Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte euch gerne meine Situation schildern. Ich weiß langsam nicht mehr weiter, vielleicht hat hier ja jemand den einen oder anderen Tipp...
Also, ich bin 23 und, wie man der Rubrik ja entnehmen kann, unglücklich verliebt. Klar ist das sicher jeder mal und ich war das auch schon zuvor aber das jetzt unterscheidet sich von meinen bisherigen Erfahrungen. Dieses Mal ist es nämlich deutlich intensiver und noch dazu eine Frau. Bis ich sie kennengelernt habe hätte ich auf mein Leben geschworen, dass ich mich nie in eine Frau verlieben könnte, geschweige denn mir vorstellen könnte, tatsächlich mit einer zusammen zu sein. Im Gegenteil, ich fand diese Vorstellung immer ziemlich suspekt und eher "abstoßend", nicht generell sondern für mich eben. Und dann hab ich sie kennengelernt, vor etwas über 2 Jahren. Im Nachhinein weiß ich, dass etwas anders war. Ich bin eher introvertiert, ich hab zwar gerne mit Menschen zu tun, bin aber auch lieber alleine als mit Menschen zusammen, die ich nicht besonders mag. Das war schon immer so, ich habe es eher selten, dass ich Leute wirklich gerne und viel in meiner Nähe haben möchte und noch viel seltener, dass ich jemanden wirklich ohne ihn groß zu kennen von Anfang an richtig mag. So war es aber bei ihr. Ich bin für meine eigenen Gefühle leider nicht besonders empfänglich, ich habe mich das erste Jahr, das ich sie kannte eher gewundert, wenn ich oft an sie denken musste, mir Sorgen um sie gemacht habe oder einfach sehr oft den Wunsch hatte, in ihrer Nähe zu sein. Die "Einsicht", dass es Verliebtheit sein könnte kam recht plötzlich, ich weiß mehr nicht woher. Sie ist älter als ich, ein ganzes Stück sogar, 12 Jahre nämlich, ist aber nicht verheiratet und hat auch keine Kinder. Wir sind uns irgendwie immer näher gekommen, auf freundschaftlicher Ebene. Ich habe mir zunächst eingeredet, dass es Sympathie ist. Dann, dass ich sie einfach nur gut finde, weil sie älter und erfahrener im Leben ist und man wenn man jünger ist sich gerne mal jemanden ausguckt, zu dem man aufblicken kann. Ich hab mir eingeredet, dass das schon wieder weg gehen würde, wenn ich sie besser kennenlerne und merke, dass sie auch nur ein Mensch mit Fehlern ist wie alle anderen auch. Also lernte ich sie besser kennen, die Erkenntnis sie ist auch nur ein Mensch kam, das Gefühl wurde immer stärker, je besser ich sie kennenlernte. Seit ein paar Monaten hat sich unsere Freundschaft intensiviert, wir treffen uns fast jeden Abend nach der Arbeit und verbringen einfach Zeit miteinander, manchmal reden wir die ganze Zeit, manchmal sitzen wir einfach schweigend nebeneinander und lesen oder wir schauen einen Film. Jeder, der uns im Doppelpack kennenlernt denkt, wir würden uns schon ewig kennen. Und trotzdem gibt es sozusagen Tabuthemen, wir reden fast nicht über unser Liebesleben. Das Problem ist, dass sie zwar, im Gegensatz zu mir, sehr extrovertiert ist, aber leider genauso ein Gefühlslegastheniker ist wie ich. Bei mir war das schon immer so, wenn ein Kerl sich in mich verguckt hatte, reichte kein Wink mit dem Zaunpfahl, er brauchte schon eine Leuchtrakete und ein Blasorchester um in mir eine leise Ahnung zu erwecken, und selbst dann musste er schon einen sehr deutlichen ersten Schritt wagen, sonst dachte ich es wäre nur Einbildung. Und sie ist genauso. Ich übernachte hin und wieder bei ihr wenn es abends spät wird, auch wenn ich nicht weit weg wohne, zu Anfangs lagen wir immer etwas steif nebeneinander, irgendwann hat sie sich Nachts einfach an mich hingerollt und seitdem liegen wir uns beim Schlafen immer irgendwie in den Armen. Ich finde das wundervoll und mittlerweile vermisse ich sie immer richtig, wenn ich alleine schlafe. Sie ist mit mir zusammen auch ganz anders als mit anderen, mit anderen ist sie immer eher aufgedreht, sie ist immer bei allen beliebt weil sie so einen tollen Humor hat und dadurch leicht im Mittelpunkt steht, wenn wir alleine sind, ist sie aber ganz anders, viel "echter", andere denken oft sie ist gut drauf, auch wenn ich weiß, dass sie einen schlechten Tag hat, weil sie sowas leicht überspielen kann. Und dann sind da noch die berühmten Blicke, wo ich etwas skeptisch bin, weil man die ja so leicht falsch interpretieren kann. Sie kann wahnsinnig intensiv schauen, keine Ahnung wie sie das macht, aber ich hab immer das Gefühl, der Blick geht gerade durch bis ins Gehirn und sie kann genau sehen, was ich denke, mein Herz setzt immer kurz aus, wenn sie mich anschaut. Also, ich versuch's jetzt etwas kürzer zu halten: Es gibt irgendwie Anzeichen, dass wir uns gegenseitig anziehen, keine Ahnung, vielleicht interpretiert mein liebeskrankes Gehirn ja auch alles falsch, wir würden aber (leider) niemals drüber sprechen, da liegt vermutlich der Haken. Ich würde mir einfach gerne etwas sicherer sein, bevor ich mich weiter vorwage. Ich habe Angst, sonst die Freundschaft zu verlieren, die mir sehr wichtig ist. Gibt es Anzeichen, Gesten etc. auf die ich achten könnte? Ich habe es auch noch nie gehabt, vor einer Liebesbeziehung mit jemandem befreundet zu sein. Was ist da anders? Ist es einfacher oder schwieriger? Vielen Dank schonmal im Voraus, alleine schon für's durchlesen!
ich bin neu hier und möchte euch gerne meine Situation schildern. Ich weiß langsam nicht mehr weiter, vielleicht hat hier ja jemand den einen oder anderen Tipp...
Also, ich bin 23 und, wie man der Rubrik ja entnehmen kann, unglücklich verliebt. Klar ist das sicher jeder mal und ich war das auch schon zuvor aber das jetzt unterscheidet sich von meinen bisherigen Erfahrungen. Dieses Mal ist es nämlich deutlich intensiver und noch dazu eine Frau. Bis ich sie kennengelernt habe hätte ich auf mein Leben geschworen, dass ich mich nie in eine Frau verlieben könnte, geschweige denn mir vorstellen könnte, tatsächlich mit einer zusammen zu sein. Im Gegenteil, ich fand diese Vorstellung immer ziemlich suspekt und eher "abstoßend", nicht generell sondern für mich eben. Und dann hab ich sie kennengelernt, vor etwas über 2 Jahren. Im Nachhinein weiß ich, dass etwas anders war. Ich bin eher introvertiert, ich hab zwar gerne mit Menschen zu tun, bin aber auch lieber alleine als mit Menschen zusammen, die ich nicht besonders mag. Das war schon immer so, ich habe es eher selten, dass ich Leute wirklich gerne und viel in meiner Nähe haben möchte und noch viel seltener, dass ich jemanden wirklich ohne ihn groß zu kennen von Anfang an richtig mag. So war es aber bei ihr. Ich bin für meine eigenen Gefühle leider nicht besonders empfänglich, ich habe mich das erste Jahr, das ich sie kannte eher gewundert, wenn ich oft an sie denken musste, mir Sorgen um sie gemacht habe oder einfach sehr oft den Wunsch hatte, in ihrer Nähe zu sein. Die "Einsicht", dass es Verliebtheit sein könnte kam recht plötzlich, ich weiß mehr nicht woher. Sie ist älter als ich, ein ganzes Stück sogar, 12 Jahre nämlich, ist aber nicht verheiratet und hat auch keine Kinder. Wir sind uns irgendwie immer näher gekommen, auf freundschaftlicher Ebene. Ich habe mir zunächst eingeredet, dass es Sympathie ist. Dann, dass ich sie einfach nur gut finde, weil sie älter und erfahrener im Leben ist und man wenn man jünger ist sich gerne mal jemanden ausguckt, zu dem man aufblicken kann. Ich hab mir eingeredet, dass das schon wieder weg gehen würde, wenn ich sie besser kennenlerne und merke, dass sie auch nur ein Mensch mit Fehlern ist wie alle anderen auch. Also lernte ich sie besser kennen, die Erkenntnis sie ist auch nur ein Mensch kam, das Gefühl wurde immer stärker, je besser ich sie kennenlernte. Seit ein paar Monaten hat sich unsere Freundschaft intensiviert, wir treffen uns fast jeden Abend nach der Arbeit und verbringen einfach Zeit miteinander, manchmal reden wir die ganze Zeit, manchmal sitzen wir einfach schweigend nebeneinander und lesen oder wir schauen einen Film. Jeder, der uns im Doppelpack kennenlernt denkt, wir würden uns schon ewig kennen. Und trotzdem gibt es sozusagen Tabuthemen, wir reden fast nicht über unser Liebesleben. Das Problem ist, dass sie zwar, im Gegensatz zu mir, sehr extrovertiert ist, aber leider genauso ein Gefühlslegastheniker ist wie ich. Bei mir war das schon immer so, wenn ein Kerl sich in mich verguckt hatte, reichte kein Wink mit dem Zaunpfahl, er brauchte schon eine Leuchtrakete und ein Blasorchester um in mir eine leise Ahnung zu erwecken, und selbst dann musste er schon einen sehr deutlichen ersten Schritt wagen, sonst dachte ich es wäre nur Einbildung. Und sie ist genauso. Ich übernachte hin und wieder bei ihr wenn es abends spät wird, auch wenn ich nicht weit weg wohne, zu Anfangs lagen wir immer etwas steif nebeneinander, irgendwann hat sie sich Nachts einfach an mich hingerollt und seitdem liegen wir uns beim Schlafen immer irgendwie in den Armen. Ich finde das wundervoll und mittlerweile vermisse ich sie immer richtig, wenn ich alleine schlafe. Sie ist mit mir zusammen auch ganz anders als mit anderen, mit anderen ist sie immer eher aufgedreht, sie ist immer bei allen beliebt weil sie so einen tollen Humor hat und dadurch leicht im Mittelpunkt steht, wenn wir alleine sind, ist sie aber ganz anders, viel "echter", andere denken oft sie ist gut drauf, auch wenn ich weiß, dass sie einen schlechten Tag hat, weil sie sowas leicht überspielen kann. Und dann sind da noch die berühmten Blicke, wo ich etwas skeptisch bin, weil man die ja so leicht falsch interpretieren kann. Sie kann wahnsinnig intensiv schauen, keine Ahnung wie sie das macht, aber ich hab immer das Gefühl, der Blick geht gerade durch bis ins Gehirn und sie kann genau sehen, was ich denke, mein Herz setzt immer kurz aus, wenn sie mich anschaut. Also, ich versuch's jetzt etwas kürzer zu halten: Es gibt irgendwie Anzeichen, dass wir uns gegenseitig anziehen, keine Ahnung, vielleicht interpretiert mein liebeskrankes Gehirn ja auch alles falsch, wir würden aber (leider) niemals drüber sprechen, da liegt vermutlich der Haken. Ich würde mir einfach gerne etwas sicherer sein, bevor ich mich weiter vorwage. Ich habe Angst, sonst die Freundschaft zu verlieren, die mir sehr wichtig ist. Gibt es Anzeichen, Gesten etc. auf die ich achten könnte? Ich habe es auch noch nie gehabt, vor einer Liebesbeziehung mit jemandem befreundet zu sein. Was ist da anders? Ist es einfacher oder schwieriger? Vielen Dank schonmal im Voraus, alleine schon für's durchlesen!