Problem zwischen Mutter und Ihrem Mann !

Verena3003

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Hallo,

Ihr habt mir schon soo viel geholfen und daher habt ihr vielleicht auch jetzt eine Idee was ich tun kann.

Meine mutter ist seit 4 jahren neu verheiratet.

Ihr Mann, Hans, ist seit er 18 ist Diabetiker und ich vermute das es auch deshalb schon mal stimmungsschwankungen hat.

Zumindest streiten sie sich andauernd und das geht meiner Mutter an die Nerven. Da sie eh schon Fibromyalgie hat , welches schmerzen durch muskelverspannungen und Depressionen verursacht, habe ich angst das sie durch den dauernden Stres und mangelnde anerkennung noch kranker wird.

Sie will sich nicht Scheiden lassen weil sie nicht noch ne 2. gescheiterte Ehe verkraften würde... sagt sie.

Also blaibt nichts als ihn zu verändern, oder Ihr Kraft zu geben mit ihm besser umgehen zu können.

Er ist ein schwiriger Mensch, sieht vieles negatiev, macht vieles schlecht... ist erstmal immer dagegen und meint von sich er sei der Optimismus in Person.
Er hat ein völlig anderes selbstbild von sich als wie andere ihn wahrnehmen.
Die Nachbarn sagen er hätte sich in den letzten jahren sehr verändert und meinen er müse unbedingt in Therapie... aber er meint das alle anderen krank sind und er der einzige normale wäre.
Er sagt auch meiner mutter immer das sie doch bescheuert wäre... krank im kopf, sie ihn wahnsinnig machen würde... und phasenweise trinkt es sehr viel alkohol, trotz seiner Diabetis und wird dann sehr aggressiev... zum glück nicht handgreiflich, dann hätte ich schon mehr unternommen...

Sie sind beide den ganzen tag zuhause... meine Mutter arbeitslos und er in frührente....
Sie war immer sehr stark, hat meine Schwester und mich 15 Jahre lang allein groß gezogen und wir waren ein tolles team...

Ich möchte das sie glücklich ist und habe angst das durch die Psychische Belastung noch andere Krankheiten produziert werden.

Hans lässt keinen an sich rann... also ist es schwer ihn zu einem Heiler, mit helfern in Kontakt zu bringen... gäbe es Wege um aus der Ferne zu einer Diagnose zu kommen ?
es würde ja schon helfen zu wissen warum er so ist und warum er das Leben mit meiner Mutter nicht genießen kann...
Sie haben genug Geld, Zeit, reisen mit dem Wohnwagen durch Europa... das Leben könnte so schön sein... wenn nicht immer , fast schon wie krampfhaft, ein Streit produziert wird !

Vielen Dank für Eure Hilfe, Tipps, Anregungen, Ideen, Erfahrungen... bin für alles dankbar.

Verena :danke:

PS. Warum ist es generell so schwer das Menschen einfach glücklich sind ?
 
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Liebe Verena,


1. Du bist nicht für das Glück deiner Mutter verantwortlich.

2. Es ist dennoch schön, dass du dich als Tochter nach ihr umschaust.

Doch, was kannst du als Tochter da tun?

Es ist die Entscheidung deiner Mutter mit diesem Mann zusammen zu sein. Nur sie kann etwas an der Situation ändern.
Ihr Mann wird ohne äußeren Impuls nichts tun und immer mehr in seiner Selbstsicht versinken.
Es benötigt eine Impuls welchen ihn von außen wachrüttelt (Krankheit, Nahende Trennung von deiner Mutter,....)

Vielleicht kannst du deiner Mutter als Tochter einfach beistehen. Sie lieben wie sie ist. Mit ihr sprechen. Ihr Mut machen. :) Wer keinen Mut zum Leben mehr hat, ist bereits tot.

Lieben Gruß

Alexander
 
Danke Alex,

ich bin mir bewust das ich nicht für sie verantwortlich bin...
aber es tut so weh und sie hat doch immer sooo viel für mich getan und ich möchte ihr einfach auch helfen , jetzt wo es ihr schlecht geht.

Ich werde sie unterstützen und mich mehr mit Hans auseinander setzen und versuchen ihm ein paar Dinge klar zu machen... und ich unterstütze sie das sie mal 3 Wochen in Kur fährt und er auch merkt das sie ihm fehlt... und sie mal einfach zeit für sich hat...

Aber kann ich sonst nichts tun?
Warum sind Menschen so ? Warum können wir nicht einfach glücklich sein?
 
Liebe Verena,

vor wenigen postings warst du noch in deiner eigenen Lebenskrise wurdest dann auf wundersame weise befreit und bist jetzt bereit anderen beizustehen?

Bleib einfach bei dir selbst. Schau wie du dein Leben neu ordnest und lenkst.

Wenn du dann als Tochter mal nach deiner Mutter schaust ist das in Ordnung.
Doch du willst deine Mutter doch nicht als Tochter bemuttern?

Warum die Menschen und Dinge so sind?

Weil wir sie uns in unserer Unbewusstheit so erschaffen. Schau nur ein kurzes Stückchen in dein Leben zurück.....
Warum sind wir Unbewusst? Bewusstheit ist eine ernstzunehmende Sache machmal sehr unbequem bis schmerzend.

Alles Liebe dir,

Alexander
 
Hallo Alex,

ich wurde nicht auf wunderbare weise befreit... ich bin dabei mein Leben zu verändern und hier haben sich in kurzer Zeit ein paar denkblokaden geöffnet... ich wurde durch Euch an Teile von mir erinnert, die ich vergessen hatte.

Es ist so aktuell, weil meine Mutter heute morgen total am weinen war und halt wie beschrieben eh krankheitsbedingt unter Depressionen leidet...

Ich weis nicht wie es anderen menschen geht, ich habe eine sehr enge bindung zu meiner Mutter und mir zerreißt es das Herz wenn sie so weint...

Vielleicht ist es bemuttern was ich tue.. mag ja alles richtig oder falsch sein...
aber ich möchte ihr einfach helfen, da wir nun mal zusammenhalten und für einander da sind...

ich muss lernen mich abzugrenzen, damit hast du völlig recht, aber es fällt mir sehr schwer...

dennoch möchte ich ihr helfen, weil ich denke das wir uns dazu hier auf erden zusammengefunden haben....

Danke,

herzlische Grüße, Verena
 
Liebe Verena,

entschuldige :kiss3: , ich wollte dir nicht zu nahe treten und weder deine Aufbruchsstimmung oder dein Impuls deiner Mutter helfen zu wollen in Frage stellen.

Geh einfach zu ihr.

Steh ihr bei soweit du kannst.

Achte deine Grenzen.

lieben Gruß

Alexander
 
Danke,

Sorry Alex,

ich wollte auch nicht aggressiev klingen.....

vielen Dank für Dein Interesse und Deine Ratschläge... werde sie beherzen.

Es tut einfach gut über Dinge zu reden und die Meinung von neutralen Menschen zu hören....

war das letzte jahr wie in Trance, aber der Nebel lichtet sich...

hoffe ich kann mich mal bei revangieren :)

Alles Liebe,

Verena :kiss3:
 
Liebe Verena,


du bist nur das Kind! Du musst und darfst es ihr lassen. Dann achtest du sie.

So wie du hier schreibst, erhebst du dich aber über deine Mutter. Du mischst dich in ihre Beziehung ein und benimmst dich, als wärest du die Mutter und sie das Kind. Das achtet sie nciht und wird dir vermutlich irgendwann schaden - auch wenn du dich jetzt vielleicht gut fühlst damit. Dies Seele verzeiht das nicht.

Mit so einer Haltung machst du es für sie schlimmer. Deine Mutter hat mein Mitleid für so eine Tochter. Sie hat es vermutlich nicht verdient, öffentich so herabgewürdigt zu werden.

Aber natürlich machst du das aus Liebe, keine Frage. Alle Kinder - auch die anmaßenden - sind gut.

Unter der Fragestellung, wie du sie hier aufwirfst, ist dir allerdings m.E. nicht zu helfen.

Viele Grüße
Christoph
 
lieber Christoph,

ich denke ich weis wie Du es meinst auch wenn ich Deine Worte etwas falsch gewählt finde...

Es doch eines , sein leben so zu leben das ich eigenverantwortlich bin, aber heißt es auch das ich mich nicht mehr um andere kümmern darf? oder sie damit beleidige.. ?

viele reden davon das man sich auf erden verabredet um von eien ander zu lerenen.. ist es denn immer im negatieven sinne ? das jemand mir was antut und ich lerne damit umzugehen, oder kann man sich nicht auch verabreden um sich gegenseitig zu helfen ?

und das wir vielleicht die Rollen tauschen , ist doch auch ihre wahl gewesen, denn als ich noch klein war, ca. 6 ging es ihr sehr schlecht und die legte ihren Kopf auf meine Brust und ich habe sie getröstet....

Wir waren immer mehr Freundinnen als Mutter Tochter... aber das kann doch unsere wahl gewesen sein... oder nicht ?
 
liebe verena

also erstmal zu deinem stiefvater ... ich habe selber so ein leid mit einem diabetiker durchgemacht .. eines der probleme, die diabetis aufwirft ist eine veränderung der psyche. diese veränderungen führt zu psychopathischem verhalten und kann nur sehr schwer eingedämmt werden, da hilft vielleicht ein wenig die therapie und auch medikamente, aber insgesamt gehört das zum krankheitsbild. das kannst du im internet recherchieren und deiner mutter diese information geben, damit sie selber sich ein bild machen kann! eigenartig dass ihr das noch nicht wisst und das kein arzt in der nähe ist, der deine mutter darüber aufklärt! da müsste dann gemeinsam mit seinem arzt und/oder dem deiner mutter ein ausweg gesucht werden.

mir blieb damals nur das gehen, denn mein mann wurde gewalttätig und zum schluss nicht nur mir sondern auch meinem kind gegenüber, somit habe ich mich entfernt und wundere mich immer noch, dass ich die sache so lange ertragen habe, wahrscheinlich, weil ich damals halt immer im kopf habe, er ist ja so krank ....

nun, was dich betrifft, schliess ich mich christoph an, es ist das leben deiner mutter und das hast du zu respektieren, du bist die kleine und du nimmst schaden, wenn du dich "über'" deine mutter stellst... das machst du ganz sicher weil du deine mutter liebst, aber du musst auch ihre entscheidungen respektieren, sie will bei ihm bleiben ... und sie zieht dich in diese geschichte mit hinein, wenn sie sich bei dir beklagt. somit ist diese ehe eh nichts mehr wert ... aber das ist die geschichte deiner mutter, sie muss die kraft finden, damit klar zu kommen, wie immer sie sich entscheidet. so hart das klingen mag, aber das ist die wahrheit.

lg
marie
 
Ärzte usw.

Liebe Marie,

da er seit fast 50 Jahren Diabetis hat, hört er auf keinen arzt und meint er wüsste am besten was gut für ihn ist....
meine mutter war mal mit ihm bei seinem arzt, und hat das Thema alkohol angesprochen ... und der arzt sagte nur das Diabetiker sich auch mal ws gönnen dürfen.. was für Hans der freischein war wieder zuvile zu trinken.. dann hatten wir ihn soweit das er zu den annonymen alcholokern ging, die haben ihm aber angeblich gesagt das er nicht süchtig sei und daher nicht dort hinpasse...

Also die anläufe Hilfe zu bekommen gingen irgendwie alle schief...

nun zur Mutter Tochter Beziehung:

warum darf ich als Tochter meiner Mutter nicht helfen ?
ich verstehe euch einfach nicht... daraus bestehen doch auch beziehung das man für einander da ist...
Geben Deine Kinder Dir nicht hilfestellungen ?

Meine Mutter hat uns allein großgezogen.... da gab es nur meine schwester, Mama und mich... und arbeiten um uns zu ernähren...
Sie hatte kaum zeit für Freunde.. daher hatte sie nie eine beste-Freundin...
Es war immer so das wir drei beste Freindinnen waren und uns immer gegenseitig unterstüzt und geholfen haben... was ist daran falsch ?

Ich muss gestehen das ich denke das es ein Sinn im Leben ist, sich gegenseitig zu helfen!

bin für ganauere erklärungen offen ...

Danke, Verena
 
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Liebe Verena,


ich kann nichts für dich tun und ziehe mich mit Achtung vor deinem Schicksal und deinen Folgen zurück.

Du hast vie Liebe für deine Mutter und trägst aus Liebe für ihre Mutter. Das ist ganz offensichtlich. Und du willst in der Verstrickung und Anmaßung bleiben. Auch das ist offensichtlich. Und ich achte das und lasse dich da.

Ciao
Christoph
 
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