Vergeben

annamarie

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22 Oktober 2004
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Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe jemand kann mir helfen bzw. ratschläge erteilen.

Es geht vor allem einmal um meine Mutter,denn gestern hatten wir einen ordentlichen streit.
In letzter Zeit habe ich viel überlegt, nachgedacht warum
ich auf viele Situationen eben so reagiere, wie ich es gar nicht möchte.
Und da ja die Erziehung im unterbewusstsein gespeichert ist, kann
ich das meiste darauf beziehen.
Um deutlicher zu werden, erzähle ich mal was so bei mir abegelaufen ist,
als ich noch ein Kind war.
Meine Mom war, wie ich mich erinnern kann, nicht sooft da, weil sie immer gearbeitet hat, daher war ich dann auch meinen einschüchternden Vater oft ausgeliefert.Aber wenn meine MOm dann da war, hat sie meist mit uns(habe 2 schwestern)geschrien, sie hat fast immer geschrien und geschimpft,weil sie eben ein hysterischer mensch ist, sie hat aber den fehler gemacht, das sie egal was war immer gleich geschimpft hat, und mich aufs letzte heruntergemacht hat, sie hat mir vermittelt das ich ncihts wert bin und das ich nichts kann, egal was es war.Und die beschimpfungen alleine waren nie von reiner natur.Ich war ein sehr sensibles kind, mein Vater war zwar sehr lieb aber auch sehr brutal,also schläge gabs genug,und meine Mom war eben die, die nie da war und wenn sie da war nur geschrien hat.Klar versteh ich das heute, sie war ständig arbeiten etc..und trotzdem war ihr benehmen eben horrormäßig.
Ich bin jetzt 26, selbst mutter und merke leider das ich einiges aus meiner wunderbaren erziehung mitgenommen habe,und versuche jedesmal wenn dies kommt, anders zu reagieren.D.h. jetzt nicht das ich genau dasselbe tue, aber leider fallen mir eigenschaften auf, die ich gehasst hatte und nie an meinen kindern weitergeben wollte.
Meine Mutter ist auch heute noch so, sie ist zwar ein Mensch der spirituell arbeitet, macht Reiki, lebensberatungen, arbeitet mit engeln etc. hat sich aber uns bzw. mir gegenüber nicht geändert.Sie will mir sagen was richtig ist für meinen sohn,macht sich unnötige sorgen um dinge und ladet es an mir ab, sodass ich mir auch gleich unsicher bin in allem was ich tue,und das komische ist wenn ich in ihrer nähe bin, bin ich automatisch genauso hysterisch und nervös.Auch ist mir aufgefallen dass wenn wir zusammen mit Leuten sind, ich nicht normal, sowie ich sonst bin, mich mit den Leuten unterhalten kann, ich fühle mich durch ihre gegenwart total eingeschränkt und unfähig!Ich gebe ihr nicht die schuld dafür,aber es ist halt so.Und weiters egal wenn ich mit ihr normal reden möchte,und ihr etwas über meine kindheit erzähle,so wie ich es erlebt habe, kommt nur (genauso wie früher eben), du bist etc....
Also unmöglich mit ihr normal wie erwachsene darüber zu reden.Sie schimpft auch heute noch wie zuvor,und eben genau wenn sie das tut, bekomme ich eine ernorme Wut in mir,ich spüre diese wut in meinen brustkorb(ansonsten spüre ich wut in meinen bauch)und dann fühle ich das ich mich nicht durchsetzen kann ihr gegenüber,ich bekomme einen riesenhass auf sie,und wir diskutieren im lauten ton bis hin zum streit.Und das ist auch wieder beim letzten streit genauso gewesen.
Ich muss aber auch sagen, weil das klingt ja ziemlich hart alles, das wir ansonsten eine gute verbindung zueinander haben, das wir uns lieben und das wir auch viele gespräche harmonisch geklärt haben,diese gespräche beziehen sich aber meist auf den esoterikbereich.
Ich habe gehört das man den der einen verletzt hat, vergeben muss, aber richtig vergeben mit Lichtarbeit etc. Habe gehört das dass auch mit Schamanismus geht.Ich möchte meiner mutter vergeben, sodass ich beim nächsten mal wenn sie mich wieder heruntermachen will, kühlen kopf bewahre und auch ist es mir wichtig ihr zu vergeben um mich selbst ändern zu können.Ich bin jetzt in einer Umbruchsphase, möchte mein Leben einen neuen Wert geben, und vor allem möchte ich meinen Selbstwert aufbauen.
So ich hoffe das war alles deutlich genug und ich bitte euch um hilfe und ratschhläge wie ich meiner mutter von Herzem vergeben kann, um all das aufzulösen das sich da so fest in mir verankert hat.

:danke:
annamarie
 
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Der innere Frieden wird erlangt, indem man vergeben kann. Der Hass hat keinen weiter Nährboden und zieht aus. Mir hat einmal geholfen in einer anderen Situatiaon in einer Kirche angezündet und daran gedacht an den Frieden mit dieser Person, obwohl ich in dieser Situatuion auch viel Schmerz verspürte war gleichzeitig auch gewisser Hass da, ich ersuchte an das Licht mir die Kraft zu geben über die Dinge zu stehen. Ich hatte mir ein paarmal Zeit genommen und für diese Zeromonie und einige male wiederholt es half mir, die Wut ging. Friedlich zu sein, dass ist Stärke, nicht vergeben können ist der Grund vieler vieler trauriger und wütender Stunden.
 
hallo! :)

wenn ich da nochmal nachfragen darf, ging die Wut für immer?
auch wenn du diese person wieder gesehn hast oder die situation sich ähnlich wiederholt hat?
lg annamarie
 
annamarie schrieb:
Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe jemand kann mir helfen bzw. ratschläge erteilen.

Es geht vor allem einmal um meine Mutter,denn gestern hatten wir einen ordentlichen streit.
In letzter Zeit habe ich viel überlegt, nachgedacht warum
ich auf viele Situationen eben so reagiere, wie ich es gar nicht möchte.
Und da ja die Erziehung im unterbewusstsein gespeichert ist, kann
ich das meiste darauf beziehen.
Um deutlicher zu werden, erzähle ich mal was so bei mir abegelaufen ist,
als ich noch ein Kind war.
Meine Mom war, wie ich mich erinnern kann, nicht sooft da, weil sie immer gearbeitet hat, daher war ich dann auch meinen einschüchternden Vater oft ausgeliefert.Aber wenn meine MOm dann da war, hat sie meist mit uns(habe 2 schwestern)geschrien, sie hat fast immer geschrien und geschimpft,weil sie eben ein hysterischer mensch ist, sie hat aber den fehler gemacht, das sie egal was war immer gleich geschimpft hat, und mich aufs letzte heruntergemacht hat, sie hat mir vermittelt das ich ncihts wert bin und das ich nichts kann, egal was es war.Und die beschimpfungen alleine waren nie von reiner natur.Ich war ein sehr sensibles kind, mein Vater war zwar sehr lieb aber auch sehr brutal,also schläge gabs genug,und meine Mom war eben die, die nie da war und wenn sie da war nur geschrien hat.Klar versteh ich das heute, sie war ständig arbeiten etc..und trotzdem war ihr benehmen eben horrormäßig.


Ich bin jetzt 26, selbst mutter und merke leider das ich einiges aus meiner wunderbaren erziehung mitgenommen habe,und versuche jedesmal wenn dies kommt, anders zu reagieren.D.h. jetzt nicht das ich genau dasselbe tue, aber leider fallen mir eigenschaften auf, die ich gehasst hatte und nie an meinen kindern weitergeben wollte.

weisst du, wenn du dieselben eigenschaften die du an deiner mutter gehasst hast an dir entdecktst, vielleich hilft es DIR wenn du versuchtst dich selbst zu verstehen., ich meine wenn du vielleicht erkennst was (nicht wer!!!) in dir selbst dazu führt das du dich in diese situation begibtst... vielleicht kannst du deine mutter, mit der du ja eng vebunden zu sein scheinst, zu verstehen... nicht nur intellektuell oder theoretisch sondern, praktisch... und dann könnte s sein das sich der schmerz (diesbezüglich) in dir löst...


Meine Mutter ist auch heute noch so, sie ist zwar ein Mensch der spirituell arbeitet, macht Reiki, lebensberatungen, arbeitet mit engeln etc. hat sich aber uns bzw. mir gegenüber nicht geändert.


Sie will mir sagen was richtig ist für meinen sohn,macht sich unnötige sorgen um dinge und ladet es an mir ab, sodass ich mir auch gleich unsicher bin in allem was ich tue,und das komische ist wenn ich in ihrer nähe bin, bin ich automatisch genauso hysterisch und nervös.Auch ist mir aufgefallen dass wenn wir zusammen mit Leuten sind, ich nicht normal, sowie ich sonst bin, mich mit den Leuten unterhalten kann, ich fühle mich durch ihre gegenwart total eingeschränkt und unfähig!Ich gebe ihr nicht die schuld dafür,aber es ist halt so.Und weiters egal wenn ich mit ihr normal reden möchte,und ihr etwas über meine kindheit erzähle,so wie ich es erlebt habe, kommt nur (genauso wie früher eben), du bist etc....


rede mit ihr... versuch deine angst zu überwinden... so wie du hier geschrieben hast...
und manchmal mussman jemand der "auslöser", "mittler" oder "grund" oder wie man es nennen mag für das dilemma und das leid ist in dem man sich befindet auch mal hassen um, diesen hass bzw. diese wut überhaubt überwinden zu können...




Also unmöglich mit ihr normal wie erwachsene darüber zu reden.Sie schimpft auch heute noch wie zuvor,und eben genau wenn sie das tut, bekomme ich eine ernorme Wut in mir,ich spüre diese wut in meinen brustkorb(ansonsten spüre ich wut in meinen bauch)und dann fühle ich das ich mich nicht durchsetzen kann ihr gegenüber,ich bekomme einen riesenhass auf sie,und wir diskutieren im lauten ton bis hin zum streit.Und das ist auch wieder beim letzten streit genauso gewesen.



ich weiss nicht ob du dir jemals diese gefühle zugestanden hast oder immer nur versucht hast zu verstehen... ich kann aus meiner privaten erfahrung nur sagen...solange ich mir etwas abgesprochen hab und nur verstehen wollte ist es mir sehr schwer gefallen etwas zu überwinden, zu verstehen und zu verzeihen...

wenn du die kraft hastmit ihr zu sprechen oder sie anzuschreien ABER wegen der dinge um die es wirklich geht und nicht wegen irgenwelcher dinge die dann als ablassventil dienen... könntest du


Ich muss aber auch sagen, weil das klingt ja ziemlich hart alles, das wir ansonsten eine gute verbindung zueinander haben, das wir uns lieben und das wir auch viele gespräche harmonisch geklärt haben,diese gespräche beziehen sich aber meist auf den esoterikbereich.


ja aber leben ist nicht nur esoterikberreich... und eltern kinder sind menschlich mit einander verwoben... oder? die esotherische scheine ist ja ganz gut um vielleicht die dinge besser zu verstehen aber den mutter-kind dialog ersetzten sie nicht... und du musst doch kein schlechtes gewissen deshalb haben...

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Ich habe gehört das man den der einen verletzt hat, vergeben muss, aber richtig vergeben mit Lichtarbeit etc.

ja aber kann man mit licht arbeiten wenn man sein dunkel nicht erfahren, gesehen und akzeptiert hat... ? ich könnte es nicht!!!

Habe gehört das dass auch mit Schamanismus geht.Ich möchte meiner mutter vergeben, sodass ich beim nächsten mal wenn sie mich wieder heruntermachen will, kühlen kopf bewahre und auch ist es


als ich von zu hause mit 16 auszog... ich hätte meinen vater in der gosseertrinken lasse, wenn nicht gar auf seinen kopf getreten um ihn zu ersäufen... leider... aber es war möglivh diesen schmerz, die wut zu überwinden... jetzt ist es gut...freunde haben verständniss von mir verlangt ihm gegenüber... ich hab ihn aber trotzdem beharrlich gehasst um später wie du seine eigenschaften in mir zu entdecken... zu sehen... was ihn geleitet hat... lange lange jahre später konnt ich dann verzeihen...

dann und erst dann...

konnt ich zu ihm gehen und ihm sagen das ich wüsste das wir uns gegenseitig viel schmerz zugefügt haben, aber wenn er stirbt solle er gewiss sein das ich ihm alles verziehen habe und ich mir wünsche das er mir auch verziehen hat und das ich möchte das er stolz au mich ist...

ich hatte das glück das er zu dem zeitpunkt offen war und wir haben emotional sprechen können ohne uns unsere liste der "vergehen" aufzulisten..



mir wichtig ihr zu vergeben um mich selbst ändern zu können.


Ich bin jetzt in einer Umbruchsphase, möchte mein Leben einen neuen Wert geben, und vor allem möchte ich meinen Selbstwert aufbauen.



vielleicht ist es für dich wichtig deiner mutter mitzuteilen das du wissen willst und meiner meinung auch wissen musst welchen wert du für sie hattest... ob du für sie wircklich nur dreck und störend warst oder ob sich dieses gefühl nur in dir festgefahren hat... es reicht oft nicht manche dinge zu wissen man muss sie auch von den betreffenden personen hören... auch wenn es banal ist...
oft ist es so das wir den wert, von dem wir glauben das er uns von einer wichtigen abgesprochen wurde, nicht selbst oder nur sehr schwer...
geben, können... es scheint wie etwas das uns gestohlen wurde und das uns nur der dieb wiedergeben kann...



So ich hoffe das war alles deutlich genug und ich bitte euch um hilfe und ratschhläge wie ich meiner mutter von Herzem vergeben kann, um all das aufzulösen das sich da so fest in mir verankert hat.


mehr fällt mir im augenblick leider nicht ein was ich noch dazu sagen könnte... es sind auch alles nur ideen bzw. ansätze die mir gehölfen haben und von denen ich nicht weis ob sie dir weiterhelfen...

ich möchte dir nur nochmal ans herz legen im selben masse verständniss für deine "negativen" gefühle zu haben wie für deine mutter (für euch beide), damit du nicht beschäftigt bist zu verdrängen sonder dir die möglichkeit gibst zu sehen was in dir vorgeht UM es dann abzulegen...

der erste schritt zur änderung geht durch die erkenntnis der dinge, sie bei ihrem wahren namen zu nennen bzw. bei dem namen den sie für dich haben...

liebe grüße

Nüvit
 
N_Calis hat schon gute Ansätze gegeben. Dem möchte ich noch etwas hinzufügen:

Meine Mutter und ich hatten früher ein ähnlich gespanntes Verhältnis. Normal reden oder sogar Vertrauen haben war fast nicht da. Irgendwann später, als ich schon lange selbst Kinder hatte, ist mir klar geworden, daß ich sie immer anders haben wollte, als sie ist. Ich hatte so eine Mutter-Ideal-Vorstellung und der entsprach sie nicht. Als mir das bewußt wurde, hat sich unser Verhältnis langsam entspannt. Ich lernte sie so zu akzeptieren wie sie ist - menschlich.
Ganz einfach war es dann immer noch nicht. Es fehlte noch ein Schritt. Ich mußte ihr klar machen, daß ich nun ein erwachsener Mensch bin und selbst Entscheidungen treffen muß. Es war kein schönes Gespräch, als ich ihr das sagte und es kam sicher auch etwas emotional rüber. Aber sie hat offenbar auch viel darüber nachgedacht und seitdem ist vieles wirklich entspannter. Einmal hat sie dann sogar total verständig reagiert, als ich auf eine Aussage von ihr explodierte, weil mich das empfindlich berührt hat.

Aber Geduld ist dabei auch sehr wichtig. Bei meiner Mutter und mir hat es das halbe Leben gedauert, bis deutliche Änderungen zu spüren waren.

Alles Liebe
SilverWillow
 
Hallo Annemarie,
ich kann Dich sehr gut verstehen.
Auch ich hatte die meiste Zeit ein sehr angespanntes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich kann allerdings kaum zwischen Vater und Mutter differenzieren.

Seit dem ich versucht habe, Gründe zu finden und mich dabei auch mit mir selbst beschäftigt habe, ist mir das Gleiche aufgefallen wie Dir.
Ich habe unbewusst Verhaltensweisen von meinen Eltern übernommen, die ich an Ihnen total abgelehnt habe. Da wäre z.B. das, wie Du es gesagt hast "Herunterputzen". Ich habe oft in der Weise auf meine Tochter geschimpft, alles in einen Topf geschmissen und auf einmal auf sie herabgeschüttet. Die totale Vermischung von Gefühls- und Beziehungsebene. Genau das hat meine Mutter gemacht, z.B. während sie unser Zimmer gereinigt hat, als wir klein waren. Sie hat sich da total reingesteigert und die ganze Zeit geschimpft. Wenn meine Tochter nicht aufgeräumt hatte, habe ich mir das lange angesehen, hatte wenig konkrete Vorgaben gemacht und dann bin ich irgendwann explodiert und habe geschimpft und sie klein gemacht. Total unsinnig, uneffektiv und lieblos.
Seit dem ich das erkannt habe, passiert es mir einfach nicht mehr. Es ist vorbei. Ich denke, das wird Dir mit Deinem Sohn auch helfen. Wenn Du bewusst merkst, welche Dinge es sind, dann kannst Du es abstellen.

Anderes Beispiel: meine Eltern haben für gute Leistungen nicht gelobt, es entsprach ihren Erwartungen, war selbstverständlich, aber bei schlechten Leistungen wurde getadelt, gestraft etc. Das habe ich schon als Kind als sehr ungerecht empfunden. Aber ich habe auch das bei meiner Tochter getan. Inzwischen bejubeln wir gute Leistungen gemeinsam und bei Versagen wird getröstet und nach objektiven Gründen gesucht, wenn es welche gibt. Es ist alles ganz einfach und wegen einer 5 geht die Welt nicht unter.

Ich finde es schön, dass Du vergeben willst. Das wird auch mir von vielen hier im Forum empfohlen. (mein Talk: "Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten", vielleicht schaust Du mal rein)
Ich kann nicht vergeben ohne Vorarbeit. Außerdem ist die Vergangenheit einfach vorbei für mich. Irgendwie habe ich das Gefühl, der, dem Vergeben wird, sollte auch wissen, dass ihm vergeben wird. Wenn er sich nicht schuldig fühlt bzw. ihm nichts leid tut, also er nicht erkennt, dass bestimmte Verhaltensweisen von ihm zu Verletzungen geführt haben, dann wird er auch sagen: Wieso vergibst Du mir, ich habe nichts getan, wofür mir vergeben werden müsste. Vergeben, nur für mich allein - ich kann es mir nicht vorstellen. Es würde mir nicht weiterhelfen.
Willst Du Deiner Mutter sagen, dass Du ihr vergibst, oder ist es für Dich selbst? Würde mich wirklich sehr interessieren.

Noch etwas, sachliche Diskussionen zu Themen konnte ich mit meinen Eltern auch gut führen, bei Euch eben die Esotherikthemen, aber die Beziehungsebene ist trotzdem gestört und muss geklärt werden. Das ist völlig was anderes. Wenn wir nicht streiten wollten, haben wir über Sachthemen gesprochen, dann war die Welt in Ordung. Das hat bis zu unserem Kontaktabbruch auch funktioniert.

Liebe Grüße
Andrea
 
hallo wieder!

Also wie sollte es auch anders sein, es ist immer noch funkstille zwischen meiner Mom und mir.Ich nehme an, sie erwartet natürlich das ich mich melde und mich entschuldige.Ob ich das tue, weiß ich noch nicht.

Zu n_calis:

also, ich habe mir diese negativen Seiten an mir schon eingestanden,akzteptiert habe ich sie nicht, aber eben wenn diese neg. reaktionen kommen, wird mir das bewusst, und versuche dann wieder von "100" runterzukommen. Schön langsman aber akztepiere ich auch die negativen Seiten, was sicher wichtig ist für das Gleichgewicht in einem selbst.Nur versuche ich den neg. seiten nicht so viel platz zu geben, sodass sie nicht noch mehr an meinen selbstbewusstsein zerren.

zu tammis:

habe auch deinen beitrag gelesen, und stimme dir im einigen überein!
Warum ich meiner mutter vergeben will, weil ich sonst nicht mehr in meinen Leben weiterkomme.Das heißt nicht das ihr die schuld gebe, aber wenn all das in mir sitzen bleibt der frust, der zorn etc. komm ich nicht weiter in meinen leben.
Denn wo bin ich denn jetzt, tja leider nicht weit,leider nicht dort, wo ich wenigstens sein könnte, durch minderwertigkeitskomplexe, durch angst, etc...

es ist mir wichtig ihr zu vergeben um auch damit mir, also meinen eigenen Sein näher zu kommen, um nicht weiter eingeschüchtert durch die welt zu laufen.
Deswegen möchte ich ihr vergeben,verzeihen...um mein eigenes Leben, leben zu können, ohne gleich wegen beeinflussungen durch sie, mich schlecht zu fühlen, oder einfach gewisse chancen gar nicht wahrzunehmen etc etc...

danke euch allen für eure liebe hilfe!
 
annamarie schrieb:
hallo wieder!

Also wie sollte es auch anders sein, es ist immer noch funkstille zwischen meiner Mom und mir.Ich nehme an, sie erwartet natürlich das ich mich melde und mich entschuldige.Ob ich das tue, weiß ich noch nicht.

Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du Deiner Mutter vergeben willst? Wenn ich nämlich den zitierten Teil betrachte, lese ich da etwas ganz anderes. Überleg Dir gut, ob Du schon so weit bist, ihr vergeben zu können. Und wenn ja, dann ruf sie an und entschuldige Dich - selbst dann, wenn die Schuld für den Streit ganz bestimmt nicht einseitig bei Dir liegt. Wenn Du aber noch nicht bereit bist, ihr zu vergeben, dann ruf sie an und sag ihr, dass Du Dich nicht entschuldigen wirst - und dass Du ihr auch noch nicht vergeben kannst oder willst - dass Du aber dran arbeitest

letztendlich geht es doch darum, dass Du persönlich weiter kommst - und das geht meiner Meinung nach nur, wenn Du auch den Schritt tust

wenn das jetzt ein bisschen hart klingt, dann nur deswegen, weil ich eine ähnliche Geschichte habe wie Du - und mir selber auch jemand diese Worte an den Kopf geschmissen hat - und sie haben gewirkt - ich hoffe deshalb, sie tun es bei Dir auch
 
Also wie sollte es auch anders sein, es ist immer noch funkstille zwischen meiner Mom und mir.Ich nehme an, sie erwartet natürlich das ich mich melde und mich entschuldige.Ob ich das tue, weiß ich noch nicht.
Mir steht es zwar nicht zu dir Ratschläge zu geben, aber ich würde noch etwas Zeit ins Land ziehen lassen.

Wie ich den Trad gelesen habe ist mir als ersters meine eigene Situation eingefallen, hatte ein Vaterproblem.

Ich war vor kurzem bei einer Helsichtigen Frau und die machte mich auf meine Situation aufmerksam, es kamen die Gefühle Wut und Zorn sofort wieder zum vorschein, obwohl ich eigentlich davon ausging das ich sie irgendwo unter dem Tepich begraben hatte.
Konnte mir aber nicht klar werden wie ich mit dem Problem umgehen sollte, durch lange Gespräche mit meiner besten Freundin, stellte ich mich diesem Thema.
Als nächstes fuhr ich den Wagen meines Vaters zu Schrott, und die Gefühle waren wieder sehr present.
Da mich diesen Thema nicht mehr loslies Bestellte ich beim Univerum eine Lösung für eben diese Herausforderung.
Zwei Wochen später, bei einem Seminar hatte ich die möglichkeit einen Seelenvertrag zu lösen.

Deine Negativen Seiten gehören zu dir, :angry2:
werde ihnen bewust und sie werden kleiner (mensch schreibt sich das leicht, ist aber nicht gans so leicht). :banane:
Mein Vaterproblem hat sich in Luft aufgelöst als hätte es nie Exestiert.

lg
kondiat
 
liebe annamarie

das mit dem akzeptieren der negativen seiten war nicht in dem sinne gemeint das du dich auf sie konzentrieren und dadurch stärken sollst...

ich hab bei mir selbst die erfahrung gemacht das sobald eine akzeptanz (egal welchem thema ´gegenüber) es seinen schmerz verliert...

es sit einfach so als ob zwei magnetische seiten zusammengefügt werden und zu ihrem recht kommen... und sich neutralisieren...

es mag sich viellecijt wie eine phrase anhören aber alles im leben hat seinen platz und allem steht ein platz zu... wäre es bei dir anders, hättest du keinen platz oder ein anrecht darauf mit allem was zu dir gehört...wärest du nicht hier und an diesem platz, würdest dir keine gedanken machen wie du für dich die geschehnisse optimieren kannst...

manchmal ist es so (ich kenne es jedenfalls von mir) das man selbst sein größter feind werden kann... weil man sich behindert und blokiert...

als ob im unbewussten eine kraft wirken würde die einem immer wieder sagt das man ja doch "wertlos" ist oder kein "recht" auf existenz hat... dies begründet sich dann auf den erfahrungen die man gemacht hat und denen man nichts entegegen zusetzten hat als alternative...

in dem augenblick aber wo man (ich) die geschehnisse nicht als beweis für meine "minderwertigkeit" betrachte sondern als hilfestellung des lebens herrauszufinden wo ich stehe, was mir fehlt und wovon ich zuviel hab... kehrt es scih um und die negative dynamik der geschehnisse bekommen eine positive dynamik....

was die selbstveränderung betrifft hab ich die erfahrung geamcht, das sobald ich dinge erkannt, akzeptiert und daurch automatisch umgesetzt hab sich auch um mich herrum langsam eine veränderung statfindet... da sich wohl auch die persönlichkeit umzustrukturieren scheint bze. besser gesagt andere aspekte meines wesens auch mal zum zuge kommen...

nochmal liebe grüße und viel geduld, liebe und verständniss mit dir selbst wünsch ich dir

nüvit
 
hallo ihr lieben!


zu krstie:
das ist ein guter tipp, denn du hast recht, ich kann ihr noch nicht vergeben,
sitzt noch zu viel ärger und wut in mir, obwohl ich sie liebe,das aber jetzt eher nebensache ist.
Und wie es so ist, werden wir sicher bald miteinander sprechen müssen,ich werde ihr sagen das ich ihr noch nicht vergeben habe,aber daran arbeite.
Das was mich so ärgert, wenn ich jetzt an sie denke ist,das sie immer glaubt über allem zu stehen,und so eben auch über mich.Sie legt sich die karten und sieht was in der familie und bei bestimmten personen abläuft,wobei sie auch sicher schon nachgesehen hat, wann ich mich wieder melde.das ärgert mich einfach,jetzt gerade eben,deswegen lasse ich es aus.Auch wenn es vielleicht kindisch klingt.

kondiat:
Wut und Zorn ist täglich in mir und kommt bei kleinigkeiten gleich hoch.BIn mir diesen negativen seiten bewusst,und versuche nicht überemotinal zu reagieren,indem wenn es mir auffällt, ich bete um eine ruhige od. eben richtige lösung zu finden.Ja das ist schwer, es zu akzeptieren, und es deprimiert mich, wenn ich mir dessen bewusst bin, und es trotzdem nicht kleiner wird :-(
Auch ich war bei einer schamanin vor längerer zeit, die mir sagte, das ich meiner MOm vergeben muss, worauf ich zurück auf deinen Seelenvertrag kommen möchte. Wie, ging das vor sich, bessergesagt, wohin kann ich mich wenden, falls eine auflösung des seelenvertrags notwendig ist?

n_calis:
in dem augenblick aber wo man (ich) die geschehnisse nicht als beweis für meine "minderwertigkeit" betrachte sondern als hilfestellung des lebens herrauszufinden wo ich stehe, was mir fehlt und wovon ich zuviel hab... kehrt es scih um und die negative dynamik der geschehnisse bekommen eine positive dynamik....

was die selbstveränderung betrifft hab ich die erfahrung geamcht, das sobald ich dinge erkannt, akzeptiert und daurch automatisch umgesetzt hab sich auch um mich herrum langsam eine veränderung statfindet... da sich wohl auch die persönlichkeit umzustrukturieren scheint bze. besser gesagt andere aspekte meines wesens auch mal zum zuge kommen...


danke nochnmal für deine hilfe!:)
...aber es ist ja so, das ich zwar meine neg. seite akzeptiere, und mir dessen bewusst bin, auch wenn ich in der situation grad drinstecke,aber keine besserung eintritt. Klar verstehe, das dass alles langsam vor sich abläuft,
und doch merke ich es meist nicht.Doch ist es mir einprägend was du hier sagst, ich gebe mein bestes um besseres geben zu können.hmm...

danke euch @llen :kiss3:
 
Also wie sollte es auch anders sein, es ist immer noch funkstille zwischen meiner Mom und mir.Ich nehme an, sie erwartet natürlich das ich mich melde und mich entschuldige.Ob ich das tue, weiß ich noch nicht.

Tu es einfach, wenn Dein Herz dazu bereit ist. Du wirst sehen, es wirkt Wunder. Nicht Vergebenes fault irgendwann vor sich hin und belastet nur die Seele unnötig :)

:blume:
 
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