Nun reihe ich mich auch mal hier ein. Irgendwie habe ich das Bedürfnis etwas aufzuschreiben!
Probleme habe ich eigentlich nicht ... dennoch!
Vor gut zwei Jahren war die Trennung von meiner Ex-Freundin. Aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis zog ich mich damals zurück und entschloss mich im Oktober 2011 zu einem buddhistischen Zentrum zu gehen. Irgendwie interessierte Buddhismus mich schon immer und vielleicht lernt man dort ja auch nette Menschen kennen!? Dies war auch zum großen Teil so.
Bei den Buddhisten lernte ich einen netten Schamanen kennen. Auch er wollte dort mal reinschnuppern. Wir besuchten zusammen einen großen Sommerkurs mit zeitweise über 4000 Teilnehmern und erlernten dort eine bestimmte Meditation.
Einen Monat nach dem Kurs führten wir diese Meditation auch noch mal im Zentrum durch und schwups ... völlig unabhängig voneinander waren wir ausgebrannt und erschienen dort nicht mehr. Er entwickelte Zweifel, mir ging es einfach nur schlecht sobald ich mich zur Meditation hinsetzte.
Die Zeit, die ich nicht im Zentrum war nutzte ich, um mich mal näher mit den Themen Schamanismus und Buddhismus zu beschäftigen. Beides, meiner Meinung nach, ähnliche Philosophien. Je mehr ich mich im Allgemeinen damit beschäftigte, desto mehr entstand für mich auch der Eindruck, dass in den Zentren einfach nur die Ansichten der Linie, aber keine allgemeinen Ansichten für mehr Menschlichkeit und ähnlichem gelehrt wurden.
Nach gut zwei Monaten war ich zwar noch ein paar mal dabei, irgendwie war der Wurm aber drin. Seit ich dies schließlich öffentlich gemacht hatte, war ich nicht mehr im Zentrum und schloss mich wieder dem alten Bekanntenkreis an.
Es ist zwar nicht weiter verwunderlich, aber es zeigte sich, wie schnell Bekanntschaften vergehen und was Freundschaft bedeutet. Also alles erneut von vorne aufbauen.
Seitdem dreht sich die Zeit irgendwie zurück, was ich teilweise schade finde. Während meiner spirituellen Phase erlebte ich schöne Dinge, über mich, über andere, über unmögliches. Da ich mich Abends nicht mehr hinsetze und auf das Dasein lausche, entwickeln sich diese gewonnen Dinge auch wieder zurück. Sie verschwinden mit der Zeit wieder.
Zu meinem Lieblingsschamanen habe ich noch sporadischen Kontakt, da sich auch bei ihm einige Dinge wieder in der Zeit zurückdrehen. Er hat nach Jahren eine alte Freundin wiedergefunden und sie haben wieder einen intensiveren Kontakt. Ist klar, dass da nicht für alles Zeit bleibt. Aber es sei ihm gegönnt .
Ich genieße es wieder unter anderen Leuten zu sein, die Stammtische, die gemeinsamen Unternehmungen, aber ich vermisse auch das "Spirituelle". Am liebsten würde ich beides unter einen Hut bringen.
Was mich zur Zeit am meisten Beschäftigt sind Gedanken an eine Frau, die ich vor ein paar Wochen kennen gelernt habe. Aus ihr werde ich einfach nicht schlau. Entweder ist sie einfach nur nett, oder sie hat wirklich Interesse. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd irgendwas richtig zu deuten :-/.
Manchmal scheint es mir so als würde sie neugierig gucken. Als ich das erste mal diesen Eindruck hatte, habe ich sie einfach angelächelt und sie schien überrascht zu sein, lächelte aber zurück. Wenn noch genug Plätze frei sind, setzt sie sich sogar neben mich. Letztes mal habe ich den Platz gewechselt und sie schrieb später, dass sie sich darüber gefreut hat.
Auf jeden Fall löst sie Dinge in mir aus, die ich eigentlich nicht möchte ... mit Händen und Füßen wehre ich mich die Gefühle zuzulassen. Vor allem weil ich ihr verhalten nicht richtig deuten kann. Einerseits Interesse zeigen, andererseits dann aber auch wieder nicht.
Irgendwie holen mich diese Gefühle aber immer mehr ein. Wenn es mal mit Antworten länger dauert werde ich nervös, ich denke oft an sie, habe aber auch eigentlich keine Lust mir einen Korb einzufangen. Weswegen ich mich ihr gegenüber auch sehr zurückhalte. Aber diese Ungeduld die Zwischendurch immer wieder hoch kommt, geht mir schon selbst auf die Nerven :-(
Wegen dieser Korbgeschichte geht mir seit heute Mittag auch ein bestimmter Satz durch den Kopf: Mut zu versagen. Vielleicht ist das ja nun etwas, was ich lernen muss .
Mein Wunsch ist, dass ich mich am Ende auf jeden Fall gut mit ihr verstehe - egal was noch passiert.
Danke fürs Aufschreiben dürfen!
Lieben Gruß
Sebastian
Probleme habe ich eigentlich nicht ... dennoch!
Vor gut zwei Jahren war die Trennung von meiner Ex-Freundin. Aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis zog ich mich damals zurück und entschloss mich im Oktober 2011 zu einem buddhistischen Zentrum zu gehen. Irgendwie interessierte Buddhismus mich schon immer und vielleicht lernt man dort ja auch nette Menschen kennen!? Dies war auch zum großen Teil so.
Bei den Buddhisten lernte ich einen netten Schamanen kennen. Auch er wollte dort mal reinschnuppern. Wir besuchten zusammen einen großen Sommerkurs mit zeitweise über 4000 Teilnehmern und erlernten dort eine bestimmte Meditation.
Einen Monat nach dem Kurs führten wir diese Meditation auch noch mal im Zentrum durch und schwups ... völlig unabhängig voneinander waren wir ausgebrannt und erschienen dort nicht mehr. Er entwickelte Zweifel, mir ging es einfach nur schlecht sobald ich mich zur Meditation hinsetzte.
Die Zeit, die ich nicht im Zentrum war nutzte ich, um mich mal näher mit den Themen Schamanismus und Buddhismus zu beschäftigen. Beides, meiner Meinung nach, ähnliche Philosophien. Je mehr ich mich im Allgemeinen damit beschäftigte, desto mehr entstand für mich auch der Eindruck, dass in den Zentren einfach nur die Ansichten der Linie, aber keine allgemeinen Ansichten für mehr Menschlichkeit und ähnlichem gelehrt wurden.
Nach gut zwei Monaten war ich zwar noch ein paar mal dabei, irgendwie war der Wurm aber drin. Seit ich dies schließlich öffentlich gemacht hatte, war ich nicht mehr im Zentrum und schloss mich wieder dem alten Bekanntenkreis an.
Es ist zwar nicht weiter verwunderlich, aber es zeigte sich, wie schnell Bekanntschaften vergehen und was Freundschaft bedeutet. Also alles erneut von vorne aufbauen.
Seitdem dreht sich die Zeit irgendwie zurück, was ich teilweise schade finde. Während meiner spirituellen Phase erlebte ich schöne Dinge, über mich, über andere, über unmögliches. Da ich mich Abends nicht mehr hinsetze und auf das Dasein lausche, entwickeln sich diese gewonnen Dinge auch wieder zurück. Sie verschwinden mit der Zeit wieder.
Zu meinem Lieblingsschamanen habe ich noch sporadischen Kontakt, da sich auch bei ihm einige Dinge wieder in der Zeit zurückdrehen. Er hat nach Jahren eine alte Freundin wiedergefunden und sie haben wieder einen intensiveren Kontakt. Ist klar, dass da nicht für alles Zeit bleibt. Aber es sei ihm gegönnt .
Ich genieße es wieder unter anderen Leuten zu sein, die Stammtische, die gemeinsamen Unternehmungen, aber ich vermisse auch das "Spirituelle". Am liebsten würde ich beides unter einen Hut bringen.
Was mich zur Zeit am meisten Beschäftigt sind Gedanken an eine Frau, die ich vor ein paar Wochen kennen gelernt habe. Aus ihr werde ich einfach nicht schlau. Entweder ist sie einfach nur nett, oder sie hat wirklich Interesse. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd irgendwas richtig zu deuten :-/.
Manchmal scheint es mir so als würde sie neugierig gucken. Als ich das erste mal diesen Eindruck hatte, habe ich sie einfach angelächelt und sie schien überrascht zu sein, lächelte aber zurück. Wenn noch genug Plätze frei sind, setzt sie sich sogar neben mich. Letztes mal habe ich den Platz gewechselt und sie schrieb später, dass sie sich darüber gefreut hat.
Auf jeden Fall löst sie Dinge in mir aus, die ich eigentlich nicht möchte ... mit Händen und Füßen wehre ich mich die Gefühle zuzulassen. Vor allem weil ich ihr verhalten nicht richtig deuten kann. Einerseits Interesse zeigen, andererseits dann aber auch wieder nicht.
Irgendwie holen mich diese Gefühle aber immer mehr ein. Wenn es mal mit Antworten länger dauert werde ich nervös, ich denke oft an sie, habe aber auch eigentlich keine Lust mir einen Korb einzufangen. Weswegen ich mich ihr gegenüber auch sehr zurückhalte. Aber diese Ungeduld die Zwischendurch immer wieder hoch kommt, geht mir schon selbst auf die Nerven :-(
Wegen dieser Korbgeschichte geht mir seit heute Mittag auch ein bestimmter Satz durch den Kopf: Mut zu versagen. Vielleicht ist das ja nun etwas, was ich lernen muss .
Mein Wunsch ist, dass ich mich am Ende auf jeden Fall gut mit ihr verstehe - egal was noch passiert.
Danke fürs Aufschreiben dürfen!
Lieben Gruß
Sebastian