Hallo...
das thema "scheidung" war hier schon mal, ich eröffne aber einen neuen thread u. möchte von mir u. meinen gefühlen erzählen, weil es mir gar nicht gut geht damit.
nach vielen jahren kampf u. bemühen habe ich mich aus dieser ehe lösen können bzw. erkannt, daß es nie eine ehe war, dass immer bemühen und bemühen und erkämpfen wollen/ erarbeiten wollen sowie materielles im mittelpunkt standen. ich war sehr einsam in dieser ehe, lieblosigkeit und materialismus herrschten vor.
nach meiner entscheidung zur scheidung war ich sehr positiv gestimmt, empfand, dass sie richtig ist, alles zeigte mir, ich bin am richtigen weg, in MEINEM leben.
ich nahm meinen persönlichen teil daran, solch eine beziehung eingegangen zu sein, stand dafür ein, diese -die irgendwie keine war- zu beenden, und mein leben in die hand zu nehmen.
nun- mitten in (stillstehenden) verhandlungen über finanzielles u. besuchsrecht für´s kind habe ich ein gefühl der blockade, gefühle des irrens und fehlgeleitetseins, keine ahnung was falsch läuft im grunde.
mit dem rechtsanwalt klappt es nicht so ganz, diejenige rechtsanwältin, die ich wollte, wehrt eher ab u. möchte anscheinend keine neuen klienten annehmen.
ich fühle mich aussenstehend, hab keine kraft mehr, keine energie, fühl mich danebenstehend, irgendwas passt nicht, und ich kann den grund nicht finden. mein positives gefühl ist verschwunden, alles ist irgendwie "verhakt", es sperrt viel, vieles geht nicht mehr glatt, und vor allem: ich habe das gefühl, ich bin von meinem "richtigen", von meinem weg abgekommen, kann aber nicht definieren, wo und wie.
irgendwie schnürt sich alles in mir zusammen, ich habe ängste, fühl mich total verlassen, fühl mich müde und krank und kraftlos, vermisse die kraft und das vertrauen in mir, könnte nur noch schlafen. lasse mich übergehen dadurch und überreden, meine grenzen und meinungen überschreiten.
meine neue angewohnheit ist, lenormand-tageskarten zu ziehen: sie sagen: stopp, falscher weg-- oder: blockade--- oder: sie haben etwas übersehen, konzentrieren sie sich, da gibt es noch was--- und so weiter.
ich habe keine ahnung, wo ich stehe, ob es anderen in einer scheidungssituation ähnlich oder genauso geht. existenzängste kommen auf, die zukunftsperspektive fehlt mir nun total, ich habe das gefühl, ich komm nicht mehr mit, ich rutsche ab, und ich habe totale angst. ich komm immer weiter in dieses negative gefühl hinein, weiss nicht, in welche richtung ich gehe u. wie ich sonst gehen sollte, wie dagegensteuern.
ich bitte euch um eure gedanken dazu, vielleicht sind ein paar von euch in einer ähnlichen situation, vielleicht auch in scheidung oder habt eine durchgemacht. ich fühl mich wahnsinnig allein, obwohl freunde um mich herum sind. diese sind jedoch eben NICHT in dieser situation u. fühlen sich teilweise negativ berührt von dieser scheidung, teilweise hilflos, sie sagen, sie könnten nicht konkret helfen, was ich eigentlich auch nicht erwartet habe. viele distanzieren sich aus diesem grund, was natürlich irgendwie kontraproduktiv ist. einige wollen sich sicher auch nicht hineinmischen bzw. zu tief involviert werden in meine schwierigkeiten.
ich habe ein hoffnungsloses gefühl, genau das gegenteil von dem optimistischen, zukunftsfrohem gefühl, am weg zu MEINEM leben zu sein, und ich habe keine ahnung, warum das so ist. ich hab das gefühl, ich versinke immer tiefer in einem sumpf, kann immer weniger steuern, verliere immer mehr kraft, mittlerweile ist keine mehr vorhanden.
dazu kommen gewissensbisse wegen meines kindes, weil ich müde u. kraftlos bin u. nicht fröhliches u. unternehmungslustiges bieten kann wie sein vater an den besuchstagen.
könnt ihr helfen ? bei anderen menschen sehe ich klar u. konnte schon oft helfen, bei mir selbst - in bezug auf mich- ist da eine blockade, habe auch bemerkt, dass ich in bezug auf mich selbst ein "brett vor dem kopf" habe. das entwickelt sich im moment aber ziemlich bedrohlich für mich.
danke ...
maktub :escape:
das thema "scheidung" war hier schon mal, ich eröffne aber einen neuen thread u. möchte von mir u. meinen gefühlen erzählen, weil es mir gar nicht gut geht damit.
nach vielen jahren kampf u. bemühen habe ich mich aus dieser ehe lösen können bzw. erkannt, daß es nie eine ehe war, dass immer bemühen und bemühen und erkämpfen wollen/ erarbeiten wollen sowie materielles im mittelpunkt standen. ich war sehr einsam in dieser ehe, lieblosigkeit und materialismus herrschten vor.
nach meiner entscheidung zur scheidung war ich sehr positiv gestimmt, empfand, dass sie richtig ist, alles zeigte mir, ich bin am richtigen weg, in MEINEM leben.
ich nahm meinen persönlichen teil daran, solch eine beziehung eingegangen zu sein, stand dafür ein, diese -die irgendwie keine war- zu beenden, und mein leben in die hand zu nehmen.
nun- mitten in (stillstehenden) verhandlungen über finanzielles u. besuchsrecht für´s kind habe ich ein gefühl der blockade, gefühle des irrens und fehlgeleitetseins, keine ahnung was falsch läuft im grunde.
mit dem rechtsanwalt klappt es nicht so ganz, diejenige rechtsanwältin, die ich wollte, wehrt eher ab u. möchte anscheinend keine neuen klienten annehmen.
ich fühle mich aussenstehend, hab keine kraft mehr, keine energie, fühl mich danebenstehend, irgendwas passt nicht, und ich kann den grund nicht finden. mein positives gefühl ist verschwunden, alles ist irgendwie "verhakt", es sperrt viel, vieles geht nicht mehr glatt, und vor allem: ich habe das gefühl, ich bin von meinem "richtigen", von meinem weg abgekommen, kann aber nicht definieren, wo und wie.
irgendwie schnürt sich alles in mir zusammen, ich habe ängste, fühl mich total verlassen, fühl mich müde und krank und kraftlos, vermisse die kraft und das vertrauen in mir, könnte nur noch schlafen. lasse mich übergehen dadurch und überreden, meine grenzen und meinungen überschreiten.
meine neue angewohnheit ist, lenormand-tageskarten zu ziehen: sie sagen: stopp, falscher weg-- oder: blockade--- oder: sie haben etwas übersehen, konzentrieren sie sich, da gibt es noch was--- und so weiter.
ich habe keine ahnung, wo ich stehe, ob es anderen in einer scheidungssituation ähnlich oder genauso geht. existenzängste kommen auf, die zukunftsperspektive fehlt mir nun total, ich habe das gefühl, ich komm nicht mehr mit, ich rutsche ab, und ich habe totale angst. ich komm immer weiter in dieses negative gefühl hinein, weiss nicht, in welche richtung ich gehe u. wie ich sonst gehen sollte, wie dagegensteuern.
ich bitte euch um eure gedanken dazu, vielleicht sind ein paar von euch in einer ähnlichen situation, vielleicht auch in scheidung oder habt eine durchgemacht. ich fühl mich wahnsinnig allein, obwohl freunde um mich herum sind. diese sind jedoch eben NICHT in dieser situation u. fühlen sich teilweise negativ berührt von dieser scheidung, teilweise hilflos, sie sagen, sie könnten nicht konkret helfen, was ich eigentlich auch nicht erwartet habe. viele distanzieren sich aus diesem grund, was natürlich irgendwie kontraproduktiv ist. einige wollen sich sicher auch nicht hineinmischen bzw. zu tief involviert werden in meine schwierigkeiten.
ich habe ein hoffnungsloses gefühl, genau das gegenteil von dem optimistischen, zukunftsfrohem gefühl, am weg zu MEINEM leben zu sein, und ich habe keine ahnung, warum das so ist. ich hab das gefühl, ich versinke immer tiefer in einem sumpf, kann immer weniger steuern, verliere immer mehr kraft, mittlerweile ist keine mehr vorhanden.
dazu kommen gewissensbisse wegen meines kindes, weil ich müde u. kraftlos bin u. nicht fröhliches u. unternehmungslustiges bieten kann wie sein vater an den besuchstagen.
könnt ihr helfen ? bei anderen menschen sehe ich klar u. konnte schon oft helfen, bei mir selbst - in bezug auf mich- ist da eine blockade, habe auch bemerkt, dass ich in bezug auf mich selbst ein "brett vor dem kopf" habe. das entwickelt sich im moment aber ziemlich bedrohlich für mich.
danke ...
maktub :escape: