Liebe pandora,
Nur habe ich Mühe, irgendwie den Anfang zu finden. Ich weiss nicht recht, soll ich an jede einzelne Person etwas schreiben oder soll ich alles in einen Brief einpacken. Ich mache mir noch Gedanken darüber.
Ich verstehe dich sooo gut. Ich hab selbst viele Jahre gebraucht um überhaupt was aufschreiben zu können. Dann waren es meist zusammenhangslose Brocken die im Nachhinein keinen Sinn machten oder ich verlor mich in dem Sumpf der Gefühle und Emotionen.
Auch wenn ich mich wiederhole hab Geduld mit dir.
Ich schreib das nicht ohne Hintergrund, zum einen fehlte mir früher immer die Geduld und aktuell merke ich auch wie mir die Geduld wieder mal ausgeht.
Vor einigen Wochen gelang es mir im Zusammenhang meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Eine Zusammenfassung aller Ereignisse grob umrissen. Jetzt merke ich wie ich zu einzelnen Themen/ Personen Zugang finde und ich daran arbeiten kann.
Vielleicht hilft es dir wenn du erst mal eine Grobe Zusammenfassung schreibst. So art Inhaltsangabe.
Vielleicht magst du dir auch mal vorstellen /reinfühlen was fühlt sich schlimmer an jedem einzeln oder allen zusammen schreiben.
Schlimm fühlt sich ja beides für dich an. Aber womöglich findest du heraus welche Form dir größeres Unbehagen bereitet.
Und dann wählst du die die nicht ganz so unbehaglich ist.
Zudem habe ich einfach auch Angst davor, dass so viel Wut und Frust rauskommt und irgendwie will ich doch mit diesen Leuten Frieden schliessen. Also dies ist einen Teil meiner vorgenommen Aufgaben.
Also dazu kann ich dir aus aktuelleren Ereignissen sagen dass der Weg durch die Wut und den Frust zum Frieden führt.
Vor Jahren versuchte ich es mit dem Vergeben.
Ich hab einfach entschieden okay, das ist die Lösung. Ich schau mir an was passiert ist und entscheide zu vergeben.
Liest sich ja auch oft so einfach in Büchern, oder es wird einem als einfach geschildert.
Was ich damals nicht gemacht habe war, die dazugehörigen Gefühle an zu sehen und zu durchleben.
Ich weiß heute dass ich damals einfach noch nicht so weit war.
Jedenfalls hat sich das in der Realität so gezeigt:
Ich vergab damals z.B. meinem Vater, natürlich alles und auf einmal.
Wenn schon denn schon und bitte zack zack.
Und lebte in der Vorstellung jetzt ist alles Gut.
Also ich war mir zu dem Zeitpunkt auch sicher dass ich alles richtig gemacht hätte.
Nur der Friede war nur oberflächlich.
Das spürte ich sehr schnell. Innerlich brodelte es mehr und mehr.
Ich brauchte nur an ihn zu denken und ich bin Innerlich explodiert.
Zusammentreffen mit ihm waren schlimmer noch als das Familientreffen im April.
Tja und nach und nach verschlechterten sich die bereits erledigt geglaubten Situationen in fast allen Lebensbereichen.
ich war noch frustrierter als je mal zu vor.
Na klasse das kriegst also auch nicht hin.
Frust pur.
Nun gut vor einem Halben Jahr etwa eskalierte die Situation mit meinem Vater.
Da bekam er dann alles aufeinmal. Über 40 Jahre angesammelte Gefühle ect.. Zum ersten mal hab ich ihm gesagt wie ich mich fühle und er bekam auch mein Wut und Verzweiflung einfach alles ab.
Jetzt ist es so dass ich das Gefühl habe es ist ein Fundament geschaffen. auf das ich aufbauen kann.
Es kommen immer wieder Situationen hoch aus der Vergangenheit, und auch aktuelles ( zb. Familienfest April) in denen ich z.B. Wut oder ähnliche Gefühle. Jetzt habe ich aber die Möglichkeit damit umzugehen ohne mir übermäßig zu schaden ich kann sie ausleben.
Weißt schon Tassen zerschmeißen ect.
Und ich weiß dass ich ihn nun nicht mehr brauche um mit meinen Gefühlen zurrecht zu kommen ich kann es alleine erledigen.
Sollte es noch mal Gesprächsbedarf geben werde ich es merken und dann danach handeln.
Was meine Mutter anbelangt kann ich ja nun was ein bestimmtes Thema anbelangt gar nicht sprechen. Da werde ich ebenfalls die Briefform wählen.
So wie ich es in der Vergangenheit ja bereits bei Verstorbenen gemacht habe.
Und auch da hab ich gemerkt dass es erst richtig gut wurde, friedlich, als ich mir die so genannten unangenehmen Gefühle erlaubt hatte.
Kleine SchritteLiebe pandora,
Nur habe ich Mühe, irgendwie den Anfang zu finden. Ich weiss nicht recht, soll ich an jede einzelne Person etwas schreiben oder soll ich alles in einen Brief einpacken. Ich mache mir noch Gedanken darüber.
Ich verstehe dich sooo gut. Ich hab selbst viele Jahre gebraucht um überhaupt was aufschreiben zu können. Dann waren es meist zusammenhangslose Brocken die im Nachhinein keinen Sinn machten oder ich verlor mich in dem Sumpf der Gefühle und Emotionen.
Auch wenn ich mich wiederhole hab Geduld mit dir.
Ich schreib das nicht ohne Hintergrund, zum einen fehlte mir früher immer die Geduld und aktuell merke ich auch wie mir die Geduld wieder mal ausgeht.
Vor einigen Wochen gelang es mir im Zusammenhang meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Eine Zusammenfassung aller Ereignisse grob umrissen. Jetzt merke ich wie ich zu einzelnen Themen/ Personen Zugang finde und ich daran arbeiten kann.
Vielleicht hilft es dir wenn du erst mal eine Grobe Zusammenfassung schreibst. So art Inhaltsangabe.
Vielleicht magst du dir auch mal vorstellen /reinfühlen was fühlt sich schlimmer an jedem einzeln oder allen zusammen schreiben.
Schlimm fühlt sich ja beides für dich an. Aber womöglich findest du heraus welche Form dir größeres Unbehagen bereitet.
Und dann wählst du die die nicht ganz so unbehaglich ist.
Zudem habe ich einfach auch Angst davor, dass so viel Wut und Frust rauskommt und irgendwie will ich doch mit diesen Leuten Frieden schliessen. Also dies ist einen Teil meiner vorgenommen Aufgaben.
Also dazu kann ich dir aus aktuelleren Ereignissen sagen dass der Weg durch die Wut und den Frust zum Frieden führt.
Vor Jahren versuchte ich es mit dem Vergeben.
Ich hab einfach entschieden okay, das ist die Lösung. Ich schau mir an was passiert ist und entscheide zu vergeben.
Liest sich ja auch oft so einfach in Büchern, oder es wird einem als einfach geschildert.
Was ich damals nicht gemacht habe war, die dazugehörigen Gefühle an zu sehen und zu durchleben.
Ich weiß heute dass ich damals einfach noch nicht so weit war.
Jedenfalls hat sich das in der Realität so gezeigt:
Ich vergab damals z.B. meinem Vater, natürlich alles und auf einmal. Und lebte in der Vorstellung jetzt ist alles Gut.
Also ich war mir zu dem Zeitpunkt auch sicher dass ich alles richtig gemacht hätte.
Nur der Friede war nur oberflächlich.
Das spürte ich sehr schnell. Innerlich brodelte es mehr und mehr.
Ich brauchte nur an ihn zu denken und ich bin Innerlich explodiert.
Zusammentreffen mit ihm waren schlimmer noch als das Familientreffen im April.
Tja und nach und nach verschlechterten sich die bereits erledigt geglaubten Situationen in fast allen Lebensbereichen.
ich war noch frustrierter als je mal zu vor.
Na klasse das kriegst also auch nicht hin.
Nun gut vor einem Halben Jahr etwa eskalierte die Situation mit meinem Vater.
Da bekam er dann alles ab. Über 40 Jahre angesammelte Gefühle ect.. Zum ersten mal hab ich ihm gesagt wie ich mich fühle und er bekam auch mein Wut und Verzweiflung einfach alles ab.
Jetzt ist es so dass ich das Gefühl habe es ist ein Fundament geschaffen. auf das ich aufbauen kann.
Es kommen immer wieder Situationen hoch aus der Vergangenheit, und auch aktuelles ( zb. Familienfest April) in denen ich z.B. Wut oder ähnliche Gefühle. Jetzt habe ich aber die Möglichkeit damit umzugehen ohne mir übermäßig zu schaden ich kann sie ausleben.
Weißt schon Tassen zerschmeißen ect.
Und ich weiß dass ich ihn nun nicht mehr brauche um mit meinen Gefühlen zurrecht zu kommen ich kann es alleine erledigen.
Sollte es noch mal Gesprächsbedarf geben werde ich es merken und dann danach handeln.
Was meine Mutter anbelangt kann ich ja nun was ein bestimmtes Thema anbelangt gar nicht sprechen. Da werde ich ebenfalls die Briefform wählen.
So wie ich es in der Vergangenheit ja bereits bei Verstorbenen gemacht habe.
Und auch da hab ich gemerkt dass es erst richtig gut wurde, friedlich, als ich mir die so genannten unangenehmen Gefühle erlaubt hatte. Nur soweit bin ich bei meiner Mutter noch nicht.
Dafür hab ich was Sie anbelangt andere Themen bereits mit ihr aufgearbeitet..
Kleine Schritte
Und meine Erfahrung ist das die Liebe für die Menschen nicht daran kaputt geht im Gegenteil manchmal kommt sie danach auch erstmals wieder zum Vorschein. War ja auch kein Platz vorher für Sie da.
Und das wäre doch das schönste Geschenk was du dir selbst machen kannst.
Und der Stolz, die Freude, sowie das neu gewonnen Lebensgefühl, die Ruhe werden sich so positiv auf dich auswirken wenn dich dieser Aufgabe gestellt hast, du wirst dein eigenes Verhalten auch ganz anders sehen können. Du wirst danach viel mehr Verständnis für dich selbst aufbringen können und viel selbstsicherer sagen können wieso du so und nicht anders gehandelt hast.
Jetzt bist du ja immernoch das Opfer. zb das Opfer das der Mutter gehorchen mußte und schweigen auferlegt bekam.
Pandora du bist dann nicht mehr in der Opferrolle
So dass dir der nächste Schritt, mit Kollegen /Freunden reden, wahrscheinlich viel leichter fallen wird als du es dir jetzt vielleicht vorstellen kannst.
Weißt du pandora ich glaube unsere Seele passt schon auf das wir uns nicht zu viel auf einmal zu muten und sorgt dann schon dafür dass wir uns gewissen Themen erst genauer zuwenden wenn alles passt.
Wir reif dafür sind es auszuhalten.
Soweit erstmal.
Da das mit der Reife bei mir so eine Sache ist geh ich erst mal Kaffeetrinken und eine Rauchen ......
Liebe pandora ich wünsch dir so so sehr das du es für DICH schaffst den Weg zu finden!!
Ich schick dir heute Mut, Vertrauen in dich, und gaaaaanz liebe Grüße
Michi
PS. ab und zu tauch ich auf aus meinem Tümpel und schau was es neues Gibt.
Nee ganz im Ernst ich glaub ich muß mich ein bisschen sortieren bald geht’s los.....