwickele du die Eigenschaften, die es ihr mangelt. Entwickele sie in der Liebe Gottes, und setze die Sonne der Liebe Gottes an deinen Himmel, damit du wieder Wärme bekommst und der Frühling ins Land ziehst. Dadurch wird sich die eisige Umklammerung des Winters von selbst auflösen, und du kannst die Felder unter den Füßen deiner magischen Liebe zusammen mit deinen Lieben bestellen, damit sie die sanfte Frühlingswiese spüren kann, und ihrerseits die wärmende Sonne der
Liebe entdeckt.
Wir können alle Menschen unendlich lieben, in der Liebe Gottes, und es ist die größte Freude des Herzens, wenn wir entdecken, ihnen wahrhaft gut zu sein, sie wirklich zu erqicken, im Sinne der Seele und des Geistes.

Also ist mein Rat, gehe nicht dagegen an, mein Freund, sondern gehe den Weg und ersetze die Kälte des Winters durch die Sonne der Liebe Gottes, geboren aus Seinem Wort, und du wirst finden, daß du beidem und allen gerecht wirst, mit all deinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, und das Leben wieder in dich einzieht, mit der Kraft des Frühlings.

Ich denke du kannst meine Art des schreibens hier verstehen,

Alles Liebe von Yojo
 
Christoph schrieb:
Liebe Mara,
Ich habe die Erfahrung gemacht: werhelfen will, muss dem Anderen die Realität zumuten können. Und sich selbst auch. Ich habe den Ball nur zurückgespielt, wie er kam und nun ist Sven wieder in seiner eigenen Verantwortung. Ich achte ihn, wei ich achte, dass er keine Hilfe will und jede Hilfe sabotieren würde. Ich werde mich ihm nicht in den weg stellen, wie andere Helfer zuvor es schon getan haben, die dem auf den Leim gegangen sind. Ich bin im Einklang auch mit seinem Tod. Und nur wer damit in Einklang ist, kann noch etwas tun, wenn noch etwas getan werden könnte.
Liebe Grüße
Christoph

ja christoph ...

genauso mache ich das auch ... aber ich bleibe dabei. wenn ich mich weigere auf die schiene des anderen aufzuspringen ist das vollkommen genug.
doch sätze wie "dir ist nicht mehr zu helfen" sind sätze die ängste auslösen und trennen ...
und du sagst es selbst. jemand der angst hat, hat keinen mut, keinen mut sein leben in die hand zu nehmen. und für mich ist es ein zeichen von dem anderen nicht zutrauen, das er seinen weg geht und das er ihn so geht, wie er sich das erwählt hat.

ich verstehe deine motivation sehr gut und ich habe dazu dieselbe meinung wie du, auch wenn es mir nicht immer gelingt das auch so durchzuziehen :), aber was mir immer wieder auffällt ist diese härte ...
sie tut weh ...

mir fällt da gerade ein beispiel ein. das nachbarsmädel ist gerade mal 5 jahre alt. bei einem fest gab es kinderspiele und ihr vater sagte zu ihr: "das kannst du sowieso nicht." ich sah ihn an und er lachte: "so kriegt man sie. jetzt macht sie es erst recht."
ja - auch ein weg. doch was wird es bewirken ?

ich respektiere deine art, doch ich wollte es mal gsagt haben.

mara :rolleyes:
 
Ja Mara,

aber was mir immer wieder auffällt ist diese härte ...
sie tut weh ...
Aber sie hat nichts mit dem Verhalten deines Nachbarn zu tun. Es war ken Manöver. Es war so gemeint, wie ich es gesagt habe. Nun hat er die Möglich keit, etwas daraus zu machen oder es zu lassen.

Ich zitiere den von mir empfohlenen Text:

Bert Hellinger schrieb:
Die erste Unordnung des Helfens beginnt dort, wo einer geben will, was er nicht hat, und einer nehmen will, was er nicht braucht. Oder wo einer von einem anderen etwas erwartet und verlangt, was dieser nicht geben kann, weil er es nicht hat. Aber auch, wo einer etwas nicht geben darf, weil er damit dem anderen etwas abnehmen würde, was dieser allein tragen kann oder muss und tun kann oder darf. Dem Geben und Nehmen sind also Grenzen gesetzt. Es gehört zur Kunst des Helfens, diese Grenzen wahrzunehmen und sich ihnen zu fügen.

Dieses Helfen ist demütig. Es verzichtet oft im Angesicht von Erwartung und auch von Leid auf das Helfen. Was der Helfer dabei sowohl sich selbst als auch dem, der bei ihm Hilfe sucht, zumuten muss, wird uns beim Familien-Stellen vor Augen geführt. Diese Demut und dieser Verzicht widersprechen vielen herkömmlichen Vorstellungen über das rechte Helfen und setzen den Helfer oft schweren Vorwürfen und Angriffen aus.
Und weiter unten sagt er:

Vielen Helfern mag das Schicksal des anderen schwer erscheinen und sie möchten es ändern. Aber oft nicht, weil der andere es braucht oder will, sondern weil sie selbst dieses Schicksal schwer ertragen. Wenn der andere sich dann trotzdem von ihnen helfen lässt, dann nicht so sehr, weil er es braucht, sondern weil er dem Helfer helfen will. Dann wird dieses Helfen zum Nehmen und das Hilfe-Annehmen zum Geben.

Die zweite Ordnung des Helfens ist also, dass es sich den Umständen fügt und nur soweit unterstützend eingreift wie es die Umstände gestatten. Dieses Helfen ist zurückhaltend, es hat Kraft.

Die Unordnung des Helfens wäre hier, wenn das Helfen die Umstände verleugnet oder zudeckt, statt dass es ihnen mit dem, der Hilfe sucht, ins Auge schaut. Helfen-Wollen gegen die Umstände schwächt sowohl den Helfer als auch den, der hier Hilfe erwartet oder dem sie angeboten oder sogar aufgedrängt wird.
Und dann noch:

Die dritte Ordnung des Helfens wäre also, dass der Helfer einem Erwachsenen, der Hilfe sucht, auch als Erwachsener gegenübertritt. Damit weist er deren Versuche, ihn in eine Elternrolle zu drängen zurück. Dass dies von vielen als Härte empfunden und kritisiert wird, ist verständlich. Paradoxerweise wird diese "Härte" von vielen als Anmaßung kritisiert, obwohl bei genauem Hinsehen der Helfer in einer Kind-Eltern Übertragung um vieles anmaßender ist.

Die Unordnung des Helfens ist hier, wenn man einem Erwachsenen gestattet, an den Helfer Ansprüche zu stellen wie ein Kind an seine Eltern, ihn zu behandeln wie ein Kind und ihm etwas abzunehmen, für das er allein die Verantwortung und die Folgen tragen kann und muss.
Man muss also den, der auf diese kindliche Weise Hilfe sucht, sofort mit der Realität konfrontieren. Und man muss ihn u.U. auch damit verärgern, damit keine therapeutische Beziehung entsteht.

Deine Kritik setzt voraus, dass ich für Sven und sein Leben verantwortlich sei. Da entspräche genau seinen kindlichen Forderungen. Und damit wären wir dann schon eingestiegen aufs limitierende Spiel.

So wie jetzt ist nun er frei und ich bin auch frei. Wenn ich eingestiegen wäre auf seine Hilfeersuchen - so wie einige seiner seiner Therapeuten - dann wäre sowhl ich als auch er unfrei und wir hätten eine quasi-therapeutische Beziehung(s.o.).

Es steht ihm frei, es sich nun gut gehen zu lassen und die not-wendenden Schritte zu tun. Sie sind offensichtlich.

Liebe Grüße
Christoph
 
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frei sein ?!

So wie jetzt ist nun er frei und ich bin auch frei. Wenn ich eingestiegen wäre auf seine Hilfeersuchen - so wie einige seiner seiner Therapeuten - dann wäre sowhl ich als auch er unfrei und wir hätten eine quasi-therapeutische Beziehung(s.o.).

Lieber Christoph !

Nur weil du mir evtl. eine Hilfestellung für meinen weiteren Weg gibst wirst du doch nicht gleich eine therapeutische Beziehung mit mir eingehen, die uns dazu auch noch unfrei macht ??? !!
Da kann man sich ja gar nicht mehr trauen freiwillig etwas zu geben ?
Es steht ihm frei, es sich nun gut gehen zu lassen und die not-wendenden Schritte zu tun. Sie sind offensichtlich
Sicher steht es mir frei die notwendigen Schritte zu tun (es muß natürlich auch immer was Altes sterben damit Neues entstehen kann... ).
Nur wenn ich Offensichtlich wüßte wohin die Reise gehen soll würd ich hier mein Problem nich so ausbreiten !!!
Aber es ist schon klasse so verschiedene Meinungen zu hören die alle was gutes haben, und helfen das Puzzle zusammen zu setzen !!!

Danke
Sven

PS es ist manchmal schwer zwischen Erwachsen und kindlich zu unterscheiden,,, aber letztendlich ist es wohl das Ziel die Welt eher kindlich
zu beglücken mit der einhergehenden Offenheit für Neues gekoppelt mit dem Respekt des Erwachsenen für das was da wächst (oder sollte)
 
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