Warum???

Laomi

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14 April 2008
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Ich fühle nichts, weder Freude noch Zorn ,WARUM?? kann schon lange nicht mehr weinen, aber auch nicht lachen, WARUM??
lg.Laomi
 
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AW: Warum???

Nichts, es stagniert, ich weiß, das ich vieles ändern müßte, aber ich schaff es einfach nicht, es läuft alles an mir vorbei, ich sollte loslassen, aber die Angst vor neuen Situationen ist bei mir immer im Vordergrund.
 
AW: Warum???

Nichts, es stagniert, ich weiß, das ich vieles ändern müßte, aber ich schaff es einfach nicht, es läuft alles an mir vorbei, ich sollte loslassen, aber die Angst vor neuen Situationen ist bei mir immer im Vordergrund.

Hallo Laomi,

Gefühllosigkeit kann ein Zeichen von Depression sein - (kann....muss aber nicht!)
Irgendwie finde ich es schwierig etwas zu deinen Zeilen zu schreiben.
Kannst du denn die Dinge etwas genauer beschreiben, ein Beispiel nennen?
Was ist genau dein Problem, was beschäftigt dich?
Zum oben von mir dick markierten: damit setzt du dich sehr unter Druck, oder?
Wenn loslassen grad nicht geht, kannst du es nicht "machen".
Gestehe es dir doch erst mal zu, das Festhalten.
Das kann manchmal der erste Schritt sein.
Darf ich fragen wie alt du bist?

LG von Rudyline
 
AW: Warum???

Danke für eure Antworten, Ich bin 52 und in der Familie meines Vaters hatten alle mit Deppresionen zu tun, er selbst, drohte meiner Mutter immer mit Selbstmord, sein Bruder hat seine Frau umgebracht, seine Schwester und ein Bruder haben Selbstmord begangen.Ich selbst nehm seit 8 Jahren Seropram, momentan bin ich aber wie gelähmt.Eine Therapie hatte ich schon, der Erfolg:Ich blieb weiter bei einem ungeliebten Partner,und wenn ich mal aus der Situation raus will sagt er : nimm deine Tabletten, So kanns allerdings auch nicht mehr weitergehen
 
AW: Warum???

Wenn bei euch solche Dynamiken und "Schicksale" herrschen in der Familie, hast du da schon mal an eine Familienaufstellung gedacht?
Die löst nicht auf einen Schlag all deine Probleme, könnte aber mal ein erster Schritt sein.
Ich weiss dass Familienaufstellungen sehr umstritten sind und anscheinend gibt es nur Befürworter oder Gegner. Mir hat diese Thrapieform allerdings geholfen meine Depression zu heilen.
Ich glaube bei deiner Lage hilft alleine hier ein Austausch im Forum nicht. Das kann begleitend bestimmt hilfreich sein, sich mit Menschen auszutauschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben...aber ob das alleine genügt....??

LG Rudyline
 
AW: Warum???

Ich hab zwar schon von Familienaufstellungen gehört und gelesen, hab es auch ins Auge gefasst, aber momentan fehlt mir einfach die Kraft.
 
AW: Warum???

Wozu hättest du denn momentan Kraft, wonach wärw dir denn am meisten?
Hier zu schreiben hast du ja auch genügend Kraft, also ist sie nicht total weg.
Mein Eindruck, alles was dir hilft wieder ins Gefühl zu kommen wäre hilfreich.

Rudyline
 
AW: Warum???

In meiner Familie stoß ich, wenn ich meine Wünsche äußere sofort auf Widerstand, Sätze, wie "Spinnst schon wieder" oder Schweigen und Unverständnis sind an der Tagesordnung , Mutter hat nichts zu wollen, wenn doch, darf es unser Leben nicht neg. beeinflussen!!!!
 
AW: Warum???

In meiner Familie stoß ich, wenn ich meine Wünsche äußere sofort auf Widerstand, Sätze, wie "Spinnst schon wieder" oder Schweigen und Unverständnis sind an der Tagesordnung , Mutter hat nichts zu wollen, wenn doch, darf es unser Leben nicht neg. beeinflussen!!!!

Hallo Laomi,

hm, irgendwie war das jetzt auch keine Antwort auf meine Frage, meinst du nicht auch?
Also nochmal: wonach ist dir, ganz unabhängig jetzt mal von deiner Familie, vom Aussen.
Willst du eine Lösung? Manchmal ist leiden auch leichter als lösen!

Gruss Rudyline
 
AW: Warum???

In meiner Familie stoß ich, wenn ich meine Wünsche äußere sofort auf Widerstand, Sätze, wie "Spinnst schon wieder" oder Schweigen und Unverständnis sind an der Tagesordnung , Mutter hat nichts zu wollen, wenn doch, darf es unser Leben nicht neg. beeinflussen!!!!

Ich bin ebenfalls 52 Jahre jung und habe mitunter ziemlich stark unter Wechseljahresbeschwerden zu leiden. Die Hormone können schon ein unglaubliches Chaos anrichten. :liebe1:
Im September vergangenen Jahres habe ich mich aus einer 14- jährigen Beziehung verabschiedet und bin bis heute froh darum. Viel Neues ist auf mich eingestürmt, vieles war am Anfang sehr schwer zu verdauen, vieles hat weh getan, so dass mich teilweise der Mut verlassen wollte und ich meine Entscheidung verflucht habe mich aus der Geborgenheit heraus bewegt zu haben und mich in dieses Vakuum zu begeben.

Diese Unbeweglichkeit von der du da schriebst, die wird dich auch weiter begleiten, weil es völlig wurscht ist ob du in einer glücklichen, in einer unglücklichen oder garkeiner Beziehung lebst. DU bist dein Motor und der müsste funtkionieren, egal wo und wie du lebst. Manchmal ist eine Veränderung ein Kick, der einen aus allem heraus katapultiert, aber das dauert nicht ewig an dann bist du wieder im gleichen Trott.

Also tritt dich selber in den Hintern und beweg dich.
Ich habe schon vor der Trennung mit Sport angefangen, der mir ungeheuer viel Kraft und Ausdauer auch in psychischer Hinsicht gibt und ich habe begonnen mich für andere Dinge als das Gewohnte zu interessieren, DU wirst tätig werden müssen, jetzt sofort.

Die Welt ist groß und bunt, aber es erfordert sehr viel Mut sich ihr zu stellen, weil sie glücklich macht und das scheinen wir nur sehr schwer zu verkraften. Solange du klammerst wirst du nichts verändern, lass deine Unbeweglichkeit los. Egal an was du dich klammerst, es hindert dich daran von der Stelle an der du stehst weg zu kommen, es sei denn du vergisst mal für einige Stunden (am Anfang nur eine Stunde oder wenige Minuten) täglich deine Angst etwas allein zu tun und legst los.
Alles Liebe
Elke
 
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AW: Warum???

Liebe Laomi,

die Begebenheiten in deiner Herkunftsfamilie, die du da schilderst, sind außerordentlich tragisch. Dass dein Mann mit Depressionen zu kämpfen hat, ist, auf den ersten Blick, nicht verwunderlich.

Siehst du einen Zusammenhang zwischen seinen Problemen und deiner Befindlichkeit?

Leider hast du nicht sehr viel geschrieben über deine derzeitigen Lebensumstände, es ist deshalb schwer, sich ein Bild zu machen.

Habt ihr Kinder?
War dein Partner von dir schon immer ungeliebt oder wurde er es?

Sehnst du dich danach, dass deine Beziehung (wieder?) intakt wird, oder ist dein Haupt-Wunschgedanke eine totale Veränderung?

Du nimmst seit 8 Jahren ein Antidepressivum. Das ist eine sehr lange Einnahmezeit, es geht dir also schon seit vielen Jahren nicht gut.
Gab es da einen Auslöser?

Ich kenne diese Kraftlosigkeit, diese Starre, nur allzu gut. Es klingt für mich so, als seist du an einem ziemlichen Tiefpunkt angelangt. Von dort kann's nur noch aufwärts gehen.

Nur Mut, du schaffst das schon!:)

Liebe Grüße,
Karin
 
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