Allgemeine Frage ohne Konkretes Problem. Wie Ängste zulassen?

Jade

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11 April 2004
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Hallo Ihr lieben!

Nun würd mich doch mal ganz allgemein eins interessieren. Ich lese sehr oft, dass man Ängste nur los wird wenn man sich ihnen stellt.

Auch hab ich selbst schon den lieben Rat bekommen, meine Ängste zu zu lassen, da ich es nicht tun würde und sie somit nicht verarbeiten könnte. Von einer ganz lieben Freundin (meiner Reikilehrerin) hab ich schon gesagt bekommen ich hätte zu viele Ängste in mir.

Rein theoretisch verstanden und auch nachvollziehbar für mich.

Nun aber meine Frage: Öhm vielleicht stell ich mich ja auch dusselig an, aber wie verarbeitet Ihr Ängste, lasst sie zu oder stellt Euch Ihnen wenn ihr sie nicht genau greifen und definieren könnt?? :sabber:

Zur Verdeutlichung: Hab ich Höhenangst, kann ich bewusst auf nen hohen Turm steigen. Hab ich Angst vor Spinnen, kann ich mir n Duzent auf die Hand setzen.

Doch sind ja leider nicht alle Ängste so klar greifbar.

Hoffe Ihr habt verstanden was ich damit meine.

Bin gespannt auf Eure Reaktionen. :schaukel:

Liebe Grüße vons Jadchen ;)
 
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Hey Jade ..

Ja natürlich muss auch ein teil des ganzen davon sein sich seinen ängsten zu stellen.

Nur wie du schon gesagt hast ist aufarbeiten eine ganz andere Sache.

Ich sehe mir die Ängste an wärend ich mich ihnen stelle und frage mich was es denn nun eigentlich ist und woher sie kommen. Dadurch wird es schon viel klarer. Wenn du sie nun öfters und weiterbetrachtest und dir selbst immer wieder vor Augen führst wie unwichtig der Grund doch eigentlich ist, wirst du bald feststellen das der Gedanke der Angst verursacht immer harmloser wird.

Natürlich kein Patentrezept...

93/93
Irad
 
Hallo Jade:)

Das mit der Angst ist ein sehr sensibles Thema und ich glaube wie man es angehen soll ist sicher individuell verschieden.
Anscheinend meinst Du tiefer gehende Ängste, vielleicht wie Ängste vor dem Verlassen werden, Schmerzen, alleine sein usw. Meistens liegen da ja die Ursachen schon in der Kindheit oder es hat dort begonnen. Reiki kann hier sehr gut helfen aber vor allem empfehle ich nicht allein in die Ängste reinzugehen, wenn wer dabei ist kann er Dich begleiten und helfen wieder da raus zu kommen.
Geduld ist da auch so ein Stichwort, ich würde es nicht gleich mit der "Blechstange" angehen, sonst wird das ganze zuviel.

Liebe Grüße
Ninja
 
hallo jade ...

ich sehe das auch so wie ninja ... unsere ängste kommen immer wieder zum vorschein und werden so automatisch von uns stück für stück bearbeitet. immer so, wie wir es vertragen und annehmen können.
ich hatte auch immer mit höhenangst und spinnen zu kämpfen und ich habe dann irgendwann rausgefunden, es sind metaphern. dahinter steckt mehr, es sind sozusagen symbole.
spinnenangst kam bei mir z.b. von meiner mutter. sie hat diese angst, die bei ihr sehr ausgeprägt ist, an mich weitergegeben. aber dahinter steckt dann doch noch mehr. es sind urängste. so sage ich dazu und sie führen in unser wurzelchakra. dort zeigen sie sich in dem fehlen von urvertrauen. das hat oft mit unserer kindheit zu tun. es sind existentielle ängste, die wir bekommen haben als wir kind waren. z.b. weil wir uns durch streit der eltern, oder fehlende geborgenheit in unserer existenz - die ja sehr abhängig von ANDEREN war - bedroht fühlten ... so was reicht tief ...

diese ängste kommen immer wieder in uns hoch und mit jedem mal haben wir die chance - so wir sie nutzen - sie zu sichten, zu bearbeiten und anzunehmen und sogar manchmal - eiderdaus - gehen lassen zu dürfen, was eine schöne sache ist ...

meine höhenangst hatte überraschenderweise mit dem fallen zu tun. und da ich solche angst vor dem fall habe, wollte ich lieber erst gar nicht rauf ... jetzt mal rein stimmungsmäßig gesehen... da arbeite ich im moment verstärkt dran und so ganz bin ich noch nicht dahintergestiegen wo es herkommt ... aber kommt zeit ...
ich glaube, das es tatsächlich sogar etwas mit der geburt, bzw. mit dem einzug meines wesens in die materie zu tun hat. ich habe lange jahre immer denselben traum gehabt, nämlich zu fallen. ich sah lichtstreifen neben mir und daran konnte ich die immense geschwindigkeit messen, mit der ich fiel und dann irgendwann verkrampfte ich mich, weil ich den aufprall erwartete, doch der blieb aus. jedesmal wurde ich im fallen wach und kam mit einem ruck in mir an, der mich fast zerriß... ich habe lange gebraucht bis mir klar wurde, das das ein reales erlebnis war, nämlich der einzug des bewußtseins in die materie ... und mit dieser erkenntnis hörten die träume sofort auf ...

al mara
 
das problem mit ängsten ist, daß man an sie glaubt.

furcht= es ist eine aktuelle bedrohung präsent (säbelzahntiger, waldbrand, stinkiger höhlenmensch mit großer keule)
angst=es ist keine aktuelle bedrohung präsent. höhen sind(bei richtigem verhalten) nicht gefährlich, spinnen sind (hierzulande) auch nicht gefährlich

angst ist illusion. ne fixe idee. angst ist erlernt. meistens in der kindheit (deswegn ist beschäftigung mit dem inneren kind da sinnvoll). angstgeht häufig mit geringen vertrauen in sich selbst und in das leben einher.

häufig macht es sinn, sich mit den teilen im eigenen unbewußten zu beschäftigen, die die angst haben.
die entscheidung, die angst nicht mehr zu brauchen und sie loszulassen.
oder sich selbst oft (mit allen sinnen und intensiv) in einem zustand vorzustellen, wo man genau das meistert, wovor man früher angst hatte.
beispiel: man hat angst vor menschen, also visualisiert man sich selbst als charismatische, eloquente person
 
Hallo Ihr Lieben!

Danke Euch für Eure Antworten.

Nun was ich aus Euren Antworten raus lese ist ja zuerst mal das Bewusstmachen der Ängste.... was wiederum voraussetzt sie zuzulassen :rolleyes:
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zu Irad:

Bei recht deutlichen und eingrenzbaren Ängsten sicher gut machbar und ich glaube da funktioniert Dein "Rezept" auch gut.
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zu Ninja:

Eine sehr sensible Sache ist das auf jeden Fall. Nicht alleine in die Angst hinein gehen erinnert mich in dem Zusammenhang an Rückführung oder Trance oder so. Das wiederum setzt voraus dass man jemanden hat der sich damit auskennt ;) Ich für mich würde erst mal gerne alleine erkennen... und nach und nach dann auch zulassen.
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zu Mara (schön Dich zu lesen ;)):

Deine Erklärungen hören sich sehr interessant an. Bei der Vermutung von Urängsten bzw. existentielle Ängste bin ich aufmerksam geworden.

Ich denke sowas in die Richtung ist es eher was ich mit "nicht greifbaren Ängsten" meine.

Deine Vermutung über die Herkunft Deiner Höhenangst find ich sehr interessant. Würde einiges erklären :rolleyes:
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Nun nochmal kurz zur Erklärung an alle ein kontreteres Beispiel zum besseren Verständnis:

Eine meiner Ängste ist das Alleinsein wenn es dunkel wird bei mir daheim. Nun muss ich dazu kurz erklären, dass ich die Gedanken von Menschen sehr stark fühle. Das wiederum bedeutet wenn sich wer gedanklich gerade mit mir beschäftigt kann ich ihn fühlen. Als ob er neben mir stünde.

Dieses "Fühlen" verstärkt sich, wenn "die Welt zur Ruhe kommt" also wenn die Menschen schlafen gehen.

Ein konkretes Beispiel

Ich war an Pfingsten mit meinen Kindern auf einer Pferderanch in Urlaub. Der Hofchef mag mich wohl sehr und die mentale Arbeit ist dem Chef wie auch seiner Frau nichts fremdes.

Er ist ein nachtaktiver Mensch wie ich auch... auf jeden Fall konnte ich des Nachts spüren wenn er um die Wohnung rum arbeitete. Er war da. Und das auf eine so extrem dolle Art als ob er neben mir stünde. Auch wenn er sich meiner Wohnung näherte war er plötzlich voll da. Bin dann schrecklich erschrocken als er klopfte. Als er eines Abends meinte mir zeigen zu müssen dass er mich mag (in Arm genommen und nen Kuss auf Wange gedrückt) hatte ich nur noch Angst.

Solch mentale Nähe macht mir oft ziemlich Probleme.

Und so ist es wenn ich abends alleine bin. Da ich nicht weiß was ich an manchen Abenden wahrnehmen tu (menschlich oder was da sonst noch rumschwirren mag) :escape: macht es mir Angst.

So. Und wie nun damit umgehen?? Mich der Situation aussetzen tu ich seit 1 Jahr jeden Abend da ich seither alleine lebe. Es wurde jedoch je sensibler ich für Energien wurde immer schlimmer.

Sowas meinte ich mit "nicht greifbaren Ängsten" denn warum es mir Angst macht eine Nähe von "irgendwem" zu fühlen (der ja nicht da ist und den nich nicht zuordnen kann) weiß ich nicht so recht.

Liebe Grüße Jade

:banane:
ps. die Banane zu Musik macht echt mehr als fun *ggg*
 
mentale abgrenzung ist so son thema ...

alles ist mit allem verbunden. nur nehmen wir das meist nicht so wahr. man nimmt die verbindung zu perosnen, die sich intensiv mit einem beschäftigen(und umgekehrt), leichter wahr als die verbindung zu irgendwem aus der masse.

mentale nähe läßt sich so erklären: jeder mensch hat einen (meist) unbewußten (UB)anteil in der anderswelt. diese agiert selbständig. wenn man sich mit einer person intensiv beschäftigt, dann macht das UB da schon mal n mentalen ausflug hin.

für viele fühlt es sich dann so an, als hätten sie einen geist in der bude hocken, ist aber nur ein feinstoffliches energiefeld einer anderen person. es hilft, mit diesen teilen zu reden. zu klären was anliegt. und sie hinterher freundlich zu verabschieden und zur tür zu bringen.

was du mit der ruhe beschreibst hat mit mentalen filtern zu tun. wenn man sich intensiv beschäftigt, lenkt man sich selbst von der feinstofflichen wahrnehmung ab. das nennt man mentaler filter.


ich vermute, daß da bei dir noch mehr mitspielt. es könnten eigene schattenanteile sein, die dich ängstigen. oder die angst kann ein ausdruck eines verletzten inneren kindes sein. sind nur vermutungen. mußt selbst wissen, ob da was zutrifft
 
Hallo Asathiel,

super schöne Erklärung! Hat mir sehr gefallen und hört sich total stimmig an. Genau so meinte ich das ;)

Die Sache mit den Schattenseiten hat mir schonmal wer gesagt und ich denke da ist schon was dran. Ich kenne meine Schattenseiten nicht. Keine Ahnung warum oder wie ich sie kennen lernen soll. Das mag in dem Fall auch mit mein Problem sein.

Übrigens Deine Page wird echt schön! Hab bisi drin rum geschmöckert ;)


Liebe Grüße Jade
 
Asathiel schrieb:
das problem mit ängsten ist, daß man an sie glaubt.

furcht= es ist eine aktuelle bedrohung präsent (säbelzahntiger, waldbrand, stinkiger höhlenmensch mit großer keule)
angst=es ist keine aktuelle bedrohung präsent. höhen sind(bei richtigem verhalten) nicht gefährlich, spinnen sind (hierzulande) auch nicht gefährlich

angst ist illusion. ne fixe idee. angst ist erlernt. meistens in der kindheit (deswegn ist beschäftigung mit dem inneren kind da sinnvoll). angstgeht häufig mit geringen vertrauen in sich selbst und in das leben einher.

häufig macht es sinn, sich mit den teilen im eigenen unbewußten zu beschäftigen, die die angst haben.
die entscheidung, die angst nicht mehr zu brauchen und sie loszulassen.
oder sich selbst oft (mit allen sinnen und intensiv) in einem zustand vorzustellen, wo man genau das meistert, wovor man früher angst hatte.
beispiel: man hat angst vor menschen, also visualisiert man sich selbst als charismatische, eloquente person

hallo asathiel ...

ja, so sehe ich das eben auch ... mir kam noch der gedanke, das zum beispiel die spinnen oder die höhenangst oder auf was auch immer wir diese ängste projezieren, eben auch nur das sind. projektionen ...
vll. hilft das schon ein gewisses maß weiter ... das "objekt" was uns angst macht ist nur dazu da, uns aufmerksam zu machen ... und uns aber auch wieder abzulenken ... wir laufen also rum mit unserer spinnenphobie (ich kenne eine frau, die hat solche angst vor mäusen, das sie nicht mal lakritz ist, der wie eine maus geformt ist... das ist kein witz :) ) ... und steigern uns da rein und brauchen uns so nicht mit dem beschäftigen, was dahinter steckt und meist viel bedrohlicher ist, wie du schon sagst. eine spinne ist nicht gefährlich, eine maus nicht und auch höhe ist nur gefährlich, wenn man leichtsinnig ist ...

darunter steckt eben meistens (immer ?) existenzangst und dazu viel mir dann noch ein, das diese existenzangst sich ja auch in unserer gesellschaftsform widerspiegelt ... seht euch nur die versicherungsbranche an ... gegen was wir heute alles versichert sind ... oder die autoindustrie, die ernsthaft versucht autos immer schneller und sicherer zu bauen (*lol*) ... brandschutz, personenschutz, sicherheitsgurte, sicherheitsdienste bis hin zur politur, die unsere möbel oder unser auto vor schäden schützen soll ...

da fragt man sich doch, warum wir so auf schutz bedacht sind. was soll denn da WIRKLICH geschützt werden ? ein falsches weltbild vielleicht und damit eben genau was du sagst, asathiel: angst vor dem leben, bzw. kein vertrauen mehr in das leben und daran, das wir immer haben werden, was wir WIRKLICH brauchen ... also angst, nie zu haben, was wir brauchen und somit der gedanke, das wir selbst dafür sorge tragen müssen, das es uns an nichts fehlt, weil es sonst keiner tut ...

... und eine verschiebung dieser bedürfnisse auf materielles, das unsere eigentliche bedürftigkeit überdecken soll. nämlich unseren bedarf an liebe, vertrauen, nähe, glauben ...

zu weit hergeholt? was meint ihr ?
 
hallo jade :danke:

das habe ich jetzt nicht verstanden ... wieso macht es dir angst, wenn du doch weißt woher deine "gefühle" kommen ?
ist es vielleicht, weil du den hintergrund, also sagen wir mal, die grundlage nicht wirklich verstehst, auf der solche "gedankenübertragungen" möglich sind ?

wieso macht dir nähe angst ... ? und wieso wenn dich jemand mag ?

was steckt denn da dahinter ? an deiner sensibilität kann es nicht liegen, denn die würde mE nur solange ängstigen, solange du nicht einschätzen könntest, was du da fühlst ... verstehst du ?

und wie ist das bei dir selbst. stell dir vor jemand von den personen, die du empfängst, könnten dasselbe bei dir ... wie fühlt sich das für dich an ?

hinter diesen "fähigkeiten" steckt ja eine gewisse transparenz. ich habe es immer den kristallpalast genannt ... wenn du begriffen hast, oder dabei bist wirklich zu begreifen (und damit meine ich nicht mit dem verstand), das wir alle eins sind, dann macht das angst, weil dann plötzlich ins bewußtsein tritt, das auch jeder zu jeder zeit von dir alles weiß/wissen könnte ...
es heißt doch so schön: vor gott kann sich niemand verstecken... ich denke das ist die grundlage, der hintergrund ... ;)
 
Mara schrieb:
hallo jade
das habe ich jetzt nicht verstanden ... wieso macht es dir angst, wenn du doch weißt woher deine "gefühle" kommen ?


Das ist es ja eben. Nicht immer weiß ich woher sie kommen oder wer gerade feinstofflich bei mir ist.

Mara schrieb:
ist es vielleicht, weil du den hintergrund, also sagen wir mal, die grundlage nicht wirklich verstehst, auf der solche "gedankenübertragungen" möglich sind ?

Ich denke schon dass ich die Grundlagen verstehe. Nicht jeder Mensch fühlt sich allerdings für mich angenehm an.

Mara schrieb:
wieso macht dir nähe angst ... ? und wieso wenn dich jemand mag ?

Die Nähe der in diesem Fall beschriebenen Person hat mir Angst gemacht weil sie einfach zu präsent war. Zu aufdringlich... zu doll. Ich bin schon ein Mensch der einen gewissen Abstand unbedingt braucht. Außerdem hat sich diese Nähe nicht einfach nur als ein mögen angefühlt.

Mara schrieb:
was steckt denn da dahinter ? an deiner sensibilität kann es nicht liegen, denn die würde mE nur solange ängstigen, solange du nicht einschätzen könntest, was du da fühlst ... verstehst du ?

Klar versteh ich. Daran lag es in dem Fall nicht. Ich wußte nicht was er von mir wollte. Ich denke das war das Problem. Selbst als er auf mich zuging... mich in die Arme nahm und mich ohne Worte küsste war ich wie angewurzelt... konnte mich nicht wehren obwohl es mir ENTSCHIEDEN zu nahe war. Meine Kids kamen in der gleichen Sekunde ins Zimmer und mein kleiner spürte sehr wohl was sich da gerade abspielte. Er war kurze Zeit total verstört und bekam urplötzlich Heimweh nach seinem Papa. Ich hab mich in dieser Nacht in meinem Zimmer eingeschlossen... Und trotzdem Fahre ich nächsten Sonntag wieder dort hin um Urlaub mit den Kids zu machen. :rolleyes:

Wenn ich allerdings Energien einer Person fühle die ich nicht kenne, macht es wiederum Angst. Dies allerdings nur abends/nachts. Da krieg ich auch mehr ab.... es ist still... und man fühlt genauer. Wobei ich die Nacht sehr liebe (ich weiß das wirkt widersprüchlich;))

Mara schrieb:
und wie ist das bei dir selbst. stell dir vor jemand von den personen, die du empfängst, könnten dasselbe bei dir ... wie fühlt sich das für dich an ?

Es war schon so. Meine Reikilehrerin fühlt mich oft... wenn ich unbewusst "anklopfe" -wie sie es gerne nennt- und mir sozusagen Energie bei Ihr erbitte. Es war mir sehr unangenehm. Peinlich.... nun ich wollte es nicht. Hatte Angst sie zu belasten. Aber steuern konnte ich es auch nicht. Mittlerweile ist es eher ok für mich, unbewusst bei Ihr zu bitten und anzunehmen :rolleyes:

Mara schrieb:
hinter diesen "fähigkeiten" steckt ja eine gewisse transparenz. ich habe es immer den kristallpalast genannt ... wenn du begriffen hast, oder dabei bist wirklich zu begreifen (und damit meine ich nicht mit dem verstand), das wir alle eins sind, dann macht das angst, weil dann plötzlich ins bewußtsein tritt, das auch jeder zu jeder zeit von dir alles weiß/wissen könnte ...

So ist es. Und das ungefragt. Und ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Diese Transparenz bewirkt natürlich auch sehr einfach die Schwachstellen aufzudecken. Und irre leicht zu verletzen bin ich (fast möchte ich sagen zu zerstören aber man/frau will ja nicht übertreiben;)) Obwohl... bei der beschriebenen Person hatte ich zuhause einige Tage danach einmal "feinstofflichen Besuch". Ich wollte es nicht und anstatt dass es mich geängstigt hat hat es mich erst genervt und ich hab es weg geschickt. Leider klappt das nicht immer :baden:

Mara schrieb:
es heißt doch so schön: vor gott kann sich niemand verstecken... ich denke das ist die grundlage, der hintergrund ... ;)

Gute Fragen hast Du aufgeworfen.... vielleicht bringt mich das ein Stückchen weiter.

Liebe Grüße
Jade
 
Liebe Jade, ich kann dich verstehen!
Auch ich habe manchmal Ängste und verstehe nicht wo sie herkommen, aber eins kann ich nicht verstehen, obwohl der Hofchef anscheinend ein gewisses Verlangen nach dir hat, fährst du trotzdem noch zu ihm auf den Hof mit deinen Kindern?
Er hat sich dir mit seinen Gedanken aufgedrängt und du hattest Angst, da du merktest was er von dir will...aber trotzdem fährst du wieder hin?
Das musst du mir erklären, bitte!

Liebe Grüße
Natsu
 
Hallo Natsu,

das ist eine berechtigte Frage *ggg*

Erklär ich Dir gerne. An dem Abend an dem ich mit in mein Zimmer einschloss und total Angst hatte hab ich gedacht: na danke... wieder ein Ort an dem ich mich total wohl und aufgehoben gefühlt habe.. und den ich nun nimmer aufsuchen kann nur weil ein Mann denkt er müsse Grenzen überschreiten.

Dazu muss ich erklären, dass die Gegend eine ganz besondere Ausstrahlung auf mich hat. Ich kann dort entspannen wie sonst nie und ich fühle mich magisch von dem Ort angezogen. Genau erklären kann ich es nicht. Dennoch... wenn ich auf den Hof fahre steigen mir Tränen in die Augen und ich bin nur noch glücklich.

Der Ort ist es der eine besondere Ausstrahlung auf mich hat.

Außerdem habe ich beschlossen nicht mehr vor den Ängsten und den Problemen davon zu laufen. Ich hatte mir vorgenommen beim nächsten "Übergriff" klar meine Grenzen abzustecken.

Was ich auch tat. Als ich mich per E-Mail anmeldete kam prompt eine sms von ihm (die Handynummer hat er sich ungefragt vom Anmeldebogen "geborgt") dass er sich freue mich wieder zu sehen.

Ich schrieb zurück... freundlich und dennoch klar, dass ich mich auch freue allerdings eine Bitte hätte. Ich bat ihn darum mir den für mich nötigen Abstand zu gewähren da ich sonst nicht bleiben könne. Dass ich ihn und seine Frau sehr mag aber ohne den mir erforderlichen Abstand Angst hätte. Und dass ich damit seine mentale Nähe einschließe.

Er brauchte wohl einen Tag Zeit um darüber nachzudenken... dann allerdings kam die Antwort, dass er mich sehr gut verstehe und ich mir keine Sorgen machen müsste. Dass er nie etwas tun würde was mir oder den Kids schaden würde.

Ich bin es leid davon zu laufen. Ich möchte lernen meine Grenzen klar und frühzeitig zu ziehen. Noch bin ich nicht ganz dazu in der Lage denn ich kann sie erst dann äußern, wenn ich schon deftig ein Problem damit habe.

Hoffe Du verstehst meine Beweggründe jetzt besser.

Liebe Grüße
Jade
 
Hallo Jade!
Ja, jetzt verstehe ich dich besser, dieser Hof ist wohl ein Ort der für dich etwas besonderes ausstrahlt; das dort nun so ein Mensch ist, das ist natürlich Pech...
allerdings würde es mich interessieren, ob der Hofchef wirklich verstanden hat, was du damit meintest, da er ja nicht weiß, dass du ihn mental spüren konntest :rolleyes:
Und vielen Dank für diese Erklärung :danke:

Dann wünsche ich dir noch viel Spaß und liebe Grüße
Natsu
 
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Natsu schrieb:
Hallo Jade!
Ja, jetzt verstehe ich dich besser, dieser Hof ist wohl ein Ort der für dich etwas besonderes ausstrahlt; das dort nun so ein Mensch ist, das ist natürlich Pech...
allerdings würde es mich interessieren, ob der Hofchef wirklich verstanden hat, was du damit meintest, da er ja nicht weiß, dass du ihn mental spüren konntest :rolleyes:
Und vielen Dank für diese Erklärung :danke:

Dann wünsche ich dir noch viel Spaß und liebe Grüße
Natsu

Huhu Natsu,

doch... er weiß es ;) Menschen die damit nicht "arbeiten" sind für mich nicht in der Form wahrnehmbar. Ob er die Grenze wahrt wird sich zeigen. Wahrt er sie nicht werde ich mittlerweile anders reagieren können. Meine Reikieinweihung hat mir in der Hinsicht sehr geholfen.

Ich werde berichten wenn ich wieder da bin ;)

Liebe Grüße
Jade
 
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