Kaffeegeist
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- Registriert
- 25 Dezember 2004
- Beiträge
- 17
Hallo Ihr Lieben,
muss zu dieser späten Stunde nochmal mein Herz ausschütten und hoffe, dass der Text nicht zu lang wird und wirr wird...
Zweieinhalb Jahre Jahre bin ich nun schon mit meinem Freund zusammen. Die meiste Zeit haben wir zusammen gewohnt... (vielmehr er bei mir).... Letztes Jahr ist er mit seinem Studium fertig geworden und fing an sich zu bewerben. Hauptsächlich in München bei Unternehmensberatungen. Ich wohne bei Frankfurt.
Tja, und irgendwann, nämlich exakt vor nem Monat hats dann auch gefunzt mit dem Traumjob... Und er ist innerhalb von zwei Wochen nach München gezogen. In eine kleine Wohnung und allein. Ohne mich und unsere zwei Hunde. Die Option irgendwann nachzukommen hat er mir freigelassen. Hat aber auch betont, dass ihm das ziemlich wurscht ist. Das tat weh.
Ich war so verzweifelt, dass ich mich trennen wollte. Ich bin nicht der Typ für ne Fernbeziehung. Ich brauche zuviel Nähe und kann mich nur schwer selbst beschäftigen. Für ihn habe ich viele Freundschaften einschlafen lassen, da ich dachte mir fehlt schon nix. Traurig aber wahr....
Als ich die mich dann wirklich trennte, reagierte er mit Gleichgültigkeit. Der Job wäre ihm wichtiger, etc.
Am nächsten Tag hab ich ihn angerufen und revidiert, er meinte, dass habe er schon erwartet. Von wg.dass ich ohne ihn nicht könnte usw.
Inzwischen war ich zweimal in München bei ihm gewesen und kann mir absolut nicht vorstellen dort zu leben. Er wird auch nicht zurückkommen (da ist er wenigstens ehrlich).
Abgesehn davon habe ich den Eindruck, mich wie nie zuvor in einem Menschen getäuscht zu haben.
Er freut sich null, dass ich locker mal 800 km hin und her fahre um ihn für zwei tage zu sehen. Sagt ganz selbstgefällig: soll ich jetzt Handstand machen oder was, bin müde, etc...
Ich erkenne meinen Freund nicht wieder. Habe einfach das Gefühl, dass er sich innerhalb von Wochen gewandelt hat und kaum wiederzuerkennen ist...
Wenn ich ihn in seinem geschniegelten Anzug sehe, möcht ich ihn am liebsten in den Arsch treten. Als ich an sein Managergrinsen (hat er auch schon drauf) vor ein paar Tagen dachte, habe ich ein Hemd von ihm aus Wut geschnipselt.
Sprech ich ihn drauf an höre ich nur Geld verdienen, nochmehr Geld verdienen und die tolle Arbeit, die ihn ja soooo erfüllt und (gibt er selbst zu) das allerwichtigste für ihn ist. Er sagt selbst, alles andere ist unwichtig geworden, da er jetzt was hat, das ihn erfüllt und wenn ich ihn wählen lassen würde, er sich ohne wenn und aber für den Job entscheiden würde.
Der Sex ist auch nicht mehr der gleiche, sondern nur Sex. Das alles tut so weh!!!
Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen... Überlege, ob ich mich endgültig trennen soll und wie ich damit am Besten klarkomm. Oder eben die Fernbeziehung weiterführen?
Bitte gebt mir Denkanstösse.... Seh ich das alles zu egoistisch??? Hab ich mich getäuscht???
Muss noch erwähnen, dass ich hier einiges mache, um mich abzulenken. Alte Freunde treffen, ausgehn usw. Aber das alles hat kaum Sinn. Fühle mich allein und sitzen gelassen.
Traurige Grüße,
C.
muss zu dieser späten Stunde nochmal mein Herz ausschütten und hoffe, dass der Text nicht zu lang wird und wirr wird...
Zweieinhalb Jahre Jahre bin ich nun schon mit meinem Freund zusammen. Die meiste Zeit haben wir zusammen gewohnt... (vielmehr er bei mir).... Letztes Jahr ist er mit seinem Studium fertig geworden und fing an sich zu bewerben. Hauptsächlich in München bei Unternehmensberatungen. Ich wohne bei Frankfurt.
Tja, und irgendwann, nämlich exakt vor nem Monat hats dann auch gefunzt mit dem Traumjob... Und er ist innerhalb von zwei Wochen nach München gezogen. In eine kleine Wohnung und allein. Ohne mich und unsere zwei Hunde. Die Option irgendwann nachzukommen hat er mir freigelassen. Hat aber auch betont, dass ihm das ziemlich wurscht ist. Das tat weh.
Ich war so verzweifelt, dass ich mich trennen wollte. Ich bin nicht der Typ für ne Fernbeziehung. Ich brauche zuviel Nähe und kann mich nur schwer selbst beschäftigen. Für ihn habe ich viele Freundschaften einschlafen lassen, da ich dachte mir fehlt schon nix. Traurig aber wahr....
Als ich die mich dann wirklich trennte, reagierte er mit Gleichgültigkeit. Der Job wäre ihm wichtiger, etc.
Am nächsten Tag hab ich ihn angerufen und revidiert, er meinte, dass habe er schon erwartet. Von wg.dass ich ohne ihn nicht könnte usw.
Inzwischen war ich zweimal in München bei ihm gewesen und kann mir absolut nicht vorstellen dort zu leben. Er wird auch nicht zurückkommen (da ist er wenigstens ehrlich).
Abgesehn davon habe ich den Eindruck, mich wie nie zuvor in einem Menschen getäuscht zu haben.
Er freut sich null, dass ich locker mal 800 km hin und her fahre um ihn für zwei tage zu sehen. Sagt ganz selbstgefällig: soll ich jetzt Handstand machen oder was, bin müde, etc...
Ich erkenne meinen Freund nicht wieder. Habe einfach das Gefühl, dass er sich innerhalb von Wochen gewandelt hat und kaum wiederzuerkennen ist...
Wenn ich ihn in seinem geschniegelten Anzug sehe, möcht ich ihn am liebsten in den Arsch treten. Als ich an sein Managergrinsen (hat er auch schon drauf) vor ein paar Tagen dachte, habe ich ein Hemd von ihm aus Wut geschnipselt.
Sprech ich ihn drauf an höre ich nur Geld verdienen, nochmehr Geld verdienen und die tolle Arbeit, die ihn ja soooo erfüllt und (gibt er selbst zu) das allerwichtigste für ihn ist. Er sagt selbst, alles andere ist unwichtig geworden, da er jetzt was hat, das ihn erfüllt und wenn ich ihn wählen lassen würde, er sich ohne wenn und aber für den Job entscheiden würde.
Der Sex ist auch nicht mehr der gleiche, sondern nur Sex. Das alles tut so weh!!!
Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen... Überlege, ob ich mich endgültig trennen soll und wie ich damit am Besten klarkomm. Oder eben die Fernbeziehung weiterführen?
Bitte gebt mir Denkanstösse.... Seh ich das alles zu egoistisch??? Hab ich mich getäuscht???
Muss noch erwähnen, dass ich hier einiges mache, um mich abzulenken. Alte Freunde treffen, ausgehn usw. Aber das alles hat kaum Sinn. Fühle mich allein und sitzen gelassen.
Traurige Grüße,
C.