Vielleicht kann mir jemand da weiterhelfen, wie ich mich besser / überhaupt wieder auf die Reihe bekomme. Ich bin seit 39 Jahren und 10 Wochen mit meinemMann zusammen - davon 34 Jahre verheiratet. Nun hat mich mein Mann genau an dem Tag, an dem wir unser 40.Jahr begonnen hätten, verlassen - er ist ausgezogen. Er redet mit mir seitdem nicht mehr überdieses Thema, obwohl er mich phasenweise kurz besucht. Die letzte Zeit sogar fast täglich. Dann aber wieder urplötzliches Abtauchen - keiner weiss, wo er ist. Ob eine andere Frau eine Rolle spielt, weiss ich nicht, weil er ja, wie gesagt, nichts redet. Er hat sich von mir so eingeengt gefühlt <-- Begründung: er hat aus Rücksicht auf mich viel nicht getan, was er gerne getan hätte, obwohl er fast täglich seine Vereine besucht, seine beruflichen und sonstigen Termine eingehalten hat - er hat sich aber darüber so aufgeregt, dass ich so wenig Verständnis hatte (bes. als die Kinder noch zu versorgen waren), wenn er zusätzlich immer noch weg wollte. Ich war (und bin) immer voll berufstätig + Haushalt alleine + eigener verzicht auf eigene Initiativen, um lieber die Zeit mit ihm zu verbringen. Er hat von früher dieses Denken im Kopf: meine Ehefrau spinnt, wenn ich etwas ohne sie tun will - also sag ich nix und verzichte. Damit hat er sich dieses Bild von mir verinnerlicht, das absolut nicht meinem Naturell entspricht.
Ich selbst habe auch an seiner Lieblosigkeit mir gegenüber bes. in den letzten Jahren sehr zu knabbern gehabt. Er hat mich emotional ziemlich verhungern lassen. Ich hab alles unternommen, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden, Gemeinsames vor Alleingänge meinerseits zu stellen - und vermutlich noch mehr zerstört, bes. meine eigenen Sozialkontakte. Ich liebe meinen Mann abgöttisch. Er sagt jedoch, dass er keine Gefühle mehr hätte. Ausser Umarmungen und Begrüßungs-/Abschiedsküssen gibt es auch seit 10 Wochen keinen körperlichen Kontakt mehr, der bis vor 10 Wochen noch voll aktiv da war.
Mein Mann fehlt mir sehr; ich hänge voll emotional an ihm; schaff es einfach nicht; mich von ihm zu lösen; .....
Ich bin in Therapie - jetzt ist leider Urlaubszeit bis Mitte August.
Und ich leide wie ein Hund.
Wie schaffen das andere, 40 Jahre so einfach abzustreifen?
eure faro
Ich selbst habe auch an seiner Lieblosigkeit mir gegenüber bes. in den letzten Jahren sehr zu knabbern gehabt. Er hat mich emotional ziemlich verhungern lassen. Ich hab alles unternommen, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden, Gemeinsames vor Alleingänge meinerseits zu stellen - und vermutlich noch mehr zerstört, bes. meine eigenen Sozialkontakte. Ich liebe meinen Mann abgöttisch. Er sagt jedoch, dass er keine Gefühle mehr hätte. Ausser Umarmungen und Begrüßungs-/Abschiedsküssen gibt es auch seit 10 Wochen keinen körperlichen Kontakt mehr, der bis vor 10 Wochen noch voll aktiv da war.
Mein Mann fehlt mir sehr; ich hänge voll emotional an ihm; schaff es einfach nicht; mich von ihm zu lösen; .....
Ich bin in Therapie - jetzt ist leider Urlaubszeit bis Mitte August.
Und ich leide wie ein Hund.
Wie schaffen das andere, 40 Jahre so einfach abzustreifen?
eure faro