The way to myself....

AW: The way to myself....

Solange du den "guten Platz" im Aussen suchst, schaust du in verkehrte Richtung. Solange du deine Sicherheit im Aussen suchst, schaust du in die verkehrte Richtung, solange du deine Lösungen im Aussen suchst, ............

Aber auch das Suchen im Aussen ist für dich im Moment DEIN Stück des Weges und völlig in Ordnung, bis du erkennen kannst, dass ALLES, was du je brauchen könntest, alles was du je suchen könntest, schon IN DIR vorhanden ist.

Liebe Grüße
Free Spirit
ich bin ja auch ein fan des buches: liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest :). aber - scherz beiseite - WIE FINDET MAN DIESE SICHERHEIT DENN NUN IN SICH??? ich frage mich das ernsthaft nach fast 40 jahren auf dieser erde...

ich WEISS ES EINFACH NICHT.
 
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AW: The way to myself....

Ja, danke, das hab ich mir auch schon mal überlegt, ich werd mit meinem Mann drüber reden. Vielleicht wäre der goldene Mittelweg der Beste, damit mein ich nicht, dass wir jetzt bewusst anfangen zu schreien, aber es gibt sicher noch Situationen, in welchen wir uns innerlich aufregen, aber dann "kontrolliert" (da ists schon wieder) re-agieren. Das sollten wir einstellen. Das gehört nämlich in die Kategorie "besser sein als man ist" und fällt unter Zwang.

Danke, Juhuu, wieder was gefunden und das Leben wird bunter. :banane:

Freu mich schon, falls dir noch was einfällt.

Free Spirit
Liebe Spirit ich tue mich selber schwer mit diesem Punkt, ich kenne ihn hab aber nicht immer die Lösung dafür. Am leichtesten iwäre es total authentisch zu sein, nur dann komme ich mir manchmal so fies vor :) , aber zu mir gehört eben auch dieses gelegentliche fies sein oder aufmüpfig.
LG
Elke
 
AW: The way to myself....

ich bin ja auch ein fan des buches: liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest :). aber - scherz beiseite - WIE FINDET MAN DIESE SICHERHEIT DENN NUN IN SICH??? ich frage mich das ernsthaft nach fast 40 jahren auf dieser erde...

ich WEISS ES EINFACH NICHT.

Jede Veränderung fängt im "Wollen" an und wenn ich etwas will, finde ich auch den Weg. Wenn ich das tue, übernehme ICH die Verantwortung für mein Leben und brauche diese "der falsche Ort, der falsche Mann, zu wenig Geld, die falschen Eltern etc, nicht mehr.
LG
Elke
 
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Jede Veränderung fängt im "Wollen" an und wenn ich etwas will, finde ich auch den Weg. Wenn ich das tue, übernehme ICH die Verantwortung für mein Leben und brauche diese "der falsche Ort, der falsche Mann, zu wenig Geld, die falschen Eltern etc, nicht mehr.
LG
Elke

nein, das muss nicht immer so sein. es gibt auch den fall, dass man etwas will und permanent scheitert, weil es einfach nicht möglich ist, diesen willen umzusetzen.

ich habe zum beispiel einen sch***-stress tag heute, fühle mich krank und mies...kann ich etwa nach hause gehen? nein kann ich nicht, weil ich dann morgen zwar wieder ausgeschlafen im büro sitze, mich dann aber meine kunden nicht mehr beauftragen, weil ihnen einfach ihre 1.000 projekte um die ohren geknallt sind. und sie sich jemand anderen suchen, dem sie auf die nerven fallen können und der sie mit offenen armen aufnimmt.
 
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siehste, auch da geht's dir besser als mir. ist auch nicht schwer, ehrlich gesagt.
 
AW: The way to myself....

siehste, auch da geht's dir besser als mir. ist auch nicht schwer, ehrlich gesagt.
Ich würde wohl immer alles dran setzen meine Situation in meinem Sinne zu verbessern, dafür habe ich jahrelang Therapie gemacht und mich mit mir und meinen Problemen hingesetzt und sie angeschaut. Das war Arbeit, die sich gelohnt hat. Von selber fliegt mir das alles nicht zu!
LG
Elke
 
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Ich würde wohl immer alles dran setzen meine Situation in meinem Sinne zu verbessern, dafür habe ich jahrelang Therapie gemacht und mich mit mir und meinen Problemen hingesetzt und sie angeschaut. Das war Arbeit, die sich gelohnt hat. Von selber fliegt mir das alles nicht zu!
LG
Elke
nö. das tut es nicht. dass ich nicht faul auf meinem arsch sitze, wie du es mir gerade unterstellst, halte ich für selbstverständlich. meine therapiestunden habe ich an einen oberidioten von psychoklempner verschwendet, dem das handwerk gelegt gehört. und jetzt zahlt die kasse nicht mehr, ich darf also noch bis 2008 warten, wenn die gesundheitsreform bis dahin dann nicht auch diese leistung gestrichen hat.
 
AW: The way to myself....

Ich unterstelle dir nichts, Pisces!
Ich beschreibe mein eigenes Tun, lies es dir vielleicht nochmal durch?
Und trotzdem ja.....
Meine Meinung zu dem was du gerade geschrieben hast ist, dass du heute einen scheiss Tag hast und dazu neigst allen die Verantwortung für deinen beschissenen Zustand zu geben. Meine Meinung ist (heute und zu diesen Posts) dass du dich hängen lässt (ist dein gutes Recht) und dass du keine Veranlassung siehst etwas an deinem beschissenen Zustand zu ändern. So und das ist nun ganz allein dein Problem.
Du kannst es so lassen und weiter auf die anderen schimpfen, ihnen die Schuld für dein versautes Leben geben. Du kannst dich aber auch aufraffen und aktiv werden um dein Leben dort hin zu lenken wo du es hin haben willst. Du kannst aus deinem finsteren Blick einen freundlichen machen. Du kanst den Menschen, die dir dein Abendbrot garantieren ( deinen Kunden) innerlich weniger herablassend begegnen, dann werden die Menschen mit dir auch freundlicher sein und dir hier und da helfen wollen.
DU hast es in der Hand, nur du allein.

An einem so rabenschwarzen Tag ist das allerdings unglaublich schwer, das kenne ich nur zu gut.

Liebe Grüße
Elke
 
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Hello ihr ;)

von pisces
ich bin ja auch ein fan des buches: liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest . aber - scherz beiseite - WIE FINDET MAN DIESE SICHERHEIT DENN NUN IN SICH??? ich frage mich das ernsthaft nach fast 40 jahren auf dieser erde...

das Buch ist gut. Das hab ich auch schon gelesen. Und ich komm immer mehr dahinter, dass es wirklich egal ist, wen du heiratest ;)

von Elke
Meine Meinung zu dem was du gerade geschrieben hast ist, dass du heute einen scheiss Tag hast und dazu neigst allen die Verantwortung für deinen beschissenen Zustand zu geben. Meine Meinung ist (heute und zu diesen Posts) dass du dich hängen lässt (ist dein gutes Recht) und dass du keine Veranlassung siehst etwas an deinem beschissenen Zustand zu ändern. So und das ist nun ganz allein dein Problem.
Du kannst es so lassen und weiter auf die anderen schimpfen, ihnen die Schuld für dein versautes Leben geben. Du kannst dich aber auch aufraffen und aktiv werden um dein Leben dort hin zu lenken wo du es hin haben willst. Du kannst aus deinem finsteren Blick einen freundlichen machen. Du kanst den Menschen, die dir dein Abendbrot garantieren ( deinen Kunden) innerlich weniger herablassend begegnen, dann werden die Menschen mit dir auch freundlicher sein und dir hier und da helfen wollen.
DU hast es in der Hand, nur du allein.

ich geb dir recht, liebe Elke.
Doch obwohl ich das alles weiß, und auch DIE ERFAHRUNG gemacht habe, dass das für mich stimmt - tut es manchmal irrsinnig gut, einfach auf alles zu schimpfen und sich selbst leid zu tun ;) Tu ich manchmal gerne ;)

nein, aber im Ernst. Ich glaube, es kommt auch darauf an, innerhalb der vorhandenen Möglichkeiten die EIGENE Entscheidung zu treffen, so wie du sagst, und dafür dann auch die Verantwortung zu übernehmen.
z. B. meine Ehe: ich KÖNNTE ja gehen - theoretisch. Tagtäglich überleg ich wieder neu: "soll ich diese Ehe weiterführen oder nicht?"
Aber so wie Free Spirit schon einmal in einem post geschrieben hat:
Ich kann mich jeden Tag neu entscheiden: HEUTE bleibe ich. Und dann ist es MEINE Entscheidung, und ich übernehm die Verantwortung dafür, dass ich hier und heute in diesem Haus bin und bleibe.

Und auch wenn mir vieles nicht gefällt an dem Verhalten meines Mannes:je mehr ich mich frei fühle, umso mehr lass ich mich davon beeinträchtigen. Ich bin ja ein freier Mensch - und derselbe Wesenszug würde mich bei einem "fremderen" Bekannten vermutlich absolut nicht stören. Also warum lass ich mich hier von ihm so durcheinanderbringen? (wahrscheinlich, weil dieser Wesenszug etwas mit mir zu tun hat.)

Oder - ein anderes BEispiel:
mir fällt manchmal auf, dass ich im Zusammensein mit Bekannten mich "wegträume" - weil mich in Wirklichkeit das Zusammensein mit ihnen im MOment nicht interessiert und ich viel lieber von schöneren/anderen Momenten träume.
In letzter Zeit versuche ich jedoch, BEWUSST da zu sein. Ich bin ja nicht ohne Grund unter gerade diesen Menschen jetzt - und ich gehe am Leben vorbei, wenn ich von etwas träume, was im Moment nicht da ist. Also versuch ich jetzt oft, mich wirklich bewusst auf die Menschen einzulassen, wirklich zuzuhören und mich auf sie einzustimmen, mich wirklich zu interessieren - und dann wird das Zusammensein plötzlich interessant und bereichernd.

Aber wie gesagt, auch ich bin hier noch ganz am Anfang und weiß theoretisch mehr, als ich in der Praxis wirklich umsetze. Manchmal jammere ich auch einfach gerne ;)

lg Niki
 
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Liebe Niki,
ich schrieb ja drunter, dass ich das nur zu gut kenne. In einer solchen emotionalen Lage fällt es wohl jedem Menschen schwer auch nur einen Hauch an Positivem zu entdecken. Da Pisces Antworten aber allmählich in Angriffe ausgeartet sind, habe ich lediglich das Paket an den Absender zurück gegeben.

Es ist ja nun nicht so, dass ich so total problemlos durch die Gegend tänzele, nööö
Gerade heute habe ich meinen miesen Tag, müde, knatschig, unlustig und ach ich weiß nicht! :liebe1:
LG
Elke
 
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Hello alle miteinander....
habe jetzt wirklich einen neuen Thread begonnen, denn ....Der Weg zum WIR....stimmt ja wirklich nicht mehr.
Ich bin ja eher wirklich auf dem Weg zu mir selbst.

Möchte nur ganz kurz berichten:
Ich hab mich zu einer wichtigen Entscheidung durchgerungen.

ICH HABE IN MEINER FIRMA GEKÜNDIGT!

Ich hab mich hiermit zu einer wichtigen Entscheidung durchgerungen.
Ich lasse mich nicht mehr so abwerten in der Firma - ich fang woanders neu an.
Ich erkenne an, dass mein Freund sich nicht wegen mir von seiner Familie trennen wird - und durch die Kündigung schaffe ich Abstand zu ihm. Ich hab mich täglich aufs Neue verletzt, indem ich immer wieder seine Liebe suchte - und in nur geringem Maße erwidert bekam......auch wenn es aus Vernunftgründen von seiner Seite aus war und ich das verstehen kann - AUS! Ich mach nicht mehr mit.
Ich erkenne meinen eigenen Wert an indem ich mich um einen Posten bewerbe, der mir wirklich entspricht - und wo ich das leben kann, was mir wichtig ist.

Ich gehe nun meinen eigenen Weg.
Es tut mitunter verdammt weh - wenn ich denke, dass jetzt möglicherweise der Kontakt zu meinem Freund ganz abbricht.....
Wir werden uns nur ganz selten sehen können.

Aber ich merke, wenn ich das nicht tue, stecke ich fest. Ich komm nicht weiter, weil ich nur auf ihn fokusiert bin ....
Ich hab jetzt sehr lange in Kauf genommen, dass über mich geredet wird, und dass ich einen Job habe, der mir nicht liegt, nur um in seiner Nähe zu sein. Ich hatte zwar seine Nähe - doch gleichzeitig auch Frustration, weil er in der Firma ja auch nicht zu mir stehen konnte.....

Es reicht. Ich muss hier raus - um endlich meinen Weg weitergehen zu können. Morgen werd ich offiziell kündigen.

....und trotzdem tut es verdammt weh!!!!!!!:autsch: :cry3:

Lg an euch alle
Niki

Hallo Niki finde ich gut deine Entscheidungen! weisst du es schmerzt nur weil du dir einer Illussion bewusst geworden bist, dass ist aber nötig um überhaupt eine veränderung einzuleiten. Sie ist dann noch nicht gemacht aber die Veränderung tut nie weh sondern nur das ansehen von Realitäten. Insofern musst du den Schmerz geniessen denn er bringt dich in eine neue Schwingung! Versuch Ihn( den Schmerz) zu nehmen wie er ist und wenn du dich in den Ar... beissen könntest, wenn du merkst was du zugelassen hast, egal nimms einfach so an und wisse dass am anderen Ende eine andere Richtung wartet! So ist es immer denn wir sind genau da wo wir uns hingesteuert haben..... guter Weg geh ihn weiter! Mutig und stark und sehr verletzlich das ist wichtig! Gruss jonathan
 
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Hallo Niki finde ich gut deine Entscheidungen! weisst du es schmerzt nur weil du dir einer Illussion bewusst geworden bist, dass ist aber nötig um überhaupt eine veränderung einzuleiten. Sie ist dann noch nicht gemacht aber die Veränderung tut nie weh sondern nur das ansehen von Realitäten. Insofern musst du den Schmerz geniessen denn er bringt dich in eine neue Schwingung! Versuch Ihn( den Schmerz) zu nehmen wie er ist und wenn du dich in den Ar... beissen könntest, wenn du merkst was du zugelassen hast, egal nimms einfach so an und wisse dass am anderen Ende eine andere Richtung wartet! So ist es immer denn wir sind genau da wo wir uns hingesteuert haben..... guter Weg geh ihn weiter! Mutig und stark und sehr verletzlich das ist wichtig! Gruss jonathan
 
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Ja, das Umfeld ist massiv wichtig, das ist nämlich das, was du dir gemäss deinem Inneren im Aussen schaffst. Denn Veränderungen im Aussen kannst du nur dann vornehmen, wenn dein Inneres dazu bereit ist.
hmm, du hast recht, das ist mir SCHON bewusst.

ich weiß auch, dass ich mir DAMALS gemäß meines inneren mein äußeres gesucht habe. in meinem inneren sah es absolut chaotisch aus, und somit suchte ich auch das chaos im außen.

je mehr ich all das in mir bereinigt hatte, desto mehr energie hatte ich auch, kleinweise im außen zu beginnen, ordnung zu schaffen.

ich hab aus meiner uralten küche (resopal-küche aus den 60-er-jahren) eine optisch fast neue gemacht, nur so als beispiel.
und siehe da, erst als alles andere schöner war, ist mir aufgefallen, dass das grundlegende nicht passt: die kästchen hängen völlig schief (war anlass für ein eigenes thema drüben in den "allgemeinen").

es hat diese erkenntnis eine spiegelung geschaffen, ein sinnbild: solange viele kleine details nicht bereinigt sind, sieht man mitunter das große, das wesentliche nicht. erst wenn all das geklärt ist, hat man blick auf das gesamte, auf das ganze. d.h. die kleinen dinge des lebens, die kleinen schwierigkeiten lenken oft von dem bild ab, was WIRKLICH ist. flecken auf dem spiegel können mitunter den blick auf den völlig blinden spiegel verdecken. deshalb lässt man die flecken auf dem spiegel vielleicht, weil man angst vor dem hat, was DARUNTER verborgen ist.

bei unser aller geschichten kann es also möglich sein, dass die kleinen dinge wichtig sind, um den blick vom kaputten ganzen fernzuhalten.

es ist vielleicht gut, wenn niki an ihrem mann noch "schwächen" erkennt, weil das hoffnung gibt, dass - sobald diese "schwächen" nicht mehr da sind, die beziehung wieder in ordnung ist.

ich dachte das bei meiner geschichte auch: wenn er so und so und so anders wäre, dann wäre alles in ordnung.

wie bei der küche, da dachte ich z.b., wenn die arbeitsplatte hergerichtet ist, der boden ein anderer ist, die vorhänge anders sind, ja dann, dANN wäre alles völlig anders!! ja, war es auch, aber DA erst ist mir zum ersten mal in all den jahren bewusst geworden, dass die kästchen völlig desolat dahängen. der blick aufs wesentliche war vorher getrübt.

bei meiner beziehung war es genauso: wenn er endlich nicht mehr so viel weggeht, nicht mehr so viel das und das tut, mehr für die kiinder da ist..... , dann wird die ganze beziehung wieder passen. jetzt ist das alles in ordnung, und ich sehe zum ersten mal, dass die gesamte beziehung nicht mehr stimmig ist.


d. h. ich habe stück für stück mich mit dem auseinandergesetzt, was angefallen ist, habe das innere bereinigt (gelernt, selbstbestimmt zu sein etc.), habe das äußere sozusagen mitziehen lassen, aber das GROßE ganze passt noch immer nicht. d.h. ich fühle mich jetzt noch unwohler als vorher, weil nicht mehr die hoffnung gegeben ist: "wenn das und das anders ist, dann....". die hoffnugn ist weg.
......

nun ist es aber so, dass man in das "kleine" so viel energie verschwendet hat (weil ja dieses kleine als ursache angesehen wurde!!!), dass für das große (=den absprung) keine energie mehr da ist.

vielleicht kann das jemand nachvollziehen.

des weiteren: wenn es so ist, dass mit der inneren wandlung das äußere nachzieht, müsste es demnach ja außerdem sowieso automatisch passieren, dass etwas ins leben kommt in bezug auf die äußeren umstände = ohne zutun..... .

wenn das nicht passiert, dann muss ich mir wohl die frage stellen, was denn in mir noch alles geklärt gehört.

lg
chira
 
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Das was du da schreibst, chira, kann ich nur voll bestätigen.

Ich habe anfangs in unserer Beziehung auch oft gedacht, wenn dies und jenes anders wäre, würde es mir besser gehen.

Nach und nach haben sich die Dinge so weiterentwickelt und verändert: größere Wohnung, mein Mann hat sein Studium beendet, damit mehr Geld. Mehr Zeit weil Lernen wegfällt. Umzug in Haus, mehr Platz, damit auch weg vom Schwiegerdrachen. Parallel dazu und auch später: wenn die Kinder nachts durchschlafen, aus den Windeln raus sind, selber mit dem Bus fahren können, ich sie auch mal alleine lassen kann. Wenn ich meine beruflichen Ziele erreicht habe, wenn man Mann beruflich vorankommt, wenn es finanziell besser aussieht, wenn wir unser eigenes Haus haben und uns nicht mehr mit Vermietern rumärgern müssen. Etcetera, etcetera.

Das alles habe ich jetzt, und dann kam das, was ich leise irgendwann geahnt habe, aber verdrängt habe: Es ist nicht dass Äußere, das sich verändern muss. Die Beziehung ist es, wo es nicht stimmt, und zwar grundlegend.

Zum Äußeren eine Begebenheit, die für mich sehr entscheidend war: Ich habe einen etwas schiefen Schneidezahn, der aber nur mir auffällt. Anderen erst, wenn ich explizit darauf hinweise. Und ich glaubte immer, den schiefen Zahn sieht man im Nebel im 100 m Entfernung. Entsprechend habe ich den Mund fast immer zugekniffen, wenn ich fotografiert worden bin. Mit einem befreundeten Zahntechniker unterhielt ich mich mal über meinen schiefen Zahn und was er denn da für Möglichkeiten sähe. Er fragte nur: "Glaubst du, dass du glücklicher bist, wenn der Zahn gerade ist?" Der hat so ins Schwarze getroffen, dass ich gar nichts sagen konnte. Bis zu dem Zeitpunkt war mir nämlich gar nicht klar, dass ich eigentlich sehr unglücklich bin.

Ab da fing es in unserer Beziehung ordentlich zu kriseln an.

Und zum Stichwort Ordnung: Ich verbringe sehr viel Zeit mit aufräumen. Nicht das tägliche, was sowieso getan werden muss, sondern Dinge, die man mal aufgehoben hat als Erinnerung oder irgendwelche Papiersachen. Kistenweise hatte ich den Keller voll. Der Keller steht ja für das Unbewusste, das Verdrängte. Je mehr Ordnung ich schaffte, v.a. indem ich sehr viel wegwarf, um so leichter wurde es mir. Und seit ich für mich ein Ordnungssystem entwickelt habe, die Sachen viel schneller wieder finde und auch schneller wegräumen kann, verschwende ich nicht mehr so viel Energie auf das Aufräumen.

Anders ausgedrückt: Mit einer vollgestopften Wohnung mit viel unnützem und altem Zeug und ohne Ordnungssystem muss ich sehr viel Energie aufwenden, um damit auch zu leben. Das wiederum hält mich davon ab, mich um das Eigentliche zu kümmern. Das Festhalten an Altem drückt sich dann auch in körperlichen Symptomen aus. Man fühlt sich innen schmutzig, weil man sehr verschlackt ist. Fastenkur wäre hier angesagt, und der Darm wird von altem Ballast befreit (habe ich noch nicht gemacht). Ein Arzt oder Heilpraktiker, der mit Schüssler-Salzen arbeitet, wird eine Entsprechung in der Antlitz-Diagnose finden und das entsprechende Salz verordnen.

Auf medizinischer oder naturheilkundlicher Ebene gibt es da unterstützende Möglichkeiten.

Ordnung wieder herstellen heißt auch immer sich von Altem, nicht mehr benötigtem, das man zu seiner eigenen Belastung unnötig mitschleppt, zu befreien. Dann ist Raum für neue Ordnung und für Neues. Eine Veränderung im außen zieht immer eine Veränderung im Innen mit sich.

Das weiß der Mensch, oft unbewusst. Und wenn der Mensch Angst vor Veränderungen hat, dann ändert er nicht mal in seinem Äußeren etwas.

Zitat von chira:
wenn das nicht passiert, dann muss ich mir wohl die frage stellen, was denn in mir noch alles geklärt gehört.

Liebe chira, hab einfach Geduld. Du schreibst, die Hoffnung ist weg. Sie hat einer Ernüchterung Platz gemacht. Macht dich das Ungewisse, das Unbekannte etwas mutlos, hat du etwas Angst davor, was jetzt kommt?

Liebe Grüße, Solida
 
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