Ich habe ein extrem negatives Bild von der Welt. Es ist ein vollkommen naturwissenschaftlich determiniertes Bild. Ich muss dazu sagen, dass ich Psychologe bin und mit naturwissenschaftlichen Mitteln Gehirn und Verhalten erforsche. Mein ganzes Wissen und meine eigenen Forschungen münden für mich immer stärker in der Erkenntnis, dass das Leben ungerecht ist. Diese Ungerechtigkeit kann und will ich einfach nicht ertragen. Ich möchte sie am liebsten boykottieren, d. h. im Prinzip, das Leben boykottieren, also aus dem Leben scheiden.
Die Ungerechtigkeit drückt sich in allerlei Faktoren aus, auf die man keinen Einfluss hat. Das fängt schon vor der Geburt an: wenn sich die Mutter z. B. nicht gesund ernährt (Alkohol), hat das Kind später mit höherer Wahrscheinlichkeit eine niedrigere Intelligenz. Zusätzlich hängt die Intelligenz stark von Erbfaktoren ab. Welche Gene ein Individuum erbt hängt jedoch wiederum von den Eltern (die man sich nicht aussuchen kann) und einem zufälligem Prozess ab. Die Gene sind außerdem für eine Menge Krankheiten verantwortlich; das soziale Milieu der Eltern bestimmt in großem Maße die Entwicklungslaufbahn des Kindes; usw. ich erzähle bestimmt nichts Neues.
Mich persönlich ärgern die biologischen Prinzipien der Partnerwahl, sicher auch deshalb, weil ich dort bisher kein Glück hatte. Der sexuelle Trieb ist natürlich für die Menschheit überlebenswichtig. Was mich stört ist, dass Attraktivität (die übrigens kaum subjektiv, sondern messbar ist – z. B. Symmetrie) so eine große Rolle spielt. Und es stört mich an mir selbst, dass ich attraktive Frauen so sehr anziehen finde, selbst wenn ich mir sage, innere Werte seien vor allem wichtig. Letztendlich ist Attraktivität nur ein Zeichen für Fruchtbarkeit (und einer kleinen kulturellen Komponente). Aber das ist nur auf der Verstandsebene, nicht auf der Gefühlsebene. Ich kann die Anziehung, die eine attraktive Frau auf mich ausübt, nicht wegdenken. Ich kann auch meinen sexuellen Trieb nicht wegdenken, auch wenn ich es schrecklich finde, dass Menschen, was die Sexualität betrifft, doch nicht anders als Tiere sind.
Die Ungerechtigkeit findet sich natürlich bei der Partnerwahl wieder: Attraktive Menschen haben viel mehr Auswahlmöglichkeiten (ja, reiche auch – hängt aber wieder stark vom IQ und sozialem Entwicklungsmilieu ab) und ihr Sexualtrieb wird daher auch viel seltener frustriert. Zwar hat mir bisher niemand eine geringe Attraktivität bestätigt, doch sind meine Chancen beim anderen Geschlecht sicher nicht grenzenlos und ich bin wohl stark auf für mich unerreichbare Frauen fixiert. Warum das so ist, darüber laboriere ich schon seit zwei Jahren in einer Psychotherapie herum (der Psychologe der zur Psychotherapie geht Es ist jedenfalls ein Punkt, an dem ich die Ungerechtigkeit der Welt am eigenen Leibe stark spüre, z. B. in Situationen, wenn ich eine attraktive Frau mit einem anderen Mann weggehen sehe. Solche Situationen frustrieren mich sehr. Klar, eigentlich müsste ich mich einfach damit abfinden, dass das Leben ungerecht ist. Es ist einfach Fakt. Das kann ich einfach nicht hinnehmen, ich will es boykottieren.
Die Ungerechtigkeit drückt sich in allerlei Faktoren aus, auf die man keinen Einfluss hat. Das fängt schon vor der Geburt an: wenn sich die Mutter z. B. nicht gesund ernährt (Alkohol), hat das Kind später mit höherer Wahrscheinlichkeit eine niedrigere Intelligenz. Zusätzlich hängt die Intelligenz stark von Erbfaktoren ab. Welche Gene ein Individuum erbt hängt jedoch wiederum von den Eltern (die man sich nicht aussuchen kann) und einem zufälligem Prozess ab. Die Gene sind außerdem für eine Menge Krankheiten verantwortlich; das soziale Milieu der Eltern bestimmt in großem Maße die Entwicklungslaufbahn des Kindes; usw. ich erzähle bestimmt nichts Neues.
Mich persönlich ärgern die biologischen Prinzipien der Partnerwahl, sicher auch deshalb, weil ich dort bisher kein Glück hatte. Der sexuelle Trieb ist natürlich für die Menschheit überlebenswichtig. Was mich stört ist, dass Attraktivität (die übrigens kaum subjektiv, sondern messbar ist – z. B. Symmetrie) so eine große Rolle spielt. Und es stört mich an mir selbst, dass ich attraktive Frauen so sehr anziehen finde, selbst wenn ich mir sage, innere Werte seien vor allem wichtig. Letztendlich ist Attraktivität nur ein Zeichen für Fruchtbarkeit (und einer kleinen kulturellen Komponente). Aber das ist nur auf der Verstandsebene, nicht auf der Gefühlsebene. Ich kann die Anziehung, die eine attraktive Frau auf mich ausübt, nicht wegdenken. Ich kann auch meinen sexuellen Trieb nicht wegdenken, auch wenn ich es schrecklich finde, dass Menschen, was die Sexualität betrifft, doch nicht anders als Tiere sind.
Die Ungerechtigkeit findet sich natürlich bei der Partnerwahl wieder: Attraktive Menschen haben viel mehr Auswahlmöglichkeiten (ja, reiche auch – hängt aber wieder stark vom IQ und sozialem Entwicklungsmilieu ab) und ihr Sexualtrieb wird daher auch viel seltener frustriert. Zwar hat mir bisher niemand eine geringe Attraktivität bestätigt, doch sind meine Chancen beim anderen Geschlecht sicher nicht grenzenlos und ich bin wohl stark auf für mich unerreichbare Frauen fixiert. Warum das so ist, darüber laboriere ich schon seit zwei Jahren in einer Psychotherapie herum (der Psychologe der zur Psychotherapie geht Es ist jedenfalls ein Punkt, an dem ich die Ungerechtigkeit der Welt am eigenen Leibe stark spüre, z. B. in Situationen, wenn ich eine attraktive Frau mit einem anderen Mann weggehen sehe. Solche Situationen frustrieren mich sehr. Klar, eigentlich müsste ich mich einfach damit abfinden, dass das Leben ungerecht ist. Es ist einfach Fakt. Das kann ich einfach nicht hinnehmen, ich will es boykottieren.