schlimme Lebenskrise - Brauche Rat

Blumenkind

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3 Mai 2011
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Hallo Ihr!

Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben.Bin gerade in einer wirklich schlimmen Lebenskrise. So schlimm, dass ich Depressionen bekommen habe und eine Therapie angefangen habe. In der Arbeit bin ich krank geschrieben.
Auslöser war die Trennung von meinem Freund, aber eigtl liefen vorher viele Dinge schon nicht so.
Habe vor 10 Jahren eine ähnlich schlimme Krise erlebt, bei der ich mein ertses Studium geschmissen habe, Studienfach und -ort gewechselt habe. Danach wurde aber irgendwie nichts mehr richtig gut. habe mich im neuen Studienfach von anfang an nicht wohl gefühlt. Den Beruf konnte ich mir zwar schon vorstellen, aber mir haben vor allem die Leute nicht zugesagt... ich hatte dauernd das Gefühl da nicht rein zu passen. Trotzdem hab ich es durchgezogen. Habe mir neben der Uni einen sehr netten und stabilen Freundeskreis aus anderen Fächern aufgebaut, dann ging es. Schließlich habe ich mich eher mit meiner Studienstadt an sich als mit der Uni oder meinem Beruf identifiziert. Schlimm wurde es erst wieder als ich nach dem Stuium zum Arbeiten in eine Großstadt gezogen bin. Da woltte ich hin, weil ich dachte, in einer großen Stadt wäre es leichter sich neben dem Job Freunde zu suchen als auf dem Land. Außerdem hatte ich eine sehr gute Freundin dort mit de rich eine WG gegründet habe. Die ersten Jahre waren im Beruf sehr hart, hab immer überlegt ob ich alles hinwerfen soll. Ich hatte immer Zweifel, ob ich den Anforderungen des Berufes wirklich gewachsen bin. Vor allem hatte ich in den letzten Jahren nur befristete Stellen, habe also 4x den Arbeitsplatz wechseln müssen, was mich doch sehr mitgenommen hat. Trotzdem ist es mir gelungen nebenher ein paar Freunde und sogar einen Freund zu finden. Aber die Beziehung lief von anfang an nicht. Es war noch ein anderer im Spiel, ich konnte mich nicht entscheiden. Wie meistens bei Männern hatte ich das Gefühl, dass es nicht wirklich passt... bei keinem. Ich bin mir da nicht so sicher, ob ich nicht viell einfach zu viel will... das und Torschlusspanik (ende 20) führten dazu, dass ich es mit einem der beiden versucht habe, aber halt ehrlich gesagt nur so halbherzig. Natürlich liefs dann nicht. Im Herbst letzten Jahres hat er mich schließl verlassen, ich musste gleichzeitig mal wieder den Arbeitsplatz wechseln (an dem ich mich das erste Mal halbwegs wohl gefühlt habe) und da kam der Zusammenbruch. Die meisten der wenigen Freunde hier sind weggezogen, Freund habe ich nun keinen mehr und an der neuen Stelle fühle ich mich auch nicht wirkl wohl.
Da steh ich nun 31 JAhre alt und fühl mich so beschissen und einsam wie mit 100. In zieml Panik habe ich mich auf den alten Arbeitsplatz zurück beworben, aber ich weiß nicht, ob es klappt... klar ist nur, da wo ich jetzt bin, werd ich wohl auch nicht bleiben können.
So kann es nicht weitergehen, ich habe das Gefühl komplett vor die Hunde zu gehen.
Die Großstadt macht mich auch fertig. Ich habe so viel investiert, um mir hier einen freundeskreis aufzubauen und habe das Gefühl, diese Stadt ist für die meisten nur Durchgangsstation.Zuhause ist hier niemand.

Möglichkeit 1: Weitermachen... versuchen weiter Freunde zu finden und einen neuen Partner. Die neue Stelle antreten (bei der werde ich auch sicher 2 Jahre bleiben können).

Möglichkeit 2: Aufs Land bewerben bzw kleinere Stadt. Geht aber wahrscheinl erst in 1-2 Jahren. Habe Angst bis dahin schon tot zu sein.

Möglichkeit 3: Den Job schmeißen. Ein paar Ideen hätte ich schon. Aber mit 31 noch mal von vorn anfangen???? Außderm hb ich die Aussicht in 2 Jahren verbeamtet zu werden... also evtl noch durchhalten und sich dann beim Staat beurlauben lassen?

Möglichkeit 4: In eine kleine Stadt in der Nähe ziehen (in der ich immerhin schon 1 Person kenne)u sich versuchen dort was konstantes aufzubauen. Wäre aber eine Pendlerzeit von fast 1 St jeden TAg... :-(

Keine Ahnung, was ich machen soll. Fakt ist für mich einfach: Ohne soziales Netz gehe ich ein. DAs ist für mich wichtiger wie der Job. Andererseits drückt der Job schon seit Jahren auf meine Seele. HAbe oft das Gefühl (ähnl wie bei meinem Exfreund), dass es einf nicht ganz passt.

Bin gespannta auf Antworten! Liebe Grüße! Anna
 
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Möglichkeit 1: Weitermachen... versuchen weiter Freunde zu finden und einen neuen Partner. Die neue Stelle antreten (bei der werde ich auch sicher 2 Jahre bleiben können).
Gut- außer mit dem suchen. Was nicht in Dir ist, wirst Du auch nicht im Außen finden.

Möglichkeit 2: Aufs Land bewerben bzw kleinere Stadt. Geht aber wahrscheinl erst in 1-2 Jahren. Habe Angst bis dahin schon tot zu sein.
Man stirbt, weil man keinen Sauerstoff bekommt, nichts zu trinken hat, nichts zu essen, an einer Naturkatastrophe oder an einer Krankheit. Woran willst Du denn in 1- 2 Jahren sterben?

Möglichkeit 3: Den Job schmeißen. Ein paar Ideen hätte ich schon. Aber mit 31 noch mal von vorn anfangen???? Außderm hb ich die Aussicht in 2 Jahren verbeamtet zu werden... also evtl noch durchhalten und sich dann beim Staat beurlauben lassen?
Man kann jederzeit wieder neu anfangen. Warten bis zum "Verbeamtentum"? Wirst Du bis dahin nicht tot sein? :D

Möglichkeit 4: In eine kleine Stadt in der Nähe ziehen (in der ich immerhin schon 1 Person kenne)u sich versuchen dort was konstantes aufzubauen. Wäre aber eine Pendlerzeit von fast 1 St jeden TAg... :-(
Es gibt viele Menschen die hin und her pendeln und auch 1,5 Stunden in Kauf nehmen. Nur würde ich nicht auf eine Einzige Person bauen.

Zum Abschluss:
Das Leben ist, wie einen Ziegelstein zu polieren. Es gibt nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren.
 
Liebe Anna!

Dir wirklich zu raten, was Du tun könntest, ist schwierig.

Aber magst Du es nichtmal auch von einer anderen Seite her sehen?

Du hast nun einige Möglichkeiten aufgelistet. Du bist in der glücklichen Lage, Dir Deine Zukunft wählen zu können.

Es gibt viele - sehr viele - Menschen, die das nicht von sich behaupten können. Menschen, die aufgrund von z.B. Kindern in ihren Entscheidungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Du hast jede Freiheit, kannst gehen, wohin Du möchtest, Du kannst WÄHLEN.

Der einzige Mensch, auf den Du jetzt Rücksicht nehme musst, bist Du selbst. Du kannst FREI wählen.

Ich sehe da eher Glück als Unglück...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Anna,

es ist natürlich einfach "Rat-Schläge" zu geben.

Ich habe im Alter von 41 Jahren meinen wirklich langjährigen Arbeitsplatz gewechselt weil es einfach nicht mehr ging. Hatte mir längere Zeit überlegt, wie ich die Sache angehen kann. Allerdings hatte ich Hilfe und Unterstützung von GöGa und dort habe ich bis Dezember 2010 gearbeitet. War meine längste Arbeitsstelle mit fast 19 Jahren. Nun habe ich die Ruhephase der Altersteilzeit erreicht. - Das hilft Dir aber nicht wirklich -!

Wie ist es bei Dir mit Deiner Herkunftsfamilie? Eltern, Geschwister oder andere Verwandte und Freunde?
 
Danke für Eure Antworten. Ja, Herkunftsfamilie ist vorhanden und in der Nähe, auch ein paar Schulfreunde. So gesehen gut. Bin auch froh darüber. Auf der anderen Seite ist das auch ein Problem für mich. Fühle mich ihnen gegenüber wie ein Versager. Bin mit demJob unzufrieden und mit Partner krieg ich es auch nicht hin. Meine Geschwister und alten Freunde haben nun alle langsam Familie. Ich fühle mich da wie ausgeschlossen und eben als Versager. Viell passt mir deswegen auch kein Mann. Ich will immer alles perfekt haben, um zu zeigen, dass ich auch was kann.
Für mich habe ich halt 2 Sachen erkannt: 1. Ich bin absolut kein Großstadtmensch. Nur wohin aufs Land? Ich finde mit ü30 ist das halt schwierig dort Anschluss zu kriegen. Außerdem wollte ich ja erst in die Großstadt. Bin also selbst schuld, dass ich hier bin.
2. Ich habe schon Ideen wie ich mich beruflichverändern will und werde das auch angehen.

Das Schlimmste ist einfach das Gefühl einen Zug verpasst zu haben. Ich schaffe es einfach nicht, mir ein eigenes erwachsenes Leben aufzubauen mit dem ich zufrieden bin. Immer wieder lande ich heulend bei meinen Eltern. Immer wieder bricht mir alles, was ich mir erst schwer erkämpfe wieder weg. Deswegeb mache ich ja auch eine Therapie. Aber ich weiß nicht, wie ich diesen Teufelskreis durchbrechen kann und mit mir und meinen Entscheidungen glücklich sein kann. Bin mittlerweile echt schon so weit, dass ich überlege bei meinen Eltern wieder einzuziehen, weil ich wegen den Depressionen nichts mehr sauf die Reihe bekomme. Also ist der worst case für mich schon fast eingetreten. Etwas vor demich immer am meisten Angst habe: Dass ich in meinem Leben versage und wieder bei meinen Eltern lande. Und nun bin ich schon soweit.
 
Wollen tu ich das eigtl gar nicht. Das heißt, doch schon, weil ich einfach nichts mehr alleine gebacken bekomme. Sogar Wäsche waschen überfordert mich. Und natürlich die Einsamkeit un das Gefühl von Auswegslosigkeit.
Ich hab lang rumüberlegt. Werde einige berufliche Möglichkeiten jetzt mal konkret durchspielen. Auch das mit dem Umziehen. Tatsache ist halt: Ab 30 finde ich es schon schwierig sich irgendwo ein komplett neues Umfeld aufzubauen. Das heißt, ich werde wohl, wenn ich hier nicht gleich wegkomme, tatsächlich in dieser anonymen großstadt wieder Vollgas geben müssen, bzw.die Kontakte, die ich bereits in kleineren Städten habe gezielt ausbauen bis ich dann dort hinziehen kann. Wahrscheinl muss ich mich auch neben dem Beruf weiter in die Richtung fortbilden, wo ich gerne hinwill. Frag mich, wie ich das alles schaffen soll, aber ich weiß nicht, ob es da wirklich eine andere Möglichkeit gibt. Werde mich jetzt mal umsehen. Aber die Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen. Ich hätte halt tatsächlich etwas anderes studieren sollen. Und mich gleich aus der Stadt wegbewerben.
 
Auch das mit dem Umziehen. Tatsache ist halt: Ab 30 finde ich es schon schwierig sich irgendwo ein komplett neues Umfeld aufzubauen. Das heißt, ich werde wohl, wenn ich hier nicht gleich wegkomme, tatsächlich in dieser anonymen großstadt wieder Vollgas geben müssen, bzw.die Kontakte, die ich bereits in kleineren Städten habe gezielt ausbauen bis ich dann dort hinziehen kann.

Liebe Blumenkind!

Ich sehe das nicht so - warum sollte es mit 30 schwierig sein, sich ein neues Umfeld aufzubauen? Es gibt soviele Menschen, die das mit 50 oder 60 auch noch machen.

Wurzeln bekommt man dort, wo man sich wohlfühlt. Und das kann in jeder Stadt sein, in jedem Ort sein. Kontakte ergeben sich dort oder da mit der Zeit. Und damit irgendwann ein Freundeskreis.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede!

Sicherlich ist was Wahres an deiner Antwort. Viell klappt es deswegen hier nicht... weil ich mich eben gar nicht wohl fühle in dieser Stadt, in diesem Beruf. Aber sollich alles hinschmeißen? Ich fühle mich so verpflichtet zumindest die Verbeamtung durchzuziehen und mich dann umzuorientieren. Das ist ein Stück Sicherheit... sollte das andere nicht klappen, dann kann ich wieder zurück. Auf der anderen Seite.... es ist viel Stress und ganz von vorne anzufangen würde mich sicher genauso viel Energie kosten. Ich denkeeigentl auch, dass ich diese Absicherung viell gar nicht wirkl brauche. Trotzdem schaffe ich das wohl nicht.
 
Liebe Blumenkind!

So, wie sich Deine Postings für mich lesen, hast Du nicht unbedingt ein Problem damit, Dich neu zu orientieren, sondern eher das Problem, dass Du bisherige Entscheidungen anzweifelst. Du möchtest es "richtig" machen.

Was ist "richtig".....

Weisst Du, ich glaube nicht an "falsche" Entscheidungen - denn jede Entscheidung hat bzw. hatte seine Gründe und seine Berechtigung. Es gibt immer nur Entscheidungen, die für das Jetzt passen. Und das Leben ist eine Aneinanderreihung von vielen Entscheidungen, die Dich letztendlich immer zum richtigen Punkt führen, nämlich den für DICH passenden.

Du zweifelst, ob Deine Ausbildung die "richtige" war....klar war sie das, sonst hättest Du sie nicht gemacht. Wenn Du jetzt meinst, eine andere Ausbildung wäre besser, dann ist diese eben für das Jetzt passender, aber deshalb ist die vorige Ausbildung niemals die "falsche" Entscheidung gewesen.

Ich denke mir, wenn Du es schaffen würdest, zu Deinem bisherigen Leben bzw. Werdegang einfach mal: "Ja, das ist richtig gewesen" zu sagen, wärest Du schon einen großen Schritt weiter. Nichts ist umsonst gewesen, keine Ausbildung, kein Jobwechsel, kein Ortswechsel - alles sind Stationen gewesen, die Dich weiter gebracht haben. Es ist ein Irrglaube zu denken, man könnte zurückgehen und bei der Stunde Null wieder anfangen. Denn die Erfahrungen hast Du gemacht, sie haben Dich zu dem gemacht, was Du heute bist und dorthin gebracht, wo Du heute stehst.

Nachdenkliche Grüße
Reinfriede
 
Freundschaft, Anna!

Ich kenne nur Versager und außergewöhnliche Leute mit einem Lebenslauf so wie deinen.
Die Versager haben sich in ihren 40igern totgesoffen oder totgefahren, bezeichnenderweise in der Wohnung oder im Auto ihrer Eltern, weil die die letzten waren, die ihnen im Niemandsland, in dem sie versumpften, noch die Stange hielten.
Für einen Versager analysierst du aber zu genau und erbarmungslos.

Die Außergewöhnlichen werden sich beim Blick in den Abgrund, so wie du das jetzt tust, ihres Andersseins bewusst und nehmen diesen Schmerz als Motor für ihre Leben. Die englische Hag, die Hexe, die auf der Hecke sitzt, die das Dorf umzäunt.
Nicht im Dorf, aber auch nicht draußen. Zaunreiterin. Grenzgängerin. Nicht wirklich eine von uns, nicht wirklich keine von uns. Zaunreiter wie du schreiben die Geschichten, nicht die Stubenhocker. Alles andere ist volkstümlicher Schlager.

Liebe Grüße

Die Leute sagen, Du wärest.
Laß sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht
(Kurt Schwitters „An Anna Blume”)
 
Wow, die letzte Antwort fand ich jetzt echt krass. Aber wahrscheinlich trifft sie ganz gut zu. Ich glaub, ich hab immer zu sehr versucht, normal zu sein. Bin ich halt nicht. Es wurde mir auch schon oft gesagt, dass ich sehr "besonders" wäre. Das war durchaus positiv gemeint. Manche Leute finden das ja auch toll. Aber ich möchte eigtl nur ganz normal sein und irgendwo dazugehören. Das heißt, diese Leute gibts schon,wo ich sehr gut hinpasse. Das sind nur nicht die Gruppen, die es in meinem Beruf oder meiner Stadt gibt. Und deshalb weiß ich, dass ich im falschen Beruf gelandet bin, sonst müsste ich diesen Weg jetzt nicht alleine gehen.
Leider ist auch meine Herkunftsfamilie so komplett "anders" als ich, dass ich als Kind schon dachte, ich sei adoptiert. Aber leider kann ich gar nicht anders. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie Depression zieht und zerrt an mir, bis sie mich an dem Platz hat, wo ich eigentlich hingehöre. Und so lange such ich halt rum. Ich hab beschlossen, dass ich versuchen werde, dem, was mir vorschwebt möglichst nah zu kommen und meinem Gefühl nachzugehen. Ich hoff halt sehr, dass ich nicht wie die oben beschriebenen Versage ende.
 
Liebe Anna Blume!

Don’t think twice, it’s all right. Natural born looser schreiben anders.
Normales Leben gibt es nicht, nur dein Leben und natürlich gehörst du irgendwo dazu.
Gestatte mir folgende persönliche Fragen zur versuchten Dazuordnung, die ich dir, deine Erlaubnis erbeten, dann per PN stecke.
Bist du das älteste oder einzige Kind deiner Familie? Warst du dir von Jugend an deines Andersseins bewusst? Bist oder warst du starke Raucherin und/oder Kaffeetrinkerin und hast ungewöhnliche Ess- und Lebensgewohnheiten? Gehe ich richtig, wenn ich dir eine fehlerhafte Rechtschreibung unterstelle?

Alaan sein is ärger ois Rotzn fressn“ (Helmut Qualtinger)
(Translation: „Allein sein ist ärgerals Ratten zu fressen“)

CnP
 
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Liebe Anna ,

wie wäre es mit der 4. Möglichkeit, daß Du Dich Deiner jetzigen Situation mit all ihren Konsequenten stelltst. ?

Nun wieder zu wechseln , würde bedeuten, Dich einer Situation zu stellen, Dich Du auch noch nicht absehen kannst.
Du hast die Hoffnung , daß es besser wird , wenn Du den Ort wechselst , sehe ich das richtig?
Was machst Du, wenn Deine Erwartungen sich nicht erfüllen ?
Wieder wegziehen ?

Solange Du nicht selbst Ruhe findest und bei DIR ankommst, wirst Du Dich niergendwo geborgen fühlen !

Vor Problemen und Schwierigkeiten kann man nicht wegrennen, sie holen Dich überall ein !
Meine Oma hat früher gesagt: " Wo kein Häckchen , da ein Haken " ....Soll heißen, es gibt kein Ort, wo s nix gibt ! ( Es gibt keine heile Welt )

Dort , wo Menschen zusammenleben und zusammen arbeiten, gibts immer Reibereien, Meinungsverschiedenheiten, Ungerechtigkeiten und /oder Kritik.

Daran kannst Du wachsen und reifen, deswegen solltest Du versuchen daß ganze auch positiver zu betrachten.

Vielleicht ist es auch für Dich hilfreich, wenn Du Dein Glück nicht von der Anwesenheit anderer Menschen abhängig machst .
Meine Meinung ist, daß man nur mit anderen glücklich sein kann, wenn man sich auch alleine wohl fühlt !

Ganz herzliche Grüße,

Silence
 
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