Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Kanon

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2 Oktober 2006
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Hallo.

Ich suche eure Meinungen!

Mir ist vor ein paar Tagen klar geworden, das ich mein ganzes Leben alleinsein werde. Nicht weil ich keine Freunde habe, sondern weil man schlussendlich alleine mit sich selbst ist.

Ich behaupte von mir, das ich ein Mensch bin, der sich auch gut alleine beschäftigen kann, der mit sich selber gut auskommt. Und doch, in manchen Momenten überkommt es mich, das Gefühl der Einsamkeit! In den Momenten fühle ich mich schlecht und rede mir ein "Ich bin so hässlich", "Ich bin nicht liebenswert", ....
Wie die Wirklichkeit aussieht interessiert mich in diesen Momenten nicht.

Somit tut sich für mich die Frage auf, kann man zu 100 Prozent mit dem Alleinsein zurecht kommen? Und das auf alle Lebensbereiche angewendet?

Ist der Wunsch z.B. nach einer Beziehung schon eine Einschränkung, des Alleinseins?
Ich würde nämlich gerne wieder einen Partner haben und das obwohl ich ja auch alleine klar komme....oder ist es einfach nur ein Bedürfnis?

Wie definiert ihr eigentlich das Alleinsein und die Einsamkeit? Ist beides das selbe oder sind es doch noch unterschiedliche Empfindungen?
Wie empfindet ihr persönlich Einsamkeit und das Alleinsein?

Hoffentlich habt ihr ein paar Gedanken zu dem Thema, die mir weiter helfen.

Vielen Dank
 
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AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Kanon!

Also ich bin der Meinung dass wir letztlich mit uns selbst sind. Da gibts Momente da empfinde ich so tief - vielleicht auch tief verletzt - egal - in dieser Tiefe bin ich mit mir alleine.

Ich habe aufgehört zu wünschen oder gar zu erwarten dass da jemand ist der DANN bei mir ist. Und dieser Schritt war befreiend.

Ich bin auch gerne und viel alleine - und auch ich lebe nicht in einer Beziehung. Was hab ich mir eine Partnerschaft gewünscht - es war schon regelrecht herzzerreisend wie gern ich "den Richtigen" kennen gelernt hätte. :)

Naja - wie sag ich das nun am besten ...
Auch der Wunsch nach einer Partnerschaft ist nicht mehr da.
Ich bin gerne alleine mit mir - ich bin auch gerne unter Leute - ich bin halt sehr sehr gerne für mich da - lieber als für andere und ich nehme mich deswegen auf keinen Fall als egoistisch wahr - weil ich bin AUCH gerne für andere da.

Es hört sich diese ganze Wünscherei irgendwie auf wenn man mit gerne mit sich selbst ist.

LG Elladana
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Kanon und Elladana!

Also für mich ist es so:

Allein sein heißt:
Ich bin für mich ,beschäftige mich selbst mit irgendwelchen Dingen (z.B. lesen,pc,Haushalt,nachdenken,spazieren gehen usw.)
aber ich weiß ich bin nicht wirklich allein,es gibt und ich habe Menschen die an mich denken und da sind,auch wenn sie gerade körperlich nicht da sind.
So ist es eigentlich bei mir und von daher ist das Alleinsein nicht wirklich schlimm!

Einsamkeit heißt:
Wenn da tatsäclich niemand ist,wenn ich gar nicht damit rechnen kann daß sich mal jemand meldet oder wenn ich wüßte ich kann mich nirgends melden weil es einfach NIEMANDEN gibt!


Aber das ist doch bei dir Kanon hoffentlich nicht der Fall!?

Ich habe auch nicht super viele Leute,habe auch im letzten Jahr zwei "Freundinnen" verloren,aber aus dem Grund weil ich nicht länger das Duckmäuschen spielen wollte...die Wahrheit bzw meine Wahrheit und Meinung ist am anderen nicht sehr erfreulich angekommen
tja trotz des Verlustes hab ich mich ein Stück freier gefühlt,die beiden pfuschen nicht mehr in meinem Leben rum !

"Umgib Dich nur mit Menschen die Dir gut tun"

Das sind wirklich nicht viele von denen ich das behaupten könnte,aber gerade diese Wenigen weiß ich zu schätzen,und sie mich und das ist schön,auch wenn ich auch oft allein zu Hause bin weil ich auch nach der Arbeit manchmal keine Lust mehr auf Gesellschaft oder auf Action hab.

Außerdem haben einige halt auch Partner und Kind(er) daheim und von daher sowieso eine andere Lebensweise und genug um die Ohren...aber "da" sind sie trotzdem.

Hoffe Du verstehst wie ich das meine...
Habe auch gar nicht mehr so den Drang danach "Raus" zu gehen,sprich Disco o.ä.

Das hab ich jahrelang gehabt,war auch ne schöne Zeit...viele in meinem Alter machen das immernoch jedes WE,aber ich bin da echt ruhiger geworden...
Plane eher dann mal sowas wie ins Grüne fahren,Konzertbesuch,Mittelaltermärkte.Raclette oder Grill- oder Spieleabend...auch nicht mit zich Leuten,aber es ist ok und schön!

Im Großen und Ganzen ist man natürlich auf sich selbst gestellt,sowas wie Entscheidungen kann dir keiner abnehmen....
Die Kunst ist halt sich auch "allein"gut zu fühlen,das klappt wahrlich nicht immer,muß mir auch immer wieder klar machen daß auch ich auf mein Umfeld einwirke,wenn ich selbst passiv bin kann ich nicht erwarten daß andere auf MICH zu kommen!
Ja so ungefähr ist es bei mir....
Durchhänger gibt es immer mal wieder...aber diese Forum hat mir auch schon sehr geholfen!Bussi für Euch!!!

LG schmiddi
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Ihr Lieben,

also zur Unterscheidung:

Alleine sein ist: wenn man sich z.B. alleine in einem Raum aufhält, das aber gefühlsmäßig okay ist, oder wenn man bewusst Zeit mit sich selbst verbringt.

Einsam sein ist: wenn man sich wünscht es wäre jemand da, beinhaltet die Sehnsucht nach Geborgenheit, Verständnis, Schutz, Liebe etc. Man kann auch inmitten einer Menschenmenge oder in einer Partnerschaft einsam sein.

Grundsätzlich denke ich schon, dass wir alleine mit unserem Leben klar kommen müssen. Im Prinzip sind wir alleine, weil uns niemand etwas abnehmen kann, keine Entscheidung, kein Leben, kein Fühlen. Und die gewünschte Unterstützung ist auch nicht immer da, wie wir sie erwarten. Kein anderer Mensch kann uns unsere Bedürfnisse wirklich erfüllen. Das ist für mich ein Grundprinzip im Leben.

Und trotzdem muss man nicht einsam sein, ich denke, das hängt von der Ausgeglichenheit in unserem Leben ab, wie wir uns selbst fühlen (sind wir traurig, neigen wir eher dazu, uns einsam zu fühlen, als wenn wir glücklich sind).

Mein persönliches Fazit: nur wir selbst können dafür sorgen, dass wir zufrieden sind. Die Zufriedenheit allerdings, die können wir mit anderen Menschen teilen.

Alles Gute.
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Zusammen :liebe1:

Ich kenne einen einsamen Wolf...........................................................

Man braucht nicht viele Freunde - aber es müßen die richtigen Freunde sein...

Alleine sein ist etwas anderes als Einsam - das stimmt...

Wer nicht mehr vermisst wird - ist sehr zu bedauern....

Die innere Ruhe finden - ist eine großartige Angelegenheit...

Ich bin gerne Alleine - in mir selbst...

Nach Außen muß ich immer präsent sein...

Bei meinen Tieren bin ich nie Einsam und Alleine schon gar nicht...:)
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

das glaube ich elli...wenn wir umgezogen sind, werde ich mir vielleicht auch ein haustier zulegen...im moment haben wir keines. manchmal sind auch tiere in mietshäusern verboten (außer kleintieren).

hier ist jetzt gewitter...
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo ihr Lieben!

Es gibt jetzt etliche Fragen und Gedanken zu dem Thema die ich habe.Nur habe ich gerade nicht so viel Zeit...

@Elladana

Du schreibst, dass du auch gerne allein bist, das du damit kein Problem hast und das du dir nicht mehr unbedingt eine Beziehung wünschen würdest. Wenn man mit sich selbst gut auskommt und nicht unbedingt jemanden benötigt, wird auch der Wunsch nach jemandem,der für einen da ist, kleiner.

Ich komme gut mit mir aus, schon als Kind habe ich häufiger alleine gespielt und das nicht, weil ich ausgegrenzt wurde. Ich hatte einfach noch nie das Bedürfnis viele Menschen um mich zu haben.

Naja das war früher so. Jetzt nach einer wirklich tollen Beziehung, weiß ich, wie es ist jemanden zu haben, der für einen da ist. Da das ja nun mal aber auch Vergangenheit ist muss ich mich an die Gegenward anpassen und ohne ihn weiter machen. Nur wenn man weiß wie es ist sich auf jemanden verlassen zu können, dann wünscht man sich (natürlich) wieder einen solchen Menschen.

Nur ich glaube das genau da der Punkt ist, mit dem ich mich abfinden muss. Das niemand ihn ersetzen kann und ich wahrscheinlich auch nie wieder jemanden finden werde, der auch eine ähnliche Persönlichkeit hat wie ich.

Deshalb ist auch gerade das Thema "Alleinsein und Einsamkeit" so interessant für mich. Ich versuche zu 100 Prozent mit mir selber auszukommen und das auch im Bezug auf Partnerschaften.

Gab es denn für dich irgendeinen auslösenden Punkt, an dem dir klar wurde, dass es auch ohne jemanden geht der für dich da ist?
Oder:
Hast du von heute auf morgen sagen können, ich komme ohne jemanden aus, denn ich weiß, das ich mich ganz auf mich selber verlassen kann?

Alles Liebe
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Hallo Kanon!

Das ist jetzt wirklich sehr interessant:
Ich war als Kind auch gerne alleine und hab viel alleine gespielt - und ebenfalls nicht weil ich ausgegrenzt wurde ...

Ja, nach meiner Partnerschaft fühlte ich mich wirklich alleine - so in dem Sinne dass es weh tat. Ich wünschte mir einen Partner an meine Seite und konnte mir nicht vorstellen dass es ohne geht.
Das war schon eine schmerzhafte Sehnsucht.

Dann allmählich konnte ich aufwachen in der Früh ohne gleich Sorgen wahr zu nehmen. Irgendwann konnte ich auch einschlafen ohne mich nach jemaden zu sehnen.

Dann war ich davon überzeugt dass ich einfach wegen der Liebe selbst einen Partenr haben möchte - und ich spreche hier nicht nur von der körperlichen Liebe.

Und heute - heute hab ich einfach keinen Grund mehr jemanden zu wollen.
Der Grund ist weg, das Wollen ist weg ....

Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren würde wenn da plötzlich einer käme der passen tät ... :)

Ich weiß es einfach nicht.

Schon seltsam dass Du hier ein Thema zur Sprache bringst das mich ganz schön zum Nachdenken bringt. Auf jeden Fall dank ich Dir für den damit verbundenen Impuls.

LG Elladana

PS.: Einen auslösenden Moment gab es dafür nicht. Es war - so würde ich es heute bezeichnen - eine emotionale Entwicklung die sich aber gut beobachten ließ. Erst hatte ich emotional gesehen Entzugsenrscheinungen. Mir fehlte jemand mir fehlte etwas.

Dann war das vorbei. Diese Emotionen waren irgendwann weg und selbst dann veränderte sich noch immer etwas.

Mir ist heute klar dass ich in diesem Bereich sehr verletzt wurde und sehr verletzt war - und es ist einfach wichtig dass ich für mich da bin und für mich da war um auf mich zu achten.
Nicht um mich zu schützen, sondern um mich wieder gesund werden zu lassen.

Und manchmal fühle ich mich mittlerweile schon ganz gesund - und das sind dann die Momente wo ich eben keine Ahnung habe wie ich reagieren würde wenn da plötzlich jemand kommen tät der passt ......
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Ich bin auch gerne alleine, trotzdem genieße ich es sehr, wenn ich bei meiner Familie bin!
Richtige Freunde mache ich hin und wieder gerne etwas, doch da wir alle in die gleiche Schule gehen und uns jeden Tag sehen, kann es ziemlich schnell nervig sein!
Und mit Bekannten, naja ich kann nur sagen, es ist schwer mit manchen umzugehen, da es wirklich hin und wieder, mehr als nur nervig ist, aber auch das genieße ich!
Trotzdem bin ich auch gerne mal alleine und genieße es!!

glg, ich hoffe dies passt zum Thema?

Andreas
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

ich brauche auch ab und zu das alleinsein. ich glaube, dass es mir wie elladana gehen würde, wenn ich ohne partner leben würde/müsste. mit der zeit leidet man nicht mehr unter dem alleinsein-man genießt es sogar-das könnte ich mir gut vorstellen.

alleinsein hat ja auch vorteile: man kann machen, was man möchte, ohne ständig rücksicht zu nehmen oder kompromisse zu machen...man kümmert sich gut um sich selbst, geniesst, was man möchte...

lieben gruss

althea
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Ersteinmal einen guten Morgen an alle!

@bschmiddi75

Aber das ist doch bei dir Kanon hoffentlich nicht der Fall!?

Zum Glück kann ich behaupten, dass es ein paar Menschen gibt, die für mich da sind, wenn ich sie brauche.

Ich habe auch nicht super viele Leute,habe auch im letzten Jahr zwei "Freundinnen" verloren,aber aus dem Grund weil ich nicht länger das Duckmäuschen spielen wollte...die Wahrheit bzw meine Wahrheit und Meinung ist am anderen nicht sehr erfreulich angekommen
tja trotz des Verlustes hab ich mich ein Stück freier gefühlt,die beiden pfuschen nicht mehr in meinem Leben rum !

"Umgib Dich nur mit Menschen die Dir gut tun"

Das sind wirklich nicht viele von denen ich das behaupten könnte,aber gerade diese Wenigen weiß ich zu schätzen,und sie mich und das ist schön,auch wenn ich auch oft allein zu Hause bin weil ich auch nach der Arbeit manchmal keine Lust mehr auf Gesellschaft oder auf Action hab.

Zu mir müsste ich wohl an dieser Stelle sagen, das letztes Jahr viel passiert ist, was mich in meiner Person sehr geprägt hat. Deswegen ist mein Freundeskreis auch sehr klein geworden. Meistens sieht man ja erst dann, wenns einem schlecht geht, wer für einen da ist und wer nicht...
Aber ich bereue es nicht, meinen Bekannten- und Freundeskreis aufgeräumt zu haben!!!

Es ist für mich auch eher eine Befreiung, weil ich bei den Menschen, die übrig geblieben sind, ehrlich sein kann. Also ich kann die Person sein, die ich bin und muss nicht irgendeine Rolle spielen.

Was mich in der Zeit erstaunt hat und mich auch heute noch immer erstaunt ist, dass viele Menschen die Wahrheit nicht hören und sehen wollen! Sagt man jemandem die Wahrheit, dann ist man meist der/die Böse. (Aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema.)

Noch einmal zurück zum eigentlichem Thema:

Auch wenn man viele Menschen um sich hat, kann man Alleinsein. Ich weiß, das ich ein paar Menschen habe und doch weiß ich auch:

Ich bin alleine und das bis zum Schluss.

Ist es nicht eigentlich egal, wie viele Menschen man um sich hat? Ist man nicht am Ende immer alleine?

Alles Liebe
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Ja das stimmt natürlich,jeder ist eine Einzelperson und letztendlich "alleine".

Menschen,Bekannte,Freunde,Partner kommen und gehen...
Aber man kann es ja auch so sehen daß es eigentlich JEDEM so geht.

Die Kunst ist eben sich dabei wohl und gut zu fühlen,das geht natürlich nicht immer,aber so geht es wohl auch JEDEM!
Kompliziert alles...

Ich stelle mir manchmal vor wie es wäre wenn ich in eine andere Stadt ziehen würde und niemanden kenne...
oh da hätte ich glaub ich meine Probleme keine "vertrauten" Menschen in der Nähe zu haben.

Wenn ich gesellschaftlich aktiv sein will muß ich auch selbst etwas dafür tun...

aber gut es geht ja um die Frage ob man nicht grundsätzlich alleine ist,egal wieviele Menschen man um sich hat.
Die Menschen können ihr Leben ein Stück weit mit dir teilen oder umgekehrt...dann fühlt man sich verbunden und das ist ein schönes Gefühl,danach strebt ja der Mensch!

Aber aus der Erfahrung heraus daß viele Leute keine Kritik oder andere Meinungen vertragen können...
also ich habe keine Lust mehr anderen Leuten hinterher zu rennen und es allen recht zu machen,das geht auch gar nicht,von daher ...
entweder eine Freundschaft oder eine Verbindung beruht auf Gegenseitigkeit oder eben nicht...

Aber "allein" ist grundsätlich erstmal jeder,kommt halt drauf an was jeder für sich daraus macht und daß man sich gut dabei fühlt!

Fühlst Du Dich,trotz dieser Tatsache,gut oder eher schlecht?
Ansonsten hören sich deine Lebensumstände doch ganz positiv an...
LG
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Ich fühle mich nur manchmal alleine. Es gab Zeiten, da habe ich mich wirklich alleine gefühlt, nur da man sich scheinbar an das Alleinsein gewöhnt, komme ich inzwischen auch ganz gut wieder mit mir aus. (Früher habe ich auch viel alleine gemacht und war nicht traurig.)

Es ist ja auch eine bewusst getroffene Entscheidung, mal alleine zu sein.

Seid meiner letzten Beziehung ist das Alleinsein ein Wegbegleiter geworden, welcher mir die Zeit gegeben hat, mal in Ruhe über alles nachzudenken. ich würde auch nicht für jeden diese Ruhe wieder aufgeben wollen. Es ist eine Zeit, die ich nutze um alles Geschehene zu verarbeiten. ( Genau wie Elladana es beschreibt! Eine Zeit um wieder gesund zu werden.)

Deshalb ist das Alleinsein schon in Ordnung, zumindest für mich. Nur manchmal ist es schwer, wenn halt alles wieder hoch kommt, vom letzten jahr...

Schlimmer empfinde ich allerdings die Erkenntnis, das ich immer allein bleiben werde, also nicht unbedingt im Sinne "ohne Partner" sondern im Sinne von; jeder Mensch ist eigentlich alleine.

Deshalb denke ich, dass es noch wichtiger ist, alleine mit sich selber auszukommen, weil wir ja mit uns schlussendlich alleine klar kommen müssen...
 
AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Liebe(r?) Kanon!

Schlimmer empfinde ich allerdings die Erkenntnis, das ich immer allein bleiben werde, also nicht unbedingt im Sinne "ohne Partner" sondern im Sinne von; jeder Mensch ist eigentlich alleine.

So schlimm war das aber nicht gemeint von mir.
Mit "man ist letztlich immer mit sich alleine" meine ich etwas sehr schönes.

Dieses alleine sein und das mit sich sein und das sich um sich selber kümmern bis man wieder gesund wird in der Seele - und wieder offen wird im Herzen und wieder das Leben genießen kann - auch alleine - das führt ja wo hin.

Es führt dahin, dass man sich selbst der beste Freund wird.
Es führt dahin dass Du Dich selber erlebst und selber erfährst.
DU bist für Dich da.
DU bist IMMER für Dich da.
DU stehst für Dich ein.
Du stehst zu Dir - wenn es kein anderer tut.
DU bist der, der Dich in den Arm nimmt.
DU bist der, der Dich versteht - zu jeder Zeit, in jeder Sekunde, in jedem Augeblick in jedem Kummer und in jedem Leid das Du erfährst.
Du bist der, dem Du nichts erklären musst.

Du bist es der ganz genau weiß wie es Dir geht.
Du bist es der weiß wie weit Deine Gedanken reichen und was Du Dir wünschst und wo Du gerade stehst.
Du bist es der einfach immer bei Dir ist.

Das ist doch schön!

Ich drück Dich!
Elladana
 
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AW: Alleinsein und Einsamkeit in Bezug auf das Leben

Ich glaube auch, das man sehr gut auch alleine klarkommt.

Und das auch gerne.

Aber es ist auch schön, einen Partner zu haben.

Die Gespräche finde ich wichtig.

Das man einfach nur von irgendwelchen Dingen spricht, die man am Tag erlebt hat.

Das man sich abgleichen kann, und auch die Meinung des Partners in seine Gedanken aufnehmen kann.

Marion
 
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