i do it - my way

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heute war Maibaumumschnitt

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Ansonsten isses irgendwie fast schon unheimlich, wie seit meinem Haarschnitt die Männerwelt auf mich re.agiert *lach* - von nem 37jährigen türkischstämmigen Wiener Taxler - über nen andeen 44jährigen selbständigen Wiener - bis hin zu Einheimischen, die ich eigentlich schon ewig kenne - aktuell werde ich umschwirrt, dass mir fast schon schwummerig wird *lach*

Hihi - und ich geniesse es - in vollen Zügen *zugeb*
 
Liebe Christina!

Ich hatte Gänsehaut, als ich das Video geschaut habe...

Heute heirate ich mich!
So ein " Banaler " Satz, mit solch einer Tiefe

Danke das Du deine " Hochzeit " mit uns teilst und ich auch ein Teil
dieser, deiner Gesellschaft sein durfte / darf !
 
Ich finde diese Gedanken besonders gut. Viele Menschen haben es schwer sich selber anzunehmen. Ein Ritual sich selber anzunehmen, sich zu heiraten kann hilfreich sein. Könnte ich mich tatsächlich heiraten, liebe ich mich?

Diese Zeilen bitte aber jetzt nicht so ernst nehmen. Der besondere Vorteil liegt auch daran, geht diese Ehe nicht gut, habe ich wenigstens keine Scheidungskosten etc. ;-)

LG Ritter Omlett
 
Liebe ChrisTina,

etwas verspätet, aber dennoch von Herzen:

meine herzlichsten Glückwünsche zu deiner Dich-Hochzeit/Heirat.

Danke für das wundervolle Video! Eine echte Inspiration!
 
Hallo Christina,

deine Hochzeit mit dir selbst, hat mich nun in den letzten beiden Tagen doch ein wenig mehr beschäftigt, weswegen ich eine Bitte an dich habe:

Nachdem ich heute zu einem eigenen Thema im Internet recherchiert habe, bin ich auf einen Artikel gestoßen, bei dem es unter anderem um Selbstverwirklichung und Selbstakzeptanz geht (http://www.psychotipps.com/selbstverwirklichung-1.html). Der Artikel umfasst mehrere Seiten und behandelt verschiedene Gesichtspunkte.

Meiner Meinung nach umfasst dein Versprechen viele, dieser dort erwähnten, Aspekte. Von Selbstliebe, Selbstakzeptanz, sogar irgendwie Mut und Selbstbestimmung. Nun stelle ich mir die Frage, welche Bedeutung dein Versprechen für dich selbst hat!

Würdest du mir bitte erzählen wie du zu dieser "Hochzeit" gekommen bist, was der Ansporn war und was es für dich persönlich bedeutet!?

Es würde mich freuen, wenn du dazu ein wenig schreiben würdest!

Liebe Grüße
Sebastian
 
Meiner Meinung nach umfasst dein Versprechen viele, dieser dort erwähnten, Aspekte. Von Selbstliebe, Selbstakzeptanz, sogar irgendwie Mut und Selbstbestimmung. Nun stelle ich mir die Frage, welche Bedeutung dein Versprechen für dich selbst hat!

Würdest du mir bitte erzählen wie du zu dieser "Hochzeit" gekommen bist, was der Ansporn war und was es für dich persönlich bedeutet!?

Es würde mich freuen, wenn du dazu ein wenig schreiben würdest!

Liebe Grüße
Sebastian

Hi Sebastian,
gerne doch ;-)

Vorgeschichte - ich bin 3x geschieden - und vor der letzten Scheidung wollte ich "mein Problem" erkennen und lösen, damit ich nie wieder den gleichen Fehler mache - und ich war dann drauf gekommen, dass ich mich in Beziehungen immer irgendwie "zurück genommen hatte" - immer automatisch einen Schritt zurück gemacht habe - und mich ganz den Wünschen und Bedürfnissen meines jeweiligen Partners angepasst hatte.

Nach meiner letzten Scheidung ging ich davon aus, dieses mein Thema endlich gelöst zu haben - musste dann aber feststellen, dass dem nicht so ist - und hatte schon vor 5 Jahren die Idee, mir selbst die Treue zu schwören - und wieder habe ich es einen Mann machen lassen - das Ritual - hatte mich ihm anvertraut - und er hat ganz was anderes gemacht als ich wollte - ich wollte einfach nur einen Treueschwur - er bemühte sich, was ganz Besonderes zu machen - und ich war einfach nur ent.täuscht - war es mir damals aber auch nicht wert, einfach zu gehen und nicht mit zu machen.

Mittlerweile ist auch dieser Mann Geschichte - hat seit über einem Jahr keinen Platz mehr in meinem Leben - es gab auch schon andere "Quartalslover" - weils immer nur knappe 3 Monate dauerte, bis ich drauf kam, dass ich schon wieder "im alten Muster" verhaftet bin - und mich zurück nehme - nicht mich selbst auslebe - meine eignen Bedürfnisse zurück stelle - ihm zuliebe.

Und das geht gar nimma - nicht, weil ich keinen Partner mehr an meiner Seite möchte - naja, so wirklich möcht ichs eh nicht mehr - also nicht permanent - alle 2 Wochen mal ne nette Zeit zusammen verbringen, darüber können wir gern reden *lach*. Wie auch immer - der Mann, der damals vor 5 Jahren das Ritual machte - der 5 Jahre lang unverzichtbarer Bestandteil meines Lebens war - kam in Form einer Klientin wieder in mein Leben - nicht real - sondern nur eben durch ihr Thema - und ich überlegte, was mir diese Sache - grad jetzt - sagen wolle.

Ich erinnerte mich dran, dass ich damals zwar mitgemacht hatte - aber nicht das bekam, was ich wollte - weil ich eben genau das nicht tat, was ich wollte - mir selbst die Treue schwören - ich - mir - genau vor 5 Jahren (5 = eine der hohen Hexenzahlen) - und ich habe einen 7-Jahres-Rhythmus in meinem Leben - und werde heuer noch 56 - sprich, es ist Zeit für die nächste nachhaltige VerÄnderung.

Auch diesmal hatte ich vor, dies im Kreise von ein paar Hexenschwestern zu tun - aber dann eskalierte auch jetzt etwas, woraufhin ich das Ritual selbst um einen Tag verschob - und es jetzt wirklich so machte, wie ich es wollte - für mich alleine - in meinem Himmelreich - aber auch - mit der ganzen Welt als TrauZeugInnen ;-)

Die Idee entstand damals, weil ichs in einem der "The Secret"-Foren gelesen hatte, dass jemand sich selbst heiratet - und just an dem Tag sowohl meine Ringe vergessen hatte - als dann auch eben diesen Mann traf und ihm davon erzählte - und er meinte spontan - da mach ich mit - letztendlich waren wir 3 Personen - und er bog dann im letzten Moment ab, indem er das Ritual übernahm - also, es für uns durch zu führen.

Es war nicht "meins" - und jetzt nach dem letzten Quartalslover eben war es wieder so präsent - dieses - warum hab ich damals dann wieder zurück gesteckt? Warum hab ichs wieder nicht selbst gemacht? Warum nehme ich noch immer auf viele Menschen Rücksicht? Und ich beschloss, es diesmal eben wirklich so zu machen, wie es sich für mich richtig anfühlt.

Der erste Schritt war, mir endlich zuzugestehen, dass ich meine Haare nicht mehr färben möchte - nach 37 Jahren, in denen ichs getan habe - heisst für mich auch - ich warte sicher nicht, bis der Nachwuchs "rausgewachsen" ist, sondern schneide einfach die Haare ab - zum Leidwesen der männlichen Bevölkerung, die mich immer davon abgehalten hatten - sowohl vom schneiden, als auch davon, auf zu hören, sie zu färben.

Dann überlegte ich, mir ne Art Ehering zu zu legen - was aber irgendwie nicht wirklich stimmig war - weil ich tue meine Ringe runter, wenn ich nach Hause komme - damit ich nirgends hängen bleibe - und sie länger schön bleiben - von daher - Ehering ist nicht optimal - Alternative wären Ohrringe - die arteten dann letztendlich in Piercings aus *lach* - und ich hab sie mir am Montag vorher stechen lassen, sprich, sie schmerzten auch nicht mehr beim Ritual.

Was bedeutet dieses Ritual für mich? Ich bin verheiratet - ich bin in einer Partnerschaft - und ich habe kein Problem mehr, mich "zurück zu nehmen" - meinem Partner gegenüber - weil mein Partner bin -> ICH. Es ist ab sofort nicht nur gleich.gültig, sondern schlichtweg egal, wenn ich in mein altes Muster zurück kippe - weil trotzdem ich an erster Stelle stehe ;-)

Und jede Partnerschaft mit einem anderen Menschen ist zweitrangig - ab sofort komme wirklich zuerst ich - und meine Bedürfnisse - und danach erst ein anderer Mensch. Dadurch schaffe ich es auch, endlich wirklich authentisch und kongruent zu bleiben - auch, wenn ich mich in einen Mann verliebe - ich kippe nicht automatisch in das Muster, mich zurück zu nehmen - weil das zurücknehmen ist auch immer nur bei meinem jeweiligen Hauptpartner gewesen.

Ich war nicht immer treu in meinen Ehen - gebe ich unumwunden zu - aber ich war bei jeder Liaison mir selbst treu - also im Zusammensein mit meinem jeweiligen "Verhältnis" schaffte ich es, ich selbst zu bleiben - nur meinen (Ehe)Partnern gegenüber rückte ich deren Wohlbefinden in den Vordergrund - und drum holte ich mir letztendlich dann das, was ich für mich und die Deckung meiner Bedürfnisse brauchte - eben immer wieder mal auswärts.

Und ich brauche auch immer diesen "Reiz des Verbotenen" - das allein hat mich schon immer angeturnt - das war immer ein zusätzliches Knistern und Kribbeln - jetzt habe ich mich selbst geheiratet - jetzt werde ich automatisch auch immer dieses Feeling haben, wenn ich einen Mann kennen lerne, der mich in irgend einer Art "anspricht".

Es passt einfach alles perfekt - das Kribbeln des Fremdgehens - das mir selbst treu bleiben auch in Hinblick auf zukünftige Männerbekanntschaften - und das mich immer dran erinnern, dass ich mir eben selbst treu bleibe - auch in meinem nicht treu sein wollen und können *lach*.
 
Hi Christina!

Vielen Dank für deine Geschichte!

Im Großen und Ganzen/generell finde ich Menschen bemerkenswert, die so einen Schritt in Richtung "Selbst" gehen. Da gehört für mich viel Mut dazu, wobei oft schon die Erkenntnis an sich einen großen Schritt vorwärts bedeutet.

Weiterhin finde ich es interessant, wie oft die kleinen Erlebnisse zu persönlich wichtigen Veränderungen führen, wie bei dir mit dem Forenbeitrag.

Zwei mal habe ich den Beitrag bereits gelesen, aber ich werde ihn mir bestimmt noch mal zu Gemüte führen.
Das, was deine Schritte für mich bedeuten, werde ich vielleicht in einem eigenen Thread noch mal aufschreiben.

Auf jeden Fall vielen Dank und ich bin gespannt, wie sich die Ehe mit dir selbst entwickelt :)

Liebe Grüße
Sebastian
 
Auch von meiner Seite alles Gute zum Geburtstag!
Lass es dir gut gehen und genieße den Tag mit lieben, netten Menschen!

Liebe Grüße,
Sebastian
 
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