Christoph
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- 15 Januar 2004
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Anders rum schauen
Hi Placebo,
Man muss den Einzelfall anschauen und kann es nur sozusagen "rückwärts" herausfinden.
Was man tun kann? Nun, Festhaltetherapie nach Prekop soll sehr erfolgreich (aber mitunter hart) sein oder auch das zuende Bringen der Bewegung im Rahmen eines Aufstellungsseminars kann einen Anstoß für die Selbstheilung geben. Der erste Schritt ist: Anerkennen was ist.
Auch kann das Festhalten durchaus zwischen Partnern geschehen. Aber der andere Partner braucht Mut und Kraft dafür, denn der Festgehaltene wird sich nach Leibeskräften wehren. Und genau über den Punkt muss man hinüber. Erst wenn der "Widerstand" aufhört und sich der Gehaltene "ergibt", ist die Bewegung am Ende.
Es kommen in Aufstellungen immer mal wieder die systemischen Spätfolgen einer unterbrochenen Hinbewegung eines/r Vorfahr/in auf die Nachkommen zu Tage. Ein Mal hatte ich sowas: das war es wichtig, für die Stellvertreterin der Mutter einer Aufstellenden, deren Hinbewegung zu deren vor ihrer Geburt gefallenen Vater zu Ende zu bringen. Danach war sie erst frei, als Mutter ganz für ihre Kinder da zu sien und es hatte ein tiefe Wirkung auf die Aufstellende. Auch für die Stellvertreterin hat es sich sehr heilsam und wohltuend ausgewirkt, konnte sie doch "Trittbrett fahren" dabei.
Viele Grüße
Christoph
Hi Placebo,
Kann - muss aber nicht notwendigerweise. Also ein Schluss nach der Art: ich hab die ersten Tage im Brutkasten gelegen ergo hab ich eine unterbrochene Hinbewegung und damit Borderline-Syndrom usw. Das wäre m.E. eine unzulässige Herleitung. ("Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie definitiv an der falschen Stelle" Mao Tse Tung)
Man muss den Einzelfall anschauen und kann es nur sozusagen "rückwärts" herausfinden.
Was man tun kann? Nun, Festhaltetherapie nach Prekop soll sehr erfolgreich (aber mitunter hart) sein oder auch das zuende Bringen der Bewegung im Rahmen eines Aufstellungsseminars kann einen Anstoß für die Selbstheilung geben. Der erste Schritt ist: Anerkennen was ist.
Auch kann das Festhalten durchaus zwischen Partnern geschehen. Aber der andere Partner braucht Mut und Kraft dafür, denn der Festgehaltene wird sich nach Leibeskräften wehren. Und genau über den Punkt muss man hinüber. Erst wenn der "Widerstand" aufhört und sich der Gehaltene "ergibt", ist die Bewegung am Ende.
Es kommen in Aufstellungen immer mal wieder die systemischen Spätfolgen einer unterbrochenen Hinbewegung eines/r Vorfahr/in auf die Nachkommen zu Tage. Ein Mal hatte ich sowas: das war es wichtig, für die Stellvertreterin der Mutter einer Aufstellenden, deren Hinbewegung zu deren vor ihrer Geburt gefallenen Vater zu Ende zu bringen. Danach war sie erst frei, als Mutter ganz für ihre Kinder da zu sien und es hatte ein tiefe Wirkung auf die Aufstellende. Auch für die Stellvertreterin hat es sich sehr heilsam und wohltuend ausgewirkt, konnte sie doch "Trittbrett fahren" dabei.
Viele Grüße
Christoph
