Sommersprossen
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- 11 Mai 2017
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Hallo ihr Lieben,
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, wie ich mich verhalten soll.....
Es geht um meine Mutter, eine Gefühlsebene zwischen mir und ihr gibt es schon sehr lange nicht mehr. Nun sind da aber meine Kinder die ich schützen möchte.
Da in meinem Kopf zurzeit leider wirklich ziemliches Chaos herrscht hoffe ich meine Situation verständlich zu formulieren.
Kurz zu meiner Geschichte:
Trennung der schon lange vorher gescheiterten Beziehung der Eltern als ich 3 war, danach Kontaktverbot zu Vater und dessen Familie.
Danach ständig wechselnde Partner meiner Mutter, fast alle mit erheblichen Problemen wie Alkohol oder Drogensucht.
Oft wurde ich nachts wach und war alleine weil sie zu irgendwelchen Männern gefahren war. Es gab auch ein Versteck im Schrank, hier wurde mit häufigen Trainings gelehrt was zu tun ist wenn die Mafia mit Pistolen kommt, da sollte ich mich dann verstecken.
Mit 8 dann ein fester Partner, ein Amerikaner, der mit seinen beiden Söhnen in Deutschland stationiert war. Nach anfänglichen Besuchen am Wochenende zogen die 3 dann zu uns in eine viel zu kleine Wohnung, dieser Mann war aber immerhin ein guter.
Ca 2Jahre später, die beiden Jungs waren mitten in der Pubertät wurde dann die Entscheidung getroffen das man auf das alles keine Lust mehr hat und die 2 zu ihrer drogenabhängigen Mutter in die USA zurück schickt ( wer dafür verantwortlich war kann ich nicht sagen, ich war erst 9).
Nochmals 1,5Jahre später zog auch der Mann zurück in die USA, angeblich um Fortbildungen zu machen und hier einen besseren Job annehmen zu können. Wir besuchten ihn noch ein paar Mal in Amerika , zurück kam er nie.
Mit 10 wurde ich dann in ein Internat abgeschoben, am Wochenende durfte ich mach Hause, weinte viel weil ich dort nicht sein wollte. Damals begannen meine Pribleme, ich verweigerte die Schule, wurde frech und hatte oft Probleme mit Lehrern und Mitschülern. Die Noten wurden immer schlechter, also wurde ein IQ Test angeordnet um zu sehen ob ich das Gymnasium einfach nicht schaffe. Dies war nicht der Fall, die Möglichkeiten waren vorhanden, ich nutzte sie lediglich nicht.
Mit 12 dann Wechsel nach Hause in eine Realschüler. Da war anfangs alles ok, bis die Pubertät kam. Es gab viel Streit, viel psychischen Druck und selten auch mal Gewalt.
Mit 15 wurde ich dann in eine Wohngruppe geschickt da man mit mir nicht mehr klar kam.
Dort schwänzte ich sehr viel die Schule, bekam Freunde die man sich nicht wünscht.
Mit 17 nahm ich dann wieder Kontakt zu meinem Vater auf und zog mit 18 zu ihm.
Ich fing wieder an in die schule zu gehen und machte meinen Hauptschulabschluss. Die Sozialpflegeschule brach ich ab als meine Oma Krebs bekam ( heute könnte ich mich schlagen dafür).
Nach dem Tod meiner Oma zog ich in eine eigene Wohnung, lernte später meinen Partner kennen.
Vor 9Jahren wurde dann meine Tochter geboren. Von der Schwangerschaft erfuhr meine Mutter per Email. Niemals hätte ich mich getraut ihr das ins Gesicht zu sagen, sie wusste nicht das wir zusammen sind.
Die Freude war groß und sie verbrachte viel Zeit mit ihr.
Kurz nach der Geburt fing sie dann an ein Haus zu bauen und wir zogen in den Keller, bezahlten günstige Miete.
Schnell merkte ich das es eine dumme Idee war dort einzuziehen da sie sich ständig in meine Erziehung einmischte.
Ich wurde wieder schwanger und berichtete ihr. Ihre Reaktion:
Naja wenn du meinst..... Was wird es denn?
-Ein Junge!
Ohhhhhh schade ( ihr Gesicht war eiskalt). 2 schöne Mädchen an der Hand wären ja noch ok.... Aber ein Junge?!
Ich war geschockt und zog mich immer mehr von ihr zurück.
Die Kinder durften einen Tag am Wochenende bei ihr schlafen, immer häufiger berichtete die Große das Oma komisch riecht nachts. Mir wurde bewusst das sie massiv Alkohplabhängig ist, jeden Abend mindestens eine Flasche Wein trank.
Alle Versuche mit ihr darüber zu reden scheiterten, auch unsere Konflikte bzgl Erziehung wuchsen. Also zogen wir in ein eigenes Haus.
Die Kinder durften weiterhin einen Tag bei ihr schlafen unter der Voraussetzung das an diesem Tag kein Alkohol getrunken wird.
Jedes Mal kamen sie heim und erzählten das sie doch getrunken hat und wieder komisch war.
Der Kleine wurde nie so angenommen wie das Mädchen, das war leicht zu erkennen. Er war immer der Schuldige und das böse Kind weil er haute.
Eines Tages kamen die 2 nach Hause und berichteten das sie miteinander Streit hatten. Oma zog dem Jungen dann an den Haaren und verbannte ihn wie so oft alleine ins Gästezimmer. An diesem Punkt war für mich klar das meine Kinder nicht mehr bei ihr schlafen werden und ich auch nicht möchte das er mit ihr alleine ist.
Also durfte sie ab dann zu Besuch kommen.
Leider spielt sie auch hier ihre Spiele weiter. Obwohl sie weiss das ich nicht möchte das die Kinder viel Süßigkeiten essen schmuggelt sie diese rein und gibt sie ihnen heimlich. Auch möchte ich nicht das sie am Handy spielen und doch gibt sie es ihnen.
Und immer wieder sagt sie: ihr dürft aber nichts eurer Mama sagen sonst dürfen wir uns nicht mehr sehen.
Ausserdem sagt sie bei fast jedem Treffen das sie weiss das die böse Mama bald Besuche unterbindet und sie ihre geliebten Enkel dann garnicht mehr sehen darf.
Gestern hat sie diesen kleinen Wesen von Atombomben erzählt und wie man dann stirbt, wenn sie in der Nähe einschlägt blutet man überall raus und stirbt. Weiter weg bekommt man Krebs und stirbt. Auch Wände schützen nicht.
Die Kinder erzählten es mir Abends, sie haben Angst.
Ich möchte diese Dinge aber noch von Ihnen fernhalten!
Ich schrieb ihr entsetzt was das soll und bekam die Antwort:
Du hast ihnen doch vom Krieg erzählt. Und sie wollten mehr wissen. Und du kannst nicht alles von ihnen fernhalten. Wenn sie es von anderen erfahren wäre schlimmer.
Schotte sie von der Welt ab. Umso schlimmer wird die Wahrheit später. Ich habe es nicht schlimm und dramatisch erzählt. Aber du suchst ja eh immer bei mir. Ich mache doch alles verkehrt.
Kümmere dich besser drum warum sie an den Nägeln kauen. Die Ursachen kommen nicht von mir. Und die Welt und das Leben bestehen aus vielen Ansichten und Meinungen. Das wirst du noch lernen von deinen Kindern wenn nicht mehr nur deine Meinung die einzig wahre und gültige ist.
Ich werde total untergraben.
Der Kindergarten bestellte mich vor ein paar Wochen zu einem Gespräch weil mein Sohn dort vom Haare ziehen berichtet hatte. Fazit war das angeraten wurde den Kontakt zu unterbinden.
Darüber habe ich schon oft nachgedacht, habe aber zu große Angst das meine Mutter sich etwas antun könnte. Sich selbst oder sogar meine Kinder mitnehmen.
Als Kind sagte sie sehr häufig zu mir das sie jetzt gegen einen Baum fährt und nicht wieder kommt.
Sie hat eine Pistole zuhause und ich traue ihr wirklich alles zu.
Meine Tochter ist ihr Lebenssinn, sie hat kaum Freunde, keinen Partner und geht mit ihrem Hund nie spazieren.
Im letzten Jahr wurde mein Stiefbruder ( der Junge der zurück zu seiner drogenkranken Mutter musst) in den USA erschossen. Ich vermute das auch er nie wieder aus dieser Spirale rausgegangen hat, beide wurden nie glücklich.
Ich weiss nicht was ich tun soll.... ich bin am Ende meiner Kräfte.
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, wie ich mich verhalten soll.....
Es geht um meine Mutter, eine Gefühlsebene zwischen mir und ihr gibt es schon sehr lange nicht mehr. Nun sind da aber meine Kinder die ich schützen möchte.
Da in meinem Kopf zurzeit leider wirklich ziemliches Chaos herrscht hoffe ich meine Situation verständlich zu formulieren.
Kurz zu meiner Geschichte:
Trennung der schon lange vorher gescheiterten Beziehung der Eltern als ich 3 war, danach Kontaktverbot zu Vater und dessen Familie.
Danach ständig wechselnde Partner meiner Mutter, fast alle mit erheblichen Problemen wie Alkohol oder Drogensucht.
Oft wurde ich nachts wach und war alleine weil sie zu irgendwelchen Männern gefahren war. Es gab auch ein Versteck im Schrank, hier wurde mit häufigen Trainings gelehrt was zu tun ist wenn die Mafia mit Pistolen kommt, da sollte ich mich dann verstecken.
Mit 8 dann ein fester Partner, ein Amerikaner, der mit seinen beiden Söhnen in Deutschland stationiert war. Nach anfänglichen Besuchen am Wochenende zogen die 3 dann zu uns in eine viel zu kleine Wohnung, dieser Mann war aber immerhin ein guter.
Ca 2Jahre später, die beiden Jungs waren mitten in der Pubertät wurde dann die Entscheidung getroffen das man auf das alles keine Lust mehr hat und die 2 zu ihrer drogenabhängigen Mutter in die USA zurück schickt ( wer dafür verantwortlich war kann ich nicht sagen, ich war erst 9).
Nochmals 1,5Jahre später zog auch der Mann zurück in die USA, angeblich um Fortbildungen zu machen und hier einen besseren Job annehmen zu können. Wir besuchten ihn noch ein paar Mal in Amerika , zurück kam er nie.
Mit 10 wurde ich dann in ein Internat abgeschoben, am Wochenende durfte ich mach Hause, weinte viel weil ich dort nicht sein wollte. Damals begannen meine Pribleme, ich verweigerte die Schule, wurde frech und hatte oft Probleme mit Lehrern und Mitschülern. Die Noten wurden immer schlechter, also wurde ein IQ Test angeordnet um zu sehen ob ich das Gymnasium einfach nicht schaffe. Dies war nicht der Fall, die Möglichkeiten waren vorhanden, ich nutzte sie lediglich nicht.
Mit 12 dann Wechsel nach Hause in eine Realschüler. Da war anfangs alles ok, bis die Pubertät kam. Es gab viel Streit, viel psychischen Druck und selten auch mal Gewalt.
Mit 15 wurde ich dann in eine Wohngruppe geschickt da man mit mir nicht mehr klar kam.
Dort schwänzte ich sehr viel die Schule, bekam Freunde die man sich nicht wünscht.
Mit 17 nahm ich dann wieder Kontakt zu meinem Vater auf und zog mit 18 zu ihm.
Ich fing wieder an in die schule zu gehen und machte meinen Hauptschulabschluss. Die Sozialpflegeschule brach ich ab als meine Oma Krebs bekam ( heute könnte ich mich schlagen dafür).
Nach dem Tod meiner Oma zog ich in eine eigene Wohnung, lernte später meinen Partner kennen.
Vor 9Jahren wurde dann meine Tochter geboren. Von der Schwangerschaft erfuhr meine Mutter per Email. Niemals hätte ich mich getraut ihr das ins Gesicht zu sagen, sie wusste nicht das wir zusammen sind.
Die Freude war groß und sie verbrachte viel Zeit mit ihr.
Kurz nach der Geburt fing sie dann an ein Haus zu bauen und wir zogen in den Keller, bezahlten günstige Miete.
Schnell merkte ich das es eine dumme Idee war dort einzuziehen da sie sich ständig in meine Erziehung einmischte.
Ich wurde wieder schwanger und berichtete ihr. Ihre Reaktion:
Naja wenn du meinst..... Was wird es denn?
-Ein Junge!
Ohhhhhh schade ( ihr Gesicht war eiskalt). 2 schöne Mädchen an der Hand wären ja noch ok.... Aber ein Junge?!
Ich war geschockt und zog mich immer mehr von ihr zurück.
Die Kinder durften einen Tag am Wochenende bei ihr schlafen, immer häufiger berichtete die Große das Oma komisch riecht nachts. Mir wurde bewusst das sie massiv Alkohplabhängig ist, jeden Abend mindestens eine Flasche Wein trank.
Alle Versuche mit ihr darüber zu reden scheiterten, auch unsere Konflikte bzgl Erziehung wuchsen. Also zogen wir in ein eigenes Haus.
Die Kinder durften weiterhin einen Tag bei ihr schlafen unter der Voraussetzung das an diesem Tag kein Alkohol getrunken wird.
Jedes Mal kamen sie heim und erzählten das sie doch getrunken hat und wieder komisch war.
Der Kleine wurde nie so angenommen wie das Mädchen, das war leicht zu erkennen. Er war immer der Schuldige und das böse Kind weil er haute.
Eines Tages kamen die 2 nach Hause und berichteten das sie miteinander Streit hatten. Oma zog dem Jungen dann an den Haaren und verbannte ihn wie so oft alleine ins Gästezimmer. An diesem Punkt war für mich klar das meine Kinder nicht mehr bei ihr schlafen werden und ich auch nicht möchte das er mit ihr alleine ist.
Also durfte sie ab dann zu Besuch kommen.
Leider spielt sie auch hier ihre Spiele weiter. Obwohl sie weiss das ich nicht möchte das die Kinder viel Süßigkeiten essen schmuggelt sie diese rein und gibt sie ihnen heimlich. Auch möchte ich nicht das sie am Handy spielen und doch gibt sie es ihnen.
Und immer wieder sagt sie: ihr dürft aber nichts eurer Mama sagen sonst dürfen wir uns nicht mehr sehen.
Ausserdem sagt sie bei fast jedem Treffen das sie weiss das die böse Mama bald Besuche unterbindet und sie ihre geliebten Enkel dann garnicht mehr sehen darf.
Gestern hat sie diesen kleinen Wesen von Atombomben erzählt und wie man dann stirbt, wenn sie in der Nähe einschlägt blutet man überall raus und stirbt. Weiter weg bekommt man Krebs und stirbt. Auch Wände schützen nicht.
Die Kinder erzählten es mir Abends, sie haben Angst.
Ich möchte diese Dinge aber noch von Ihnen fernhalten!
Ich schrieb ihr entsetzt was das soll und bekam die Antwort:
Du hast ihnen doch vom Krieg erzählt. Und sie wollten mehr wissen. Und du kannst nicht alles von ihnen fernhalten. Wenn sie es von anderen erfahren wäre schlimmer.
Schotte sie von der Welt ab. Umso schlimmer wird die Wahrheit später. Ich habe es nicht schlimm und dramatisch erzählt. Aber du suchst ja eh immer bei mir. Ich mache doch alles verkehrt.
Kümmere dich besser drum warum sie an den Nägeln kauen. Die Ursachen kommen nicht von mir. Und die Welt und das Leben bestehen aus vielen Ansichten und Meinungen. Das wirst du noch lernen von deinen Kindern wenn nicht mehr nur deine Meinung die einzig wahre und gültige ist.
Ich werde total untergraben.
Der Kindergarten bestellte mich vor ein paar Wochen zu einem Gespräch weil mein Sohn dort vom Haare ziehen berichtet hatte. Fazit war das angeraten wurde den Kontakt zu unterbinden.
Darüber habe ich schon oft nachgedacht, habe aber zu große Angst das meine Mutter sich etwas antun könnte. Sich selbst oder sogar meine Kinder mitnehmen.
Als Kind sagte sie sehr häufig zu mir das sie jetzt gegen einen Baum fährt und nicht wieder kommt.
Sie hat eine Pistole zuhause und ich traue ihr wirklich alles zu.
Meine Tochter ist ihr Lebenssinn, sie hat kaum Freunde, keinen Partner und geht mit ihrem Hund nie spazieren.
Im letzten Jahr wurde mein Stiefbruder ( der Junge der zurück zu seiner drogenkranken Mutter musst) in den USA erschossen. Ich vermute das auch er nie wieder aus dieser Spirale rausgegangen hat, beide wurden nie glücklich.
Ich weiss nicht was ich tun soll.... ich bin am Ende meiner Kräfte.