The way to myself....

AW: The way to myself....

Liebe Nicki!

Also Deine Frage ob Du zu egoistisch bist, wenn Du auf Dich und Deine Bedürfnisse mehr eingehst als auf die Deines Mannes, kann ich klar mit NEIN beantworten. Du bist nicht zu egoistisch.

Allerdings ist der Mangel an Liebe für ihn - so kommts mir vor - doch ein gravierenderes Problem. Schnell wirkt ein Mensch der keine Liebe mehr für den anderen empfindet egoistisch wenn er auf sich selbst eingeht und auf sich selber achtet.

Deine Ehe nun "hinzuschmeissen" für einen Mann der seine Familie nicht aufgeben möchte, halte ich für einen Fehler.
Bei Deinem Mann zu bleiben unter diesen Umständen ist für Dich sicher sehr schwer.

Aber ich bin der Meinung dass man eine Beziehung oder Ehe erst auflösen sollte, wenn man von sich sagen kann "ja, ich hab alles versucht". Und so gesehen kann es einfach dauern bis es zur endgültigen Trennung kommt.

Viele Partner vergessen über die Wünsche die lange Zeit nicht erfüllt wurden, was sie am anderen haben - weil sie nur noch das sehen, was ihnen fehlt.
Das was Du von und durch Deinen Mann hast, könnte Dir in Deiner Solo-Zeit abgehen.

Lass Dir Zeit um abzuwiegen was Dir wirklich wichtig ist.
Bis dahin lass Dir versichern, dass Du so leben und fühlen darfst, wie es eben gerade ist.

Alles Liebe,
Daniela
 
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AW: The way to myself....

CHIRA: des weiteren: wenn es so ist, dass mit der inneren wandlung das äußere nachzieht, müsste es demnach ja außerdem sowieso automatisch passieren, dass etwas ins leben kommt in bezug auf die äußeren umstände = ohne zutun..... .

wenn das nicht passiert, dann muss ich mir wohl die frage stellen, was denn in mir noch alles geklärt gehört

ja, liebe Chira, genauso verhält es sich, es passiert automatisch, dass sich im außen was verändert, wenn du dich innerlich verändert hast...ohne jegliches zutun....das bedeutet, dass du nichts anderes tun brauchst, als dich zu entdecken, zu entwickeln, zu erfahren, zu (ver)wandeln..............und dann brauchst du nur mehr staunend zu beobachten, wie sich die Dinge im Außen verändern.

Natürlich kannst du auch im Aussen beginnen, etwas zu verändern, so wie Solida das mit der Ordnung beschreibt, aber DANN GLAUBST du nur, dass du im Aussen begonnen hast, das ist nämlich gar nicht möglich, wenn dein Inneres nicht schon bereit dafür ist, das hab ich schon mal geschrieben. Also Solida konnte nur im Keller Ordnung machen, weil sie schon vorher in sich Ordnung gemacht hat und dann denkst du nicht mehr drüber nach, ob du im Keller aufräumen sollst oder musst, sondern es ist dir einfach ein Bedürfnis und du tust es.

Solange also dein Außen noch nicht dem entspricht, wie du es haben willst, kannst du Innen danach auf die Suche gehen. Ich mach das meistens mit der Frage: Wie schaffe ICH es oder wie habe ICH es geschafft, dass.......(in deinem Fall z.B.: ....mein Mann spielt)
Ich weiss, das hört sich total ver-rückt an, aber wenn du mal wirklich 100% Verantwortung für alles, was du erlebst, übernimmst, dann ist es das Normalste auf der Welt und sobald du dahinterkommst, was es mit dir zu tun hat und das veränderst, ändert sich der andere automatisch, eben ohne jegliches zutun.

Kleines Beispiel aus grauer Vorzeit von mir persönlich: Wie schaffe ich es, dass mein Mann den ganzen Tag die Wohnung putzt und mir damit tierisch auf die Nerven geht? (ja, ehrlich, hat er gemacht und ich weiss ich hätte mich auch freuen können, dass ich es nicht tun muss, dann wärs ja ok gewesen, aber ich hab mich schrecklich geärgert drüber)
- ich hatte die Überzeugung, keine "gute" Hausfrau zu sein
- ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht geputzt hab
- ich wollte im außen (bei Freunden, Verwandten) den Anschein erwecken, dass ich DOCH eine gute Hausfrau bin (also ich bin nicht ZUR MIR gestanden), sonst hätten die mich ja nicht mehr lieb gehabt (das war meine Befürchtung).

und diesen ganzen Müll in MIR wollte ER wegputzen. Ich hab das alles aufgelöst, mir ists heute völlig egal, was für eine Hausfrau ich bin, ich definier mich nicht mehr darüber, ich hab eine Putzfrau und steh vor Gott und der Welt und vor allem vor mir selber dazu, dass ich nicht gerne putze. Keinem fällts auf, keiner spricht mich drauf an, das Thema ist nicht mehr da.........und mein Mann wundert sich über sich selbst, dass er gar keine Lust mehr hat, etwas wegzuputzen (hihi).

Das zu den Dingen im Außen, die störend sind.

Alles Liebe,
Free Spirit
 
AW: The way to myself....

von Free Spirit
ja, liebe Chira, genauso verhält es sich, es passiert automatisch, dass sich im außen was verändert, wenn du dich innerlich verändert hast...ohne jegliches zutun......

Natürlich kannst du auch im Aussen beginnen, etwas zu verändern ..


Es geht ja hier um Veränderungen.

Also - etwas provokant gesagt (aber eigentlich ganz ernst gemeint):

Im Außen war ich immer schon sehr gut organisiert, übersichtlich und ordentlich. Mein Inneres ist seit Jahren ein Gedanken- und Gefühlschaos der Extra-Klasse.

Gemäß deiner These müsste sich in meinem Außen das Chaos einstellen, damit es eine innere Veränderung gibt.

(Wäre ich im Inneren so klar strukturiert wie mein ganz persönliches Umfeld, dann wäre ich fast zu gut um echt zu sein.... ;-)

Wie bringt man also etwas schon vorhanden Positives in Einklang mit dem Rest? Von selbst tut sich da leider gar nicht viel.

:confused: :confused:

LG
Karin

(Mein Ex-Mann hat übrigens Sonntags nach dem Frühstück regelmäßig das ohnehin saubere Haus vom Dachboden bis zum Keller gesaugt, Nachmittags hat er dann den "Schmutz" auf der Terrasse gekehrt:nudelwalk )
 
AW: The way to myself....

Hallo Niki finde ich gut deine Entscheidungen! weisst du es schmerzt nur weil du dir einer Illussion bewusst geworden bist, dass ist aber nötig um überhaupt eine veränderung einzuleiten. Sie ist dann noch nicht gemacht aber die Veränderung tut nie weh sondern nur das ansehen von Realitäten. Insofern musst du den Schmerz geniessen denn er bringt dich in eine neue Schwingung! Versuch Ihn( den Schmerz) zu nehmen wie er ist und wenn du dich in den Ar... beissen könntest, wenn du merkst was du zugelassen hast, egal nimms einfach so an und wisse dass am anderen Ende eine andere Richtung wartet! So ist es immer denn wir sind genau da wo wir uns hingesteuert haben..... guter Weg geh ihn weiter! Mutig und stark und sehr verletzlich das ist wichtig! Gruss jonathan

Hi Jonathan,
DANKE für dein posting. Hab mich gestern etwas verunsichert gefühlt - und da tat dein posting richtig gut!

von Elladana
Liebe Nicki!

Also Deine Frage ob Du zu egoistisch bist, wenn Du auf Dich und Deine Bedürfnisse mehr eingehst als auf die Deines Mannes, kann ich klar mit NEIN beantworten. Du bist nicht zu egoistisch.

Allerdings ist der Mangel an Liebe für ihn - so kommts mir vor - doch ein gravierenderes Problem. Schnell wirkt ein Mensch der keine Liebe mehr für den anderen empfindet egoistisch wenn er auf sich selbst eingeht und auf sich selber achtet.

Deine Ehe nun "hinzuschmeissen" für einen Mann der seine Familie nicht aufgeben möchte, halte ich für einen Fehler.
Bei Deinem Mann zu bleiben unter diesen Umständen ist für Dich sicher sehr schwer.

Aber ich bin der Meinung dass man eine Beziehung oder Ehe erst auflösen sollte, wenn man von sich sagen kann "ja, ich hab alles versucht". Und so gesehen kann es einfach dauern bis es zur endgültigen Trennung kommt.

Viele Partner vergessen über die Wünsche die lange Zeit nicht erfüllt wurden, was sie am anderen haben - weil sie nur noch das sehen, was ihnen fehlt.
Das was Du von und durch Deinen Mann hast, könnte Dir in Deiner Solo-Zeit abgehen.

Lass Dir Zeit um abzuwiegen was Dir wirklich wichtig ist.
Bis dahin lass Dir versichern, dass Du so leben und fühlen darfst, wie es eben gerade ist.

ebenso Dir, liebe Elladana - DANKE!
Habs gleich mehrere Male gelesen und jedes Wort in mich eingesogen - tut echt gut!
DANKE!

Niki
 
AW: The way to myself....

Hallo ihr Lieben,

von Chira
des weiteren: wenn es so ist, dass mit der inneren wandlung das äußere nachzieht, müsste es demnach ja außerdem sowieso automatisch passieren, dass etwas ins leben kommt in bezug auf die äußeren umstände = ohne zutun..... .

wenn das nicht passiert, dann muss ich mir wohl die frage stellen, was denn in mir noch alles geklärt gehört.

von Free Spirit,
ja, liebe Chira, genauso verhält es sich, es passiert automatisch, dass sich im außen was verändert, wenn du dich innerlich verändert hast...ohne jegliches zutun....das bedeutet, dass du nichts anderes tun brauchst, als dich zu entdecken, zu entwickeln, zu erfahren, zu (ver)wandeln..............und dann brauchst du nur mehr staunend zu beobachten, wie sich die Dinge im Außen verändern.

dem kann ich nur 100% zustimmen!!!!!!!
Ein Beispiel hab ich erst vor Kurzem hier in diesem Thread beschrieben, als es darum ging, dass ich ein Gespräch mit meinem Mann führen wollte....(das war glaub ich am 28.12. - ich kann das posting jetzt grad nicht finden:( )

Ein weiteres Beispiel:
Meine Tochter hatte längere Zeit Angst, dass ich mit meinem Mann Sex haben könnte. Sie ist bereits 14 und machte richtigen Terror. Nachdem ich mir dann bewusst das Problem angeschaut habe, dass ICH diejenige bin, die keinen Sex mit ihm will - seitdem hat sie nie wieder etwas gesagt.
Oder: eine ehemalige Vorgesetzte brachte mich mit ihrer Autorität früher richtig in Rage - ich fühlte mich total verunsichert und angespannt in ihrer Gegenwart und sie konnte natürlich mit mir machen, was sie wollte...
Es hat lange Zeit gedauert, und ich weiß nicht genau, WAS alles dazu geführt hat - aber wenn ich ihr JETZT begegne, ruhe ich in mir selbst....
Ich sehe plötzlich ihre eigene Unsicherheit....sehe wie sie reagiert, doch es tangiert mich überhaupt nicht mehr in irgendeine Richtung.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich dieses Problem total bewusst aufgelöst habe - doch ich hab sehr viel an mir gearbeitet (mir sehr viel in mir bewusst gemacht) - und das Problem ist weg!


von Karin
Im Außen war ich immer schon sehr gut organisiert, übersichtlich und ordentlich. Mein Inneres ist seit Jahren ein Gedanken- und Gefühlschaos der Extra-Klasse.

Gemäß deiner These müsste sich in meinem Außen das Chaos einstellen, damit es eine innere Veränderung gibt.

(Wäre ich im Inneren so klar strukturiert wie mein ganz persönliches Umfeld, dann wäre ich fast zu gut um echt zu sein.... ;-)

Wie bringt man also etwas schon vorhanden Positives in Einklang mit dem Rest? Von selbst tut sich da leider gar nicht viel.

liebe Karin, ich hab mich heute früh in einem Dialog mit mir selbst gefragt (anlässlich der Anregung von Free Spirit in dem Thread von Chira):
Wie hab ICH es geschafft, dass ich nicht die Qualität von Beziehung in meiner Ehe erfahre, die ich mir wünsche?

Und ich schreib dir jetzt, was ich mir selbst darauf geantwortet habe:
Ich habe perfekt organisiert. Ich seh mich wo stehen, umgeben von einem kreisförmigen Stand, wo ich alle meine Qualitäten aufgetischt habe: hier etwas Mitgefühl, hier diejenige mit der man Spaß haben kann, hier diejenige mit der man Pferde stehlen kann, die überall mitmacht, die zuhört, die verständnisvoll ist, die gut organisieren kann, die die Familie perfekt organisiert, die bei allen gesellschaftlichen Veranstaltungen im Ort mithilft, die ihre Kinder perfekt erzieht, die ihre Ehe managt mit einem nicht so einfachen Mann, die sehr ehrgizig in ihrerm Job ist, die ein tolles Haus hat, die total viele Interessen hat, die sehr rintelligent zu sein scheint.....usw.
Die Bandbreite meines Verkaufsstandes ist irrsinnig groß. Und ich sah in dem Bild, dass die Leute, die sich diesen Verkaufsstand ansahen, beeindruckt waren von dieser Vielseitigkeit. Sie sahen sich das Warenangebot an - und gingen wieder weg.
Es kam zu KEINEM tieferen Austausch!
Dabei hatte ich doch alles so perfekt organisiert :
Alles an meinem Verkaufsstand war pipifein in Ordnung, geschlichtet, KEINE Unordnung usw.;
....aber die Leute gingen nach oberflächlichem Betrachten wieder weg und vergaßen diesen Stand, so wie man sich einen Weihnachtsmarktstand ansieht - und wieder weitergeht.

Und ich war in meinem Verkaufsstand ziemlich einsam. Ich hatte doch erwartet, dass die Leute sooo beeindruckt wären, dass sie alles auf einmal gleich aufkaufen - und mich gleich mit dazu kaufen - als ewiger Erzeuger dieser angepriesenen Waren ;)

So hatte ich es also geschafft, mir alle tiefgehenderen Beziehungen, die mit Vertrauen, echter Intimität und Liebe zu tun hatten, vom Leibe zu halten.

Und ich fragte mich: Wie könnte ich die Situation noch verschlimmern?
Da fiel mir ein: indem ich NOCH mehr produziere, ein noch größeres Angebot auf den Tisch lege - welches die Menschen wahrscheinlich auch nicht mehr beeindrucken würde - und in diesem Verkaufsstand noch mehr vereinsame, weil mich trotzdem keiner "kauft"
:confused:

Also - Schluss damit! Was konnte ich tun?
Ich räumte den Ladentisch ab! Ich "trutzte"!
Ich hab jetzt nur mehr EINS anzubieten: MICH
Keine Waren, die perfekt hergerichtet sind.
Und in mir steigt das Bild auf, dass dieses ICH eine bestimmt Ausstrahlung hat. Manche Menschen fühlen sich davon wie von der Kehrseite eines Magnetes abgestoßen - andere total angezogen - und kommen interessiert näher. Sie können mich betrachten, und wieder weiterziehen, oder aber auch längere Zeit bleiben.
Und jeder, der näher kommt - der PASST - wie ein Puzzle sich in ein anderes fügt...

Und ich brauch nichts zu tun....
Und ich spüre zu diesen Menschen, die näherkommen, intensive Nähe, Vertrautheit - und Zusammengehörigkeit. Als sollte das so sein, dass diese Menschen zu meinem Leben dazugehören, wenn vielleicht auch nur für eine bestimmte Zeit.

Diese Waren auf diesem Verkaufsstand stellen meine Rollen dar, die ich gespielt habe, um zu entsprechen - und um geliebt zu werden. Ohne (für mich sichtbaren) Erfolg. Denn innerlich war ich sehr einsam.

Ich hab diese Metapher geschrieben, weil ich denke: auch in MEINEM Äußeren war alles PERFEKT organisiert.
Ich habe alles wirklich toll strukturiert, und ich werde von vielen bewundert, beneidet aufgrund meines Erfolges usw. - aber das ist nur Schein, und nicht echt.

ECHTE innere Veränderung bewirkt auch Veränderungen im Außen. Dessen bin ich mir 100%ig sicher!!!

Alles Liebe
:liebe1:
Niki
 
AW: The way to myself....

Zum Äußeren eine Begebenheit, die für mich sehr entscheidend war: Ich habe einen etwas schiefen Schneidezahn, der aber nur mir auffällt. Anderen erst, wenn ich explizit darauf hinweise. Und ich glaubte immer, den schiefen Zahn sieht man im Nebel im 100 m Entfernung. Entsprechend habe ich den Mund fast immer zugekniffen, wenn ich fotografiert worden bin. Mit einem befreundeten Zahntechniker unterhielt ich mich mal über meinen schiefen Zahn und was er denn da für Möglichkeiten sähe. Er fragte nur: "Glaubst du, dass du glücklicher bist, wenn der Zahn gerade ist?" Der hat so ins Schwarze getroffen, dass ich gar nichts sagen konnte. Bis zu dem Zeitpunkt war mir nämlich gar nicht klar, dass ich eigentlich sehr unglücklich bin.
liebe solida, das kann ich nur bestätigen. bei mir ist es das gewicht. ich habe schon mehrmals viel abgenommen, hab' gedacht, wenn ich das gewicht bloss los wäre, und was soll ich dir sagen - ich war hinterher immer noch unglücklich, ich war immer noch ich.

Und zum Stichwort Ordnung: Ich verbringe sehr viel Zeit mit aufräumen. Nicht das tägliche, was sowieso getan werden muss, sondern Dinge, die man mal aufgehoben hat als Erinnerung oder irgendwelche Papiersachen. Kistenweise hatte ich den Keller voll. Der Keller steht ja für das Unbewusste, das Verdrängte. Je mehr Ordnung ich schaffte, v.a. indem ich sehr viel wegwarf, um so leichter wurde es mir. Und seit ich für mich ein Ordnungssystem entwickelt habe, die Sachen viel schneller wieder finde und auch schneller wegräumen kann, verschwende ich nicht mehr so viel Energie auf das Aufräumen.

Anders ausgedrückt: Mit einer vollgestopften Wohnung mit viel unnützem und altem Zeug und ohne Ordnungssystem muss ich sehr viel Energie aufwenden, um damit auch zu leben. Das wiederum hält mich davon ab, mich um das Eigentliche zu kümmern. Das Festhalten an Altem drückt sich dann auch in körperlichen Symptomen aus. Man fühlt sich innen schmutzig, weil man sehr verschlackt ist. Fastenkur wäre hier angesagt, und der Darm wird von altem Ballast befreit (habe ich noch nicht gemacht). Ein Arzt oder Heilpraktiker, der mit Schüssler-Salzen arbeitet, wird eine Entsprechung in der Antlitz-Diagnose finden und das entsprechende Salz verordnen.
...
Ordnung wieder herstellen heißt auch immer sich von Altem, nicht mehr benötigtem, das man zu seiner eigenen Belastung unnötig mitschleppt, zu befreien. Dann ist Raum für neue Ordnung und für Neues. Eine Veränderung im außen zieht immer eine Veränderung im Innen mit sich.

Das weiß der Mensch, oft unbewusst. Und wenn der Mensch Angst vor Veränderungen hat, dann ändert er nicht mal in seinem Äußeren etwas.
das kann ich sehr gut nachvollziehen, bin selber eine art messie zuhause. da hilft mir mein freund sehr, der zwingt mich sozusagen, mich von unnützem zu trennen. ich halte enorm fest, binde energien. auch im job - ich komme ab einem bestimmten punkt mit reizüberflutungen nicht mehr klar, dann häufen sich berge an. es kommt immer wieder etwas neues, man kriegt den tisch nicht leer. ist ja irgendwie wie mit dem gewicht - man schleppt ballast mit rum.
 
AW: The way to myself....

Hi

ich glaub, ich hab in letzter Zeit wieder einen Schritt vorwärts gemacht.
Und zwar in der Hinsicht, dass ich meinen Mann viel mehr annehmen kann, wie er ist - und ich mich nicht mehr so ablehnend verhalte.

Ich habe begonnen, für mich selbst zu akzeptieren, dass ich für meinen Mann (leider) nicht so viele Gefühle hege, wie ich sie in einer Partnerschaft gerne hätte. Ich habe mir eingestanden, dass ich für jemand anderen viel tiefere Gefühle hege.
Und ich habe mich (bis auf Weiteres) trotzdem in dieser Ehe zu bleiben, weil ich für die Kinder die Familie erhalten möchte - und weil auch ich gerne in dieser Umgebung leben möchte.

Und was glaub ich ganz wichtig ist: ich habe mir eingestanden, DASS DAS OKAY FÜR MICH IST.

Ich glaube, es war/ist ganz wichtig für mich, mir selber einzugestehen, dass ich nicht die perfekte Beziehung leben muss, um in dieser Ehe zu bleiben.
Es ist okay, so wie es ist.
Ich empfinde, so wie ich empfinde.
Ich versuch, nach bestem Gewissen zu handeln - und das ist gut so.
Es ist okay so.

Das hat irgendwie totalen Druck von mir genommen.
Ich kann meinem Mann im Moment viel besser akzeptieren als der, der er ist. Er ist so, wie er ist - und er ist okay so. Er braucht sich nicht zu verändern, und ich brauch mich nicht zu verändern. Ich hab mich trotzdem entschieden, für die nächste Zeit zu bleiben (für unbestimmte Zeit, ich weiß ja nicht, was kommt). Ich nehme mir auch die Freiheit heraus, mich jederzeit anders entscheiden zu können.

Es tut total gut. Ich glaub, ich hab mich von einem eigenen inneren Druck befreit.
Ich fühle mich innerhalb meiner Ehe freier - und kann auch meinen Mann besser akzeptieren.

Es tut mir gut - und ich bin okay. :liebe1:
lg Niki
 
AW: The way to myself....

Es geht ja hier um Veränderungen.

Also - etwas provokant gesagt (aber eigentlich ganz ernst gemeint):

Im Außen war ich immer schon sehr gut organisiert, übersichtlich und ordentlich. Mein Inneres ist seit Jahren ein Gedanken- und Gefühlschaos der Extra-Klasse.

Gemäß deiner These müsste sich in meinem Außen das Chaos einstellen, damit es eine innere Veränderung gibt.

(Wäre ich im Inneren so klar strukturiert wie mein ganz persönliches Umfeld, dann wäre ich fast zu gut um echt zu sein.... ;-)

Wie bringt man also etwas schon vorhanden Positives in Einklang mit dem Rest? Von selbst tut sich da leider gar nicht viel.

:confused: :confused:

LG
Karin

(Mein Ex-Mann hat übrigens Sonntags nach dem Frühstück regelmäßig das ohnehin saubere Haus vom Dachboden bis zum Keller gesaugt, Nachmittags hat er dann den "Schmutz" auf der Terrasse gekehrt:nudelwalk )

Liebe Karin,
Niki hat dir schon beschrieben, was es mit der Ordnung im Außen auf sich hat, welche Rolle sie da spielt, und wie sie sich damit vom wirklichen Leben abtrennt. Du hast dein Chaos schon im Außen veranstaltet, die Trennung von deinem Mann war ja offenbar die Sichtbarmachung dessen. (Ich mein das jeztz nicht böse und will dir auch nichts vorwerfen, du hast genug gelitten und es ist vorbei)

Ja, du sorgst nun weiter gründlich für Struktur im Außen, damit dein inneres Chaos nicht publik wird, auch du spielst deine "Rollen" perfekt und ich mein auch nicht, dass du diese Struktur ändern solltest, denn ich hab als letzten Satz geschrieben: "Das zu den Dingen im Außen, die störend sind". Deine Rolle der perfekten, strukturierten, kontrollierten, ordentlichen bringt dir ja viele Vorteile (Anerkennung, Bewunderung, ja im Endeffekt Liebe von den anderen) - und die magst du sicher nicht aufgeben. Stell dir mal vor, du würdest dich so zeigen, wie du in Wahrheit bist, du würdest der ganzen Welt dein inneres Chaos präsentieren, wer glaubst du, hätte dich dann noch lieb? (nicht dass ich glaube, dass dich dann keiner mehr mag, ich bin mir sicher, dass dich die Leute in deiner Umgebung viiieeellll lieber hätten, wenn du nicht immer so perfekt und strukturiert wärst, aber darauf kommts ja nicht an, es kommt drauf an, was DU glaubst)

Also, um deine Welt und meine Postings zusammenzubringen, musst du nur hinschauen, was du mit deiner Ordnung vertuschen willst - und genau das wollte dein Mann, genauso wie meiner, offenbar saubermachen - das Chaos in deinem Inneren, denn er hats mitbekommen. Wenn du jetzt aber keinen Spiegel hast, niemanden hast, der dir dein Inneres saubermachen will, dann gibst natürlich auch keinen, der dich mit der Nase auf dein Chaos stöst, dann kannst du dir die, ich nenn sie "Komfort-Zone", die du dir mit deiner Ordnung geschaffen hast, ganz leicht aufrecht erhalten - weil keiner so nah an dir dran ist, dass er dich durchschauen würde. Wenn du das innere Chaos aber nicht ordnest, BEVOR du eine neue Beziehung eingehst, dann hat dein nächster Partner wieder genug Grund etwas saubermachen zu müssen, das ihn eigentlich gar nichts angeht, aber so sind sie nun mal, die lieben Spiegel, die wir als Partner in unser Leben holen, sie helfen und auf allen Ebenen, auch wenn wir es überhaupt nicht erkennen und wahrnehmen können oder wollen.

Du kannst also entweder gleich damit beginnen, in deinem Inneren aufzuräumen, dann brauchts später kein anderer für dich tun, oder aber du wartest ab, bis wieder einer kommt, der für dich putzt und dann dein Chaos beenden oder aber den nächsten Partner dafür verurteilen, dass er deinen Müll wegputzt, so wie ich das über einige Zeit praktiziert hab, bis ich draufgekommen bin, dass er mir damit nur helfen will, ich es aber nicht erkennen konnte.

Es kann nicht immer eines für alle gelten und wenn dich gerade im Außen nichts stört, dann passt halt grad, dann hast du es dir bequem eingerichtet - das geht aber nur ohne Partner und ohne (kleine) Kinder oder Jugendliche, denn die reissen dich augenblicklich raus aus jeglicher Bequemlichkeit, aus jeglichen Rollen, die du dir selbst und der Welt vorspielen willst, weil sie sehen dahinter und wollen dir mit teilweise ganz unverständlichen Mitteln helfen, zu dir selbst, zu deiner Wahrheit, deiner Echtheit (du bist derzeit zu gut, um echt zu sein!!!), deiner Authentizität, deinem wahren Sein, also zu deinem Lebensglück zu kommen.

Alles Liebe,
Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Oh je, ja Spirit
du schreibst da für mich wahre Worte.
Ich ahbe sehr lange Zeit kaum jemanden in mein Leben gelassen, weil mir die Auseinandersetzung zu anstrengend war. Ich habe mir diese Auszeit nehmen müssen um innen zu putzen. Jetzt da die Kontakte häufiger werden und ich wieder Menschen in mein Leben lasse, spüre ich die Forderungen des Lebens, die sich dadurch ergeben. Ganz schön streßig mitunter, aber sehr hilfreich!

Alles was ich am Anderen kritisiere, was mir falsch vorkommt, trage ich in mir und das ist nicht immer leicht zu ertragen.
LG
Elke
 
AW: The way to myself....

Zu der ganzen Thematik Chaos innen und Ordnung außen fällt mir folgendes ein: Unser Haus ist ja inzwischen an manchen Stellen renovierungsbedürftig geworden (das Übliche, was alle paar Jahre anfällt) und manche Stellen sind immer noch nicht bearbeitet. Solange ich die Vorstellung hatte, ich wohne als Familie (also MIT Mann) in diesem Haus, haben mich diese Dinge sehr gestört.

Als dann vor vier Wochen für kurze Zeit eine Phase anbrach, in der ein Auszug meines Mannes sehr wahrscheinlich war, stellte ich mir im Kopfe schon vor, wie ich dies und jenes ändern würde. Und siehe da, manche Dinge, die noch nicht renoviert sind, störten mich viel weniger und ich sah auch unkonventionelle und günstige Möglichkeiten, mit manchen Schönheitsfehlern umzugehen, diese zu beheben oder doch damit leben zu können.

Die Beziehung ist ein einziges Chaos, also mach ich so viel am Außen rum. Ich glaube, jetzt weiß ich auch, warum mir diese neuen oder renovierten, perfekten Häuser immer suspekt waren, wo vom Türgriff bis zur Klobürste alles zueinander passte. Alles auch sauber, wirklich nett anzusehen, aber sehr oft ohne Wärme und Atmosphäre.

Und wie toll fand ich es, wenn ich in Häuser kam, wo die eine Stufe etwas schief war, hier was kaputt war, dort was schief hing, woanders Spinnweben. Also so ein natürlicher Unperfektionismus, oft mit einer gewissen Austrahlung. Ich meine jetzt nicht die wirklich verwahrlosten Häuser, wo einem die Lieblosigkeit ins Auge springt.

Ich schaffe es einfach nicht, auch wenn man mein Mann wohl vorerst doch hier wohnen bleiben wird, über das eine oder andere hinwegzusehen. Ich will also, um Free Spirits Worte zu gebrauchen, was vertuschen, in dem ich so viel Energie reinstecke in das Herstellen einer Fassade, die schön verdecken soll, wie es innen drin wirklich aussieht.

Ich präsentiere grad mein inneres Chaos indem ich darüber spreche dass ich mich räumlich ganz trennen will. Die psychische Trennung hab ich für mich behalten. Und was passiert da? Genau das, was du, Free Spirit, andeutest: die Menschen wenden sich nicht von mir ab, sondern ich bekomme sehr viel Anteilnahme, weil ich mich in meiner ganzen Schwäche und meinem Unperfektionismus zeige.

Ich hatte sehr lange Angst davor, dass Reaktionen kämen wie: Na, habt ihr's doch nicht hingekriegt. Oder: Ich hab's doch geahnt. Also wie kleine Kinder sagen: Ätsch.

Aaarrgghhhh, ich weiß woher das kommt, aus dem Elternhaus!!! Ist mir was nicht gelungen, hieß es: Ich hab es dir doch gesagt. Selber schuld. Wortwörtlich. Und später, da hatte ich schon Kinder, habe meine Eltern mir das zwar nicht mehr wörtlich gesagt, aber hier und da durch ihre Handlungen doch rübergegeben.

Nur, die Fassade, die kann ich nicht mehr aufrecht erhalten, ich bin krank geworden.

Liebe Niki, pass auf, dass du nicht auch noch krank wirst. Das denke ich so oft, wenn ich in deinen Threads lese.

Liebe Grüße, Solida
 
AW: The way to myself....

Liebe Solida,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluß über deine intimen Dinge mehr zu reden, das entlastet meistens sehr und verhindert in der Tat Krankheiten.
Zum Zustand deines Hauses möchte ich gerne meine Version einbringen.
Meine Wohnung sieht nicht perfekt aus, ebenso wenig wie die Menschen in meinem Umfeld, meine Ehe, meine Kinder und alles was so dazu gehört, perfekt sein müssen. Alles hat hier und da Schadstellen! Naja mich mal ausgenommen, ich bin natürlich perfekt :weihnacht :escape:
Ich fühle mich in diesem Leben absolut wohl, weil es mir nicht so ungeheure Zwänge auferlegt.
Alles Liebe
Elke
 
AW: The way to myself....

Hi liebe Solida,

Liebe Niki, pass auf, dass du nicht auch noch krank wirst. Das denke ich so oft, wenn ich in deinen Threads lese.

danke, liebe Solida.
Wenn ich merke, dass ich krank werden würde - würde ich keine Minute zögern, zu gehen. So denk ich halt im Moment.
Aber ich hab eher das Gefühl, dass ich im Moment mit der Situation besser zurechtkomme als noch vor ein paar Wochen/Monaten. Ich mach mir im Moment nicht so einen Druck. Naja, werd ja sehen.

lass dich drücken, liebe Solida :liebe1:
bis bald
Niki
 
AW: The way to myself....

Hi,

jetzt bin ich grad mal wieder über mich selbst gestolpert :stickout2 :

Hab heute (nach längerer Zeit) wieder mal mit meinem Freund telefoniert. Ich hab mich echt toll gefreut, dass er angerufen hat. Wir haben nicht sehr lange geredet, da nur kurz Zeit war - jedoch:

Ich hab doch für mich "akzeptiert", dass er Familie hat; dass er jetzt nicht weggehen wird; ich hab mich entschieden, bei meiner Familie zu bleiben - wenigtens bis die Kinder groß sind; ich hab mich darauf eingestellt, mit meinem Freund eine freundschaftliche Beziehung zu führen,....

.....und trotzdem:
nachdem er aufgelegt hatte, fühlte ich wieder so eine unendliche Traurigkeit in mir. Ich könnte weinen darüber, dass er nun wieder zu seiner Familie fährt. Ich weine über unser (verlorenes?) Glück - oder dass, was sein könnte....und spüre gleichzeitig so tiefe Liebe und Sehnsucht nach ihm.

Warum nur kann ich mich nicht damit begnügen, dass ich weiß, dass er mich liebt. Ich weiß es tatsächlich. Und ich möchte, dass er glücklich ist - und dazu gehören halt jetzt auch seine Kinder. Ich versteh das, und ich akzeptiere es. Warum bin ich dann trotz allem unglücklich?
Welches Manko habe ich ihn mir, dass durch ihn anscheinend immer wieder aufs Neue ausgelöst wird?

Ich möchte den Kontakt zu ihm auch absolut nicht abbrechen. Im Gegenteil, ich möchte diese Freundschaft pflegen! Kontakt abbrechen wäre meiner Ansicht ja auch eine Art Flucht, denn er zeigt mir ja etwas auf.

Wenn ich nur wüsste, was - und wie ich damit umgehen kann :confused:

lg Niki
 
AW: The way to myself....

Hi,

jetzt bin ich grad mal wieder über mich selbst gestolpert :stickout2 :

Hab heute (nach längerer Zeit) wieder mal mit meinem Freund telefoniert. Ich hab mich echt toll gefreut, dass er angerufen hat. Wir haben nicht sehr lange geredet, da nur kurz Zeit war - jedoch:

Ich hab doch für mich "akzeptiert", dass er Familie hat; dass er jetzt nicht weggehen wird; ich hab mich entschieden, bei meiner Familie zu bleiben - wenigtens bis die Kinder groß sind; ich hab mich darauf eingestellt, mit meinem Freund eine freundschaftliche Beziehung zu führen,....

.....und trotzdem:
nachdem er aufgelegt hatte, fühlte ich wieder so eine unendliche Traurigkeit in mir. Ich könnte weinen darüber, dass er nun wieder zu seiner Familie fährt. Ich weine über unser (verlorenes?) Glück - oder dass, was sein könnte....und spüre gleichzeitig so tiefe Liebe und Sehnsucht nach ihm.

Warum nur kann ich mich nicht damit begnügen, dass ich weiß, dass er mich liebt. Ich weiß es tatsächlich. Und ich möchte, dass er glücklich ist - und dazu gehören halt jetzt auch seine Kinder. Ich versteh das, und ich akzeptiere es. Warum bin ich dann trotz allem unglücklich?
Welches Manko habe ich ihn mir, dass durch ihn anscheinend immer wieder aufs Neue ausgelöst wird?

Ich möchte den Kontakt zu ihm auch absolut nicht abbrechen. Im Gegenteil, ich möchte diese Freundschaft pflegen! Kontakt abbrechen wäre meiner Ansicht ja auch eine Art Flucht, denn er zeigt mir ja etwas auf.

Wenn ich nur wüsste, was - und wie ich damit umgehen kann :confused:

lg Niki

liebe niki,

naja, kein wunder.... . irgendwo bist du ja/seid ihr ja nach wie vor in der "verliebtheitsphase" - wenn man das so sagen kann. wenn man die zeit summiert, die ihr zusammen verbringen konntet und diese zeit DER zeit gegenüber stellt, die man in der regel verbringt, dann seid ihr ja noch ziemlich am beginn - auch wenn ihr tatsächlich schon viele monate "miteinander" seid.

außerdem wähnt ihr euch immer im schwanken zwischen verantwortungsgefühl, und unterdrückt das ausleben der eigenen gefühle.
jeder vernunftsaspekt ist eigentlich schwächer als jener aspekt, der euch das ausleben der gefühle erlaubt, und dennoch wird dem vernunftsaspekt priorität gewährt. somit lebt man niemals authentisch, auch wenn man das so glaubt, sondern man ist immer in gewisser weise "fremdbestimmt" (die situation, in der jeder steckt, bestimmt,...... andere menschen, die dort in erwartung sind, bestimmen :) im wahrstens sinne des wortes etc..... ).

man stellt sich somit irgendwo in den dienst anderer mensche, die man ev. nicht mal kennt, und das fühlt sich niemals gut an, wenn wir uns damit gleichzeitig selber in den hintergrund zwängen müssen.
:confused: :confused:
komplizierte welt eigentlich......
 
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AW: The way to myself....

Im Außen war ich immer schon sehr gut organisiert, übersichtlich und ordentlich. Mein Inneres ist seit Jahren ein Gedanken- und Gefühlschaos der Extra-Klasse.

Gemäß deiner These müsste sich in meinem Außen das Chaos einstellen, damit es eine innere Veränderung gibt.
dieses gesetz "wie innen so außen" mag ich auch nicht so eins zu eins stehen lassen.
"das innere chaos spiegelt sich im äußeren chaos" - und umgekehrt-, heißt es.

ja.
es passt dann aber nicht, wenn sich die extreme eigentlich gegenüber stehen, wie bei dir. soetwas stellt dann diese gesetzmäßigkeit in frage.

wenn man z.b. auf spiritueller ebene liest, dass die höheren wesen, die sich unserer annehmen, veranlassen, "dass die materiellen objekte im leben sich entsprechend dem inneren zustand ablösen", dann wärst ja du geradezu befähigt, dir gar keine gedanken mehr zu machen über dein innerstes, - es passt eh alles, würdest in die verdrängung gehen,

und ich - im gegensatz dazu - müsste meine eigene unfähigkeit eingestehen, der inneren arbeit genüge zu tun, denn es passiert ja im außen nicht wirklich etwas "reinigendes".

ich fahre z.b. ein auto, das irgendwie immer schmutzig ist, alt aussieht, gerne kaputt ist, dieser wagen soll dann meinen inneren zustand reflektieren.... .
ein schicker wagen soll die äußere manifestation des inneren wertes repräsentieren.

naja, so eins zu eins kann ich das wie gesagt nicht stehen lassen, denn wie viele arrogante, unmenschliche wesen düsen herum in den schönsten luxuskarossen. (verbergen die ihren guten inneren zustand dann nur???)

daher bin ich mir auch nicht sicher, ob es wirklich so ist, dass ich "strafhalber" noch in einer umgebung bin, die mich nicht erfüllt, weil mein innerer zustand eben noch nicht mit irgend etwas lichtvollerem in resonanz geht.
aufgrund der spirituellen gesetze heißt es immer gerne, man ist absolut eigenverantwortlich, wenn das umfeld nicht entsprechend ist, und das ist ja ganz schöner ballast, den man somit zu tragen hätte.
 
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