Wie behält man einen Job...?

monden

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16 September 2004
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oder wie findet man den richtigen Weg in seinem Leben, den man beruflich einschlagen will??

Das ist das Thema das mich beschäftigt!! Ich bin 28 Jahre jund und habe seit 3 Tagen nach 6 monatiger Arbeitslosigkeit einen neuen Job. Ich habe mich zum Teil sehr gefreut, ein anderer Teil in mir fühlte sich wiedermal total unterbezahlt und ausgenutzt, meine Kompetenzen und Fähigkeiten wieder zu billig hergegeben zu haben. Aber was macht man nicht alles für die Arbeit! 3 Tage sind um und mir gehts hundeelend, weil es mir keinen Spaß mehr macht und ich an sämtlichen Burn-out syndromen leide!! Und nun kommts: MIR GEHT ES IMMMMMMER SOOO!! Das ist zum heulen. ich habe in meiner 8 jährigen beruflichen Karriere mittlerweile schon 15 Firmen hintermir. Die Erfahrungen die ich sammeln durfte sind unbezahlbar, kann sie aber nirgendwo hin mitnehmen. und ´jeden job musste ich beenden, da mir die kraft fehlte weiter zu arbeiten! So stelle ich mir arbeiten einfach nicht vor. Als ob in der Berufswelt um mich lauter "Blutsauger" wären die mir die Energie abzapfen und ich mich danach in meine heile Welt zuhause flüchte, weils dort am allerschönsten ist.
Ist es auch, denn dort kann ich Laufen gehen, Meditieren und auf mich achten und schauen und tun und lassen was ich will. Allerdings habe ich auch Familie und Geld gibts halt keins fürs zuhause sein.
Jedenfalls weiss ich nicht mehr was ich an mir oder meiner Umwelt ändern könnte damits einfach, locker oder leicht wird und vielleicht Arbeiten auch Kraft gibt und nicht permanent nur zehrt.

Kennt das jemand?
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich in Coaching, NLP, Supervision bestens geschult bin, aber diese Geschichte meines Lebens scheine ich nicht lösen zu können.
 
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hi Monden,

wem zuliebe glaubst du, dir das Leben schwer machen zu müssen?

Bei mir waren es mein Vater und dessen Vater - die kreativ waren/sind - und trotzdem keinen Erfolg hatten - da konnte doch ich nicht - auf einmal - und überhaupt.

Hat einige Zeit gedauert, bis ichs kapiert hatte - aber seit dem gehts ziemlich schnell, dass es mir immer leichter fällt, es mir immer besser gehen zu lassen. Nur n Denkanstoß.
 
Du sprichst mir aus der Seele monden!
Ich bin nun seit 1.7.04 arbeitslos und habe bereits drei eigens gesuchte Stellen angefangen und am 1., 2. oder 3. Tag beendet, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Es ist genau das Gefühl, daß Du auch hast monden. Aber ich weiß daß ich Geduld haben muß und dann werde ich eine Arbeit finden, die meinen Fähigkeiten und Vorlieben entspricht und die mir gerecht wird. Und ich werde vertrauen und bestellen, damit es so geschieht, wie ich es möchte. Gott und die Engel werden mir helfen - da bin ich mir ganz sicher! Ich habe begriffen, daß ich keine Stelle annehmen kann, bloß um nicht mehr den Stempel "arbeitslos" zu haben. Vom Arbeitsamt kommt nothing; die wollten mir einen 400,- EUR-Job andrehen, damit sie Arbeitslosengeld einsparen, pffffffffffft. Die wissen genau, daß ich eine feste Teilzeitstelle anstrebe und daß ich vorher dreimal soviel verdient habe! Eins ist besonders wichtig: Du darfst nicht anfangen Dich schlecht zu fühlen, weil Du Deine "BERUFUNG" nicht findest! Hab Vertrauen und glaube und Du wirst sehen - es wird alles gut werden! Geduld ist dabei auch ein wichtiger Faktor, denn ohne Geduld kein Vertrauen! Gib nicht auf! Gib Dich nicht auf! Ich tue es auch nicht!
Ich sende Dir Licht und Liebe, Kama
 
Hallo monden,

tja, klingt irgendwie, als wenn Du etwas tun müsstest, wo Du Dein eigener Chef bist, wie wäre es mit einer Selbstständigkeit, Coaching wird immer gesucht und für die Sicherheit wäre es nicht schlecht wenn Du Deinen neuen Job weitermachst und ihn als Sprungbrett benutzt, wäre doch ne' Möglichkeit.

Gruss ! ...rosim
 
Hallo Ihr Lieben!
@Kamalaraji:erstmals danke dafür dass ich erfahren durfte, dass es auch anderen so ergeht wie mir,dass ist besänftigend und gibt hoffnung. Ich weiss dass ich dass problem löse und ich weiss auch, dass all das was mir so passsiert für irgend etwas gut ist. noch beruhigender wäre es wenn ich es jetzt schon wüsste!

@christina: danke für die denkanregung! Ich weiss dass diese Geschichte etwas mit meiner Familie zu tun hat und es ist auch kein zufall, dass es immer wieder so geschieht. Im Prinzip ist es "nur" ein Muster dass immer wieder kehrt und irgendwann einmal durchbrochen gehört um es zu verändern und ein neues daraus zu kreieren, oder so.... :rolleyes:

Geduld üben und in mich Vertrauen ist wohl das klügste.
 
ich habe zur zeit zwar jobs(ich arbeite in meheren ) wo der ein mir sehr viel spaß macht,(nur der alleine bringt mir aber zu wenig kohle) der eine den erledige ich, weil ich einer freunidn versprochen habe für sie zu arbeiten (sie ist da chefin,für den job fühle ich mich nicht genug gebildet, er kotzt mich auf deutsch gesagt sogar an) den 3.job erfülle ich , weil er einfach nur ok ist mehr nicht.

naja die arbeitszeiten bei allen drei jobs sind sehr ok.

allgemein gesagt fühle ich mich geistig in allen unterfordert. ist keiner die wirkliche erfüllung für mich.

ABER ich bin alleistehend ich brauche das geld.
daher ist es auch kein problem für mich pünktlich zur arbeit zu erscheinen, ich komme sehr gut mit den leuten aus. arbeite sehr zufriedenstellend , meine chefs finden meine arbeit sehr ok.

wenn ich das geld nicht bräuchte würde ich auf der stelle kündigen.


ich will dir damit sagen, es gibt ja bestimmte gründe warum man überhaupt arbeitet.meist ist es des geldes wegen. ich denke es gibt nur zwei möglichkeiten, entweder man sucht sich so eine arbeit, wo man voll zufrieden ist, wo alles stimmt (geld, arbeitsklima, interessen, eventuell berufung...) oder man nimmt was man bekommt.

in jedem fall sollte man das beste draus machen. ein gereifter mensch bekommt das auch hin, daher ich denke das A und O ist arbeite an deiner persönlichkeit.

oder bleibe zu hause und nehme arbeitlosengeld.
 
Hallo Monden,
es ist schwierig, dazu etwas zu sagen, weil man die naeheren Umstaende nicht kennt.
Ist der Job objektiv wirklich so besch.... oder ist er es subjektiv fuer dich?
Wenn ich in Geschaefte gehe, sehe ich z.B. Verkaeuferinnen, die nett und laechelnd ihren Job tun, mit den Kunden sprechen, hin und her laufen und gut drauf sind.
Ich sehe aber auch andere, die der Job ankotzt.
Gestern geriet ich an so eine. Ich fragte sie hoeflich, wohin ich einen Rock, den ich anprobiert hatte, zurueckhaengen muesse, weil ich vergessen hatte, wo er hing.
Normalerweise nimmt eine Verkaeuferin mir dann den Rock ab und sagt, das mache sie schon!
Diese aber zog eine Fr... und sagte grimmig: na, da hinten doch bei den Damensachen, Sie sind hier voellig verkehrt!!!
Es liegt oft an der Einstellung zum Job und zum Arbeiten ueberhaupt, so wie Wirbelwind es schildert.
Du koenntest dich positiv programmieren, jeden Morgen, in dem Job dein Bestes geben, einfach positiv an die Sache heran gehen, freundlich sein, laecheln, mal einen Spass machen mit Kollegen, alles entspannt sehen. Du koenntest froh sein, einen Job zu haben, wo doch viele arbeitslos sind.
Das ist die eine Seite.
Die andere aber ist, dass dein Beruf vielleicht voellig falsch fuer dich ist?
Wenn du etwas machst, was dir und deinen Talenten und deinem Wesen zuwider ist, dann kann das nichts werden!
Du waerest noch jung genug fuer eine Umschulung, Studium, Umorientierung.

Ich wuensche dir alles Gute,
Bijoux
 
Vielleicht mal anders gefragt, wie würdest Du Dir ein erfülltes Arbeitsleben vorstellen? Welchen Beruf möchtest Du ausüben? Ist Dein jetziger Beruf auch wirklich 'der richtige Beruf'?

LG, Octava :)
 
Ich habe zwar keine Antwort auf deine Frage, aber folgendes ist nun doch recht interessant:
monden schrieb:
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich in Coaching, NLP, Supervision bestens geschult bin, aber diese Geschichte meines Lebens scheine ich nicht lösen zu können.
Hm. Offensichtlich sind Coaching, NLP, Supervision allesamt unnütz, helfen dir keinen Deut weiter, wenn du diese Geschichte lösen möchtest. Ich frage mich, wozu denn z.B. Coaching eigentlich gut sein soll, wenn es einem selbst nicht hilft...
 
Hallo Monden

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, mache dich Selbstständig mit dem was du gerne machst.
Reinhold001 hat es bestimmt auf dem Nagel getroffen mit seinem kurzen Satz, ich denke Du willst nur kein folgsamer Sklave sein :rolleyes:
Das Gefühl nur ausgebeutet und versklavt zu werden, denk mal darüber nach, dass Arbeitsamt ist doch eh zum modernen Sklavenhändler mutiert.
 
Ersmals möchte ich ein großes :danke: anbringen. Im Prinzip ist mir sehr weitergeholfen worden, dass habe ich wieder mal nur mir zu verdanken!!
Die Lösung hab ich schon gefunden. Ich behalte den Job , ich mittlerweile ein klare Arbeitsverhältnisse geschaffen habe und ich den Chefs einfach klargemacht habe, dass Sie sich Ihren Müll ruhig behalten dürfen. Mir war gleich viel wohler zumute und der Chef war auf einmal so übernett. :rolleyes:

Ich weiss das ich meine Jobs auch wenn Sie selten über 6 Monate waren immer überdurchschnittlich gut gearbeitet habe und dass mach ich auch diesesmal so.

Gestern war einfach ein ******tag, wo ich wieder mal gelernt habe dass unausgesprochene Dinge doppelt so stark wirken wie ausgesprochene. Aber dass habe ich ja mittlerweile geklärt.

Mein Ziel ist es jetzt ruhig und entspannt Sklave zu sein, bis ich mir ein eigenes Geschäft aufgebaut habe.

@fckw: Coaching bringt sehr viel und selbstcoaching funktioniert! Doch bin auch ich nur ein Mensch! Und hinzufügen möchte ich noch: JEDER HAT SEINE GESCHICHTEN LAUFEN - AUCH COACHES. nur gehe ich anders damit um und lasse mir auch gerne helfen. Mit unterstützung gehts einfach leichter
 
Hi,

erst mal solltest du vielleicht mal etwas geduld haben, nach drei tagen schon keine lust mehr zu haben ist echt schlimm, aber man braucht auch eine zeit bis man die positiven seiten sieht.

Und außerdem ist es doch besser etwas zu tun, anstatt zu hause rumzulungern! Denn nur weil man kein bock hat, kann man nicht einfach zu hause bleiben und Arbeitslosengeld kassieren=> ist ja dann nicht gerecht für den Staat.

LG Babycat
 
Hallo Monden
Die Antwort ist so einfach, aber die Umsetzung ist dann Schwer. Du müsstest um Erfolgreich zu sein, Deine geistige Einstellung zur Arbeit ändern. Du musst die Arbeit die Du machst wieder Lieben lernen. Nur so wirst Du aus dem Kreis der ewigen Stellenwechseln herauskommen, und nur so wirst Du bei der Arbeit nicht Enegrie verlieren sondern gewinnen. Zudem ist es manchmal klar, dass man sein Wissen nicht sofort in eine Arbeit einbringen kann. Das heisst gebe Dir und Deinem Umfeld Zeit, sich darauf einzustellen.
Wünsche Dir viel Glück und Zufriedenheit bei der Neuen Stelle
Gruss Roland
 
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Hallo zusammen,

ich arbeite um mir den Lebensunterhalt zu verdienen, den ich brauche,
damit ich in meiner Freizeit machen kann, was ich für richtig halte!!!!!
 
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